DE892806C - Thermal-Schmelzbad - Google Patents

Thermal-Schmelzbad

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Publication number
DE892806C
DE892806C DEA9438D DEA0009438D DE892806C DE 892806 C DE892806 C DE 892806C DE A9438 D DEA9438 D DE A9438D DE A0009438 D DEA0009438 D DE A0009438D DE 892806 C DE892806 C DE 892806C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crucible
bath
side walls
thermal
thermal melt
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Expired
Application number
DEA9438D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Brieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE892806C publication Critical patent/DE892806C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

Landscapes

  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Thermal-Schmelzbad Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermal-Schmelzbad, d. h. auf ein Bad mit elektrischer Außenheizung, in dem eine gewisse Behandlungstemperatur ständig eingehalten werden muß. Für Bäder dieser Gattung benutzt man Kühleinrichtungen, um beim Einbringen einer Charge mit einer höheren Temperatur einen Temperaturanstieg im Bad zu vermeiden bzw. die Temperatur des Bades auf die erforderliche Behandlungstemperatur schnell herabzusetzen. Als Kühleinrichtung hat man Kühlschlangen benutzt, was aber mit Rücksicht auf die Verdampfungstemperatur der Kühlflüssigkeit in der Kühlschlange gewisse Mindestgeschwindigkeiten der Kühlflüssigkeit bedingt. Bei höheren Geschwindigkeiten entsteht dabei die Notwendigkeit, eine gewisse Leistung zum Umlauf der Flüssigkeit zu verwenden. Man hat auch zum Kühlen des Bades Kühlluft verwendet. Auch hier ergab sich bei höheren Temperaturen der Charge die Notwendigkeit, erhebliche Kühlluftmengen umzuwälzen, was auch mit dem Aufwand von bestimmten Leistungen verbunden war.
  • Die Erfindung bezweckt eine Einrichtung, bei der solche zusätzliche Leistungen zum Kühlen des Bades nicht erforderlich sind und trotzdem eine einfache und gute Kühlung des Bades erzielt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe .dadurch, daß die elektrische Außenheizung, z. B. Widerstandsheizung, ,sich nur .auf den Boden und den. unteren Teil der Seitenwände des-Tiegels erstreckt, wähnend für den übrigen Teil .der Seitenwände eine leicht an den Tiegel anlegbare und von ihm entfernbare Wärmeisolierung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung hat,den Vorteil, daß bei Erfordernis einer kräftigeren Kühlung die entfernbaren Wärmeisiolierungen der Tiegelseitenwände weggenommen werden, so @daß der obere Tiegelteil die Wärme in die umgebende Atmosphäre abgeben kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, .daß keine besonderen Kühleinrichtungen erforderlich sind, die einen bestimmten Leistungsaufwand bedingen, so,daß der Kühlbetrieb keine Wartung und keine Kosten verursacht.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsheispiele der Erfindung.
  • Fig. i zeigt im Querschnitt eine Bauart des Schmelzbades, Fig. 2 eine andere Bauart ,der Tiegeiwand.
  • Bei .der Bauart nach Fig. z ist der metallene Tiegel i nur am Boden durch elektrische Widerstandsheizkörper 2 und an dem unteren Teil seiner Seitenwände durch seitliche elektrische Widerstandsheizkörper 3 geheizt. Dieser geheizte untere Tiegelteil ist von einem Mauerwerk q. umgeben, innerhalb dessen die Heizkörper untergebracht sind.
  • Der obere Teil ist von einer Wärmeisolierung 5 umgeben, die aus einzelnen Teilen besteht, entsprechend er Gestalt des Tiegels. Diese einzelnen Teile 6 können um Gelenke 7, die an dem Mauerwerk q. angebracht sind, von der Tiegelwand weggeschwenkt werden, wie das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Braucht der Tiegel keine besondere Kühlung, so liegen die Isolierungsteile 6 an der Tiegelwand an, so daß der erforderliche Heizungsbedarf auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann. Wird durch eine eingebrachte Charge mit höherer Temperatur das Bad überhitzt, so daß eine kräftigere Kühlung erforderlich ist, so werden die Isolierungsteile 6 von ,dem Tiegel weggeschwenkt, so daß der Tiegel die überschüssige Wärme an die Außenluft abstrahlen kann. Nur notfalls in besonderen Fällen bei außerordentlich hoch erhitzten Chargen kann durch Erzielung eines Luftumlaufes in der Nähe des Tiegels mittels eines Ventilators od. .dgl. die Kühlung noch weiter gesteigert werden.
  • Zur Förderung der Gleichmäßigkeit,der Temperatur im Bad und damit auch zur kräftigeren Kühlung des Bades kann in dem Tiegel ein Einsatz 8, beispielsweise aus Blech, vorgesehen sein, ,der oben und unten Durchlässe oder Öffnungen besitzt. Beispielsweise kann dieser Einsatz, ,der die gleiche Gestalt besitzt wie der Tiegel und dessen Wände sich in einer geringen Entfernung von der inneren Tiegelwand befinden, sich von unterhalb,des Badspiegels bis oberhalb des Tiegelbodens erstrecken. Es erfolgt dann ein kräftigerer Badumlauf, da die sich an der Tiegelwandung abkühlende Schmelze in dem Spalt zwischen Tiegel und Einsatz abwärts fließt, unten in .die Badmitte gelangt, wo sie durch die Charge erhitzt wird und infolgedessen wieder nach oben fließt, und von dort wieder in den Spalt zwischen Tiegel und Einsatz gelangt.
  • Um die Kühlwirkung weiter zu steigern, können die seitlichen Wände 9 des Tiegels gemäß Fig. 2 eine gerippte oder gewellte Gestalt besitzen. Die Art und Anordnung sowie Richtung der Rippen oder Wellen kann beliebig sein. Die wegschwenkbaren Isolierungsteile io besitzen übereinstimmende Rippen oder Wellen. Hierdurch wird die Kühlwirkung gesteigert, wenn die 1Wärmeisoli@erungsteile io von .dem Tiegel weggeschwenkt werden, da dann eine wesentlich größere Oberfläche die Wärme an die Außenluft abstrahlt.
  • Indem veranschaulichten Beispiel eist die Wärmeisolierung 5 aus einzelnen wegschwenkbarenTeilen6 gebildet. Sie kann auch auf irgendeine andcreWeise von dem Tiegel entfernt werden, beispielsweise, indem die Isolierung nach oben abgezogen wird od..dgl. Das Ausmaß, in welchem die Seitenwände des Tiegels geheizt werden, richtet sich nach den besonderen Betriebsverhältnissen. Ebenso kann der Einsatz 9 eine beliebige Bauart aufweisen, beispielsweise kann er auf idem Bodendes Tiegels aufliegen und besondere Durchbrechungen oben und unten besitzen, um Iden Badumlauf zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermal-Schmnelzbad mit elektrischer Außenheizung, tdadürch gekennzeichnet, daß die Heizung sich nur auf den Boden und einen unteren Teil der Seitenwände des Tiegels erstreckt, währ.nd für den übrigen Teil der Seitenwände nur eine leicht an den Tiegel anlegbare und von ihm entfernbare Wärmeisolierung vorgesehen ist.
  2. 2. Thermal-Schmelzbad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die den oberen Ti,egeltIzil umgebende Wärmeisolierung aus abklappb:ären Teilen besteht, die um am Ofenmauerwerk angebrachte Gelenke schwenkbar sind.
  3. 3. Thermal-Schmelzbad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiegelseitenwände gerippt oder gewellt sind und die am Tiegel anliegenden Seiten der entfernbaren Isolierungsteile übereinstimmend gerippt oder gewellt sind. d.. Thermal-Schmelzbad nach Anspruch i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, @daß im Tiegel ein der Tiegelgestalt ähnlicher Einsatz vorgesehen ist, der oben und unten Durchlässe besitzt, z. B. sich von unterhalb des Badspiegels bis oberhalb des Tiegelbodens erstreckt.
DEA9438D 1941-09-12 1941-09-12 Thermal-Schmelzbad Expired DE892806C (de)

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