DE892320C - Veraenderbarer elektrischer Kondensator - Google Patents
Veraenderbarer elektrischer KondensatorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
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Description
- Veränderbarer elektrischer Kondensator
Wenn veränderibare ediektriis,ohe Kondensatoren hoher Güte, beispielsweise in, Meßgeräten, benötigt werden, sind die üblicherweise angewendeten Konstruktionen für regelbare Kondens:atorien be- sond!ersi für höhere Frequenzen wenig geeignet-, da diese Verliuste und, Induktiv itä,t:en der Zuifühiriungen aufweisen, die, hei Meßigeräteni meist. nicht zu- gelassen werden könmeni. Da bei veränderbaren: Kondensatoren, -die füir ihcihe Frequenzen verwendet werden sollen;, zurr Verringerumig ,dies L,änigs(ivider- standes breite und zur 'Verringerung der Selbst- induktion sehr nahe aneinander geführte band- förmige erforderlich sind, entstehen bei dior normalten Ausführung ails Dire:h- konde.nsator eihebiliche konstruktive Schwierig- keiten. Adele jene Konstruktionen" bei dienen die Änderung der Kapazität dumch Drehbewegungen vom; Platten oder P'lattensiystemen: hervorgerufen wird, kommen, somit fwr die genanntemi Zwecke grundsätzlich kaum In Betracht. Die vorliegendle Erfindung beschreibt einte Auif- bauweisie eines Kemiclenisators, die insbescudere dien bei hbhen Frequenzen geltenden, Anforderungen weitestgehend eutsprichit und! daher für Meßigeräroe höchster Präzision verwendbair, ist:. Die Konstruk- tion geht vom; dem Konid#.ensatcirp.r-inzip af, bei welchem, die Kapazität durch gegenseitige Ent- feirniung bzw. Annäherung zweier Koinidie-nis,atioir- platten verändlert wird. Diese beii:d!en Kondensator- platten bleiben jedoch bei ihrer Bewegung, im allgiem.eineni nicht parallel zu; süchi ,selbst, weil idiios,e Art -der Bewegung, insbesondere in bezug auf die Wiieder@hc:lib@a@rikeit der Einstellung, konstruktive Schwierigkeiten aufweist, sondern führen einte sogena.nnite Klappbew:egung aus, bei der die Kon- d@e@nis-atioirpla:tten um einte in Ihrer Kanite bzw. außer- halb der- Komdiensatorplatten liilegenide Drehachse geschwenkt werden. Die Schwierigkeiteni bei dieser Konseruktioni liegen im; wesentlichen fin der Halte- rung und Lagerung dhir Platten. Durch den Gegen- stand der Erfindung werden jedloch solche den bekannten Lagerarten anhadt.e:ndeFehIer verrnäeden. Der Kondensator nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dlaß eine oder beide Kondlenisiator- pl:atten j e an einem Scharnier befestigt sindl, wel- ches ans in zwei zueinander senkrechmen Ebenen anäeoirdnetent Blattfedern besitehti, die ihrerseits, an dem Tragg erüsit dies Kondensator& angebracht, ed.ndl. Zum besseren Vorständnis für die Erfindung' sei gleichzeitig auf die Zeichnung Bezug genommen!. Dort ist-in Fig. 2 ,die Seitenansncht des Kon;dL-n- sators und iin Fiig. i ein Schnitt -an der StelileA. . . B wiedergegeben. In beiden Eiguren sind gleiche Teile mit gleichen Bezuigszeicben versehen. D'i'e beüden die Kapazität beAtimmendeni Kondlenis:adtoir- platten sind mit i i und 12" bezeichnet. Diiiese Plat- ten sind jede an einem Scharnier befestigt, dais;, wie die Erfindung ausea!at, aus in zwei zueinamider senk- rechten, Ebenen angeordneten Blattfedern; besteht. Diese Biluttfedern sind fÜr-die Kondensatorplatte 11 mit i 3 'unid 14 und; für ,die Kondensiaitoirpilatte, 12 mit 15 und 16 bezeichnet. Bei der Bewegung der Kondensatoirplattendrehen sich diese um eine vo1il- kommen starre Dreihachse, die in; deir Schnittlinie der beiden Fed!eirebenen liegt. Diese Bewegung,ist völlig exakt, leicht und reiibungisfrei und besitzt keinerlei toten' Gang. Gleichzeitig dienen die in der Kondensatoirp'lattenebene liegenden Bliattfeidern 14. ,cinid r6 ailgs hreite und eng geganÜberstehiend an- geordnete St:riom:zuf'üihirungen zu den Platten. Die Kapazitätsänderung erfolgt dwchi Ausie'inan!dert- spreizen der Kondenis:atoirplatten i i und 12, was mittels beliiebiger Einrichtungen erfolgen; kann,. Im dlärgestellten Beispiel wird für die Spreizung eine Drehaichse 17 benutzt, auf wacher Nocken 18 und( i9 antigebracht snnd# Bei der D'riehunig' der Achse 17 drücken dlie Nocken i8 und ig die Kon- d'ensaitorplattan i i und 12 entgegen der Rücksttell- kraft der Federn 13, 1q., 15 und 16 und giege!benen- f.aIlis zusätzlicher, Rückholefiederin 210 und 211 aus- einander. Die Nocken 18 und 19 können, beliebige Foirrngeistadtung erfahren, woidurdhi beliebige Kapa, zitäitsdmTven erreicht werden, könnten. Es ist, nebenbei ,bemerkt, nicht erforderlich, daß beide Nocken :die gleichen Bieg renzung skwrven besitzen, vielmehr können im, Interesse der einfacheren Herstellungsweise die Kurven voneinander ver- schieden stein, die es bei der erzielen Kap:aziitäts- änderunl,g nur auf die Summe der Raidien dler jeweiligen Nocken:sitelilun;g ankommt. Bei 'der dairgestellten Ausführungsfoirm empfiehlt es sich weiterhin, :die Nocken i8 und ig, dicht benachbart auf ,der D:.rehiachsei 17 anoubirinigeni, wie in p`üg. 2 zu .sieben, isst, weil@'daiduirch Ungenauig- keiten, der Dgr:eh@acjhsiliagerunig b'z.-,v. der Richtung der Drehachse zu Iden Kcndensatomplattenebenen in die Kapazitätskuirve kaum eingehen. Die Befestigung der Kondens-atoirnplaitteni i i und 12 an dien Scharnierfedern 13, 14 bzw. 15, 16 wird nun zweckmäßiiigerweise so vorgenommen, dU eine jusitiermöglichkeit. für die Kondensatorpliatten i i, 12 gegeben isst, die eine Paraildiedieinstellung der Platten bei zugeklapptem Kondenis:atoirl gestattet. Wie im S hmiitttb''vfd der Fig. i ersichtlich ist, sinn die Blattfiedlern 14 und 16 in den; Kond!en-:aftorplat- ten i i und 12 eingesieitzt und verlötet und am anderen Endre mittels des Isoilierstückesi 22 ider Preßis,t.ücke 2:3 und 2,4 festgeklemmt,, während, die Blattfedern 13 und 15 über je eine Einrichtung mit 'denn Kondenisa@toirpliaitten i i und i 2' in Verb'indüng sitdhen, die eüne Jwstiier!möbglichkeit zuläßst. Diese Einridhtunggen bestehen aus; den Teilen 2,5 und 26, bei welchen durch, Ände=g Bier Stellung dar Mut- tern' 27 bew. 28 an Befestigungspunkten der Federn; 13, 15 einte andere Lage zu dien Konidensiatowpl'atten gegeben werden kann, wodurch die Kondensator- platten i i und 12- in gewissem Umfang gegenseitig ,genähert bz-v. entfernt wendken können. Die Be- weglichkeit der Teile 25, 2:6 isst hierbei durch die Elastizität ihres dünnen Mittelteils gegeben, d!er als Scharmier wiirkt. Da, diese Scharniierfeder senk- recht zur, Kondensatencb.enie steht, i.sit sie in! dieser für dien Pdattenab@süand kritischen Ri'cbitung als, steif zu bebaichtten. Die gleiche Einrich't'ung ist auch diart voirgesiehen, woi idie Nocken! 18 und ig angreifen., um d!ie Kondensatorplatten i i und' r2 zu spreizen. Mittels .der Isolierstücke 3i und! 32 sind die No:cleenheb,el 33 und 344 über die Justiereinridh- tung mit dem Kondeneattorplatten i i und 12' Ver- bunden. Es isit id!adhrch' für die Kondensatorplaitten i i und I2, wie aus der FQ'g. 2' ersichtlich.- istt, eine Abstandseinstellung in drei Punleten gegeben;, so daß die Platten- i r und i2 in; ihrer Ausgan gsiste1diung vollkommen pilanpa-Pal:Lel zueinander einigestellt werden könnten. Durch Wahl bestimmter Werkstoffe für die Blattfedern 13 und 15 kann weiterhin, vorzugs- weiise für Meine Plattenab'atände, eine Tempez'aituir- kompensation durchgeführt wenden, wenn durch: die ,4us.dehnung dieser Federn 13 und 15 infolge der dhdurch bedingten weiteren Entfernung der Kon- densatorpl'attten i i und 1a eine Kapa,zitäit!siex'ni'edlri- gung eintritt, die der Kapazitäfserhöhung dhrch Ausidehnung der Kondensatorflächen i r und 12 entspiricht. In der Fig. i isst noch angedeutet, daß' die Blatt- federn 14 und 16 hinter der Einspamnstelle am Trägergerüst z. B,, zu einer geschliassenen Windung als Schwinglereisspule für Ul!tradmrzwelilenei:nrich:- tungen vereinigt sein könne!. Diese Schwinglareis- spule ist gestrichelt dargestellt und mit 35 be- zeichnet. Der dargestellte KondenGattoir l:äßt durch An- wen!dungg kleiner der Platten; sehr große Variationsbereiche, beispielsweise zwischen 15 bis iooo pF, zu.
Claims (1)
-
PÄTENTANSPRUCHE: i. Veränderbarer elek briistah'.er I,'-ond@misator, bei welchem der Abstand zwischen zwei flächenmMiig gegenüberstehenden Platten durch einte Klappbevggung verändert wimdi, vorzugs- weise für Meßgaräte, diadhrich gekenmzeichmet, daß ein oder beide Kondlensatcirp:latten je an einem Schtarnier befestigt sind'., welches aus in i zwei zueinander senkrechten Ebenen angeord- neten Bilaittfelderrn besteht, die ihrersseite an dem Trai,g'erüst dies; Koindens:atoirs angebracht sind. 2. Kondienisator nach Anspiruch i, dadurch ge- kennzeichnett, daß mindestens eine der B:laih federn; als S:trom:zuführunig, zur- Konvdensaut'cr- platte dient. 3. Kondcusaboir nach Anstpirwch 2, dlaiduirich ge- kennnzeiichnet,,daß, ,die in dien Ebene dien Kondteni- satorplatten angeibeachten Bliaittfedeirni als Stromzuführung benutzt werden, welche ge- gebenenfalilsi besondleirs bereit undl gegenseitig eng; .geigenüberstiehend ausgebildet siindi. 4. Ko;nid@ensatoir niacfh Anspiruch i, dladiürch ge- kenuzeichneb, daß die I#:ap@a,ziiitiäitts@änidieiriung dluirich Spireizen Ader Kondensta@w;rpdatten entgegen der Rückstellkraft Beis Fedlersidharniersi und ge- gebenenrlaills, einer, zusätzlichen Rückholfeidler erfolgt. 5. Koind@eni@sa@toir@ nach: Anspruch: i, dadurth ge- lcennzeichmt., daß die Spreizung mittels auf einer Drehachsle ange@bma@chter Nocken erfolgt. 6. Kondensator nach Anspirucht 5, dlaidlurrhi ge- k @ennoeidhniet, daß der gewünntsdhtie Kapezittäfis- veri an"f dutrch enitspeechende Wahl der Noclcen- lcu!rvein erzielt wird. 7. Kondensator nach Anspruch 5 oder 6, dad!uirch gekennzeichnet, d!aß diie Nocken eng henachbart auf der Drehachse angebracht. eins. B. Kanid;eusiatioir nadhi Anspruch -: i, diadurch, ge- kennzeichnet, daß zur Halterung einer Kondlen- siatoirpd@afte zwei- Bdüttfedern verwendet sind, von dem en eine, in der zur I,#ondensiatoirpliaitite senkrechten Ebene an-earidnet, über einte Ein- ricbtung mit der Kondiensatoirplaitte verbunden ist, welche einte L@aigeärndenung der @omid@enisa,tor- p atte zul üßt. g. Kondensator nach # Anspruch i und, 4, -dar durchi gekennnizeichnieit, daß diie Spreizvorrich- tung in einer ani der Kondensatoirplatte an- gebrachten Einrichtung angreifst, die eine Lageändlerung der Kondensaiturplatte zuläßt. 1o. Kondensator nacht Anspeuch i, daidurch gel«nmzeichnet, daß durch Wahl geeigneten Werkstoffeis, für die senkrecht zui denn Konden- saitorplutten angeordneten Blattfedern eine Temperaturkompensiatinon erzielt wiirid. i i. K,9ndilens!a@or nach Anispeuch i, dadurch tgekerAizeicdiaiiet, daß die in, der Eherne der Koinidenisaitoirplia@tt.en angeordheten Bilattfedern, die al:s Stromnzufüh,rumg dienten, hiiniter der, Fes:t- spannstelle am Tr@agiierüsit dies Komidlensiatoirsi zu einer geschdiosisenen Windung al,s, Schwän gkreis- sp@ul@e vereinigt sind.
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1942
- 1942-04-23 DE DES10634D patent/DE892320C/de not_active Expired
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