DE883625C - Elektronenoptisches System - Google Patents
Elektronenoptisches SystemInfo
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- DE883625C DE883625C DENDAT883625D DE883625DA DE883625C DE 883625 C DE883625 C DE 883625C DE NDAT883625 D DENDAT883625 D DE NDAT883625D DE 883625D A DE883625D A DE 883625DA DE 883625 C DE883625 C DE 883625C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/62—Electrostatic lenses
- H01J29/622—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution
- H01J29/624—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution co-operating with or closely associated to an electron gun
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
Es sind Bildwandler mit einer Photokathode, einem Leuchtschirm und mehreren dazwischenliegenden
rohrförmigen Elektroden bekannt. Zwischen den rohrförmigen Elektroden bildet sich eine
Elektronenlinse aus, die das Emissionsbild ■ der Photokathode auf dem Leuchtschirm abbildet. Das
Emissionsbild der Photokathode wird durch ein Lichtbild, welches auf die Photokathode geworfen
wird, erzeugt. Bei solchen Bildwandlern war bislang eine Veränderung der Vergrößerung bei
gleichzeitiger Erhaltung der Schärfe nicht möglich, ohne den Abstand zwischen Linse und Photokathode
zu verändern. Bei magnetischen Linsen bereitet die Abstandsänderung keine Schwierigkeiten,
während bei statischen Linsen eine Elektrodenverschiebung im Vakuum schwierig ist.
Die Erfindung ermöglicht nun, mit vereinfachten Mitteln einen Bildwandler mit statischer Elektronenlinse
zu bauen, bei dem die Vergrößerung bei stets gleichbleibender Schärfe geändert werden
kann. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem elektronenoptischen System, bei welchem die Abbildung
des Elektronenbildes auf die Abbildungsfläche durch drei zylindrische Rohrelektroden
gleichen Durchmessers erfolgt, die beiden äußeren Elektroden auf festem Potential liegen und zwischen
zwei Zylinderelektroden eine scheibenförmige Blende, deren effektive öffnung kleiner ist als die
effektive Öffnung der Zylinderelektroden, angeordnet und zur Veränderung der elektronenoptische.il
Vergrößerung an ein regelbares Potential gelegt ist. Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen
genauer beschrieben werden. Vorher sei noch erwähnt,
daß sie nicht auf diese besonderen Anwendungsbeispiele beschränkt ist, sondern auch bei
anderen elektronenoptischen Einrichtungen, z. B. einem Bildwandlerrohr für Fernsehsendezwecke,
ίο Verwendung finden kann.
In Abb. ι ist ein Linsensystem gemäß der Erfindung
gezeigt, das vorzugsweise in einer hochevakuierten Hülle ι untergebracht ist. Die in Abb. ι
dargestellte Anordnung zeigt insbesondere die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein
Elektronenfernrohr. Eine halbdurchsichtige lichtempfindliche Kathode 3 ist so gekrümmt, daß die
Krümmung des Bildfeldes und die sogenannte kissenförmige Verzeichnung korrigiert werden.
Diese Photokathode ist mit dem einen Ende des Hohlzylinders 5 verbunden. Symmetrisch in bezug
auf die Längsachse der Röhre ist ein zweiter kurzer HohlzyMnder 7 angebracht und etwas weggerückt
davon eine verhältnismäßig lange rohrförmige Besehleunigungselektrode oder Anode 9.
In *der Nähe des anderen Endes· der Röhre oder,
wie in Abb-. 1 dargestellt ist, unmittelbar auf der Innenwand dieses Röhrenendes ist ein halbdurchsichtiger
Fluoreszenzschirm π aus Willemit oder einem anderen geeigneten Material angebracht. Auf
diesen, treffen die von der Kathode 3 ausgehenden Elektronen auf, um ein von außen sichtbares aufrechtes
Bild zu erzeugen, das dem auf die Kathode projizierten optischen Bild entspricht.
Wenn die Hohlelektroden geeignet proportioniert und mit geeigneten Spannungen versehen sind, entsteht
ein scharfes Bild von bestimmter Vergrößerung. Die Vergrößerung m wird ungefähr durch die
folgende Form gegeben:
u
m 2ώ ,
2 u
wobei v- den Abstand des elektronenoptischen. Mittelpunktes von der Auftreffelektrode bedeutet
und u den Abstand des elektronenoptischeni Mittelpunktes
von der Elektronenquelle. Dabei soll von der weiteren noch gezeichneten Blendenelektrode 22
zunächst abgesehen werden.
Der elektronenoptische Mittelpunkt ist dann die Stelle auf der Symmetrieachse der Röhre, durch die
alle Elektronenbahnen hindurchgehen auf ihrem Weg von der Kathode 3 zu dem Schirm 11, auf
dem ein Elektronenbild erzeugt wird. Bei der bis hierher geschilderten Einrichtung liegt dieser elektronenoptische
Mittelpunkt in der Nähe des Bereiches zwischen der Anode 9 und dem mittleren
kurzen Zylinder/.
Die Rohrelektroden 5, 7 und 9 sind durch drei Leitungen 5°, 7 bzw. ga, die von außen in. das Innere
der Röhre führen, mit geeigneten Spannungsquellen, die in der Zeichnung durch die Batterie A
und den Spannungsteiler A1 dargestellt sind, verbunden.
Die Kathode 3 und der damit verbundene kurze Zylinder S sind mit dem negativen Pol dieser
Spannungsquelle verbunden, und zwar durch die Leitung 5a. Die Anode 9 ist durch die Leitung 90
mit dem positiven Pol dieser Spannungsquelle verbunden. Durch Einstellen der veränderlichen Zapfstelle
7ß und der anschließenden Leitung, die der
fokussierenden Elektrode 7 eine geeignete Spannung zuführt, wird die Fokussierung des Elektronenbildes
erreicht. Es ändert sich nämlich dadurch die Intensität und die Verteilung der elektrostatischen
Äquipotentiallinien in der Nähe des Bereiches zwischen diesen zylindrischen. Elektroden.
Auf diese Weise bildet sich eine zusammengesetzte Elektronenlinse, deren Äquipotentialflächen verschiedene
Krümmungsradien haben. Bei normaler Wirkungsweise ist die Potentiald.ifferenz zwischen
der fokussierenden Elektrode 7 und der Anode 9 wesentlich größer als die Potentialdifferenz zwischen
dem Kathodenzylinder S und dieser fokussierenden
Elektrode 7. ,
Bei der in Abb. 1 dargestellten Einrichtung ist nun gemäß der Erfindung eine scheibenförmige
Vergrößerungselektrode 22 vorgesehen, die eine Blendenöffnung 22C besitzt, deren Durchmesser
kleiner ist als der der .anderen Rohrelektroden. Die Vergrößerung ist bestimmt durch das Potential an
der fokussierenden Elektrode 7 und das Potential an der Elektrode 22. Vorzugsweise wird die Zapfstelle
der Leitung 22° am Potentiometer A1 so lange
verschoben, bis die gewünschte Vergrößerung erreicht
ist, und hierauf die Zapfstelle von ya so eingestellt,
daß das Bild scharf wird. Die Vergrößerung nimmt zu, wenn man die Vergrößerungselektrode 22 mehr positiv macht, und sie nimmt ab,
wenn die Elektrode 22 weniger positiv gegenüber dem an der fokussierenden Elektrode 7 liegenden
Potential wird. Das Einstellen; der Potentiale an den beiden Elektroden dient dazu, Form und Verteilung
der Kraftlinien so zu ändern, daß der elektronenoptische Mittelpunkt längs, der Symmetrieachse
der Röhre innerhalb der rohrförmigen Anode 9 verschoben wird.
Die in Abb. 2 dargestellte - Anordnung ist im
wesentlichen gleich der in Abb. 1 dargestellten; sie
unterscheidet sich davon nur dadurch, daß die Vergrößerungselektrode, die hier mit 32 bezeichnet ist,
zwischen dem Kathodenzylinder 5 und dem anderen fokussierenden Zylinder/ liegt. Der elektronenoptische
Mittelpunkt dieses- Linsensystems liegt normalerweise in dem Raum, der von der fokussierenden
Elektrode 7 begrenzt wird.
Bei der in Abb. 3 dargestellten, Anordnung sind .115 zwei Vergrößerungselektroden vorgesehen, von
denen die eine, 42, zwischen dem Kathodenzylinder 5 und dem mittleren fokussierenden
Zylinder 7, die andere, 52, zwischen dem Zylinder 7 und der Anode 9 liegt. Wie bei der Anordnung
gemäß Abb. 2 liegt auch hier der elektronenoptische Mittelpunkt innerhalb des mittleren
Zylinders 7. Seine genaue Lage wird dadurch festgelegt, daß man die relative Potentialverteilung
durch Einstellung des Abgriffs auf A1 so wählt, daß
ein scharfes Bild der gewünschten Vergrößerung
erhalten wird. Die Blendenöffnung 520 der Elektrode
52 ist bei der in Abb. 4 dargestellten Anordnung kleiner als die Blendenöffnung 420 der Elektrode
42. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Es ist auch nicht notwendig, daß die an die
Kathode angrenzende Elektrode mechanisch und elektrisch mit der Kathode verbunden ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Elektronenoptisches System, insbesondere Bildwandler, bei welchem die Abbildung des Elektronenbildes auf die Abbildungsfläche durch drei Rohrelektroden gleichen Durchmessers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Elektroden auf festem Potential liegen und zwischen zwei Zylinderelektroden eine scheibenförmige Blende, deren effektive Öffnung kleiner ist als die effektive Öffnung der Zylinderelektroden, angeordnet und zur Veränderung der elektronenoptischen. Vergrößerung an ein regelbares Potential gelegt ist.
- 2. Elektronenoptisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Zylinderelektrode zur Einstellung der Bildschärfe an ein regelbares Potential gelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5266 7.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US489846XA | 1935-11-30 | 1935-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883625C true DE883625C (de) | 1953-06-03 |
Family
ID=21957477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT883625D Expired DE883625C (de) | 1935-11-30 | Elektronenoptisches System |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883625C (de) |
GB (1) | GB489846A (de) |
-
0
- DE DENDAT883625D patent/DE883625C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-11-30 GB GB32798/36A patent/GB489846A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB489846A (en) | 1938-08-02 |
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