DE895351C - Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop - Google Patents

Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop

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DE895351C
DE895351C DES7024D DES0007024D DE895351C DE 895351 C DE895351 C DE 895351C DE S7024 D DES7024 D DE S7024D DE S0007024 D DES0007024 D DE S0007024D DE 895351 C DE895351 C DE 895351C
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DE
Germany
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lenses
magnification
magnifications
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electron microscope
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Expired
Application number
DES7024D
Other languages
English (en)
Inventor
Bodo V Dr-Ing Habil Borries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE895351C publication Critical patent/DE895351C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop Es sind mit elektrostatischen Linsen arbeitende Elektronenmikroskope bekannt. Die dabei verwendeten elektrostatischen Linsen haben konstante Vergrößerung, weil ihre Brennweite konstant ist. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß man mit Elektronenmikroskopen dieser Art nur eine ganz bestimmte durch die angewendeten- Linsen bedingte Vergrößerung hat. In vielen Fällen ist es aber erwünscht, mit verschiedenen Vergrößerungen zu arbeiten. Die mit elektromagnetischen Linsen arbeitenden Elektronenmikroskope gestatten es, diese Aufgabe einwandfrei zu lösen. Die Erfindung zielt darauf ab, auch für die mit elektrostatischen Linsen arbeitenden Elektronenmikroskope mit einfachen Mitteln eine Veränderung der Vergrößerung zu ermöglichen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens drei elektrostatische Linsen vorgesehen werden, deren Abmessungen und Vergrößerungen so gewählt sind, daß man, ohne Veränderungen im Vakuum vornehmen zu müssen, durch Umschaltungen in den Spannungsanschlüssen der Linsen wahlweise verschiedene zwei- oder mehrstufige Vergrößerungen einstellen kann. Auf diese Weise gelingt es, bei geeigneter Wahl der Einzelvergrößerungen der Linsen mit einfachen Mitteln ein Elektronenn-dkroskop zu bauen, bei dem die für das praktische Arbeiten erwünschten Vergrößerungen mit leichten Mitteln eingestellt werden können. Die Einzelvergrößerungen der Linsen werden bei der Erfindung vorzugsweise voneinander verschieden gewählt. Das ganze Linsensystem wird so eingerichtet, daß die größte, vorzugsweise durch Einschalten aller Linsen einstellbare Vergrößerung der förderlichen Vergrößerung entspricht, d. h. derjenigen Vergrößerung, bei der die kleinste aufgelöste Strecke 0,3 mm lang ist, so daß sie mit dem bloßen Auge gut unterschieden werden kann.
  • Man kann bei der praktischen Ausgestaltung der Erfindung beispielsweise drei elektrostatische Linsen vorsehen, die jeweils die konstante Vergrößerung v, v2 und v, haben. Wenn man in diesem Falle alle drei Linsen einschaltet, so ergibt sich die Gesamtvergrößerung zu Va = v, - % - v., schaltet man nur die erste und die letzte Linse ein, so ergibt sich die Gesamtvergrößerung Vb = (VI + V2) - V., schaltet man die erste und zweite Linse ein, so ist Dieb Gesamtvergrößerung Vc = (v, + v,) - vl. Man kann also drei verschiedene Vergrößerungen erzielen, die frei wählbar sind. Um den beim Arbeiten mit dem Elektronenmikroskop in Frage kommenden Bereich gut zu überstreichen, ergibt sich eine befriedigende Lösung, wenn man die Ano rdnung so wählt und bemißt, daß Va = 30 000, Vb = 12 ooo, Vc = 5000 ist. Um diese Bedingungen zu erfüllen, muß man jedoch eine der ärei Vergrößerungen Vj, v, und v, in der Nähe von iooo wählen, was wegen der bislang nur erreichten Brennweiten von etwa 4 bis 8 mm zur Zeit noch nicht erreichbar ist. Mit den zur Zeit bereits erreichten Brennweiten von elektrostatischen Linsen erhält man eine recht brauchbare Lösung, wenn man Va = 30 000, Vb = 5000 und Vc = 9,oo wählt. Diese zweitgenannten Bedingungen können annähernd erfüllt werden mit vl = 7, v. = 63, v. 70. In diesem Falle wird die Länge der ersten Vergrößerungsstufe des elektrostatischen Elektronenmikroskops nur gleich 7 - f, wobei f die Brennweite der Linse der ersten Stufe ist. Diese erste Vergrößertingsstufe kann mit dem Objektiv zu einer konstruktiven Einheit verbunden werden.
  • F-in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Figur dargestellt. Die vom Elektronenstrahlerzeuger i herkommenden Elektronen durchstrahlen das Objekt 2 und fallen dann in das Objektiv, welches aus einer Mittelelektrode 3 und zwei auf gleichem Potential befindlichen Elektroden 4 und 5 besteht. Auf dem Schirm 6 entsteht bei, dieser Anordnung das erste Zwischenbild. Die Elektronenstrahlen treten dann in die erste Projektionslinse ein, welche aus einer Mittelelektrode 7 und den beiden a.uf gleichem Potential befindlichen Elektroden 8 und 9 besteht. Durch diese Linse wird auf dem Schirm io das zweite Zwischenbild erzeugt. Die Elektronenstrahlen fallen dann durch die zweite Projektionslinse 11, 12, 13 und erzeugen auf dem Leuchtschirm bzw. der photographischen Platte 14 das Endbild. Die Schaltung der Linsen ist in der Ab- bildung für dreistufige Vergrößerung gezeichnet.
  • Arbeitet man nur mit zweistufiger Vergrößerung, so hat das abbildende Strahlenbündel an der Stelle des Objektivs 3, 4, 5 einen Durchmesser von beispielsweise o,7 mm bei einer Objektblendengröße von o,i mm. Da das Loch der Mittelelektrode 7 der zweiten Linse leicht einen Durchmesser von :i mm erhalten kann, stört diese Linse im ausgeschalteten Zustand die zweistufige Abbildung nicht. Bei der zweistufigen Abbildung entsteht an der Stelle io das Zwischenbild, welches dann von der Projektionsase 11, 12, 13 entsprechend weiter vergrößert wird.
  • Zum Übergang von der dreistufigen auf die zweistufige Vergrößerung und umgekehrt ist lediglich ein Zu- und Abschalten der entsprechenden Linse, also beispielsweise der Linse 7, 8, 9 erförderlich. Das Zuschalten einer Linse geschieht dadurch, daß die Mittelelektrode mit der Kathode oder einer kathodennahen Spannung verbunden wird. Das Abschalten geschieht entsprechend durch Verbinden der Mittelelektrode mit Erde. Für diese Umschaltungen wird der Schalter 16 benutzt. Beim Übergang von der dreistufigen Vergrößerung auf die zweistufige Vergrößerung, welche durch Abschalten der Linse 7, 8, 9 erfolgt, wird das Objekt in der Strahlrichtung bis an die Stelle 15 verschoben. Es ist bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Elektronenmikroskop also erforderlich, daß die in den Vakuumraum eingeschleuste Objektpatrone relativ zum Elektronenstrahl in der Strahlrichtung verschiebbar angeordnet wird. Dies ist ohnehin zur Scharfstellung nötig. Man wird die Anordnung auch so durchbilden, daß eine Relativverschiebung quer zur Strahlrichtung möglich ist, um den jeweils zu vergrößernden Objektausschnitt beliebig einstellen zu können.
  • Eine größere Zahl von gut realisierbaren und über den ganzen Bereich passend gewählten Vergrößerungen gewinnt man, wenn man vier Vergrößerungslinsen anordnet. Ihren jeweiligen Ort wird man so wählen, daß die Linse im ausgeschalteten Zustand keine Bildfefdbeschränkung ergibt.
  • In der Figur ist zwischen dem Objekt und dem letzten Zwischenbildschirm io der Strahlengang für die dreistufige Vergrößerung ausgezeichnet, während der Strhlengang für die zweistufige Vergrößerung gestrichelt dargestellt ist. In der letzten Vergrößerungsstufe ist der Randstrahl des Endbildes ausgezeichnet, während punktiert dargestellt ist, wie groß in beiden Fällen das Endbild würde, wenn nicht der Zwischenbildschirin io als Bildfeldbegrenzung wirkte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i.
  2. Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes mehrstufiges Elektronenmikroskop, bei dem die einzelnen Vergrößerungsstufen je eine konstante Vergrößerung haben, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei elektrostatische Linsen vorgesehen sind, deren Abmessungen und Vergrößerungen so gewählt sind, daß man, ohne Veränderungen im Vakuum. vornehmen zu müssen, durch Umschaltungen in den Spannungsanschlüssen der Linsen wahlweise verschiedene zwei- oder mehrstufige Vergrößerungen einstellen kann. ?-.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelvergrößerungen der Linsen voneinander verschieden sind, 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größte, vorzugsweise durch Einschalten aller Linsen einstellbare Vergrößerung der förderlichen Vergrößerung entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Vakuumraum eingeschleuste Objektpatrone relativ zum Elektronenstrahl, und zwar sowohl in der Strahlrichtung als auch quer zur Strahlrichtung verschiebbar ist.
DES7024D 1940-03-11 1940-03-12 Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop Expired DE895351C (de)

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DES7024D DE895351C (de) 1940-03-11 1940-03-12 Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop

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DE2396624X 1940-03-11
DES7024D DE895351C (de) 1940-03-11 1940-03-12 Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop

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DE895351C true DE895351C (de) 1953-11-02

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DES7024D Expired DE895351C (de) 1940-03-11 1940-03-12 Mit elektrostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop

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