DE895613C - Linearisierung von UEbertragungssystemen - Google Patents

Linearisierung von UEbertragungssystemen

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DE895613C
DE895613C DESCH899D DESC000899D DE895613C DE 895613 C DE895613 C DE 895613C DE SCH899 D DESCH899 D DE SCH899D DE SC000899 D DESC000899 D DE SC000899D DE 895613 C DE895613 C DE 895613C
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DESCH899D
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Gustav Dipl-Ing Guanella
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SABA GmbH
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SABA GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Linearisierung von Übertragungssystemen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einhaltung einer bestimmten Abhängigkeit der Ausgangsgröße eines Übertragungs- oder Umformungssystems von der veränderlichen Eingangsgröße.
  • Bekanntlich wird bei Verstärkern und anderen Übertragungs- oder Umformungssystemen eine lineare Abhängigkeit zwischen der Eingangsgröße und der Ausgangsgröße durch Gegenkopplung, d. h. durch Rückführung von Ausgangsenergie auf den Eingang des Systems angestrebt. Die rückgeführte Größe wirkt im allgemeinen im Sinne einer Amplitudenverminderung, so daß gewöhnlich eine zusätzliche Verstärkung erforderlich ist. Es sind aber auch Einrichtungen bekannt, bei welchen eine solche Amplitudenverminderung vermieden wird, indem außer dem zu linearisierenden System ein besonderes System geringer Leistung mit annähernd gleichen Übertragungseigenschaften vorgesehen ist, wobei die Differenz der Ausgangsgrößen beider Systeme auf den Eingang des zu linearisierenden Systems zurückgeführt wird.
  • Bei allen diesen Gegenkopplungseinrichtungen können die Verzerrungen des zu linearisierenden Systems nur vermindert, aber nicht vollständig vermieden werden. Da die rückgekoppelten Schwingungen wegen unerwünschter Phasendrehungen der Systeme bei extremen Frequenzen leicht im Sinne einerAmplitudenerhöhung wirken, ist eine wirksame Gegenkopplung bei komplizierteren Systemen wegen der Selbsterregungsgefahr meistens nur schwer und unter Beachtung umständlicher und kostspieliger Gegenmaßnahmen durchführbah' Diese Nachteile werden nach der Erfindung vermieden, indem außer dem zu kontrollierenden System ein Vergleichssystem mit annähernd gleichen Übertragüngseigenschaften vorgesehen ist, wobei mindestens diesem Vergleichssystem die zu übertragende Größe und beiden Systemen zudem eine Korrekturgröße zugeführt wird, die durch Rückführung der Differenz der Ausgangsgrößen beider Systeme über ein Rückführungssystem gewonnen wird. Nach der Erfindung muß hierbei die Übertragungskonstante des Rückführungssystems zum mindesten annähernd mit dem reziproken Übertragungswert des Vergleichssystems übereinstimmen und gleichzeitig der Übertragungswert dieses Kontrollsystems dem gewünschten konstanten Verhältnis von zu übertragender Eingangsgröße und durch lineare Übertragung zu bildender Ausgangsgröße entsprechen. Wegen der gleichzeitigen Zuführung der rückgeführten Größe zu beiden Systemen wird das neue Verfahren zweckmäßig als Parallel-Gegenkopplung bezeichnet. Bei diesem Verfahren können die Verzerrungen des kontrollierten Systems vollständig unterdrückt werden, wobei eine Aufschaukelung von Eigenschwingungen zu vermeiden ist.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in den Figuren an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Im einpolig gezeichneten Prinzipschaltbild Fig. i stellt A das zu kontrollierende Übertragungs- oder Umformungssystem, B das Vergleichssystem und C das Rückführungssystem dar. Die Übertragungskonstanten dieser Systeme, d. h. das reelle oder komplexe und gewöhnlich frequenzabhängige Verhältnis der periodisch veränderlichen Ausgangs- und Eingangsgrößen der Systeme, sind durch a bzw. b und c gekennzeichnet. Die Eingangsgröße P, welche durch die gesamte Einrichtung verzerrungsfrei zu übertragen oder umzuformen ist, wird dem Vergleichssystem B und unter Umständen auch dem Übertragungssystem A zugeführt. Die Differenz der kontrollierten Ausgangsgröße q des Systems A und der Ausgangsgröße y des Systems B wird über das Rückführungssystem C geleitet, dessen Ausgangsgröße s gleichzeitig beiden Systemen A und B zugeführt wird. Es ist also q=a(np+S)+x, wobei durch x die Verzerrungen und Störungen des Systems A bezeichnet sind, während für den Faktor n gilt n = i, wenn die Eingangsgröße p dem System A und dem Vergleichssystem B mit gleicher Amplitude zugeführt wird, bzw. n = m, wenn P dem System A mit m-facher Amplitude zugeführt wird, bzw. n = 0, wenn P nur dem Vergleichssystem B zugeführt wird.
  • Für die Korrekturgröße s ergibt sich aus der Differenz beider Ausgangsgrößen (y - q) wegen r= b (p + s) Durch Einsetzen von (,) in (i) und Auflösen nach q entsteht worin zur Abkürzung gesetzt ist. Zur Unterdrückung der Verzerrungen sind die Konstanten b und c des Vergleichssystems und des Rückführungssystems so zu wählen, daß deren Produkt gleich i wird bc so daß d verschwindet. Diese Bedingung kann normalerweise nur eingehalten werden, wenn mindestens das eine der Systeme B und C einen Verstärker enthält, durch welchen die Dämpfung im zweiten System ausgeglichen wird. In diesem Falle entsteht die Ausgangsgröße q=bP. (6) Sie ist also frei von allen Verzerrungen und Störungen x des Übertragungssystems A, und ihre Abhängigkeit von P ist lediglich durch die Übertragungskonstante b des Systems B gegeben, während die unter Umständen veränderliche Übertragungskonstante ä des Systems A ohne jeden Einfluß ist. Die Konstanten a, b, c können so gewählt werden, daß außer (5) wenigstens angenähert die Bedingung b=a (7) erfüllt ist, so daß die Ausgangsgröße q durch Anwendung des Verfahrens keine Amplitudeneinbuße gegenüber einer einfachen Übertragung über A erfährt.
  • Eine schlechte Abgleichung der Systeme B und C, wobei d nicht vollständig verschwindet, hat wegen des Quotienten (i -f- d) in (3) eine geringe Änderung des Gesamtübertragungsmaßes zur Folge. Ferner treten die Verzerrungen mit einem Faktor d in Erscheinung.
  • Der relative Verzerrungsanteil ist ohne Anwendung de--; Verfahrens Diese Größe vermindert sich durch Anwendung der Parallelgegenkopplung nach (3) auf den Wert Die Verminderung der Verzerrungen kann also durch die Größe ausgedrückt werden, welche bei Einhaltung von (7) wenigstens annähernd mit d übereinstimmen. Die Verzerrungen werden also auch dann noch wesentlich verringert, wenn (5) nicht genau erfüllt ist. Im allgemeinen kann d sehr klein gehalten werden, so daß mit großer Annäherung gilt . q = bp -[- dx. (ii) Bei der Dimensionierung der Systeme ist zu berücksichtigen, daß die Übertragungseigenschaften meistens frequenzabhängig sind. Die Bedingung (5) soll im Frequenzbereich der zu vermeidenden Verzerrungen x möglichst gut erfüllt sein. Wenn es sich um die Unterdrückung einer einzigen Störschwingung bestimmter Frequenz handelt, so genügt unter Umständen die Erfüllung von (5) bei dieser Frequenz. In vielen Fällen umfassen die zu übertragenden Schwingungen und die zu vermeidenden Verzerrungen einen größeren Frequenzbereich. Eine unter Umständen schwer zu vermeidende Frequenzabhängigkeit von b läßt sich dann wenigstens teilweise durch geeignete Frequenzabhängigkeit von c ausgleichen, so daß (5) trotzdem möglichst gut erfüllt ist.
  • Aus (i) und (2) erhält man bei Beachtung von (5) und (7) für die Ausgangsgröße des Vergleichssystems B y = (2 - n) bp - x. (i2) Diese Größe ist ein Minimum, d. h. die Amplituden im Vergleichssystem B sind am kleinsten bei n = 2, wenn also die Eingangsgröße p dem kontrollierten System A mit doppelter Amplitude zugeführt wird. In diesem Falle ist y = - x, d. h. die von B übertragenen Größen entsprechen nur den Verzerrungen x, so daß nicht nur die Leistung, sondern auch die Amplituden des Vergleichssystems B klein sind.
  • Ferner gilt für s bei Beachtung von (6) und (i2) S = c (y-q) = (i-n) bcp-cx, (13) d. h. die vom Rückführungssystem C übertragene Größe s ist ein Minimum bei n = i. Die Größe n, welche angibt, mit welchem Amplitudenverhältnis die Eingangsgröße p dem System A bzw. dem System B zugeführt wird, ist also von großem Einfuß auf die in B bzw. C auftretenden Amplituden, und durch geeignete Wahl von n kann die Leistung des Vergleichsystems B oder die Leistung des Rückführungssystems den jeweiligen Verhältnissen entsprechend besonders klein gehalten werden. Da normalerweise mindestens das eine dieser beiden Systeme B und C einen Verstärker enthalten muß, empfiehlt es sich im allgemeinen, durch passendes n die Amplituden in diesem Verstärker möglichst klein zu halten.
  • Das System A kann aus mehreren Einzelsystemen zusammengesetzt sein, wie dies in Fig. 2 gezeigt wird, dessen Bezeichnungen im übrigen mit Fig. i übereinstimmen. Wenn die Übertragungskonstanten der Systeme A,. bzw. A 2 durch a1 bzw. a2 bezeichnet werden, so ist die Gesamtübertragungskonstante dieser hintereinandergeschalteten Systeme a = a1 ' a2, (14) und für die Ausgangsgröße q2 von A2 gilt die Bezeichnung (3) bzw. (6) und (ii). Wenn es sich nun bei A2 um ein verzerrungs- und störungsfreies System handelt, so ist nach (6) bei Beachtung von (5) d. h. die am Ausgang des Systems A1 abgezapfte Größe ist unabhängig von Störungen und Verzerrungen dieses ersten Übertragungssystems. Die Verwendung des zweiten Systems A2 empfiehlt sich, wenn die Ausgangsgröße von Al in einer zum Vergleich mit r bzw. zur Rückführung über C ungeeigneten Form auftritt. So kann es sich z. B. bei p, r, s und q2 um elektrische Ströme oder Spannungen handeln, während q1 in Form von elektromagnetischen oder mechanischen Schwingungen auftritt, welche durch A2 wieder in elektrische Größe umgewandelt werden. An Hand von Fig. 3 werden nun die Stabilitätsverhältnisse erläutert. Die Übertragungskonstanten der Systeme A, B, C sind im allgemeinen frequenzabhängig. Das Produkt ac der Konstanten der Systeme A und C kann durch einen Vektor dargestellt werden, dessen Spitze bei veränderlicher Frequenz z. B. die in Fig. 3 dargestellte Ortskurve beschreibt, während sich gleichzeitig die Spitze eines Vektors bc auf einer zweiten Kurve bewegt. Bei den zu übertragenden Frequenzen und insbesondere bei den zu unterdrückenden Störfrequenzen soll der Vektor b c nach (5) möglichst genau mit dem Abszissenpunkt -f- i zusammenfallen. Das gleiche gilt für a c, wenn (7) erfüllt ist. Der ebenfalls frequenzabhängige Differenzvektor g = b c - a c stellt nun die Gesamtübertragungskonstante der ganzen Einrichtung für eine Größe s vom Eingang der Systeme A und B bis zum Ausgang des Systems C dar. Da dieser Ausgang mit den Eingängen durch die Rückführungsleitung verbunden ist, so ist nach den Untersuchungen von Nyquist (Bell System techn. Journ., 1932, S. 126) ein Aufschaukeln von Schwingungen möglich, wenn die Ortskurve g den Abszissenpunkt + i umschließt. Es ist leicht ersichtlich, daß g als Differenz zweier Vektoren, deren Absolut-,vert selbst meist kleiner ist als i, nur unter besonders ungünstigen Umständen den Wert i überschreitet und daß dieser Differenzvektor durch einfache Maßnahmen innerhalb der zulässigen Grenzen gehalten werden kann. Durch Nachbildung der phasendrehenden Kreise des Systems A im System B können die Ortskurven a c und b c nötigenfalls leicht so weit zur Deckung gebracht werden, daß g den Wert i niemals überschreitet. Unzulässige Werte von g lassen sich meistens auch leicht durch Veränderung von ac vermeiden, indem die Verstärkung oder Dämpfung in A entsprechend eingestellt wird. Die Bedingungen zur sicheren Vermeidung einer Selbsterregung von Schwingungen sind demnach bei diesem neuen Verfahren bedeutend leichter einzuhalten als bei den bekannten Gegenkopplungsschaltungen, wo es sich darum handelt, daß das Produkt der Übertragungskonstanten des Hauptsystems und des Rückführungssystems einerseits sehr große negative Werte annimmt und andererseits den Wert + i nicht überschreitet.
  • Nach den bisherigen Ausführungen eignet sich das neue Verfahren zur Unterdrückung von Störungen und Verzerrungen bei Übertragungssystemen, wobei eine Bedingung (5) für die Übertragungskonstanten des Vergleichs- und Rückführungssystems einzuhalten ist. Aus (3) ist ersichtlich, daß bei negativem d auch das Vorzeichen der Verzerrungen umgekehrt wird. Bei d = - 2 gilt beispielsweise -q=(b-2an)P-2x; (16) durch eine solche Überkompensation der Verzerrungen in einzelnen Übertragungssystemen können die Verzerrungen anderer nichtentzerrter Systeme ausgeglichen werden. Bei Fernleitungen mit Zwischenverstärkern entstehen beispielsweise in zwei aufeinanderfolgenden nichtentzerrten Verstärkerabschnitten die Verzerrungen 2x. In einem dritten Verstärker, bei dem die Verzerrungen mit d = - 2 überkompensiert sind, entstehen dagegen die Verzerrungen - 2 x, so daß die Gesamtverzerrung -jeweils verschwindet, wenn diese Überkompensation in jedem dritten Verstärker vorgesehen ist. Dabei besteht die Voraussetzung, daß die Wirkung der nichtlinearen Elemente in allen Verstärkern gleich ist und daß die Verzerrungen x gegenüber den übertragenen Signalen q klein sind. Ferner müssen die Phasendrehungen in den einzelnen Verstärkerabschnitten frequenzproportional sein, so daß durch die Leitungsübertragung keine Änderungen der Signale, abgesehen von einer frequenzunabhängigen Verzögerung und Amplitudenverminderung, auftreten: Durch andere Bemessung der Überkompensation, d. h. durch andere Wahl von d, kann der erforderliche Anteil überkompensierter Verstärker natürlich leicht verändert werden. Negative Werte von d entstehen unter Einhaltung der an Hand von Fig. 3 diskutierten Stabilitätsbedingung in einfacher Weise, wenn die Übertragungskonstanten a und b einerseits und die Übertragungskonstante c andererseits verschiedene Vorzeichen haben.
  • In Fig. 4 bis g werden nun als Beispiele Einrichtungen gezeigt, bei welchen das Verfahren zur Durchführung gelangt.
  • Fig. 4 zeigt als kontrolliertes System A1 einen zweistufigen Verstärker mit den Röhren V1, V3, den Anoden-bzw. Gitterwiderständen R1, R3, den Kopplungskondensatoren Cl, C3 und den Ausgangsklemmen 3, 4. Die Eingangsspannung p wird über die Klemmen 1, 2 und die Induktivität L zugeführt und gelangt gleichzeitig auf die Röhre V2 des Vergleichssystems B. Durch passende Wahl von R2, C2, R4 können die Übertragungseigenschaften dieses Systems, soweit erforderlich, dem Verstärkersystem Al angepaßt werden, so daß die an Hand von Fig. 3 erläuterten Stabilitätsbedingungen sicher erfüllt sind. Die Anzapfung 32 am Spannungsteiler W1, welcher dem System A2 entspricht, kann so gewählt sein, daß die Verstärker-Ausgangsspannung q1 eine Komponente q2 der bei dieser Anzapfung entnommenen Spannung zur Folge hat, die ungefähr entgegengesetzt gleich groß ist wie die vom Vergleichssystem B über 33 zugeführte Komponente r, womit (7) erfüllt ist. Das Rückführungssystem C besteht aus der Induktivität L, welche für die rückzuführende Größe (y - q2) einen Übertrager darstellt. Das Übersetzungsverhältnis ist durch entsprechende Wahl der Anzapfung 22 so zu wählen, daß eine bestimmte Spannungsänderung am Steuergitter von V2 eine gleich große Spannungsänderung am losgetrennten Spulenende 23 zur Folge hat, was der Bedingung (5) entspricht. Bei Vernachlässigung der geringen Erhöhung der Eingangsspannung p in L gilt dann die Beziehung (15) für die Ausgangsspannung q1, welche von Störungen und Verzerrungen des Verstärkers Al unabhängig ist.
  • In Fig. 5 wird ein anderer Verstärker gezeigt, wobei das Vergleichssystem B und das zu linearisierende System A1 je aus einem Verstärker 174 bzw. V5 bestehen, die beispielsweise in einer Doppelröhre zusammengebaut sind. Die Eingangsspannung p wird über die Mittelanzapfung des Übertragers L44 dem Steuergitter beider Verstärkersysteme zugeführt. Die Differenz (r - q1) der Ausgangsgrößen beider Systeme B und A1 wird dem Übertrager L44 zugeführt, der als Rückführungssystem wirkt, so daß sich die Eingangsspannung beider Verstärkersysteme, d. h. die Steuergitterspannung von- V4 und V5, um den Betrag s = c (y - q) erhöht. Bei gleicher Größe der Widerstände R7, R8 wird eine Rückwirkung dieser rückgeführten Spannung auf die Eingangsklemmen 1, 2 vermieden. Bei gleicher Beschaffenheit von 174 und V5 ist (7) ohne weiteres erfüllt. Die Bedingung (5) kann durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses von L44 eingehalten werden. Die über eine große Kapazität G entnommene Ausgangsspannung q hat dann die durch die Verstärkung von V4 gegebene Abhängigkeit von P, unabhängig von der Größe des bei 3, 4 angeschlossenen Belastungswiderstandes. Eine solche Einrichtung eignet sich also besonders in Fällen, wo konstante Spannungsübertragungsverhältnisse bei veränderlicher oder frequenzabhängiger Belastung gefordert sind.
  • Bei den Schaltungen Fig.4 und Fig. 5 wird die Eingangsspannung p dem zu kontrollierenden Verstärkungssystem und dem Vergleichssystem mit gleicher Amplitude zugeführt, d. h. die Konstante n in (3), (12) und (13) ist gleich 1 zu setzen.
  • In Fig. 6 ist dagegen eine Einrichtung dargestellt, bei der die Eingangsgröße P dem zu kontrollierenden System mit doppelter Amplitude zugeführt wird, so daß n = z ist. Über den Eingangsübertrager L55 gelangt die Spannung 2p auf den zweistufigen Verstärker mit den Röhren V8, V7, dem Kopplungskondensator C6 und dem Ausgangsübertrager L". Gleichzeitigistdiebei7 abgezapfteEingangsspannungp dem Vergleichssystem mit der Verstärkerröhre V8 zugeführt. Durch einen Kondensator C7 und Ableitungswiderstand R13 können die Phasendrehungsverhältnisse in diesem Vergleichssystem nötigenfalls so weit dem Hauptverstärker mit den Kopplungselementen Cs, R"8 nachgebildet werden, daß die an Hand von Fig.ß beschriebenen Stabilitätsbedingungen auch bei extremen Frequenzen sicher erfüllt sind. Am Kathodenwiderstand- Ris der Röhre V8, deren Anode direkt mit der Anodenspannungsquelle verbunden ist, entsteht als Spannungsabfall die Vergleichsgröße r, welche angenähert mit der Gitterspannung übereinstimmt. Ein Spannungsabfall, welcher dem Ausgangsstrom q1 proportional ist, entsteht ferner am Kathodenwiderstand R14 der Röhre V7. Der Widerstand R15 ist groß gegenüber dem Widerstand R17, so daß an deren Verbindungsstelle die Rückführungsgröße s = c (y-q2) entsteht, wobei c = 1 und q2 = a2 - q1 ist. Diese Rückführungsgröße gelangt über die Mittelanzapfung des Übertragers L55 auf das System Al mit den Röhren VE, V7 und das Vergleichssystem B mit der Röhre V8. Durch zwei gleiche Widerstände R11, R12 ist dieser Übertrager symmetriert, so daß keine Rückwirkung der rückgeführten Größe auf die Eingangsklemmen 1, 2 möglich ist. Wegen n = 2 sind die Amplituden im Vergleichssystem nach (12) ein Minimum, so daß eine wirksame Entzerrung auch bei gekrümmter Charakteristik der Röhre V$ erreicht wird.- Im Gegensätz zu den Schaltungen Fig. 4 und Fig. 5 handelt es sich bei Fig. 6 um Stromkontrolle, wobei ein bestimmtes Verhältnis zwischen Eingangsspannung und Ausgangsstrom unabhängig vom Belastungswiderstand an den Klemmen 3, q. erreicht wird.
  • In Fig. 7 wird die Anwendung des Verfahrens bei einem Radiosender gezeigt. Der Sender A1 enthält eine Gegentaktmodulationsstufe mit den Röhren V9, V19, denen die hochfrequente Trägerschwingung h über die Klemmen 5, 6 und den Übertrager Lee zugeführt wird. Die Amplitude der hochfrequenten Ausgangsschwingungen wird durch die niederfrequente Steuerspannung (P- -', s), welche je auf ein zweites Gitter geführt ist, gesteuert. Die amplitudenmodulierten Schwingungen gelangen über die Kupplungskondensatoren C8, C9 und den Hochfrequenzverstärker E auf die Antenne und werden als elektromagnetische Schwingung mit der momentanen Amplitude q1 ausgestrahlt. Ein kleiner Teil der ausgestrahlten Energie wird durch den Kontrollempfänger A2 wiederempfangen und mit den Diodengleichrichtern V11, V12 gleichgerichtet, so daß eine niederfrequente Empfangsgröße q2= a2=- q1 entsteht, die der momentanen Hochfrequenzamplitude q1 proportional ist. Die niederfrequenten Schwingungen (P -E- s) werden außer dem Sender gleichzeitig einem Vergleichssystem B zugeführt, dessen Übertragungsverhältnisse nötigenfalls durch besondere Mittel, wie z. B. die Längskapazität C12 und den Ableitungswiderstand R22, dem aus A1 und Az bestehenden Übertragungssystem angepaßt werden können. Die Differenz der Ausgangsgrößen y und q2 wirkt über die Mittelanzapfung der Impedanz L7 auf das Steuergitter der Röhre V13 im Rückführungssystem C, so daß an dessen Ausgang die Rückführungsgröße s = c (r - q2) entsteht. Die Eingangsspannung P, die dem Übertrager L96 über die Mittelanzapfung 9 zugeführt wird, und die rückgeführte Spannung s ergeben am Widerstand R23 die Eingangsspannung (P -f- s) des Senders A1 und des Vergleichssystems B. Bei gleicher Bemessung von R23 und R24 wird eine Rückwirkung von rückgeführter Energie auf die Klemmen i, 2 vermieden. Durch Einstellung des Potentiometers R22 in B kann die Übertragungskonstante b verändert werden, bis (5) erfüllt ist. Die gesamte Einrichtung, die dem Prinzipschaltbild Fig.2 entspricht; ergibt dann nach (z5) eine vollständige Entzerrung des Senders A1, wenn der Empfänger A2 verzerrungsfrei arbeitet. Mit einem weiteren Potentiometer R21 in A2 kann die Übertragungskonstante a2 und damit nach (z5) die Ausgangsamplitude q1 des Senders A1 eingestellt werden. Bei einer bestimmten Einstellung von R21 ist a = a1- a2= b, d. h. die Ausgangsamplitude q1 ist gleich groß wie beim nichtentzerrten Sender.
  • Fig. 8 zeigt einen Sender A1 mit unterdrückter Trägerschwingung, der wieder nach dem Verfahren entzerrt ist. Die hochfrequente Trägerschwingung h wird der Gegentaktmodulationsstufe mit den Röhren V14, V1 über den Übertrager L17 zugeführt. Bei gleichen Gitterpotentialen verschwindet die in L14 induzierte Hochfrequenzspannung, welche bei nichtlinearer Charakteristik beider Röhren der über L13 zugeführten Niederfrequenzspannung nach Größe und Vorzeichen entspricht. Diese Hochfrequenz mit unterdrücktem Träger wird in E verstärkt und als elektromagnetische Welle q1 ausgestrahlt. Der Empfänger A2 enthält einen Gegentaktdemodulator, welcher durch die über L17 zugeführte Trägerschwingung h gesteuert ist. Zwischen den Anoden der Röhren V", V17 entsteht eine Niederfrequenzspannung, welche der momentanen Hochfrequenzamplitude q1 nach Größe und Vorzeichen entspricht. Über den Übertrager L19, den Verstärker V19 und den Spannungsleiter R" gelangt diese Niederfrequenz als Ausgangsspannung q2 des Kontrollempfängers A 2 auf das Rückführungssystem C, das im Gegensatz zu Fig. 7 keinen Verstärker enthält. Dafür ist im Vergleichssystem B mit dem Eingangsübertrager L11 eine Verstärkerstufe V" vorgesehen, welche durch das Potentiometer R" so einreguliert ist, daß (5) erfüllt ist. Die Rückführungsspannung s, welche an einer Anzapfung der Impedanz L12 in C entnommen wird, gelangt zusammen mit der Eingangsspannung P auf die Eingangsübertrager L bzw. L13 des Vergleichssystems B und des Senders A1, welcher durch die Wirkung dieser Parallelgegenkopplung entzerrt wird.
  • In Fig. 9 ist schließlich eine Anwendung des Verfahrens bei der Intensitätssteuerung optischer Strahlung durch niederfrequente Signale gezeigt. Die Einrichtung enthält eine elektrisch gesteuerte Lichtquelle A2, bei der es sich z. B. um eine Gasentladungslampe handeln kann. Die Intensität q2 des Lichtstromes hängt dabei von der Ausgangsspannung q1 des Verstärkers A1 ab. Durch eine Kontrollphotozelle A3 wird ein kleiner Teil der optischen Strahlung wieder in eine intensitätsproportionale elektrische Spannung q3 umgewandelt, aus der durch Verstärkung in A4 die Spannung q4 entsteht, welche dem Rückführungssystem C zugeführt wird. Das Vergleichssystem B enthält zwei Verstärkerröhren V21 bzw. V22, in denen die Eingangsspannung P bzw. die Korrekturspannungs verstärkt werden, so daß zwischen den Anoden die Vergleichsspannung y = b (P -f- s) entsteht, die über den Übertrager L18 im Rückführungssystem C wie q4 dem Spannungsteiler R28 zugeführt wird. An diesem Spannungsteiler wird die rückgeführte Spannung s = c (r-q4) entnommen, welche auf den VerstärkerAl und das Vergleichssystem B wirkt. Da die Eingangsspannung p nur diesem Vergleichssystem zugeleitet wird, kann in den Beziehungen (z), (3), (1o), (i2), (r3) n = 0 gesetzt werden. Bei Erfüllung der Beziehung (5) wird nach (3) auch bei dieser Einrichtung ein linearer Zusammenhang zwischen der Eingangsgröße p und der Ausgangsgröße q4 des gesamten Übertragungssystems A1, A2, A3, A4 erreicht. Wenn die Systeme A3, A4 verzerrungsfrei arbeiten, so besteht also auch ein linearer Zusammenhang zwischen P und q2, d. h. sämtliche Verzerrungen und Störungen des Verstärkers A1 und des Strahlers A2 werden unterdrückt.
  • Bei allen beschriebenen Einrichtungen ist zur wirksamen Entzerrung eine entsprechende Abgleichung des Vergleichssystems B und des Rückführungssystems C erforderlich, so daß (5) gilt. Diese Abgleichung kann in einfacher Weise derart erfolgen, daß bei abgeschalteten übrigen Systemen die Konstante b oder c durch Verstärkungserhöhung oder Dämpfungsverminderung bis zur Aufschaukelung einer Eigenschwingung vergrößert wird. Da die Selbsterregung durch Rückkopplung erst möglich wird, wenn bc den Wert = überschreitet, so ist die Bedingung (5) beim Schwingungseinsatz gerade erfüllt. Beim Anschalten der Spannung q am Rückführungssystem verschwinden die Eigenschwingungen wieder, da diese Spannung der Vergleichsspannung r entgegenwirkt.
  • Wenn die Übertragungskonstanten der verschiedenen Systeme durch besondere Regelorgane einstellbar gemacht sind, so kann durch gegenseitige mechanische Kupplung dieser Regelorgane dafür gesorgt werden, daß die Bedingung (5) und nötigenfalls auch die Bedingung (7) oder eine ähnliche Beziehung unabhängig von der Einstellung ständig erfüllt bleibt.
  • Um unerwünschte Schwankungen der Übertragungseigenschaften des Vergleichssystems und des Rückführungssystems infolge Unkonstanz der in diesen Systemen enthaltenen Verstärker zu vermeiden, können diese Verstärker auch durch besondere Linearisierung in bekannter Weise linearisiert werden, wodurch solche Schwankungen weitgehend unterdrückt werden.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind natürlich zahlreiche Änderungen und Modifikationen möglich. Auf Grund der gegebenen Erläuterungen lassen sich unter Benutzung von bekannten Elementen leicht auch andere Einrichtungen zur Anwendung der Erfindung aufbauen, die den besonderen Anforderungen jeweils entsprechen. So können beispielsweise elektromechanische oder elektroakustische Wandler entzerrt werden, wenn die mechanischen oder akustischen Schwingungen durch verzerrungsfreie Mittel wieder in elektrische Größen umgewandelt werden, die in der neuen Weise zur Erzeugung einer Korrekturgröße dienen. Besondere Anwendungsgebiete liegen außer in der Verstärkertechnik auch in der Frequenz- und Phasenmodulation und in der Modulation von Kurzwellen und Ultrakurzwellen.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Linearisierung von Übertragungssystemen durch Zurückführen eines aus den an den Ausgängen des zu linearisierenden Systems und einer verzerrungsarmen, dem Vergleich dienenden Übertragungsanordnung auftretenden veränderlichen Größen (z. B. elektrischen Ausgangsspannungen) gebildeten Differenzwertes auf den Eingang des zu linearisierenden Systems, wobei diese Differenz (r - q) der an den Ausgängen des Vergleichssystems (B) und des der Linearisierung unterliegenden Systems (A) abgegebenen Werte (r und q) über ein verzerrungsarmes Rückführungssystem (C) geleitet wird, deren Ausgangsgröße (s) einerseits direkt dem Eingang des zu linearisierenden Systems (A) und andererseits zusammen mit der verzerrungsfrei zu übertragenden veränderlichen Größe (p) dem Eingang des Vergleichssystems (B) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskonstante (c) des Rückführungssystems (C) zumindest annähernd mit dem reziproken Übertragungswert (b) des Vergleichssystems (B) übereinstimmt und daß der Übertragungswert (b) des Vergleichssystems (B) dem gewünschten konstanten Verhältnis von zu übertragender Eingangsgröße (p) und durch lineare Übertragung zu bildender Ausgangsgröße (q) entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollständigen Unterdrükkung aller Verzerrungen und Störungen des kontrollierten Systems das Produkt der Übertragungskonstanten des Vergleichssystems und des Rückführungssystems gleich eins ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskonstante des Vergleichssystems mit der Übertragungskonstante des gesamten kontrollierten Systems übereinstimmt, so daß die Ausgangsamplitude durch Rückführung der Differenzgröße nicht verändert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überkompensierung der Verzerrungen des kontrollierten Systems die Übertragungskonstanten dieses Systems und des Vergleichssystems einerseits und die Übertragungskonstante des Rückführungssystems andererseits ungleiche Vorzeichen haben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit nichtkontrollierten Übertragungssystemen zur Verwendung gelangt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgröße nur dem Vergleichssystem zugeführt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -Eingangsgröße gleichzeitig dem Vergleichssystem und dem kontrollierten Übertragungssystem zugeführt wird, wodurch die Amplitude im -Rückführungssystem ein Minimum wird; wenn die Gesamtübertragungskonstanten der beiden ersteren Systeme übereinstimmen. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgröße dem Vergleichssystem und mit doppelter Amplitude dem kontrollierten Übertragungssystem zugeführt wird, wodurch die Amplitude im Vergleichssystem ein Minimum wird, wenn die Gesamtübertragungskonstanten der beiden Systeme übereinstimmen. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Selbsterregung von Schwingungen der Ausdruck (b c-a c) bei kleiner Frequenz den Wert eins überschreitet, wobei mit a die Gesamtübertragungskonstante des kontrollierten Übertragungssystems, mit b die Übertragungskonstante des Vergleichssystems und mit c die Übertragungskonstante des Rückführungssystems bezeichnet ist. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleichssystem Mittel zur Phasendrehung extremer Frequenzen enthalten sind, deren Wirkung den phasendrehenden Kreisen im kontrollierten Übertragungssystem wenigstens annähernd entspricht. ii.
  11. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte System aus mindestens zwei Einzelsystemen aufgebaut ist, wobei die Eingangsgröße eines Einzelsystems jeweils mit der Ausgangsgröße des vorausgehenden Einzelsystems übereinstimmt und wobei die Ausgangsgröße des letzten Einzelsystems mit der Ausgangsgröße des Vergleichssystems verglichen wird, während die Ausgangsgröße eines vorausgehenden Einzelsystems aus der Einrichtung weggeführt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsysteme des kontrollierten Übertragungssystems, welche auf das Einzelsystem, aus dem die Ausgangsgröße der Einrichtung weggeführt wird, folgen, verzerrungsfrei sind, so daß diese Ausgangsgröße in gleicher Weise kontrolliert wird wie die Ausgangsgröße des letzten Einzelsystems.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch i, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verzerrungsfrei zu haltenden Einzelsysteme einzeln in bekannter Weise linearisiert werden. 1q..
  14. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseigenschaften des Vergleichssystems und des Rückführungssystems durch Linearisierung der in diesen Systemen enthaltenen Verstärker konstant gemacht sind.
  15. 15- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Übertragungssystem ein elektrischer Verstärker ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch i, q., 5 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Übertragungssystem ein Leitungsverstärker in einer Leitung ist, die in anderen Verstärkungsabschnitten nichtkontrollierte Verstärker enthält, wobei die Aufeinanderfolge der Verstärker und die Überkompensation so gewählt sind, daß die Gesamtverzerrung ein Minimum wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch i, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Übertragungssystem als Einzelsystem eine Vorrichtung zur Modulation einer Trägerschwingung mit den zu übertragenden Größen und als weiteres Einzelsystem eine Vorrichtung zur Demodulation der modulierten Schwingungen enthält, wobei die modulierten Schwingungen gleichzeitig als kontrollierte Ausgangsgröße der ganzen Einrichtung entnommen werden.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierten Schwingungen in Form von Radiowellen ausgestrahlt werden. ig.
  19. Einrichtung nach Anspruch i, ix und i2, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Übertragungssystem als Einzelsystem eine elektrisch gesteuerte Lichtquelle und als weiteres Einzelsystem eine Photozelle zur Umwandlung der Intensitätsschwankungen des ausgestrahlten Lichts in elektrische Schwankungen enthält. 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch i, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Übertragungssystem als Einzelsystem einen elektroakustischen Wandler zur Umformung der elektrischen Größen in Schallschwingungen und als weiteres Einzelsystem ein Kontrollmikrophon zur Umwandlung der abgestrahlten Schallschwingungen in elektrische Größen enthält.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch i, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Übertragungssystem als Einzelsystem einen elektromechanischen Wandler zur Erzeugung mechanischer Schwingungen und als weiteres Einzelsystem einen Wandler zur Umformung dieser Schwingungen in elektrische Größen enthält.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelorgane der einzelnen Systeme in der Weise gegenseitig mechanisch gekuppelt sind, daß das Produkt der Übertragungskonstanten des Vergleichssystems und des Rückführungssystems bei Veränderung der Einstellung konstant bleibt.
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