DE896428C - Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen

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Publication number
DE896428C
DE896428C DEA2868D DEA0002868D DE896428C DE 896428 C DE896428 C DE 896428C DE A2868 D DEA2868 D DE A2868D DE A0002868 D DEA0002868 D DE A0002868D DE 896428 C DE896428 C DE 896428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling pot
oscillator
coupled
transducer
pressure waves
Prior art date
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Expired
Application number
DEA2868D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr Thiede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEA2521D external-priority patent/DE883665C/de
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA2868D priority Critical patent/DE896428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE896428C publication Critical patent/DE896428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen Gegenstand des Patents 883 665 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen durch zwei miteinander gekoppelte Schwinger, deren einer durch einen Körper aus hochelastischem, hartem Stoff von geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Porzellan, gebildet ist der durch den elektrisch oder magnetisch erregten anderen Schwinger in Resonanz erregt wird und mit diesem durch Ge-geneinanderdrücken im Schwingungsbauch gekoppelt ist, insbesondere zur Behandlung von flüssigen oder gasförmigen Stoffen durch Ultraschall bei hoher Temperatur, z. B. von Metall- und Glasschmelzen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung eine im Schwingungsknoten der beiden Schwinger angreifende Verspannung vorgesehen ist. Um den elektrisch bzw. mechanisch erregten Schwinger gegen den Einfluß der Wärme des zu behandelnden Gutes, z. B. der Schmelze, zu schützen, ist bereits die Anordnung eines den Schwinger umgebenden, von Kühlwasser durchflossenen Glasmantels bekannt, bei der .der Schwingkörper an der 'Stelle eines Schwingungsknotens mittels eines Gummiringes gehalten wird. Diese Anordnung ist aber lediglich für Laboratoriumszwecke geeignet. Es ist ferner im Hauptpatent schon vorgeschlagen worden, einen Wärmeschirm anzuordnen. Dadurch läßt sich aber, wie Versuche gezeigt haben, vielfach nur ein ungenügender Wärmeschutz erzielen. Insbesondere läßt sich bei längerer Behandlungsdauer der Einfluß der Wärmeleitung über das Schwingungssystem selbst durch einen Wärmeschirm nicht beeinflussen.
  • Diesem Mangel ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß der elektrisch oder magnetisch erregte Schwinger von einem Kühltopf umschlossen ist, der im Schwingungsknoten gegen den aus ihm herausragenden, mechanisch gekoppelten Schwinger abgedichtet ist. Dadurch ist eine wirksame Kühlung erzielt, durch die einerseits auch die durch Wärmeleitung übertragende Wärme abgeführt werden kann, die aber anderseits so beschaffen ist, daß die Schwingung nicht beeinträchtigt wird. Die Anordnung hat ferner den Vorteil, daß der elektrisch bzw. magnetisch erregte Schwinger bis zum höchsten Grade belastet werden kann, so daß sich mit einem Kleinstaufwand an Schwingermaterial ein Höchstmaß an Strahlleistung erzielen läßt. Die Anordnung hat ferner den Vorteil, daß auch eine Wärmeübertragung von dem erregenden Schwingungssystem auf das zu behandelnde Gut vermieden wird.
  • Eine besonders einfache und handliche Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß der unmittelbar an den mechanisch erregten Schwinger in dessen Schwingungsknoten abdichtend angeschlossene Teil der Verspannung (Klemmring) als Deckel für den Kühltopf ausgebildet ist. Der gekoppelte Schwinger kann infolge dieser Anordnung leicht aus dem Kühltopf herausgenommen werden.
  • Die wirksame Kühlung gibt ferner die Möglichkeit, auf die Verwendung eines Stoffes geringer Wärmeleitfähigkeit für den mechanisch gekoppelten Schwinger zu verzichten und diesen statt dessen aus Metall, z. B. aus Eisen, herzustellen.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Das idargestellte Schwingungssystem besteht im wesentlichen aus zwei miteinander im Schwingungsbauch unmittelbar gekoppelten Schwingern, einem magnetostriktiven, durch eine Wicklung 2, die an einen Schwingungserzeuger angeschlossen wird erregten Schwinger i und einem beispielsweise aus Porzellan ,bestehenden Schwinger 3.
  • Die beiden Schwinger werden mit ihren einander zugekehrten Endflächen mit Hilfe einer Spannvorrichtung gegeneinandergedrückt. Die Spannvorrichtung greift im Schwingungsknoten jedes der beiden Schwinger an. Die Schwinger sind zu diesem Zweck mit Wülsten 4, 5 versehen. Die Wülste 4 am Magnetostriktionsschwinger i werden durch bei der Herstellung der Lamellen für den Magnetostriktionsschwinger mitausgestanzte Vorsprünge gebildet und erstrecken sich infolgedessen lediglich über zwei Seiten des Schwingers. Der Wulst 5 des Schwingers 3 .dagegen, der beispielsweise rund ausgebildet ist, erstreckt sich über den gesamten Umfang dieses Schwingers. Zum Angriff an den Vorsprüngen 4 sind zwei Klemmstücke 6, die die Vorsprünge 4 umgreifen, vorgesehen. Diese Klemmstücke 6 sind auf Bolzen 7 geführt, die mit ihrem anderen Ende an einem mit dem Wulst 5 des Schwingers 3 verbindbaren zweiteiligen Klemmring 8,_ 9 angreifen. Die beiden Teile 8 und 9 dieses Klemmringes werden durch Schrauben io zusammengehalten und unter Zwischenlage zweier Dichtungen i i fest gegen die beiden Flanken des Wulstes 5 gepreßt. Durch Muttern z2 auf den Gewindeenden der Bolzen 7 können die Klemmstücke 6 und der Klemmring 8, 9 fest angezogen und dadurch die beiden Schwinger i und 3 miteinander verspannt werden. Diese Verspannung ist so stark anzuziehen, daß eine möglichst verlustfreie Kopplung im Schwingungsbauch der beiden Schwinger gewährleistet ist. Die beiden Klemmstücke 6 können noch zusätzlich durch isoliert eingesetzte Schrauben 13 miteinander verbunden sein. Der Magnetostrikbionsschwinger ist von einem Kühltopf umschlossen. Dieser besteht aus einer zylindrischen Haube 14, die von oben über den Magnetostriktionsschwinger gestülpt und unten durch den Klemmring 9 verschlossen wird. Zu diesem Zweck ist der Klemmring 9 mit einer Ringnut 15 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 16 versehen. In diese Ringnut bzw. gegen den Dichtungsring 16 wird der untere Rand der Haube beim Verschluß angepreßt.
  • Der Verschluß selbst erfolgt durch einen Kniehebel 17, 18. Der Hebel 17 ist hakenförmig ausgebildet und greift hinter den entsprechend ausgebildeten Rand i9 des als Deckel für den Kühltopf dienenden Klemmringes 9. Der Hebel 17 wird durch den zweiten Hebel 18 gespannt und ist zu diesem Zweck am Hebel 18 gelenkig gelagert. Der Hebel 18 seinerseits ist an einem Lagerbock 2o an der Außenseite des Kühltopfes 14 befestigt.
  • Die Anschlußleitungen 2i der Wicklung 2 des Magnetostriktionsschwingers sind durch einen Kabelstutzen 22 im Boden der Haube 14 hindurchgeführt. Der Magnetostriktionsschwinger ist in seiner Rückseite durch Schaumgummi 23 oder eine sonstige Schallabschirmung abgedeckt. Der Kühltopf ist mit einem Ein- und Auslaß für das Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, versehen. Der Einlaß besteht aus einem durch .die Decke des Kühltopfes bis in die Nähe des Klemmringes 8, 9 hinabreichenden Rohr 24, während der Auslaß 25 unmittelbar an den Boden der Haube 14 angeschlossen ist.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen im Rahmen der Ansprüche möglich. Insbesondere kann der mechanisch gekoppelte Schwinger statt aus Porzellan auch aus einem anderen Stoff, z. B. aus Eisen, bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen durch zwei miteinander gekoppelte Schwinger nach Patent 883 665, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch oder magnetisch erregte Schwinger von einem Kühltopf umschlossen ist, der im Schwingungsknoten gegen den aus ihm herausragenden, mechanisch gekoppelten Schwinger abgedichtet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar an den mechanisch erregten Schwinger in dessen Schwingungsknoten abdichtend angeschlossene Teil der Verspannung (Klemmring) als Deckel für den Kühltopf ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß des Kühltopfes an den gekoppelten Schwinger ein Wulst, ein Flansch oder eine Kerbe (i5) vorgesehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühltopf mit dem gekoppelten Schwinger unter Vermeidung einer Flansch- oder sonstigen formschlüssigen Verbindung lediglich an parallel zur Schwingungsrichtung liegenden Flächen dichtend, z. B. durch Schrumpfen oder unter Anordnung einer aufger.auhten Zone, mit einem Asbestbelag verbunden ist. Angezogene Druckschriften: L. Bergmann, »Der Ultraschall«,
  2. 2.Aufl. 1939, S. 15 und i6.
DEA2868D 1939-09-26 1941-12-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen Expired DE896428C (de)

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DEA2868D DE896428C (de) 1939-09-26 1941-12-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen

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DEA2521D DE883665C (de) 1939-09-26 1939-09-26 Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen
DEA2868D DE896428C (de) 1939-09-26 1941-12-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen

Publications (1)

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DE896428C true DE896428C (de) 1953-11-12

Family

ID=25963045

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA2868D Expired DE896428C (de) 1939-09-26 1941-12-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen

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DE (1) DE896428C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2930913A (en) * 1957-10-02 1960-03-29 Bendix Aviat Corp Transducers for generating vibrations in liquids
US2947888A (en) * 1956-05-11 1960-08-02 Harris Transducer Corp Transducer construction

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947888A (en) * 1956-05-11 1960-08-02 Harris Transducer Corp Transducer construction
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