DE2727951A1

DE2727951A1 - Handhebelarmatur fuer den lenker eines zweiradfahrzeuges

Info

Publication number: DE2727951A1
Application number: DE19772727951
Authority: DE
Inventors: Karl Autenrieth
Original assignee: Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
Current assignee: Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
Priority date: 1977-06-22
Filing date: 1977-06-22
Publication date: 1979-01-18

Description

Handhebelarmatur für den Lenker eines Zweiradfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine llandhebelarmatur für den Lenker eines Zweiradfahrzellges mit einem am Lenker hefestigten Ilebelgehäuse und einem daran schwenkbar gelagerten Handbetätigungshebel für die Bremse, Kupplung oder dergleichen des Fahrzeuges.
Bei Fahrrädern mit und ohne ilfsmotor besteht die Vorschrift, eine Warnsignalvorrichtung in Form einer Glocke vorzusehen.
Diese Glocke wird bisher mit einer besonderen Befestigung seinrichtung getrennt von einem Griff oder einer Handhebelarniatur am Lenker des Zweiradfahrzeuges befestigt. Die Befestigungseinrichtung ist in der Regel als Schelle aus 2 flachen, halbkreisförmig gebogenen Bügeln ausgebildet, wobei die den Lenker umspannenden Bügel mit llilfe vo 2 Schrauben zusammengespannt werden. Diese Befestigung der Signalglocke ist einmal umständlich und gefahrvoll, weil die mit scharfen Kanten versehenen Bügel und die frei herausragenden Schraubenenden bei Unfällen leicht zu Verletzungen Anlaß geben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Befestigungsart für die Signalglocke eines Zweiradfahrzeuges anzugeben, die eine einfachere Montage ermöglicht und eine Verletzungsgefahr ausschaltet.
Dic Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Montagefläche des lIebelgehäuses eine manuell betätigte Signalglocke befestigt ist.
Dic nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegonder Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer Ilandhebelarmatur mit erfindungsgemäß befestigter Signalglocke; Fig. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig.1 Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist auf einem rohrförmigen Lenker 1 eines Zweiradfahrzeuges ein Ilebelgehäuse 2 befestigt, an dem ein iIandbetätigungsiebel 3 für eine Bremse, Kupplung oder dergleichen schwenkbar gelagert ist. Weiterhin ist am Gehäuse 2 ein kleinerer liebe 4, z.B. ein Dekompressionshebel, schwenkbar gelagert. Schließlich ist auf das freie Ende des Lenkers 1 eine vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Griffhülse 5 aufgeschoben. Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, weist das den Lenker 1 umspannende Hebelgehäuse 2 einen Schlitz 6 auf.
Eine quer zu diesem Schlitz 6 verlaufende Schraube 7 spannt das Gehäuse 2 im Bereich des Schlitzes 6 zusammen und hält es am Lenker 1. Das Hebelgehäuse 2 besteht vorzugsweise aus Metall.
An der Oberseite des Hebelgehäuses 2 ist eine Montagefläche 11 ausgebildet, an welcher eine manuell betätigte, an sich bekannte Signalglocke 12 mit Auslösehebel 13 befestigt ist. Die Glocke 12 besteht aus einem Unterteil 14 und einem aufgeschraubten, als eigentliche Glocke dienenden Deckel 15. Mit dem Hebel 13 wird in bekannter Weise ein im Unterteil 14 angeordneter Mechanismus 16 betätigt, der an dem als Glocke wirkenden Deckel 15 anschlägt und hierdurch ein Glockensignal erzeugt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Montagefläche 11 und das Glockenunterteil 14 komplementär zueinander ausgebildet und formchlüssig ineinander eingesetzt. Das Unterteil weist weiterhin, wie Fig. 2 zeigt, wenigstens eine Nase 17 auf, die in eine korrespondierende Ausnehmung des Hebelgehäuses 2 eingesteckt ist. Eine Schraube 18 schließlich dient in Verbindung mit den vorerwähnten, einen Formschluß bewirkenden Elementen, insbesondere der Nase 17, der sicheren Befestigung des Glockenunterteils 14 und damit der Glocke selbst am Hebelgehäuse 2.
Auf diese Weise entfällt die bisher für die separate Befestigung der Signalglocke erforderliche Schelle. Die Glocke 12 ist gewissermaßen ein integrierter Bestandteil des ebelgehäuses und der Handhebelarmatur. Hebelgehäuse 2 und Glockenunterteil 14 weisen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, überall abgerundete Ecken auf, so daß im Gegensatz zu der bekannten Schellenbefestigung mit ihren abstehenden Schraubenenden keine Verletzungsgefahr besteht. Insbesondere ist der Schaft der Schraube 18 vollkommen durch das Ijebegeiiäuse 2 und das Unterteil 14 der Signalglocke 12 abgedeckt, während der Kopf der Schraube 18 wiederum vom Deckel 15 überfangen ist.
Anstelle der Schraube 18 könnte auch ein Niet oder dergleichen verwendet werden, um die Signalglocke fest mit dem Ilebelgehäuse zu verbinden. Das Glockenunterteil 14 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, während der Deckel 15 zur Erzeugung der gewünschten Signalwirkung aus Metall gefertigt ist.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Handhebelarmatur für den Lenker eines Zweiradfahrzeuges mit einem am Lenker befestigten Hebelgehäuse und einem daran schwenkbar gelagerten Handbetätigungshebel für die Bremse, Kupplung oder dergleichen des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Montagefläche (11) des Hebelgehäuses (2) eine manuell betätigte Signalglocke (12) befestigt ist.
2. Handhebelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glockenunterteil (14) formschlüssig auf die Montagefläche (11) aufgesetzt und durch eine Schraube (18), einen Niet oder dergleichen fest mit dem Hebelgehäuse (2) verbunden ist.
3. Handhebelarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgehäuse (2) und das Glockenunterteil (14) abgerundete Ecken aufweisen.
4. Handhebelarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18) durch das Handhebelgehäuse (2) und/ oder einen Deckel (15) der Glocke (12) nach außen hin vollständig abgedeckt ist.