DE892235C

DE892235C - Unterkantenabdichtung fuer Fenster, Tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE892235C
Application number: DEL9877A
Authority: DE
Inventors: Josef Lankes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-19
Filing date: 1951-08-19
Publication date: 1953-10-05

Description

Unterkantenabdichtung für Fenster, Türen pd. dgl. Sohlbankdichtungen oder Abdichtungseinrichtungen, wie diese an einer Abschließvorrichtung_ für eine Raumöffnung, z. B. bei Fenstern,, _ Türen, Balkontüren od. dgl., verwendet werden-sind._bekannt.
Es sind z. B. Abdichtungseinrichtungen bekannt, die aus zwei ineinandergreifenden Schienen bestehen, wovon die- eine am Flügel, die andere am Rahmen befestigt*ist und welche mit stufenartigen Vorsprüngen und Fortsätzen nach außen schräg abwärts geneigte Wasserablauffiächen bilden.
Ferner sind Abdichtungseinrichtungen bekannt, die in Form von zwei zusammenarbeitenden, kniehebelförmigen Dichtungsschienen gebildet sind und diese mit Zusammenwirken des Stangenverschlusses beim Verschließen der Fenster die Abdichtung bewirken.
Bei einer anderen bekannten Dichtungseinrichtung erfolgt das Ausheben einer mit Winkellappen find Scharnieren versehenen Dichtungsleiste durch -..eine Feder, die beim Schließen der Fenster zu -,diesem Zweck eine Vorspannung erhält.
Diese. bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie kompliziert und kostspielig in der Herstellung und Beschaffung sind und daß ferner die beweglichen Teile unterhalten und vor allem gegen Rostgefahr geschützt werden müssen. Bei eintretender Steifigkeit der beweglichen Teile ist der Abdichtungsverschluß aufgehoben. Das ist auch der Fall bei-einem Bruch der Abdruckfeder, die vielfach für die Aufhebung d_ es Abdichtungsverschlusses bei Beginn des Öffnens des Fensters dient, um das Fenster vollständig öffnen zu können. Versagt eine derartige Einrichtung, so besteht die Gefahr, daß die Dichtungsleiste oder die Dichtung selber beschädigt oder abgerissen wird.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die eine besonders zweckmäßige und einfache Ausgestaltung derartiger Einrichtungen zum Gegenstand hat, welche darin besteht, däß am unteren Rahmenschenkel eine Schiene aus Winkel-oder T-Profil od. dgl. -angebracht ist, dessen, senkrechter Schenkel an einer der Wetterseite gegenüberliegenden Fläche .mit einer -Dichtungsauflage versehen ist, gegen welche der freie waagerechte Schenkel eines an dem Flügelrahmen. od. dgl. angebrachten' Winkelprofils od. dgl. anliegt, ferner der senkrechte Schenkel des an dem Flügelrahmen befestigten Winkels od. dgl. ebenfalls an der Wetterseite mit einer Dichtungsauflage versehen ist, gegen welche sich der freie waagerechte Schenkel der auf dem Rahmenschenkel angebrachten Schiene anlegt. Dabei schieben sich die freien Schenkel der Schiene und des Winkeleisens derart über- bzw. untereinander, daß sich die Schenkelstoßenden fest an die jeweilige Abdichtungsauflage anlegen, wodurch beim Schließen der Raumöffnung die Abdichtung derselben bewirkt wird.
Die Erfindung ist beispielsweise an einem Fenster in der Zeichnung dargestellt. .
Bild r zeigt einen Querschnitt durch einen Fensterrahmen, Bild :2 den Grundriß zweier Fensterflügel.
Mit z ist der untere Fensterrahmenschenkel, mit 2 der Flügelrahmen bezeichnet. Das etwa T-Form aufweisende Profil 3 ist auf dem Rahmenschenkel r befestigt. Der senkrechte Schenkel 311 des Profils 3 ist mit einer Dichtungsauflage 4 versehen. Der Schenkel 3" mit der Dichtungsauflage 4 ist in einer in den Rahmenschenkel z eingearbeiteten Nut 5 fest eingeklemmt. An dem Flügelrahmen :2 ist das Winkelprofil 6, dessen senkrechter Schenkel, mit einer Dichtungsauflage 7 versehen, in einer Nut 8, die in den Flügelrahmen 2 eingearbeitet ist, fest eingeklemmt ist. Das Winkelprofil 6 ist an dem Flügelrahmen 2 derart angebracht, daß 'der waagerectte Schenkel 6a sich unter den waagerechten Schenkel 3b des Rahmenschenkels 3 im Abstand x schieben kann. Beim Schließen der Wandöffnung durch das Fenster, die Balkontür od. dgl. werden der waagerechte Schenkel 6a gegen die Dichtungsauflage 4 des Rahmenschenkels r und der waagerechte Schenkel 3b des T-Profils 3 gegen die Dichtungsauflage 7 des Winkelprofils 6 gedrückt. Durch diesen Vorgang wird eine absolute Abdichtung gegen Staub, Schlagregen, Luftzug od. dgl. erreicht.
Um den Schlagregen od. dgl. frühzeitig aufzufangen und wieder nach der Wetterseite abzuleiten, ist das T-Profil 3 mit einem stufenförmig angeordneten leistenartigen Vorsprung 3c versehen, an welchem der Schlagregen od. dgl. einen Widerstand findet. Das T-Profil 3 ist nach der Wetterseite hin schräg abwärts geneigt als Wasserablaufblech mit Ablaufnase 3d auf dem Rahmenschenkel r befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Unterkantenabdichtung für Fenster, Türen od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Flügelrahmenschenkel (2) angebrachtes Winkelprofil (6) - mit seinem waagerechten Schenkel (6a) gegen eine am senkrechten Schenkel (3a) eines etwa T-förmigen, am unteren Fenster- oder Türrghmenschenkel (z) befestigten Winkelprofils. . (3) angebrachte Dichtungsauflage (4) aus Filz, Gummi od. dgl. und der waagerechte Schenkel (3 b) des etwa T-förmigen Winkelprofils gegen eine,am senkrechten Schenkel des Winkelprofils (6) angebrachte Dichtungsauflage (7) aus Filz, Gummi od. dgl. anschlägt. .
2: Abdichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Dichtungsauflagen (4,7) versehenen senkrechten Schenkel der Winkelprofile (3, 6) in Nuten (5, 8) der unteren Schenkel (z, 2c) der Fenster oder Tür und Flügelrahmen gehalten sind.
3. Abdichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa T-förmige Winkelprofil mit einem stufenartig ausgebildeten Vorsprung (39 versehen ist und nach außen einen schräg abwärts geneigten Wasserablauf mit Ablaufnase (3 d) aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 220 00r, 309 730; schweizerische Patentschriften Nr. 154 449, 246 6o2.