DE893800C - Verfahren zum Verblasen von manganhaltigem Roheisen - Google Patents

Verfahren zum Verblasen von manganhaltigem Roheisen

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DE893800C
DE893800C DEP14044D DEP0014044D DE893800C DE 893800 C DE893800 C DE 893800C DE P14044 D DEP14044 D DE P14044D DE P0014044 D DEP0014044 D DE P0014044D DE 893800 C DE893800 C DE 893800C
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Cornelius Dr-Ing Wens
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter

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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Verblasen von manganhaltigem Roheisen Es ist bekannt, manganhaltiges Roheisen, z. B. Spiegeleisen, im Konverter zu verblasen, um eine hochmanganhaltige Mn O-Fe O-Schlacke zu gewinnen, die auch einen auf den. Siliciumgehalt des Roheisens zurückzuführenden Si 02 Gehalt aufweist und z. B. zur Herstellung von Ferromangan ge-Pignet ist. Um eine Schlacke mit möglichst hohem Mangangehalt und gleichzeitig möglichst niedrigem Eisengehalt zu gewinnen, ist man gezwungen, das Verblasen bei einem Mangangehalt des Metallbades von r bis 2% zu unterbrechen und die gebildete Schlacke zu.entfernen. Das Restmetall wird dann weiter auf Stahl verblasen. Dabei ergeben sich insofern Schwierigkeiten, als die im zweiten Verblaseabschnitt entstehende Mn 0-Fe 0-Schlacke infolge ihres mit fortschreitendem Verblasen steigenden FeO-GehalteS sehr dünnflüssig ist und das feuerfeste Mauerwerk stark angreift. Dieser Angriff kann nicht durch starke Verwendung von Kühlmitteln, z. B. Schrott, verhindert werden, weil die erforderliche Stahltemperatur eingehalten werden muß.
  • Nach der Erfindung wird der angegebene Nachteil des vorbekannten Verfahrens dadurch vermieden, daß man nach dem Abziehen der hochmanganhaltigen Schlacke dem Bad Phosphor, z. B. in Form von phosphorhaltigem Eisen, und Kalk zusetzt und bis zur Bildung einer Phosphatschlacke weiter frischt.
  • Als phosphorhaltiges Eisen kann z. B. das bei der Erzeugung von Vanadin aus vanadinhaltigem Roheisen anfallende Phosphorresteisen Verwendung finden. Es kann fest oder flüssig zugesetzt werden. In dem zweiten Abschnittdes Verblasens wird der Phosphor dann mit dem zugeschlagenen Kalk verschlackt. Der erforderliche Wärmeüberschuß zum Aufheizen der Schmelze wird durch die Verbrennung und Verschlackung des Phosphors geliefert.
  • Um zu vermeiden, daß die hochmanganhaltige Schlacke des ersten Verblaseabschnittes durch zurückgebliebene Phosphatschlacke mit Phosphor verunreinigt wird, ist es zweckmäßig, die beiden Abschnitte des Verblasens in verschiedenen Konvertern durchzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In zwei Abschnitten durchzuführendes Verfahren zum Verblasen von manganhaltigem Roheisen, z. B, Spiegeleisen, unter Gewinnung einer hochmanganhaltigen Schlacke, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abziehen der im ersten Verblaseabschnittgebildeten hochmanganhaltigen Schlacke dem Bad Phosphor, z. B. als Phosphoreisen, und Kalk zugesetzt werden und bis zur Bildung einer Phosphatschlacke weiterverblasen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte des Verblasens in verschiedenen Konvertern . durchgeführt werden.
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