DE894570C - Mischanordnung fuer sehr kurze Wellen - Google Patents

Mischanordnung fuer sehr kurze Wellen

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DE894570C
DE894570C DET5390A DET0005390A DE894570C DE 894570 C DE894570 C DE 894570C DE T5390 A DET5390 A DE T5390A DE T0005390 A DET0005390 A DE T0005390A DE 894570 C DE894570 C DE 894570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillator
filter
arrangement according
voltage
frequency
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Expired
Application number
DET5390A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Weber
Erwin Dipl-Ing Willwacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE894570C publication Critical patent/DE894570C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/02Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of diodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Mischanordnung für sehr. kurze Wellen 1lischstufen für sehr kurze Wellen, z. B. Dezimeterwellen, werden meist so ausgeführt, daß in dem sogernannten Mischkopf, einem Hohlraumresonator mit darin befindlichem nicht linearem Gebilde, z. B. Diodenstrecke, die Empfangsfrequenz und die Oszillatorfrequenz zugeführt werden und die Zwischenfrequenz entnommen wird. Bei normalen Ausführungen eines solchen Mischkopfes gelangt dabei die Empfangsenergie über den Mischkopf in den Oszillator und umgekehrt die Oszillatorenergie über den Mischkopf in die Rmpfangsantenne. Über diese wird dann die Oszillatorenergie abgestrahlt. Daraus ist ersichtlich, daß ein Teil der Empfangsenergie nicht im Mischkopf verbraucht wird, sondern in den Oszillator gelangt und umgekehrt der Oszillator einen Teil seiner Energie an die Antenne anstatt an den Mischkopf abgilt. Die für den Mischvorgang zur Verfügung stehenden Leistungen sind deshall) hei solchen Anordnungen entsprechend gering. Um eine bestimmte Größe des Mischproduktes zu erhalten, muß man deshalb eine größere Empfangs- und Oszillatorenergie an den Mischkopf liefern als ohne ddese Nebenwege.
  • Um nun wenigstens die Empfangsenergie hauptsächlich in den Mischkopf zu führen, .ist es bekannt, den Oszillator nur sehr schwach anzukoppeln oder den Oszillator fehlanzupassen. Bei einer derartigen Lösung des ,Problems wird wohl der Hauptanteil der Empfangsenergie im Mischkopf inngesetzt, jedoch ist die dem Oszillator entnommene Energie nur ein Bruchteil der Energie, für die der Osz.illator selbst ausgelegt sein muß.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Empfangsspannung und die Oszillatorspannung über je ein Filter, deren Durchlaß#bereiche nicht zusammenfallen, und über je ein derart widerstandstransformierendes Leitungsstück, daß die eine Spannung durch das zur anderen Spannung gehörige Filter nicht geschwächt wird, zusammengefaßt und unmittelbar oder über eine Leitung zum Mischkopf geführt sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Oszillator mit Leistungsspannung arbeitet und folglich seine verfügbare Ehergie nicht größer zu sein braucht wie die zur Mischung notwendige Energie.
  • Die Erfindung sei an Hand einer als Ausführungsbeispiel dienenden Abbildung näher erklärt: Die Ehnpfangsenergie gelangt über das Kabel K, z. B. von einem Antennengebilde herrührend, in eine Filterkette VK. Dieses Filter, das eine Vorselektion darstellt, kann in üblicher Weise ausgeführt sein. Sein Durchlaßbereich ist jedoch so gelegt, daß die Eingangsfrequenz darin liegt. Die Breite des Durchlaßbereiches richtet sich je nach den Anforderungen, die an die Gesamtanlage gestellt sind und beträgt bei einem speziellen Ausführungsbeispiel etwa 30 MHz, die Empfangsfrequenz 2ooo MHz und die Oszillatorfrequenz 2 i 0ß MHz. Die Bandbreite des Oszillatorfilters wurde auf 6 MHz festgelegt.
  • Der Oszillator 0, der am vorteilhaftesten als fremdgesteuerter ausgeführt is.t, besitzt in seinem Ausgang eine Filteranordnung OF, die einen schmalen Durchlaßbereich für die Oszillatorfre quenz besitzt. Die Ausgänge beider Filteranordnungen sind über ein je 2/q. langes Stück L1 und Lz miteinander verbunden. Vom Punkt des Zusammentreffens der beiden Leitungen L, und L2 aus führt ein gemeinsames Stück Leitung L3 zum Mischkopf, der .in Üblicher Weise ausgebildet sein kann und ein nicht lineares Gebilde enthält. Dem Mischkopf wird die Zwischenfrequenz f, entnommen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Die Oszillatorfrequenz f, wird so gelegt, daß sie außerhalb des Durchlaßbereiches des Eingangsfilters VK liegt. Dadurch wird erreicht, daß das Oszillatorfilter OF für die Empfangsenergie in den Oszillator 0 gelangen kann. Umgekehrt stellt das Eingangsfilter VK eine für den Oszillator 0 stark fehlangepaßte Anordnung dar und nimmt infolgedessen praktisch keine Oszillatorenergie auf. Von besonderer Bedeutung bei der vorliegenden Ausführungsform ist, daß Eingangsfilter VK und Oszillatorfilter OF über je ein .l/4 langes Leitungsstück miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß der Eingang des Oszillatorfilters OF, der im Sperrbereich für die Eingangsfrequenz f, niederohm-ig ist, sich auf einen sehr hohen Widerstandswert am Knotenpunkt W der Leitungen L1, I_2, L3 transformiert. Die Empfangsenergie fließt also ungehindert nach dem Mischkopf M, und der Weg zum Oszillatorfilter F, ist ihr praktisch versperrt.
  • Umgekehrt gilt für die Oszillatorfrequenz, daß sich der 13Jngangswiderstand des Eingangsfilters VK über das 2,4-Stück ebenfalls auf einen sehr hohen Wert transformiert und infolgedessen die Oszillatorenergie praktisch nur nach dein Mischkopf abfließen kann. Der mit W bezeichnete Knotenpunkt der Leitungen stellt also nichts anderes dar als ein Weichensystem für die Os7illator-und Empfangsenergie.
  • Der Mischkreis M wird so breitbandig gemacht, daß seine Anpassung an die zu ihm führende Leitung sowohl für die Empfangsfrequenz als auch die Oszillatorfrequen.z gut ist. Dann kann mit der .Anordnung sowohl die Antenne als auch der Oszillator gut angepaßt -werden, d. h. aus beiden Energiequellen fließt die verfügbare, maximal abgebbare Leistung in den Mischkreis. Da zum Mischen für höchste Frequenzen mit einem Silizium- oder Germaniumdetektor ungefähr i mW Oszillatorenergie gebraucht wird, kommt man also mit einer Oszillatorröhre aus, die normal i m\-V abgeben kann.
  • Die Oszillatorfrequenz kann bei einer solchen Anordnung oberhalb oder unterhalb er Empfangsfrequenz gewählt sein. Es ist aber immer dabei darauf zu achten, daß sie sich in der Nähe der Empfangsfrequenz, jedoch außerhalb des Durchlaßbereiches des Eingangsfilters befindet. Bei -den zur Anwendung kommenden sehr hohen Frequenzen ist dies praktisch immer gegeben.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wie in Alb. i und 2 gezeigt, für den Oszillator eine fremdgesteuerte Anordnung zu wählen, die mit f, oder mit zwei Frequenzen f, und f2 gespeist wird und in diesem Falle als Mischstufe für die Oszillatorfrequenz ausgeführt ist, da dann die Beeinflussung der Oszillatorröhre durch das Oszillatorfilter wegfällt. Es ist aber auch ein selbsterregter Oszillator anwendbar (Abt. 3), nur isst es dann angebracht, diesen Oszillator zu stabilisieren. Bei der in der Abbildung gezeigten Anordnung wurden die Leitungsstücke so gewählt, daß für die Empfangsfrequenz vollkommene Anpassung -und für die Oszillatorfrequenz sehr geringe Fehlanpassung eingestellt wurde.
  • Für die Hochfrequenzleitungen zur Verbindung von Eingangsfilter, Oszillatorfilter und Mischkopf kann jede Art von Hochfrequenzleitung verwendet werden., z. B. konzentrische Leitung, wie in Abb. i gezeichnet, oder Hohlrohrleitung.
  • Die als bekannt vorausgesetzten Filter, die zweckmäßig mehrkreisig ausgeführt sind, können z. B. aus einer konzentrischen Leitung bestehen, deren Innenraum durch Blenden in einzelne Hohlraumsenatoren unterteilt dst und von denen jeder mittels eines Schraubholzens abgestimmt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischanordnung für sehr kurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspannung und die Oszillatorspannung über je ein Filter, deren Durchlaßhereiche nicht zusammenfallen, und über je ein derart widerstandstransformierendes Leitungsstück, daß die eine Spannung durch das zur anderen Spannung gehörige Filter nicht geschwächt wird, zusammengefaßt und unmittelbar oder über eine l.titung zum ?vlischkopf geführt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandstransformierenden Leitungsstücke eine elektrische Länge von je 1/4 der Empfangswellenlänge haben.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Eingangsfilter zum Zusammenführungspunkt führende Leitung eine el-ektrisch:e Länge von. 1/4 :der Oszillatorw:ellenlänge besitzt und die vom Oszillatorfilter zum Zusammenführungspunkt führende Leitung eine elektrische Länge von 1/4 der Empfangswellenlänge: lang .ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet, daß der Oszillator fremdgesteuert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsterregter Oszillator, der besonders stabilisiert i,st, an die Os.z.illatorfilterkette angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf so breitbandig ausgeführt ist, daß die Fehlanpassung bei Osz,illatorfrequenz und Empfangsfrequenz möglichst klein wird.
DET5390A 1951-12-04 1951-12-05 Mischanordnung fuer sehr kurze Wellen Expired DE894570C (de)

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DET5390A Expired DE894570C (de) 1951-12-04 1951-12-05 Mischanordnung fuer sehr kurze Wellen

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DE (1) DE894570C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046120B (de) * 1954-10-15 1958-12-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Mischanordnung fuer Dezimeterwellen
DE1116744B (de) * 1958-09-11 1961-11-09 Siemens Ag Empfangsueberlagerer fuer insbesondere sehr kurze elektromagnetische Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046120B (de) * 1954-10-15 1958-12-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Mischanordnung fuer Dezimeterwellen
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