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Kraftfahrzeugkühler Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeugkühler,
die aus einer Vielzahl von sienlrrec(htie;n Kühlrohren bestehen, die zwischen einem
oberen und :unteren Rohrboden angeordnet sind. Diese Kühler besitzen ;gewöhnlich
Beine :obere, mit verschließbarer Einfüllöffnung versiehene Wäss erkammer.
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In diesen Kühlern treten häufig durch Wirbelströmung und Aufnahme
von Luft in der oberen: Wasserkammer Leistungsverluste sein. Die Erfindung bezweckt
die Verminderung dieser Verluste und besteht im wesentlichen darin, daß sich querdurch
:die obere Wasslerkammer,o:berhalb des oberen Rohrbiodens eine im wesentlichen waaigerechte
Ahlenkplatte :erstreckt, die mit einem abwärts gerichteten, dicht über dem obieren
Rohrbadern mündenden Ausguß versehen ist, in dessen öffnungsbereich ,eine Anzahloberer
Kühlrohrenden hineinragt und der die Hauptflüssigkeitsverbindung zwischen der (oberen
Wasserkammer und :dem Kühlerkern bildet.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Hier zeigt Fig. i eine Ansicht des Kühlers von vorn, zum Teil im Schnittdargestellt,
Fig. 2 einen. waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fing. i, Fig. 3 einen
senkrechten Schnitt nach dier Linie 3-3 der Fig. i.
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Der dargestellte Motorkühler lenthält eine obere Wasserkammer i i,
eine untere Wassterkammer 12 und dazwischen den Kühlereinsatz 13. Der Einsatz 13
ist in der bekannten Zellenbauweisle gebaut und der Einfachheit halber in der Zeichnung
nur in
den Außenlinien dargestellt. In. Fig.3 sü@d dwg Röhrchen
14 Ües Kühlereinsatzes, die mit ihren äußeren Enden in den oberen bzw. unteren Ibohrboden
16 bzw. 17 eingesetzt sind, dargestellt. Die entspreclendien horizontalen lüppien
18, die der Unterstützung,der Wärmeableiüung laius- dem Kühler dienen, sind der
Einfachheit halber im. der Zeichnung weggelassen und bilden auch keimen Teil der
Erfindung.
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'Da ;der dargestellte Kühler für seine Maschine in V-Form gedacht
ist, so sind :ein Paar Einlaßstutzen i 9 vo:rges:ehen, :diae mit der oberen Wasserkammer
i i verbunden sirnd, um die aus der Maschine kommende Flüssigkeit in -den Kühler
einzuleiten, und :ein Eaar Auslaufstutzen 21 stehen mit der unteren Wasserkanimer
12 in Vexbindmng, um .die durch den: Umlauf gekühlte Flüssigkeit -in bekamter Weise
in die Maschine =ückzuführen. Ein; Einfüllstüak 22 ist auf Üer @aberen Wlandung
der ,oberem. Wasserkammer i i angebracht und wird durch .einte entsprechende, nicht
gezeichnete Kappe verschlossen. Eine überbauflleitung 23 führt vom unteren Teil
des Einfüllstückes. ,abwärts und mach aaüßen, @um üb.erflüssitges Kühlmittel und.
Luft aus denn Kühlsystem abzuführen.
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Die io:bere Wasserkammer i i weist die Form einer =?gekehrten @gepreßten
Schalle auf, die an ihrer Unterseite vom @obexen Rohrboden 16. verschlossen
wird, wobei die Verbindung wasserdicht verlötet isst. Die :obere Wasserhammer i
i ist in; eine obere und !untere Kammer mit Hilfe einer holrizontalena Ablenkplatte
24 geteilt, die in einer vorbestimmten 'Lange zwischen :der Kopfwandung der Wasserkammer
und dem ;oberen Rohrboden angebracht isst. Die Ablenkplatte ist mit deinem rundum
laaufenden abwärts" ;gerichteten Rand versehen. und mitdiesem an dien Seitenwänden
@der:ober@en Wasserkammer i i :durch Niete 25 und Verlötung befestigt.
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Die Lötverbindung zwischen dem runduni laufenden Rand 26 und der Ablenkplatte
bzw. den anliegenden. Wänden der oberen Wässerknmer ist durchlaufend und wasserdicht
und beugt dem Austritt von Flüssigkeit oder Luft ,an ,den Kanten der Ablenkplatte
wirksam vor. .
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Die Ablenkplatte 24 ist mit einem abwärts gerichteten. Trichter;ausguß
27 vexschen, der etwa in !der Mitte der Küh`lerb,rete angebracht isst. -Wie aus
der Fig. 2 zu :entnehmen, ist der Ausguß.27 so bemessen, :daß, er mit dem Äußeren
Umfang seiner unteren Kante :eine bestimmte =Anzahl, z. B. acht der Kühlerröhrchen
14 wmfaßt. Die untere Kante :dies Ausgussfes 27 kann .direkt auf -dem oberen Rohrboden
16 Saufsitzen :oder, wie in Fig. 3 dargestellt, mit -einem kleinen - Zwischenrum
, darüberliegen.
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Die im Ausguß 27 :endigenden Röhrchen 14 sind sio. weit über .den
oberen Rohrbolden 16 hinaufgezogen, daß ihre Mündungen :etwas höher liegen; als
die unvtere Kante des Ausig!u;s-sies 27, um Iden, Duarchlauf des umlaaufemden Wassiers
durch @di;e hierzu bestimmten Röhrchen 14 sichertustellen.
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Die äußeren Eiiden der Einlaßstutaen i9, welche die zugehörigen Verbindungsschläiwche
.aufnehmen, sind rund,- während ihr inneres Ende zu Trichtern abgefIncht isst; deren
waagerechte Öffnung 28 im wesentlichen ,den gleichen Querschnitt hat wie die äußeren
Enden der Einlaßstutzen. Mit .de, numigen 28 :sind die Einlaßsxutzen i9 an der ,oberen
Waisserkammer des Kühlers unterhalb der Ablenkplatte 24 angeschlossen, so daß die
von der Maschine kommende Flüssig keit unterhalb der Ablenkplatte in,den Kühler
eintritt. Solange die Höhe der Flüssigkeit im Kühler über der Abllenkplatte 24 'steht,
wird .die aus der Maschine kommende Flüssigkeit, ohne mit der Luft in Berührung
zu kommen, :die sich im oberen Teil der oberen Wasserkammer i#i be$ndet, in den
Kühler eingeleiüet. Demgemäß wird .die Wirbelbildung und Anreicher#g mit Luft auf
.ein Minimum beschränkt und @eip. -wirksamer Umlauf der Kühlflüssigkeit durch das
Kühlsystem :erreicht.
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Wenn der Kühler durch ,das Einfhußstück 22 mit Kühl$üssiigkeit gefüllt
wird, läuft die Flüssigkeit schnell durch dien. Ausgu@ß 27, der in der Ablenkplatte
24 vorgesehen ist, In des Gehäuse -und die untere Wasserkammer -des Kühlers sowie
auch in die übrigen Teile das Kühlsystems der Maschine bzw. den Wassiernminitel:
wsw. Während des Einfüllens Läuft die meiste Flüssigkeit in den Kühlerkern durch
die Rohre 14 ein, .deren obere Öffnungen vorn @deim, :äußeren Umfang des Auslb sses
27 umfa.ßt werden. Die Verbindung zwischen dien unteren Öffnungen der Röhrchen -und
der !unteren Wasserkammier ,das Kühlers sorgt dafür, daß auch der ganze Kühlerkern
;gefüllt wird. Ein gewisser Teil der @ein;gefüllten. Flüssigkeit wird auch in den,oberen
BehUterdurch den engen verbliebienen Spalt zwischen dem unteren Ende des. Ausgus,sles
27 und den oberen Rohrboden 16 einlaufen.
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Aus der Fig. 2 ist zu erkennten, :daß Beine Anzahl von kleinen Löchern
29 in der Ablenkplatte 24 angebracht ist. Diese Löcher 29 bilden' Diurchtritt für
die unterhalb der AhlenkpIatte befindliche Luft, die durch sie aufwärts in den oberen
Raum der :oberen Wasseckammer i i gelangen kann. Es wurde gefunden, daß durch die
Anordnung dieser Löcher verhältnismäßig dicht am Ausguß 27 ein wirksamer Abglamg
der Luft herbeigeführt wird. Die Lächer 29 sind verhältnilsmäßig klein und in geringer
Anzahl und bilden für den normalen Umlauf des dIrekt aus, denn Auslaufstutzen i9,
durch den Kühlereinsatz 13 und die Auslaufstutzen 21 wieder austretenden Kühlmittels
keine Minderung.
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'Die Kühllerkonstruktiion zeugt, :daß die Möglichkeit einer Wirbelbildm6-
in der oberen Wasser-, kam-mer ,auch @damn erheblich gemindert ist, wenn der Flüssigkeitsspiegel
erheblich absinkt. Solange dieser über der Abllenkplatte 24 steht, ist ,ein wirksialmner
Umlauf der Kühlflüssigket vline WirbeZ-bildüng möglich.
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Die Kühlflüs@sxgkeit im Kühlersystem sollte immer dlann eröänzt werden,
wenn: sie auf Moder unter :die Ablenkplafite 24 absinkt. Wenn der Flüssigkeitsstand
;gefährlich niedrig geworden ist und z. B. gerade noch über der Ahllenkplaatte steht,
besteht die Gefahr, daß durch den Ausguß 27 Luft in das
Kühlsystem
eingesaugt wird. Die kleinen Löcher 29 in: der Abl@enlz:platt.e wirken dem entgegen.
Da sie dicht um, dein Ausg uß 27 herum angeordnet sind, wird durch sie Wasser nach
loben steigen, iun vorübergehend in den Ausguß eingesaugtes Wasser zu ersetzen t!nd
dadurch das Ansaugen von Luft in- das Kühlsystem zu verhindern.
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Es ist zu bemerken und am besten aus Fig.3 zu erkemen"daß der Aus,guß
27 in der Ablenk'platte 2¢ gegenüber :dem Eznfüllstück 22 nach vorn versetzt ist.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Ablenkplatte 24 selbst zu sehen
ist, wenn der Deckel abgenommen wird, um den Stand der Kühlflüssigkeit über der
Ablenkplatte beurteilen zu können. Wenn ,der Ausguß in der Ahlenkplatte gegenüber
dem Einfüllstück iächt versetzt wäre, wäre @es möglich, !dsaß die Flüssigkeitshöhle
im Kühler etwas iurneer der Ablenkplatte stände, aber durch das Enfüllstüak noch
im Ausguß 27 zu sehen wäre. Das erschwert das Erkennen des Flüssigkeitsspiegels
:und die Beurteilung, lob der Flüs:sigketütsstan;d zu niedrig isst oder nicht.