DE897426C - Bewachter Fahrradstand - Google Patents

Bewachter Fahrradstand

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DE897426C
DE897426C DEN4525A DEN0004525A DE897426C DE 897426 C DE897426 C DE 897426C DE N4525 A DEN4525 A DE N4525A DE N0004525 A DEN0004525 A DE N0004525A DE 897426 C DE897426 C DE 897426C
Authority
DE
Germany
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guarded
bicycles
people
bicycle stand
bicycle
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Expired
Application number
DEN4525A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Niehaus
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/02Hotels; Motels; Coffee-houses; Restaurants; Shops; Department stores
    • E04H3/04Restaurants or shops having arrangements for self-service

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Bewachter Fahrradstand Gegenstand der Erfindung ist ein bewachter Fahrradstand, .der völlige Sicherheit gegen den Diebstahl der .darin aufbewahrten Räder bietet.
  • Ein Fahrradstand gemäß .der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Umzäunung für eine Fläche von beliebiger Form und Größe, in der mindestens ein Durchgang für Personen mit Fahrrad und mindestens ein Durchgang für Personen .ohne Fahrrad vorgesehen sind, von .denen die Durchgänge für Personen mit Fahrrad je auf mindestens einer Seite von Wächterlogen flankiert und die Durchgänge für Personen ohne Fahrrad mit Drehkreuzen versehen sind. Fahrradstände gemäß der Erfindung bieten den Vorteil, daß sie mit Fahrrad nur kontrolliert, ohne Fahrrad jedoch unkontrolliert betreten und verlassen werden können.
  • In der Zeichnung sind die Grundrisse zweier Fahrradstärnde gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es veranschaulicht darin die Fig. i einen Stand mit einer rechteckigen Umzäunung i, in der ein Durchgang :2 für Personen mit Fahrrad und ein Durchgang4 für Personen ohne Fahrrad vorgesehen sind. Der Durchgang a ist dabei beiderseits von Pförtnerlogen 3', 3" flankiert, von denen etwa die Loge 3' mit einem Wärter zur Kontrolle der hineingehenden Personen und die Loge 3" mit einem Wärter zur Kontrolle der herauskommenden Personen besetzt sein kann. Wobei die Unterteilung des Durchganges :2 mittels einer Längsbarriere oder aber mittels eines Längsgitters von Vorteil sein wird. Die Breite der Durchgänge wird dabei so zu bemessen sein, .daß in jeder Richtung jeweils immer nur eine Person mit ihrem Fahrrad passieren kann.
  • Bei kleineren Ständen der in der Fig. i dargestellten Art wird oft schon ein Durchgang a genügen, der von nur einer mit einem Wächter besetzten- Pförtnerloge flankiert ist, um die mit Fahrrädern ein- und ausgehenden Personen zu überwachen. In .dem Durchgang q. für Personen ohne Fährrad ist ein Drehkreuz an sich bekannter Ärt vorgesehen, das weder ein Hindurchführen, noch auch ein Hindurchtragen von Fahrrädern zuläßt.
  • Die Fi.g.2 veranschaulicht einen Fahrradstand gemäß der Erfindung mit rechteckiger Umzäunung zz, in der zwei Durchgänge r2', rQ" für Personen mit Fahrrad und zwei Durchgänge 14, , 14 " für Personen ohne Fahrrad vorgesehen sind. Dabei sind die Durchgänge r2', 12" für Personen mit Fahrrad je von nur einer Pförtnerloge z3', r3" flankiert. Bei zweckdienlicher gegenseitiger Anordnung dieser Durchgänge und bei zweckdienlich bemessener Breite derselben regelt sich dann, wenn der Durchgang 1a' als Eingang und der Durchgang r2" als Ausgang für Personen mit Fahrrad benutzt werden, der Verkehr innerhalb der Umzäunung z r fast selbsttätig -im Sinne eines unigestörten Einbahnverkehres. Was insbesondere bei größeren, trotzdem aber .nur mit zwei Wächtern besetzten Ständen von erheblichem Vorteil ist.
  • Die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung der mit Drehkreuzen versehenen ,Durchgänge 1q.', 1q." für Personen ohne Fahrrad empfiehlt sich insbesondere dann, wenn der Stand rückseitig an ein bebautes Grundstück oder aber an eine unzugängliche Fremdfläche angelehnt ist.
  • Es versteht sich von selbst, :daß die Zahl der Durchgänge jeweils der Größe und dem Zweck .des Standes entsprechend bemessen sein kann. Ebenso selbstverständlich ist es, daß -die Stände auch einen anderen als den in .den Fig. z und 2 gezeigten rechteckigen Querschnitt haben können. So sind auf runden Plätzen z. B. runde Fahrradstände denkbar.
  • Unter Umständen kann es von Vorteil sein, die Stände so zu gestalten, daß sie von Personen ohne Fahrrad nur über Wendeltreppen verlassen und wieder betreten werden können. Solche Stände kann man sich insbesondere in I-Celler- oder Erdgeschoßräumen größerer Gebäude untergebracht .denken, welche Durchgänge für Personen mit Fahrrad nur unmittelbar nach dem Freien hin haben, während die Durchgänge für Personen ohne Fahrrad durch die Decke des Standes hindurch nach :dem jeweils Barüberliegenden Stockwerk führen. Jeder dieser Durchgänge ist nur über eine Wendeltreppe zu erreichen, die erfindungsgemäß,diegleiche Funktion ausübt, wie ein in einem Durchgang angeordnetes Drehkreuz, indem sie das Hindurchheben von Fahrrädern durch den dahinterliegenden Durchgang unmöglich macht.
  • Fahrradstände gemäß der Erfindung können sowohl offen als auch ,geschlossen ausgeführt werden. Die Umzäunung offener Stände wird dabei mit Vorteil gegen Überklettern besonders gesichert. Bei offenen Fahrradständen gemäß der Erfindung, welche als ortsfeste Anlagen gedacht sind, werden die eigentlichen Abstellvorrichtungen für die Räder, die natürlich immer vorhanden sein müssen, zweckmäßigerweise überdacht. Mit besonderem Vorteil lassen sich offene Fahrradstände gemäß .der Erfindung auch ortsbeweglich gestalten, und zwar dadurch, daß man sie aus leicht transportablen und weitgehend genormten Einzelteilen zusammensetzbar macht. Es ist dann möglich, solche Stände in zusammengelegtem Zustand in Reserve zu halten, sie schnell an jeder beliebigen Stelle in jeder beliebigen Größe und mit jedem beliebigen Querschnitt aufzubauen, sie so lange zu benutzen, wie irgend möglich, und sie :dann ebenso schnell zu anderweitiger Verwendung wieder abzubauen.
  • Fahrradstände gemäß der Erfindung werden mit besonderem Vorteil unter Verwendung von anschließbaren Nummernschildern, wie eines .beispielsweise in der Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist, betrieben.
  • Ein Nummernschild gemäß der Erfindung besteht aus einer Nummernplatte 21, die mittels eines um ein Scharnier 22 beweglichen Bügels 23 an irgendeinem geeigneten Teil eines jeden Fahrrades, etwa an einer Rohrstange des Rahmens, angeklammert werden 'kann, und zwar -so, ,daß' der Bwgel 23 nach dem Anklammern mittels des Schlosses 24 verschließbar ist. Durch eingeklebte Filz- oder Schwammgummistreifen wird dabei eine Beschädigung des Lackes der Räder wirksam verhindert.
  • Personen mit einem Fahrrad, welche einen Stand gemäß .der Erfindung durch einen der dazu vorgesehenen Durchgänge betreten wollen, erhalten vom Wächter eine, gegebenenfälls noch farbig gekennzeichnete Nummernmarke, während ein dieser Marke entsprechendes Nummernschild an dem von ihnen mitgeführten Rad angeklammert -und angeschlossen wird. Dieses auf eine solche Weise, daß das Schild nur von einem ;dazu befugten Wächter mittels eines Sicherheitsschlüssels wieder entfernt werden kann. Danach kann das Rad an einem freien Platz einer ,der innerhalb der Umzäunung oder aber innerhalb ,desR-aumesbeflndlichenAbstellvorrichtun@gen untergebracht werden und sein Besitzerden Stand, unter Mitnahme der erhaltenen Nummernmarke, durch einen der Drehkreuzdurchgänge oder aber über eine Wendeltreppe hinweg verlassen. Nach seiner Rückkehr in Iden Stand, die nur wieder durch ein Drehkreuz öder über eine Wendeltreppe hinweg erfolgen kann, entnimmt der Fahrradbesitzer das zuvor abgestellte Rad aus der Abstellvorrichtung und begibt sich damit nach ;dem Ausgang, wo ihm nach Vorweisung der Nummernmarke und nach Abnahme ,des entsprechenden, an das Rad angeklammerten Nummernschildes der Durchgang freigegeben wird. Niemand kann sich also mit einem Fahrrad an der Hand aus dem Stand entfernen, wenn er nicht im Besitze der Nummernmarke ist, welche dem daran angeklammerten Nummernschild entspricht. Eine weitere Sicherung kann dadurch bewirkt werden, dhß der Fahrradbesitzer beim Betreten des Standes nicht nur ein Nummernschild erhält, sondern auch noch einen zweiten Schlüssel für das mit einem Doppelschloß ausgerüstete Nummernschild. Ein solches Doppelschloß kann so eingerichtet sein, daß der am Ausgang des Standes tätige Wächter das Schloß des Nummernschildes erst dann öffnen kann, wenn der Fahrraidbesitzer mit dem ihm zusammen mit der Nummernmarke übergegebenen Schlüssel vorweg geschlossen hat.
  • Fahrradstände gemäß der Erfindung haben dann, wenn die Zahl .der Nummernschilder genau auf die Zahl der vorhandenen Abstellmöglichkeiten beschränkt ist, den weiteren Vorteil, daß sie nie überfüllt werden können, die abgestellten Räder also weitgehend geschont werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewachter Fahrradstand, gekennzeichnet durch eine allseitig umwandete, mit Abstellvorrichtungen für Fahrräder besetzte Fläche, .durch mindestens einen nach dieser hinführenden Durchgang für Personen mit Fahrrad sowie durch mindestens einen nach dieser hinführenden Durchgang für Personen ohne Fahrrad. z. Bewachter Fahrradstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche nach .der umwandeten Fläche hinführenden Durchgänge in der Umwandung vorgesehen sind. 3. Bewachter Fahrradstand nach Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgängen für Personen ohne Fahrrad Drehkreuze vorgesehen sind, welche den Aus- und den Eintritt einzelner Personen zulassen, das Durchführen oder Durchheben von Fahrrädern jedoch unmöglich machen. q.. Bewachter Fahrradstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Umwandung gegen überklettern wirksam gesichert ist. 5. Bewachter Fahrradstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine umwandete Fläche überdacht ist. 6. Bewachter Fahrradstand .nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge für Personen mit Fahrrad in der Umwandung, die Durchgänge für Personen ohne Fahrrad hingegen in der Deckenwandung vorgesehen sind. 7. Bewachter Fahrradstand nach Anspruch 6, dadurch .gekennzeichnet, daß vor den in der Deckenwandung vorgesehenen Durchgängen für Personen ohne Fahrrad Wendeltreppen angeordnet sind, welche den Aus- und Eintritt einzelner Personen zulassen, das Hindurchheben von Fahrrädern jedoch unmöglich machen. B. Bewachter Fahrradstand nach Anspruch 2 oder 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge für Personen mit Fahrrad je auf mindestens einer Seite von einer Wächterloge flankiert sind. 9. Bewachter Fahrradstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandung, die Pförtnerlogen und die Drehkreuze in leicht transportable Einzelteile zerlegbar sind. io. Sicherungsgerät für einen bewachten Fahrradstand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an ein Fahrradrohrteil angebrachtes Nummernschild. i i. Sicherungsgerät nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Nummernschild an das Fahrradrohrteil mittels einer Schließvorrichtung angeschlossen ist. 12. Sicherungsgerät nach Ansprüchen i, io und i i, gekennzeichnet durch eine Zweischlüsselschließvorrichtung.
DEN4525A 1951-10-07 1951-10-07 Bewachter Fahrradstand Expired DE897426C (de)

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