DE892637C - Messleitung fuer kurze elektrische Wellen - Google Patents

Messleitung fuer kurze elektrische Wellen

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Publication number
DE892637C
DE892637C DET903D DET0000903D DE892637C DE 892637 C DE892637 C DE 892637C DE T903 D DET903 D DE T903D DE T0000903 D DET0000903 D DE T0000903D DE 892637 C DE892637 C DE 892637C
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DE
Germany
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line
measuring line
axis
outer conductor
drum
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Expired
Application number
DET903D
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English (en)
Inventor
Helmut Koehler
Kurt Schmid
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE892637C publication Critical patent/DE892637C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/24Transmission-line, e.g. waveguide, measuring sections, e.g. slotted section

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßleitung für kurze elektrische Wellen Das Patent 861 280 betrifft eine Meßleitung für kurze elektrische Wellen, bei welcher eine Vorrichtung zur Abnahme der auf der Leitung herrschendlen Spannung mit einem Motor verbunden ist, der die Spannungsabnahmevorrichtung periodisch längs der Leitung verschiebt, und bei der eine Anzeigevorrichtung, an welche die abgenommene Spannung angeschlossen ist, derart ausgebildet ist, daß der Amplitudenverlauf der abgenommenen Spannung oder unmittelbar das Wellenverhältnis dieser Spannung angezeigt wird.
  • Die Anzeige wird dabei dadurch bewirkt, daß das Kurvenbild der pulsierenden Gleichspannung in einem Oszillographen, vorzugsweise Kathodenstrahloszillographen, sichtbar gemacht wird, wobei die Zeitablenkung synchron zum periodischen Abtastvorgang gesteuert wird. Insbesondere soll die Meßleitung auf einem Kreisbogen geführt sein, der etwas kleiner als 3600 ist, z. B. 2700' beträgt, und die Abtastvorrichtung soll um den Mittelpunkt des Kreisbogens drehbar sei. Die Abtastung soll vorzugsweise nicht galvanisch, sondern rein kapazitiv erfolgten.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Anordnung des genannten Patents und ist dadurch gekennzeichnet, daß, wie Abb. I und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnittebenen zeigen, der Außenleiter A der Meßleitung A, J einen Vollkreis bildet, aus dem die Enden des einen aufgeschmttenen Ring bildenden Innenleiters J an zwei ver- schiedenen Stellen (über die Leitungen Lg und Ls) herausgeführt sind.
  • Der Vorteil einer derartigen Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Kopplung des Außengleiters A' der sich periodisch drehenden Abtastleitung J', A' mit dem Außenleiter A der Meßleitung völlig unabhängig vom Drehwinkel wird. Würde man gemäß dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents die Meßleitung einschließltich des Außenleiters als aufgeschnittenen Ring ausbilfden, so würde die Blindwiderstandsbelastung des Außenleiters der Abtastleitung durch die beiden Leitungsebschnitte der Meßleitungsabschnitte dargestellt sein, die sich von der gerade eingenommenen Abtaststelle bis zu den beiden Enden erstrecken und deren Länge in der Größenordnung von einer Wellenlänge liegt.
  • Für diesen gesamten Blindleitwert ist nicht die rein statische Kapazität, sondern der sich aus der Leitungstheorie ergebende Leitwert einzusetzen. Daher würde sich auch die Impedanz mit dem Umlauf ändern, was vermieden wird, wenn der Außenleiter einen geschlossenen Vollring blildet.
  • Weitere Vorteile bestehen darin, daß das offene Ende der Abltastleitung während des ganzen Umlaufs völlig abgeschirmt ist, ferner in der größeren Festigkeit und der leichteren mechanischen Herstellung.
  • Während der Außemleiter einen Xblllkreis darstellt, bildet der Innenleiter J einen anfgeschnittenen Ring vom Bogenwinkel 320°. Das eine Innenleiterende ist mit der zum Meßsender führenden, nach der einen Seite seitlich hinausgeführten koaxialen Leitung Ls verbunden, das andere Ende mit der z. B. zum entgegengesetzten Ende hinausgeführten, zum Meßgegenstand führenden koaxialen Leitung Lg. Die beiden Innenleiterenden sind innerhalb des Außenleiters A etwa durch Plattten A1, A2 voneinander abgeschirmt, die lediglich schmale Schlitze zum Durchgang des in die Meßleitung hineinragenden Endes des Innenleiters J' (des Abtas.tst'iftes) enthalten.
  • Die Abtastleitung ist radial in einer um die Achse aa der Meßleitung drehbar gelagerten Trommel T angeordnet und mit dieser drehbar. Die Trommel T bat einen nur geringen Abstand vom Außenleiter 24 und ist mit dem Außenleiter A' leitend verbunden, sodaß der kapazitive Kurzschluß zwischen den beiden Anßenleitern auf dem ganzen Umfang noch wesentlich verbessert wird. In der Achse ist die Abtastleitung umgewinkelt aus der Trommel hinausgeführt und über kapazitive Schleifringe K mit einer feststehenden koaxialen Leitung L gekoppelt, welche die abgegriffene Spannung nach Gleichrichtung und Merstärkung dem Ablenkplattenpaar der Braunschen Röhre (Kathodenstrahloszillograph) zuführt.
  • Der volikreisförmige Außenleiter 24 ist durch zwei ringscheibenförmige Deckplatten D1, D2 zu einer feststehenden Trommel ergänzt, welche die drehbare Trommel T nach außen abdeckt. Sie trägt gleichzeitig den feststehenden Teil der kapazitiven Schleifringe (in den Abbildungen sind die feststehenden Teile durch von links unten nach rechts oben verlaufende Strichelung, die beweglichen Teile durch von rechts unten nach links oben verlaufende Strichelung gekennzeichnet). Die Deckplatten D1 und D2 dienen gleichzeitig zur Kugellagerung der Trommel T bzw. der in der Achse umgewinkelten Abtastleitung auf der einen Seite und der Antriebswelle W auf der anderen Seite. Letztere stellt gleichzeitig die Läuferachse eines Elektromotors dar, deren Ständer St an der Deckplatte D2 befestigt ist.
  • Die Welle W trägt ferner noch eine Isolierscheibe S' mit einem kleinen Eisenplättchen P, welche beim Umlauf in der feststehenden Magnetspule M1 zur Umlauffrequenz synchrone Impulse erzeugt, die zur Synchronisierung eines Kippschwingers für die Zeilenablenkspannung dienen.
  • Weiterhin ist noch eine von Hand mittels der Überwurfmutter U auf dem Umfang beliebig verstellbare Magnetspule M2 vorgesehen, welche ebenfalls synchrone Impulse entsprechend einstellbarer Phasenverschiebung erzeugt. Diese können zur Auslöschung eines bestimmten schmalen Bereichs der von dem Schirm erzeugten Meßkurve dienen, indem sie etwa dem Wehnelt-Zylinder der Braunschen Röhre zugeführt werden. Die Anordnung eines derartigen längs der Kurve verschiebbaren Dunkelpunktes hat sich für die Auswertung der entstehenden Kurve sehr bewährt.
  • Die Meßleitung selbst ist zwar als sich selbst abschirmende, jedoch nicht im strengen Sinne koaxiale Leitung ausgebildet; vielmehr ist der Innenleiter J exzentrisch innerhalb des Außenleiterrohres A angeordnet, wobei die kreisringförmige Stütze D aus Isolierwerkstoff auf der Seite größeren Abstandes und damit im feldärmeren Raum liegt. Diese an sich bereits für Ultrakurzwellenleitungen, insbesondere für kurze starre Leitungsabschnitte vorgeschlagene Anordnung hat den Vorteil, daß die dielektrischen Verluste in der Stütze stark verringert sind und ein Verziehen dieser Stütze, das bei einer Meßleitung besonders unerwünscht wäre, vermieden wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreisbogenförmig geführte Meßleitung für kurze elektrische Wellen nach Patent 861 280, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (A) der Meßleitung (A, J) einen Vollkreis bildet, aus dem die Enden des einen aufgeschnittenen Ring bildenden Innenleiters (J) an zwei verschiedenen Stellen (über die Leitung Lg und Ls) hinausgeführt sind.
  2. 2. Meßleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausführungsstellen des Innenleiters (J) einander nahe benachbart sind und die Innenleiterenden durch Abschirmplatten (A1, 2) voneinander abgeschirmt sind.
  3. 3. Meßleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem Ende in die kreisbogenförmige Meßleitung einragende Abtastleitung (J', A') in einer um die Achse des durch die Leitung gebildeten Kreises drehbaren Metalltrommel (T) gelagert ist, die mit dem vollkreisförmigen Außenleiter der Meßleitung durch geringen Abstand kapazitiv fest gekoppelt ist.
  4. 4. Meßleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastleitung (J', A') im Innern der Metalltrommel (T) radial geführt und in der Achse (O) aus dieser hinausgeführt und durch kapazitive Schleifringe (K) mit einer feststehenden und zur Anzeigevorrichtung führenden Leitung (L) kapazitiv gekoppelt ist.
  5. 5. Meßleitung nach Anspruch I oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vollkreisförmige Außenleiter (A) durch zwei Deckplatten (D;, D2) zu einer Trommel ergänzt ist, die zur Lagerung der Drehachse (W) der Abtastleitung (J', A') bzw. der diese enthaltenden drehbaren Trommel (T) sowie gegebenenfalls gleichzeitig zur Halterung des feststehenden Teils der kapazitiven Schleifringe (K) und/oder zur Halterung des Ständers (St) eines Antriebsmotors für die Drehachse dienen.
DET903D 1943-01-30 1943-01-30 Messleitung fuer kurze elektrische Wellen Expired DE892637C (de)

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