DE894017C - Maehwerk fuer Ackerschlepper - Google Patents

Maehwerk fuer Ackerschlepper

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Publication number
DE894017C
DE894017C DEK9737A DEK0009737A DE894017C DE 894017 C DE894017 C DE 894017C DE K9737 A DEK9737 A DE K9737A DE K0009737 A DEK0009737 A DE K0009737A DE 894017 C DE894017 C DE 894017C
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DE
Germany
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tractor
pivoting
mower according
cutting unit
mower
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Expired
Application number
DEK9737A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hasselgruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK9737A priority Critical patent/DE894017C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/03Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/04Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Als die günstigste Möglichkeit für den Betrieb von Mähwerken, die von einer Zugmaschine angetrieben werden, hat sich aus verschiedenen Gründen bisher die Anordnung gezeigt, bei der die Zugmaschine neben dem Schneidwerk fährt, das Mähwerk also im sogenannten Seitenschnitt arbeitet.
Nachteilig bei dieser Betriebsart ist jedoch, daß das abzuerntende Feld entweder eine entsprechende Freispur besitzen oder in Maschinenbreite von Hand vorgemäht werden muß. Dies fällt bei kleineren Feldbreiten derart ins Gewicht, daß die Rentabilität des Einsatzes von Maschinen in Frage gestellt werden kann.
Dieser Nachteil ist durch ein Mähwerk zu beseitigen, das wahlweise im Vorderschnitt oder Seitenschnitt' arbeiten kann, da es damit möglich ist, zunächst im Vorder schnitt anzumähen und anschließend im Seitenschnitt weiterzumähen.
Derartige Mähwerke sind an sich bekannt, und zwar hat man für Motormäher zwecks Anpassung an die verschiedenartigen Bedingungen beim Gras- und Getreidemähen vorgeschlagen, Befestigungsmittel vorzusehen, die das Anbringen des Schneidwerkes wahlweise mit seinem Mittelteil vor einem Ausleger oder seitlich versetzt dazu ermöglichen, wobei man von der Überlegung ausgegangen ist, daß für Grasmähen das Arbeiten im Vorderschnitt besonders geeignet sei, während für Getreidemähen das Arbeiten im Seitenschnitt vorteilhafter wäre. Für den Wechsel zwischen den beiden möglichen Arbeitsstellungen muß bei den bekannten Anordnungen das Mähwerk jeweils ab- und wieder an-
gebaut werden, was die Benutzung von Werkzeugen und gegebenenfalls von zusätzlichen Bauteilen sowie einen nicht unerheblichen Aufwand an Zeit erfordert.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel, und zwar durch eine das Verschwenken des Schneidwerks* aus der Stellung für Vorderschnitt in die Stellung für Seitenschnitt und umgekehrt ermöglichende Gestaltung der Anlenk- und Antriebsübertragungselemente ίο zwischen Schneidwerk und Schlepper, ohne daß es notwendig ist, einzelne Bauteile ab- und wieder anzubauen, oder für die eine Arbeitsstellung zusätzliche Bauteile einzubauen.
Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße AnordL nung so ausgebildet, daß das Verschwenken um die Mitte oder annähernd die Mitte des Antriebes am Schlepper erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß der Antrieb des Messers über Keilriemenvorgelege von der Verlängerung der Motorkurbelwelle der Zugmaschine aus> erfolgt.
Ferner sind für die Festlegung des Mähwerkes in der jeweils gewählten Arbeitslage lösbare Verriegelungselemente vorgesehen.
Das Traggerüst für das Schneidwerk wird zweckmäßig als Dreieckverband aufgebaut, dessen Streben derart in sich bzw. gegeneinander verschiebbar! ausgebildet sind, daß nach Lösen der Verriegelungen einerseits eine spiegelbildliche Verschwenkung zweier Streben in bezug auf die dritte Strebe und andererseits eine Verschwenkung dieser dritten Strebe und damit des Gesamtverbandes um den Anlenkpunkt am Schlepper aus der einen Endstellung in die andere Endstellung möglich ist. Die Wellen für die Rollen des Keilriemenantriebes werden hierbei vorteilhaft an den Gelenkpunkten des Dreieckverbandes angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Mähwerk in der Arbeitsstellung für Vorderschnitt und Abb. 2 in der Arbeitsstellung für Seitensehnitt.
An dem mit 1 bezeichneten Schlepper ist das Schneidwerk 2 mittels eines aus den Streben 3,4 und 5 bestehenden Dreieckverbandes angelenkt. Der Anschluß am Schlepper 1 erfolgt im Gelenkpunkt 6. Der Punkt 6 sowie die beiden anderen Gelenkpunkte 7 und 8 des Dreieckverbandes tragen Rollen 9, 10 und 11 eines Keilriementriebes, der für die Übertragung der Antriebskraft von der Kraftmaschine des Schleppers 1 auf das Messer des Schneidwerkes 2 dient. Die Keilriemen sind mit 16 und i6a bezeichnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Messer von einer Verlängerung der Kurbelwelle der Antriebsmaschine aus angetrieben. Mit 12 und 13 sind Schwadbretter bezeichnet. Der Dreieckverband 3, 4, 5 ist außerdem mit nicht dargestellten, an sich bekannten Verriegelungselementen beliebiger Ausführung versehen, durch die er in der jeweiligen Endlage Vorderschnitt oder Seitensehnitt festgelegt wird. Die Strebe 3 ist nach Lösen einer beliebig geformten, mit 14 angedeuteten Sperre tekskopartig verkürzbar, während das dem Gelenkpunkt 7 zugekehrte Ende der Strebe 5 in dem Schlitz 15 der Strebe 4 gleiten kann.
Die Überführung aus der Arbeitslage Vorderschnitt in die Arbeitstage Seitensehnitt (und sinngemäß umgekehrt) wird folgendermaßen vorgenommen: Nach Lösen der Verriegelungen des Dreieck-Verbandes und der Sperre 14 der Strebe 3 können die Streben 4 und S gegeneinander verschwenkt werden, bis sie schließlich spiegelbildlich in bezug auf die Strebe 3 in die in Abb. 2 dargestellte Endlage für den Seitensehnitt gekommen sind. Gleichzeitig wird die sich verkürzende Strebe 3 um den Punkt 6 verschwenkt, bis- sie ebenfalls in die in Abb. 2 gezeigte Endlage, und zwar wieder mit ihrer ursprünglichen Länge, gelangt ist. Das Schneidwerk ist also durch diesen Schwenkvorgang aus seiner Lage vor den Vorderrädern des Schleppers gemäß Abb. ι neben das rechte Vorderrad verschoben worden gemäß Abb. 2.
Der ganze Schwenkvorgang spielt sich in Wirklichkeit so ab, daß nach Lösen aller Verriegelungen lediglich das Schneidwerk 2 aus der Arbeitslage Vorderschnitt in die Arbeitslage Seitensehnitt geschoben wird, wobei die Strebe 5 gegebenenfalls etwas nach innen gedrückt wird. Nach Verriegelung in der Endlage Seitensehnitt ist das Mähwerk wieder betriebsfertig.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Zum Beispiel können an Stelle der gezeigten Anlenkung des Schneidwerkes am Schlepper sowie an Stelle des Keilriemenantriebes andere Bauelemente verwendet werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1oo
    i. In Arbeitsstellung vor den. Vorderrädern eines Ackerschleppers liegendes, vom Schlepper angetriebenes Mähwerk für wahlweises Arbeiten im Vorderschnitt oder Seitensehnitt, gekennzeichnet durch eine das Verschwenken des Schneidwerkes aus der Stellung für Vorderschnitt in die Stellung für Seitensehnitt und umgekehrt ermöglichende Gestaltung der Anlenk- und Antriebsübertragungselemente zwischen Schneidwerk und Schlepper.
  2. 2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken um die Mitte oder annähernd die Mitte des Antriebes am Schlepper erfolgt.
  3. 3. Mähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über Keilriemenvorgelege von der Verlängerung der Motorkurbelwelle aus erfolgt.
  4. 4. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1
    bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fest- 120 , legung der wahlweisen Arbeitslage lösbare Verriegelungselemente vorgesehen sind.
  5. 5. Mähwerk nach einem' der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Traggerüstes für das Schneidwerk als Dreieckverband die Streben (3, 4 und 5) der-
    art in sich bzw. gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind, daß nach Lösen der Verriegelungen einerseits eine spiegelbildliche Verschwenkung zweier Streben (4, 5) in bezug auf die dritte Strebe (3) und andererseits eine Verschwenkung dieser dritten Strebe (3) und damit des Gesamtverbandes (3, 4 und 5) um de» Anlenkpunkt (6) am Schlepper aus der einen Endstellung in die andere Endstellung möglich ist.
  6. 6. Mähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen für die Rollen (9, 10 und 11) des Keilriemenantriebes an den Gelenkpunkten (6, 7 und 8) des Dreieckverbandes angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 220449.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5480 10.53
DEK9737A 1951-04-22 1951-04-22 Maehwerk fuer Ackerschlepper Expired DE894017C (de)

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Family

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DE (1) DE894017C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060172B (de) * 1956-11-07 1959-06-25 Hinrich Rancke An einen Schlepper anzubauendes landwirtschaftliches Arbeitsgeraet
DE1212761B (de) * 1961-03-10 1966-03-17 Karl Moertl Von der Motorvorderseite aus ueber eine Zwischenwelle abgeleiteter Maehwerksantrieb an Schleppern
DE1810878A1 (de) 1967-12-04 1969-07-17 Texas Industries Inc Maehmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH220449A (de) * 1941-09-24 1942-04-15 Bucher Guyer Ag Masch Motormäher.

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