DE893826C - Funkenschutzkappe fuer elektrische Schalter grosser Leistung - Google Patents

Funkenschutzkappe fuer elektrische Schalter grosser Leistung

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DE893826C
DE893826C DES4763D DES0004763D DE893826C DE 893826 C DE893826 C DE 893826C DE S4763 D DES4763 D DE S4763D DE S0004763 D DES0004763 D DE S0004763D DE 893826 C DE893826 C DE 893826C
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DE
Germany
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spark
cap
protection cap
spark protection
pole
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Expired
Application number
DES4763D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Funkenschutzkappe für elektrische Schalter großer Leistung Die elektrischen Schalter erhalten, über den Kontaktteilen wenn sie außerhalb des Schaltersockels angeordnet sind, Funkenschutzkappen, um .den Übertritt des Schaltfeuers zu anderen Teilen des Schalters, bei mehrpoligen Schaltern insbesondere den. Übertritt von Pol zu Pol zu verhindern. Derartige Funkensch.utzkappen pflegt man bei Schaltern großer Leistung aus keramischem Baustoff herzustellen. ,Die Funkenschutz'kappen aus keramischem Baustoff erfordern zur Erzielung einer annähernd ausreichenden Festigkeit dicke Wände. Dies wirkt sich insbesondere bei meh.rpoligen Schaltern nachteilig in einer Vergrößerung des Polabstandes aus. Die geringe Maßhalti.gkeit keramischer Körper vergrößert weiterhin die Abmessungen .dieser Funkenschutzkappen und damit auch die der Geräte. Wegen der im Lichtbogen auftretenden hohen Te#mperaturen können nur besonders feuerfeste Massen verwendet werden. Dies.. Massen besitzen jedoch nur eine sehr geringe mechanische Festigkeit. Die Möglichkeit zur Unterbringung oder Befestigung von Metallteilen zur Lichtbogenunterteilung in den keramischen Fun?kenschutzkappen ist gering. Dagegen ist die Beschädigungsmöglichkeit der Kappe ,bei. dem Schaltvorgang, .der Montag oder dem. Transport des Gerätes außerordentlich groß.
  • Die Erfindung (betrifft eine Funkenschutzkappe für elektrische Schalter großer Leistung,, die .die Nachteile der bekannten Furnkenschutzkappen beseitigt. Erfindungsgemäß ist .die Kappe von Platten aus lichtbogenlöschendes Gas. abgebendem Baustoff, z. B. Fiber, gebildet, die mit Hilfe von Zapfen. und Aussparungen ineinandergreifen und an diesen Stellen durch Verformung der Zapfen zusammengehalten sind. Zweckmäßig enthält die Kappe an der Wand, gegen die die Lichtbogen @getrieben werden, eine im Abstand von dieser Wand -angeordnete durchlöcherte Zwischenwand, wobei zwischen der Zwischenwand und der Unterbrechungsstrecke der Kontakte an sich bekannte Bleche zur Unterteilung und Kühlung der Lichtbögen angeordnet sind.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i gibt einen Schnitt C-D, die Fig. 4 einen Schnitt E-F, die Fig. 2 eine Ansicht der teilweise geöffneten Kappe und die Fig. 3 eine weitere Ansicht mit einem Teilschnitt A-B wieder.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Funk en@sehutzkappe ist für einen dreipoligen Schalter bestimmt. An jedem Pol des .Schalters findet eine doppelte Unterbrechung des .Stromes statt. Zu .diesem, Zweck ist für jeden Pol je ein Schaltkontaktpaar i, 2 und 3, 4 vorgesehen.. In der Fig. 4 ist das eine Schaltkontaktpaar i, 2 geschlossen und das andere Schaltkontaktpaar 3, 4 geöffnet gezeigt. 5 sind magnetische Blasiblechc, die durch in der Zeichnung nicht dargestellte Blasmagnete erregt werden.
  • Die Funkenscbutikappe gemäß der Erfindung ist aus. Platten aus lichtbogenlöschendes Gas abgebendem Baustoff, z. B. Fiber, zusammengesetzt. In eine U-förmig .gebogene Platte 6 sind drei Querplattenpaare, 7 bis 12 eingesetzt (Fig. ?2). Die Querplatten jedes Paares bilden. zwischen sich je eine Funkenkammer 13 für einen Pol des Schalters. Zwischen je zwei Querplattenpaaren ist ebenfalls ein Raum 14 vorhanden. Dieser Raum pim.mt die Blasbleche 5 auf. Die Blasbleche 5 befinden sich nicht nur in den Räumen 14 zwischen den Funkenkammern 13, sondern auch an den beiden zu äußerst liegenden Querplatten 7, 12. Es ist also jede Funkenkammer ;an ihrer Außenseite mit je einem Blasblech versehen,.
  • Die Verbindung zwischen den Platten zier Funkenkammer erfolgt erfindungsgemäß in .der Weise, daß Zapfen 15 der Platten 7 bis 12 in Ausnehmungen 16 der benachbarten Platte 6 eingreifen. Die Zapfen 15 werden. zugleich als Niete benutzt, indem sie nach -dem Einstecken in die Aussparungen verformt werden (Fig. i).
  • In jeder Funkenkammer ist an der Wand, gegen die die Lichtbögen. durch das magnetische Feld der Blasbleehe 5 getrieben werden, eine Zwischenwand 17 angeordnet. Die Zwischenwand. 17 befindet sich imn Abstand von der U-förmigen Platte.6 und ist mit Durchtrittslöchern 18 versehen. Sie ist ebenfalls mit Hilfe von, Zapfen i9 in Aussparungen 2o der Querplatten 7 bis 12 gehalten. Zwischen den Kontakten i bis 4 und der Zwischenwand; 17 sind an sich bekannte Metallbleche, 2i, z. B. aus Eisen, fächerartig eingesetzt, die zur Teilung der Lichtbögen in Teillichtbögen und zur Kühlung .dieser Teillichtbögen dienen. 2,2 ist eine Trennwand, die jede Funkenkammer in zwei Räume unterteilt, so daß sich die Unterbrechungsstrecken jedes Pols in getrennten Räumen befinden (Fig. 4).
  • Durch das magnetische Feld der Blasvorrichtungen werden die Lichtbögen gegen die -Metallbleche 2@i getrieben und an .diesen unterteilt. Die unterteilten Lichtbögen gelangen zwischen den Metallblechen unter Abkühlung in die Nähe der Zwischenwand 17. Dadurch werden die Zwischenwand 17 und die benachbarten Teile der Querplatten 7 Abis 12 erwärmt, wodurch eine Gasabgabe stattfindet, die rasch zur Lichtbogenlöschung beiträgt.
  • Bei der Furnkenschutzkappe gemäß der Erfindung stellen die einzelnen Funkenkammern 13 nach drei Seiten hin geschlossene Räume dar. Auch sind die Kammern 14, die sich zur Aufnahme der Blasvorrichtungen 5 zwischen den Funkenkamnmern befinden, ebenfalls nach drei Seiten hin geschlossen. Es können daher die in der Funlkenikammer auftretenden Lichtbögen nicht von einer Funkenkammer an die benachbarten. Blasvorrichtungen oder in die andere Funkenkammer übertreten.
  • Die Funkenschutz'kappe gemäß .der Erfindung hat ferner dien Vorteil, daß ihre Wände im Vergleich zu den keramischen Fun'kenschutzkappen sehr .dünn gehalten werden können. Der Raumbedarf 'der Funkenschutzkappe an dem Schalter ist daher sehr klein. Insbesondere isst ,dies günstig für mehrpolige Schalter, da die -Schalterpole näher als. bisher aneinander angeordnet werden können. Da .die Wände dünn sind;, können sie bis an den. Schaltersockel herangezogen werden, so daß auch .bei mehrpoligen Schaltern abgeschlossene Funkenkammern für die einzelnen Pole entstehen. Trotz der dünnen : Wände ist :die Funkenschutzkappe unempfindlich gegen Stoß und Schlag. Dadurch, daß die Funkenschützkappe .aus gestantzten Teilen hergestellt wird, ist ihre Herstellung besonders einfach. Auch ist das Zusammensetzen der Teile der Funkensehutzkappe einfach, .da die Teile nur neinandergesteckt und an ihren Zapfen nietartig verformt zu werden brauchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkenschutzkappe für elektrischeSchalter großer Leistung, insbesondere in mehrpoliger Ausführung, dadurch gekennzeichnet, @daß die Kappe von Platten (7 bis, 1z) aus Gas abgebendem Baustoff, z. B. Fiber, gebildet ist, die mit Hilfe von Zapfen (15, ig) und Aussparungen (1.6, 2o) ineinandergreifen und an .diesen .,Stellen durch Verformung der Zapfen (15,, ig,) zusammengehalten sind.
  2. 2. Funkenschutzkappe für mebxpoligeSchalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet .daß ,die Kappe aus einem U-förmigen Teil (6) ,und in diesen Teil eingesetzten ebenen Querplattenpaaren (7 bis 12) besteht, wobei die Querplatten je eines Paares zwischen sich Funkenkammern: (i3) und .die Querplattenpaare zwischen sich Räume (z4) zur Aufnahme von magnetischen Blasvorrichtungen (5) bilden.
  3. 3. Funkenschutzkappe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Kappe an dler Wand, gegen die .der Lichtbogen getrieben wird, eine im Abstand von dieser Wand angeordnete durchlöcherte Zwischenwand (r7) enthält, wobei zwischen der Zwischenwand. (z7) und der Unterbrechungsstrecke der Kontakte (z bis q.) an sich bekannte Bleche (--r) zur Unterteilung und Kühlung der Lichtbögen angeordnet sind.
DES4763D 1943-07-06 1943-07-07 Funkenschutzkappe fuer elektrische Schalter grosser Leistung Expired DE893826C (de)

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DE (1) DE893826C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025484B (de) * 1954-06-22 1958-03-06 Siemens Ag Lichtbogenkammer ohne Blaselemente mit Eisenumschluss fuer Schaltgeraete
DE1042714B (de) * 1956-05-31 1958-11-06 Siemens Ag Aus keramischem Material bestehende Lichtbogenkammer fuer elektrische Schaltgeraete mit Mehrfachunterbrechung, insbesondere fuer groessere Luftschuetze
DE1198898B (de) * 1962-10-02 1965-08-19 Weyer & Zander Kommanditgesell Schaltkammer in Schalenbauweise
DE1253333B (de) * 1964-11-23 1967-11-02 Stotz Kontakt Gmbh Lichtbogenloeschkammer mit Deionblechen
DE2410049A1 (de) * 1974-03-02 1975-09-11 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum loeschen von hohen kurzschlusswechsel- und gleichstroemen in deionblechkammern
US4845460A (en) * 1987-09-23 1989-07-04 Siemens Aktiengesellschaft Multipole low-voltage circuit breaker with an insulating material housing and arc-quenching chambers

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