DE896956C - Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender ImpulsmittenInfo
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- DE896956C DE896956C DET2684D DET0002684D DE896956C DE 896956 C DE896956 C DE 896956C DE T2684 D DET2684 D DE T2684D DE T0002684 D DET0002684 D DE T0002684D DE 896956 C DE896956 C DE 896956C
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- H03K5/04—Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
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Description
- Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten In der Impulstechnih tritt gelegentlich die Aufgabe auf, zwei Impulse verschiedener Länge herzustellen, von denen der kürzere zuverlässig erst nach Beginn des längeren beginnen darf und bereits slein Ende erreicht haben muß, bevor der längere Impuls zu Ende ist. Derartige ineinanderliegende Impulse sind beispielsweise bei Funkmeßgeräten nötig, bei denen der Sender mit dem Empfänger räumlich vereinigt ist und Impulse ausstrahlt, welche nach Reflexion an dem anzumessenden Gegenstand zum Empfänger zurückkehren. Bei einem derartigen Funkmeßgerät muß ein Impuls zur Sperrung des Empfängers beginnen, bevor der Impuls zur Steuerung des Senders seinen Anfang nimmt, und die Empfängersperrung muß bis nach Beendigung des den Sender tastenden Impulses aufrechterhalten werden.
- Gemäß der Erfindung soll eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten eine an ihrem Ende kurzgeschlossene Doppelleitung oder Leitungsnachbildung enthalten, deren doppelte Laufzeitlänge gleich der Dauer der längsten herzustellenden Impulse ist und deren Eingangsklemmen durch einen Widerstand von der Größe des Wellenwiderstandes der Leitung überbrückt sind, es soll feiner aus einer Quelle hohen inneren WSechslelstromvviderstandes den Eingangsklemmen der Leitung ein steil ansteigender Stromstoß zugeführt werden und der längste Impuls an den Eingangsklemmen der Leitung abgenommen werden, die übrigen dagegen lan Anzapfstellen der Leitung, die desto näher am Leitungsende liegen, je kürzer die betreffenden Impulse sein sollen.
- Eine Ausführungsform der Erfudung zur Herstellung von drei Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten, wie sie in Abb. I;a bis I'c dargestellt sind, ist in Abb. 2 der Zeichnung veranschaulicht. In dieser bedeutet 10 eine Röhre hohen inneren Wechselstromwiderstandes, also eine Fünfpolröhne, die durch einen, mit steiler Vorderfront verlaufenden Spannungsimpuls 11 an ihrem Steuergitter gesteuert wird und einen Stromstoß mit steiler Vorderfront in den Anodenstromkreis liefert. Die Rückfront des Spannungsimpulses kann beispielsweise mit geringer Neigung langsam bis lauf den vor Beginn der Vordierfront herrschenden Spannungswert abfallen. Im Anodenstromkreis der Röhre 10 liegt eine Doppelleitung 12, die an ihrem rechten Ende kurzgeschlossen ist, während ihre Eingangsklemmen 13 durch einen Ohmschen Widerstand 14 von der Größe des Wellenwiderstandes überbrückt sind. Die Leitung ist außerdem an zwei verschiedenen Stellen, von denen die erste etwa in der Mitte u;nd die zweite in der Nähe des rechten Endes liegend dargestellt ist, angezapft.
- Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung ist es zweckmäßig, sich zu vergegenwärtigen, daß eine an ihrem Ende kurzgeschlossene Doppelleitung, deren Eingangsklemmen ein Widerstand von der Größe des Wellenwiderstandes parallel geschaltet ist, einen Spannungsimpuls von der doppelten Laufzeitlänge der Leitung erzeugt, wenn ihr ein steil ansteigender Strom zugeführt wird. Unter der doppelten Laufzeitlänge ist dabei diejenige Zeitdauer verstanden, die eine Wanderwelle benötigt, um die Leitung von den Eingangsklemmen bis zum kurzgeschlossenen Ende und zurück zu durchmessen. Aus diesem Grunde tritt zwischen den Klemmen 15 der in Abb. 1a dargestellte Impuls auf. Zwischen den Klemmen 16, die zu Anzapfstellen etwa in der Mitte der Leitung 12 gehören, tritt ein Impuls auf, wie er in Abb. 1b dargestellt ist, wobei die Dauer dieses Impulses gleich ist der Zeit, die eine Wanderwelle zum Durchlaufen der Leitungslänge von der erwähnten Anzapfstelle bis zum kurzgeschlossenen Ende und zurück benötigt und der Abstand der Vorderfront von der Vorderfront des Impulses nach Abb. 1a sowie der Rückfront von der Rückfront des Impulses nach Abbl. Ta gleich der Zeit, die eine Wanderwelle benötigt, um die Leitung von den Eingangsklemmen 13 bis zu den erwähnten Anzapfstellen einmal zu durchlaufen. Aus denselben Gründen tritt zwischen den Klemmen 17, die zu Anzapfstellen in der Nähe des kurzgeschlossenen Leitungsendes führen, der kurze Impuls nach Abb. 1c auf, dessen Mitte mit der Mitte der Impulse nach Abb. 1a und 1b zusammenfällt. Voraussetzung hierfür ist lediglich noch, daß die Leitungslängen zwischen den Anzapfpunkten und den Klemmen 16 und 17 kurz gegenüber der Länge der Doppelleitung sind, damit die Impulse. auf dem Wiege von den Anzapfstellen zu den Klemmen I6 und I7 keine nennenswerte Verzögerung erleiden.
- In Abb. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche von einer künstlichen Leitung Gebrauch macht, die aus einem aufgespulten Innenleiter 18 innerhalb eines zylindrischen Außenleiters 19 besteht. Die Eingangsklemmen sind dann in dem linken Ende 20 der Spule 18 und dem linken Ende 21 des Zylinders 19 zu sehen, die wieder durch einen Widerstand 14 von der Größe des Wellenwiderstandes überbrückt sind. Der Kurzschluß des Leitungsendes besteht in einer leitenden Verbindung zwischen dem rechten Ende der Spule 18 und dem rechten Ende des Zylinders 19 im Punkte 22. Wenn den Eingangsklemmen 20 und 21 dieser künstlichen Leitung mittels der Röhre 10 wieder ein steil ansteigender Strom zugeführt wird, kann man zwischen der Klemme 23 und dem Pluspol den längsten Impuls abnehmen, zwischen der Klemme 24 und dem Pluspol einen kürzeren, dessen Impulsmitte mit derjenigen des längsten Impulses zusammenfällt und zwischen der Klemme 25 und dem Pluspol einen noch kürzeren Impuls, der aber ebenfalls dieselbe Impulsmitte hat wie die Impulse bei 23 und 24.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten, dadurch gekennzeichnet, daß einer an ihrem Ende kurzgeschlossenen Doppelleitung oder Leitungsnachbildung, deren doppelte Laufzeitlänge gleich der Dauer der längsten herzustellenden Impulse ist und deren Eingangsklemmen durch einen Widerstand von der Größe des Wellenwiderstandes der Leitung überbrückt sind, aus einer Quelle hohen inneren Wechselstromwiderstandes fein steil ansteigender Stromstoß zugeführt wird und der längste Impuls an den Eingangsklemmen abgenommen wird, die übrigen Impulse an Anzapfstellen der Leitung, die desto näher am Leitungsende liegen, je kürzer die betreffenden Impulse sein sollen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2684D DE896956C (de) | 1944-02-16 | 1944-02-16 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2684D DE896956C (de) | 1944-02-16 | 1944-02-16 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896956C true DE896956C (de) | 1953-11-16 |
Family
ID=7544042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET2684D Expired DE896956C (de) | 1944-02-16 | 1944-02-16 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von zwei oder mehr Impulsen verschiedener Dauer, aber zusammenfallender Impulsmitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896956C (de) |
-
1944
- 1944-02-16 DE DET2684D patent/DE896956C/de not_active Expired
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