DE896847C

DE896847C - Gassparbrenner

Info

Publication number: DE896847C
Application number: DEV3799A
Authority: DE
Inventors: Arnold Baron Von Vietinghoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-04
Filing date: 1951-10-04
Publication date: 1953-11-16

Description

Die Erfindung betrifft einen Gassparbrenner, der es ermöglicht, den durchschnittlichen Gasverbrauch für Kochzwecke bei gleicher Leistung um einen erheblichen Betrag zu senken, wobei in gleichem Umfang eine Zeiteinsparung eintritt.
Der vorliegende Gassparbrenner hat die Abmessungen der bekannten üblichen Gasbrenner für Kochzwecke. Der Gassparbrenner ist so ausgeführt, .daß das reine, mit Sauerstoff noch nichtgemischte Gas bis unter den Brennerdeckel geleitet wird, so .daß jeglicher Düseneinbau, um das Gas schon vor der Verbrennung mit Luft zu mischen, in Fortfall kommt. Das Gas wird erst nach Austritt sowohl am Brennerdeckelkranz bzw. Brennerkopf als auch in der Mitte des Brennerdeckels zur nahezu vollkommenen Verbrennung gebracht, wodurch eine ganz erhebliche Einsparung an Gas und Zeit bei gleicher Leistung erzielt wird.
Der Gassparbrenner gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch in Abb. r im Querschnitt und in Abb. 2 in halbem Grundriß veranschaulicht.
Der Rand :des topfartigen Brennerkopfes r ist etwa unter einem Winkel von 30° abgeschrägt, um eine feste, gut abschließende Auflage für den Brennerdeckel 2 zu gewährleisten.
Der Brennerdeckel2 ist auf der unteren Seite seines ebenfalls etwa unter einem Winkel von 30° abgeschrägten Umfanges mit einem Kranz enger Rillen 3 versehen, .die, fächerartig angeordnet, den Düsenflammenkranz bilden. Die Anzahl der engen Rillen 3 richtet sich nach dem Durchmesser .des Brennerkopfes, weil z. B. bei einem Durchmesser des .Brennerkopfes von 5o mm die Anzahl der Rillen geringer sein muß als bei einem Durchmesser des Brennerkopfes von 6o mm.
Auf diese Weise entsteht bei dem Brenner ein Gasdüsenstra;hlkranz, und zu jeder kleinen Gasaustrittsöffnung am Brennerdeckelkranz tritt die erforderliche Menge Sauerstoff der Luft heran, was bei den kleinen Flammen eine erhöhte Verbrennungstemperatur zur Folge hat, da eine -vollkommene Verbrennung .des Gases jederzeit rückschla.gsicher stattfindet.
Um die auf diese Weise bereits erzielte höhere Heizwirkung noch weiter zu steigern, sind im Verhältnis von etwa r bis 1,5 % zur Anzahl der .im Brennerdeckelkrarnz vorhandenen Gasaustrittsdüsen 3 in der Mitte .des Brennerdeckels 2 und damit unter der Mitte des darüber aufgestellten Topfes Gasaustrittäs.düsen 4 in einem Neigungswinkel von etwa 30° angeordnet. Die geringe Zahl dieser engen Gasaustrittsdüsen in der Mitte des Brennerdeckels 2 bzw. unter der Mitte des Topfes ist für die Haltbarkeit des Topfbodens schadlos, beeinflußt 'aber die totale Heizwirkung in erheblichem Maße.
Der Brennerdeckel darf eine bestimmte Entfernung von dem dairwbersitehenvdien Kochtopfboden nicht über- bzw. unterschreiten.
Wie bereits erwähnt, wird infolge derAusbildung des vorliegenden Gassparbrenners reines, mit Sauerstoff noch nicht gemischtes Gas bis unter den Brennerdeckel geleitet, so daß der Einbau von feinmechanischen Düsen im Brennerrohr 5, um das Gas noch vor der Verbrennung mit Luft zu mischen, in Fortfall kommt, was gleichbedeutend ist mit einer Verbilligung der Herstellungs- und Anschaffungskosten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Gassparbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerdeckel (2) an seinem Umfang und in seiner Mitte mit Gasaustrittsdüsen versehen ist, derart, daß das reine, mit Luft noch nicht gemischte Gas erst nach Austritt am Brennerdeckelkranz und in der Mitte des Brennerdeckels zur Verbrennung gebracht wird.
2. Gassparbrenn.er nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die am Brennerdeckelkranz befindlichen Gasaustrittsdüsen in Gestalt enger Rillen (3) in dem etwa unter einem Winkel von 3o° abgeschrägten Rand es Brennerdeckels und ,die in der Mitte des Brennerdeckels befindlichen ,Gasaustrittsdüsen (4) gleichfalls in einem Neigungswinkel von etwa 30° angeordnet sind.
3. Gassparbrenner nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in der Mitte -des Brennerdeckels befindlichen Gasaustrittsdüsen etwa r bis 1,5 % der Anzahl der am Brenner.deckelkranz befindlichen Gasaustrittsdüsen beträgt.