DE894787C - Leerlaufregeleinrichtung fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Leerlaufregeleinrichtung fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE894787C
DE894787C DEK4191D DEK0004191D DE894787C DE 894787 C DE894787 C DE 894787C DE K4191 D DEK4191 D DE K4191D DE K0004191 D DEK0004191 D DE K0004191D DE 894787 C DE894787 C DE 894787C
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DE
Germany
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fuel
control device
idle control
pump
internal combustion
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Expired
Application number
DEK4191D
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English (en)
Inventor
Alfred Jante
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0292Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Leerlaufregeleinrichtung für Mehrzylinder-Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Eiinspritzbrennkraftmaschinen. Die Aufgabe besteht darin, unter Mitarbeit sämtlicher Zylinder einen ruhigen Leerlauf der Maschine zu erreichen.
  • Die Beherrschung des Leerlaufs bereitet bei Mehrzylinder-Einspritzbrennkraftmaschinen erhebliche Schwierigkeiten. Die für die Voollastmenge bemessene Kraftstoffeinspritzpumpe vermag die geringe für den Leerlauf gerade Busreichende Kraftstoffmenge nicht mehr regelmäßig einzuspritzen, weil diese kleiner ist als das Volumen, um das, der in den Räumen zwischen dem Pumpendruckventil und dem Einspritzventil befindliche Kraftstoff unter dem Differenzdruck zwischen Öffnungsdruck und Schließdruck des Einspritzventils zusammengedrückt wird. Dieses Volumen wird nachstehend elastisches Kraftvolumen benannt. Es gibt somit oberhalb der Leerstellung des Mengenverstellgliedes der Einspritzpumpe eine Stellung, bei der die Pumpe bei jedem Arbeitsspiel die kleinstmögliche Kraftstoffmenge einspritzt. Diese Stellung. wird nachstehend mit A-Stellung bezeichnet. Sobald das Verstellglied diese A-Stellung unterschreitet, vermag die Pumpe mit einem Förderhub ihre druckseitigen Arbeitsräume nicht mehr auf den Einspritzdruck aufzufüllen. Es ist dann mindestens ein weiterer Förderhub erforderlich, um das Einspritzen von Kraftstoff zu ermöglichen. Der zugehörige Zylinder zündet deshalb nicht mehr bei jedem Arbeitsspiel, sondern erst nach zwei oder, sofern die Regelstange die erörterte A-Stellung noch weiter unterschreitet, nach drei, vier oder noch mehr Arbeitsspielen. Wenn nun bei einer Mehrzylindermaschine die vom Regler gesteuerte Regelstange unterhalb der A-Stellung ihre Lage ändert, weil der Regler sich auf eine neue Gleichgewichtslage einstellt, so ist während dieser Lagenänderung jeder Einzeleinspritzpumpe eine andere Regelstangenstellung und damit eine andere Fördermenge zugeordnet. Essei z. B. dieFördermenge der zunächst fördernden Pumpe so@ groß, daß sie ihr elastisches Kraftstoffvolumen zu drei Viertel auffüllt. Die anschließend fördernde Einzelpumpe füllt ihr Volumen zu einem Drittel, die nächste zu einem Viertel und die letzte zur Hälfte auf. Dann wird die erste und vierte Einzelpumpe bei der nächsten Umdrehung der Kurbelwelle, die zweite bei der dritten und die dritte erst bei der vierten einspritzen. Es ergibt sich somit ein unregelmäßiges Zünden und .damit ein ungleichförmiger Gang der Maschine. Dieses unregelmäßige Zünden bleibt- erhalten, solange der Regler seine neue Gleichgewichts-Lage aufrecht erhält und demzufolge die Reglerstange in Ruhe bleibt. Es kann in ungünstigsten Fällen erhebliche Erschütterungen des Fundaments verursachen.
  • Dieser Mangel wird erfindungsgemäß. dadurch beseitigt, daß das Kraftstoffverstellglied der Kraftstoffeinspritzpumpe beim Unterschreiten seiner A-Stellung in seiner Verstellrichtung in Schwingungen um seine vom Regler eingestellte Mittellage versetzt wird, deren Schwingungszahl in einen konstanten Verhältnis zur Maschinendrehzahl steht. Hierdurch wird den Einzelpumpen bei jeder vom Regler eingestellten Mittellage der Regelstange eine bestimmte Folge von Regelstangenstellungen aufgezwungen, die eine bestimmte sich nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Maschine periodisch wiederholende Folge der Zündungen jedes einzelnen Zylinders zur Folge hat.
  • Durch Auswahl bestimmter Verhältnisse zwischen der Kurbelwellendrehzahl und der Schwingungszahl der Regelstange läßt sich ein vollkommen gleichmäßiger Gang der Maschine verwirklichen.
  • Wird z. B. in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schwingungszahl des Kraftstoffverstellgliedes während einer Nockenwellenumdrehurng worin i die Zylinderzahl und a eine beliebige positive oder negative ganze Zahl ist, so sind allen Einzelpumpen in bestimmter Reihenfolge stets dieselben Stellungen des Kraftstoffverstellgliedes zugeordnet. Für die Einzelpumpe ergibt sich dann nach a(i-f-i) Nockenwellenumdrehungen dieselbe Stellung des Kraftstoffverstellgliedes. -Dadurch wird das Optimum des gleichmäßigen Leerlaufs erreicht. Bevorzugt wird a = -i- i oder - i eingesetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den Schwingungsantrieb für das Kraftstoffverstell.glied derBrennstoffeinspritzpumpe, Abb.2 bis 5 zeigen Schwingungsschaubilder des Kraftstoffverstellgliedes.
  • Das Kraftstoffverstellglied i der Kraftstoffein spritzpumpe 2, das in bekannter Weise mittels einer Verzahnung die als Steuerschieber ausgebildeten Pumpenkolben der Einzelpumpen um ihre Achse verdreht, wird vom Drehzahlregler 4 der Maschine gesteuert. Die Verschiebung des Verstellgliedes i nach links hat eine Verkleinerung der in die Einspritzleitung geförderten Kraftstoffmenge, die Verschiebung nach rechts eine Vergrößerung .derselben zur Folge. Auf dem Verstellglied i ist ein Anschlagteller 5 entgegen einer Feder 6 verschiebbar. Der Anschlagteller. gelangt in den Bereich eines S chwinghebels 7, sobald der Regler das Verstellglied nach links bis in die Stellung A verschoben hat, in der die Pumpe gerade noch die kleinste Kraftstoffmenge regelmäßig einzuspritzen vermag. Der Schwinghebel 7 wird von der Nockenwelle 8 über die Zahnräder 9, 1o und die Schubkurve ii in Schwingungen versetzt. Sobald sich der federnde Anschlagteller 5 gegen den Schwinghebel 7 anlegt, überträgt dieser seine Schwingungen auf den Teller 5 und damit auf das, Kraftstoffverstellglied i, das infolgedessen um seine vom Regler 4 eingestellte Mittellage Schwingungen von derselben Schwingungszahl ausführt, wie sie der Schwinghebel 7 aufweist. Das Verhältnis der Schwingungszahl zur Nockenwellendrehzahl kann durch Auswahl der Zahnradübersetzung 9, io beliebig festgelegt werden. Die Übersetzung 9, io wird jedoch vorzugsweise so bemessen, daß die Schwingungszahl ist. Hierin ist i .die Zylinderzahl und: a eine ganze positive oder negative Zahl. Bei Maschinen mit großen Zylinderzahlen können die Zylinder gruppenweise zusammengefaßt werden. Hierbei müssen die Zylinder einer Gruppe gleichen Zündabstand aufweisen. Die Zahl i umfaßt dann die Zylinder einer Gruppe.
  • In Abb. 2 ist für eine Vierzylindermaschine die Schwingung- des Kraftstoffverstellgliedes, i über dem Nockendrehwinkel aufgetragen, die sich ergibt, wenn in die obige Formel a= i eingesetzt wird. Die Schwingungszahl pro Nockenwellenumdrehung beträgt dann Die senkrechten Linien des Schaubildes sind .die Nockendrehwinkel, bei denen die Kraftstoffeinspritzung erfolgt. Die Einspritzfolge bei einer Umdrehung der Pumpennockenwelle und damit die Zündfolge der Maschine sind i, 2, q., 3, wobei diese Zahlen die fortlaufenden Nummern der in einer Reihe angeordneten Einspritzpumpenzylinder oder Maschinenzylinder sind. Die Schnittpunkte dieser senkrechten Linien mit dem Linienzug der Schwingung ergeben .die jeweils bei der Einspritzung der Einzelpumpen vorhandene Stellung des Kraftstoffverstellgliedes i. Diese Stellungen wiederholen sich, wie aus der Abb. 2 ohne weiteres entnommen werden kann, nach a - i + i = i - q. + i = 5 Umdrehungen und haben für sämtliche Einspritzpumpen innerhalb fünf Nockenwellenumdrehungen eine bestimmte gleichbleibende Reihenfolge.
  • Ab;b. 3 zeigt z. B. diese Reihenfolge für die Einzelpumpe i. Aus dieser bestimmten Reihenfolge bestimmter Regelstangenstellungen ergibt sich für alle Einzelpumpen eine bestimmte Reihenfolge von Einspritzpumpen, die sich innerhalb von fünf Nockenwellenu.mdrehungen wiederholt. Die Folge hiervon ist ein sehr gleichmäßiger Gang der Maschine im Leerlauf. Die Anzahl der Einspritzungen während der fünf Nockenwellenumdrehungen ist von der augenblicklichen, durch den Regler bestimmten Mittellage des Kraftstoffverstellgliedes abhängig.
  • Abb. 4 stellt die Schwingung des; Kraftstoffverstellgliedes einer Vierzylindermaschine dar, wobei in d!ie obige Formel für die Schwingungszahl a. =- i eingesetzt wurde. Die Schwingungszahl pro Nockenwellenumdrehung beträgt dann Hierbei wiederholen sich die Regelstangenstellungen bereits nach drei Umdrehungen und haben ebenfalls eine bestimmte Reihenfolge, die für die Einzelpumpe i in Abb. 5 dargestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Le.erlaufregeleinrichtung für Mehrzylin.der-Einspritzbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffverstellglied der Kraftstoffeinspritzpumpe beim Unterschreiten der Stellung, bei der die Pumpe die kleinstmögliche Kraftstoffmenge regelmäßig einspritzt, in seiner Verstellrichtung in Schwingungen um seine vom Regler eingestellten Mittellagen versetzt wird, deren Schwingungszahl in einem beliebigen konstanten Verhältnis zur Maschinendrehzahl steht.
  2. 2. Leerlaufregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungszahl (9p) pro Nockenwellenumdrehung ist, worin i die Anzahl der Zylinder und a jede ganze positive oder negative Zahl, vorzugsweise + i oder -i, bedeutet.
DEK4191D 1944-08-15 1944-08-15 Leerlaufregeleinrichtung fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE894787C (de)

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