DE896165C

DE896165C - Verfahren zur UEbertragung von Messwerten

Info

Publication number: DE896165C
Application number: DEL5164D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Scheppmann
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1941-05-11
Filing date: 1941-05-11
Publication date: 1953-11-09

Description

Die Erfindung .befaßt sich mit der Aufgabe; einzelne Punkte einer Meßwertreihe nacheinander zu übertragen.
Erfindungsgemäß werden die von einer fadenförmigen Lichtquelle -über eine Spaltanordnung ausgeleuchteten Meßpunkte durch eine rSpirallochscheibe in Verbindung mit einer Fotozelle nacheinander abgetastet, derart, daß durch (Anwendung einer Wabenblende nur das Lichtstrahlenbündel zur Fotozelle gelangen kann, das durch einen Meßpunkt und der ihm zugeordneten Öffnung in der Spirallochscheibe hindurchgeht.
Man erreicht dieses dadurch, daß man in den Strahlengang eine Wabenblende anordnet, die aus einzelnen Blenden besteht und bei der die einzelnen Blenden einen solchen Abstand voneinander haben, daß nur das Lichtbündel von einem Meßpunkt hindurchtreten kann. Von einer fadenförmigen Lichtquelle werden durch eine radial angeordnete Spaltblende hindurch die ebenfalls radial angeordneten Meßpunkte ausgeleuchtet. Jeder Meßpunkt wird dabei von einer rotierenden Spirallochscheibe .nacheinander abgetastet. Die Breite der iSchlitze in der Lochscheibe entspricht etwa der Länge eines Meßpunktes in radialer Richtung. -Die Anzahl der spiralförmig angeordneten (Schlitze ist gleich der Anzahl der in radialer Richtung vorgesehenen Meßpunkte. Die Spirallochscheibe läßt bei Drehung derselben das Licht der fadenförmigen Lichtquelle durch die jeweils innerhalb des Spaltes :2 liegenden Meßpunkte hindurch, unter Zwischenschaltung einer Wabenblende auf die iFotozelle 13, fallen. Die Wabenblende erfüllt hierbei die Aufgabe, zu verhindern, daß Licht radial benachbarter Meßpunkte durch ein und dieselbe Öffnung der Spirallochscheibe auf die Fotozelle gelangt.
In der Zeichnung sei das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Die fadenförmig gestreckte Lichtquelle i leuchtet über eine --Spaltanordnung 2 die einzelnen Meß= punkte, beispielsweise 3, 4, 5, 6 und 7, aus. Die Meßpunkte 3, 4, 5, 6 und 7 befinden sich auf einer Scheibe, die jeweils eingestellt wird. Über dieser -Scheibe rotiert die Spirallochscheibe 18 mit ihren Abtastöffnungen, in der Figur durch 9, io und I1 dargestellt. Tiber der Spirallochscheibe ist eine Wabenblende 12 angeordnet, die in radialer Richtung :die Divergenz der durch die Meßpunkte hindurchtretenden Lichtstrahlen begrenzt. Die hinter der Wabenblende austretenden Lichtstrahlen beeinflussen eine Fotozelle .13. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird gerade der Meßpunkt 5 durch die .Spirallochscheibe mit ihrer Öffnung 9 abgetastet, danach z. B. der. Meßpunkt 6 mit der Öffnung iö bei Drehung der Lochscheibe in Richtung des Pfeiles 14 usf. Die von der Lichtquelle i durch die Meßpunkte hindurchtretenden Lichtstrahlen divergieren, wie durch die (Strahlen 15 und 16 in der Figur angedeutet wird. Diese Strahlen werden, wie aus der Figur zu ersehen ist, von der Wabeniblende abgeblendet, so daß sie die Fotozelle nicht erreichen können. Nur Strahlen geringer Divergenz oder der Divergenz Null, z. B. der in der Figur angedeutete Strahl 17, erreichen die Fotozelle. Auf diese Weise wird die gleichzeitige Beeinflussung der Fotozelle durch radial nebeneinanderliegende Meßpunkte verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Übertragung von Meßwerten, @dadurch gekennzeichnet, daß von einer fadenförmigen Lichtquelle über eine ,Spaltanordnung ausgeleuchtete Meßpunkte durch eine ISpirallochscheibe in Verbindung mit einer Fotozelle nacheinander abgetastet werden, derart, daß durch .Anwendung einer Wabenblende nur das Lichtstrahlenbündel zu einer Fotozelle gelangen kann, das durch einen Meßpunkt und .der ihm zugeordneten Öffnung in der Spirallochscheibe hindurchgeht.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waabenblende sich aus mehreren rEinzelblenden zusammensetzt.
3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Wabenblende so viel Öffnungen enthält als- Meßpunkte in radialer Richtung vorhanden sind.
4. Verfahren nach ,Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Einzelblenden einen solchen Abstand voneinander haben, daß das durch zwei begrenzte @Strahlenbündel eine Fläche innerhalb festgesetzter Grenzen beleuchtet.
5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abtastung -des eingestellten Meßwertes ein radial ausgerichteter iSpalt vorgesehen ist, der sämtliche Meßwerte überstreicht und in seiner Breite mindestens eine Meßstrichbreite umfaßt.