DE893874C - Vorrichtung zur Festhaltung von Daten im Kraftfahrzeugverkehr - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Festhaltung von Daten im Kraftfahrzeugverkehr Beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges sind in Abhängigkeit von der zurückgelegten Fahrtstrecke gewisse Wartungsaufgaben zu erfüllen (z. B. Auffüllen .des Benzintanks, Ölwechsel) und zu Kontrollzwecken gewisse Messungen vorzunehmen (z. B. Feststellung (des Benzinverbrauches. pro Foo km). Die Üblichen Kilometerzähler geben in unmittelbarer Ablesung die seit Betriebsibegi.nn, nicht aber die seit einem .beliebigen Zeitpunkt zurückgelegte Fahrtstrecke an. Zur Lösung dieser besonderen Messungsaufgaben sind verhältnismäßig teure Tagesk.ilometerz,ähler vorhanden, von der Kraftstoffinidustrie wird. ferner empfohlen, über die erheblichen Daten Buch zu führen.
• Die zur Erreichung des Fahrtzieles anzusteuernden Ortschaften muß sich ein Kraftfahrer entweder gedächtnismäßig oder an Hand besonderer, mit ide#m Kraftfahrzeug nicht starr verbundener Aufzeichnungen merken.
• Gemäß der Erfindung wirr eine Vorrichtung vorgeschlagen, die die obenerwähnten Daten vormerkt oder sie leicht zu errechnen gestattet und sie dauernd im Blickfeld des Kraftfahrers beläßt. Sie ist einfach zu handhaben, sehr billig und kann nachträglich in jedes Kraftfahrzeug eingebaut wenden.
• Ein oder mehrere verschieden große Markierungsringe aus Metall oder sonstigem Werkstoff liegen. auf einer oder :mehreren krcisiförmigen Grundplatten oder Grundringen in dort ausgenommenen Nuten konzentrisch ineinander oder in der Weise übereinander, @daß der jeweils kleinere Ring über dem größeren liegt. Die Ringe sind bei Überwindung eines gewissen Widerstandes drehbar, und zwar unabhängig voneinander. Sie werden hierbei .an ihrem gerä.ndelten Rand oder an au,f der Oberfläche angebrachten Nocken .angefaßt. Der Widerstand, der eine ungewollte Verschiebung ,der Ringe verhindern soll, wind in bekannter Weise durch untergelegte Filz-oder Gummistücke erzielt. Die Ringe werden mit Hilfe von in die Grundplatte .eingelassenen Schrauben am Herausfallen gehindert. Der -gleiche Zweck kann durch den überstehenden Rand der aufgesetzten., nächstkleineren Grundplatte erreicht werden. Das Festhalten in der eingestellten Lage und die Hinderung am Herausfallen kann ferner durch kleine in die Grundplatte -eingelassene permanente und/oder EIehtromagnete erzielt werden.
• Die Markierungsrinio,@e können auf ihrer Oberfläche beispielsweise folgende Beschriftung tragen: a) ein Ring zur Notierung des eingekauften Benzins, 3-6o° in 6oo 1 von io zu i.o,l unterteilt; b) ein Ring zur Vormerkung dos Ölwechsels, 36o° in io ooo km von Zoo zu Zoo km unterteilt; c) e:n Ring zum Festhalten .des Standes des Kilometerzählers bei der Abfahrt und zur Errechnung der zurückg; legten Fahrtstrecke von o bis ioo km unterteilt; d) ein weiterer Ring dient als Unterlage eines Papierringes, .der in bekannter Weise festgehalten wird und auf dem die Stationen und Besonderheiten der zu befahrenden Strecke aufgeschrieben werden können oder auf dem diese Angaben mit Hilfe eines Vervielfältigungsverfahrens aufgezeichnet sind.
• Eine andere Ausführung besteht darin, daß die oben beschriebenen Ringe nicht drehbar, sondern fest auf ihrer Unterlage angebracht oder Bestandteil der entsprechend ausgestatteten Grundplatte sind. In den Ringen sind Ausnehmungen enthalten, in die kleine Reiter aus Metall oder sonstigem Werkstoff zur Festhaltung der Daten eingesetzt und dort festgehalten werden, so z. B. durch eine in der Grundplatte vorhandene Gumminute oder als Dauermagnete an der eisernen Grundplatte oder als einiklemmbare Stöpsel, die aus Gummi bestehen bzw. mit Gummi überzogen sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Festhaltung von Daten im Kraftfahrzeugverl:(2hr, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ringe aus Metall oder sonstigem Werkstoff konzentrisch in- oder übereinander, fest oder voneinander unabhängig drehbar auf einer Unterlage angebracht sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da-ß der Ring oder die Ringe konzentrisch unn eine Uhr gelagert sind. .
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der .Ring oder d,i° Ringe auf dem- Kopf der Steuersäule eines Kraftfahrzeuges angebracht sind. .a.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3" dadurch gekennzeichnet, daß ider Ring oder die Ringe durch Dauer- oder Elektromagnete oder durch @beide Arten von Magneten auf ihrer Unterlage festgehalten werden. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i .bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Ring oder djie Ringe Nocken oder eine Rändelung zur griffigen Handhabung aufweisen. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5" da-,durch gekennzeichnet, daß einer der Ringe -1) eschriftbar ist oder eine Auflage aus Papier trägt, die in bekannter Weis.- befestigt ist. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1,:2, 3 ,und 6. dadurch, gekennzeichnet., daß der oder die feststehenden Ringe Ausnehmungen zur Aufnahme von Markierungskörpern tragen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungs1körper als Dauermagnete ausgebildet sind, die an der .eisernen. Unterlage haften. g. Vorrichtung nach Anspruch, 7, dadurch g°-kennzeichnet, daß die Markierungskörper als Stöpsel ausgebildet sind, die entweder von einer Gumminute in der Unterlage gehalten oder selbstelastisch sind.