DE892202C - Antennenweiche, insbesondere fuer mobile Sende-Empfangs-Stationen, fuer Gegensprechen auf zwei Kanaelen mit Betriebsfrequenzen hoeher als 100 MHz - Google Patents
Antennenweiche, insbesondere fuer mobile Sende-Empfangs-Stationen, fuer Gegensprechen auf zwei Kanaelen mit Betriebsfrequenzen hoeher als 100 MHzInfo
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- DE892202C DE892202C DEA13476A DEA0013476A DE892202C DE 892202 C DE892202 C DE 892202C DE A13476 A DEA13476 A DE A13476A DE A0013476 A DEA0013476 A DE A0013476A DE 892202 C DE892202 C DE 892202C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/46—Networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
Landscapes
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Bei drahtlosen Gegensprechanlagen ist es bekannt, für Sender und Empfänger, welche auf zwei verschiedenen
Betriebsfrequerazen arbeiten, eine gemeinsame Antenne zu benutzen und Sender und
Empfänger über eine Antennenweiche an die Antenne zu koppeln. Der Antennenweiche fällt die
Aufgabe zu,* zu verhindern, daß Energie des Senders auf den Empfänger und1 Empfangsenergie auf
den Sender fließt. In bekannter Weise besteht eine
ίο derartige Antennenweiche, wie sie in Fig. ι der
Zeichnung dargestellt ist, 'aus zwei Filtern, welche bei hinreichend niederer Frequenz als Zweipolfilter
ausgebaut sein können. Bei Frequenzen über iooi MHz sind die Verluste infolge der Streukapazität
'bei der ülbidchen Bauweise so groß, daß die Filter als Vierpolnlter ausgebildet sein müssen,
wobei die vorhandenen Streukapazitäten zu Resonanzschwingkreisen gegen Erde ausgebildet werden
können. Bei. diesen hohen Frequenzen ist es ferner gegeben, die Filter als. Schwingtöpfe auszubilden.
In Fig. 2 ist das Ersatzschema einer derartigen Weiche dargestellt. Die Realisieinung solcher
eridaisymmetrischer Vierpolfilter bereitet gewisse Schwierigkeiten und führt zu Schwingtöpfen mit
relativ großem Volumen. Bei ortsfesten Stationen können Apparate von großem Volumen und großem
Gewicht unter Umständien in Kauf genommen werden.
Bei mobilen Stationen, z. B. in Automobilen, sind Raumbedarf und Gewicht der Apparate beschränkt
und von ausschlaggebender Bedeutung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenweiche, insbesondere für mobile Sende-Emp-
fangs-Stationen,- für Gegensprechen auf zwei Kanälen
mit Betriebsfrequenzien höher als ΐοΌιΜΗζ
und ist dadurch 'gekennzeichnet, daß jedes Filter als
erdasyimmetrisches Vierpolfilter ausgebildet ist, wobei z-ur Vermeidung der Streukapazität dtes einen
Längsgliedes -gegen Ende dieses Längsglied i-n das
andere hinein verlegt ist undd'ie Streukapazität des
äußeren Längsgliedes zu einem quer liegenden Resonanzschwingkreis ergänzt ist. Dabei werden
ίο zweckmäßig die beiden Filter in zwei nebaneinanderliegenden
Klammern eines prismatischen Gehäuses
angeordnet, welches die Außenwände * der äußersten Schwingtöpfe bildet, und das innerste
Glied jedes Filters ist auf dem kürzesten Weg mit dem für -beide Filter gemeinsamen Antennenansehluß
verbunden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeiepiiels
und der Zeichnung näher erläutert.
Fig. i' zeigt das Blockschema einer Antennenao
weiche;
Fig. 2 zeigt ein Ersatz-schema für Vierpolfilter; Fig. 3 zeigt das gemäß der Erfindung modifizierte
ErsatZiSehönra;
Fig. 4 zeigt die Ausbildung der Weiche mit Schwingtöpfen.
In Fig. ι ist einerseits ein Sender 6" mit der
Frequenz/s über ein Filter vi mit einer Antenne,
verbunden und anderseits, ein Empfänger B mit der
Frequenz fe über ein Filter i? mit denselben Antenne
verbunden. Das Filter A bildet einen Durchlaß für die Frequenz /s und eine Sperrung für diie
Frequenz fe, während das Filter B einen Durchlaß
für .die Frequenz fe und eine Sperrung für die Frequenz
/s darstellt. Die 'beiden Filter A und B sind
als Zweipolfilter angedeutet. Für Frequenzen höher al® 100 MHz sind solche Filter infolge der Streukapazitäten nicht mehr realisierbar, und man ist gezwungen,
die Filter in Form von Vierpolfiltern, auszubilden. Fig. 2 zeigt das Ersatzschema- einer mittels·
Schwingtöpien gebildeten Antennenweiche. Sernderseitig
weist das Filter ein Zweipolglied auf, das gebildet
ist durch einen Parallels chwiingkreisi c und
einen in- Serie dazu liegenden Kondensator b. Der
Schwingkreis c ist abgestimmt auf die Empfängerfrequenz
fe und bewirkt dadurch die Sperrung dieser Frequenz gegen den Sender. Die für die
Senderfrequenz fs resultierende Indiüktivität des
Schwingkreises c wird durch den Kondensator b kompensiert, iso daß das Zweipolglied für die Frequenz
fs eine Durchlaßstelle aufweist. Die Streukapazität
ides Schwingkreises c gegen1 Masse ist
durch eine Induktivität zu- einem Piarallelschwingkreis
d ergänzt, weicherauf die Durchlaß frequenz fs
abgestimmt ist. Ähnlich ist «die Weiche auf der Empfängerseite ausgebildet. Der Schwingkreis / ist
auf die Sen'derfrequenz fs .abgestimmt und sperrt
diese Frequenz gegen dfen Empfänger. Die Induktivität g kompensiert die für die Empfängerf requenz
resultierende Kapazität (des Schwingkreises-/, so daß das Zweipolglied für die Frequenz fe eine
Durchlaß stelle aufweist. Die Streukapazität des
Schwingkreises / gegen Maisse ist durch eine Induktivität
zu einem Parallelschwingkreisi e ergänzt, welche auf die Durchlaßf requenz fe abgestimmt ist.
Die Streukapazität des Kondensators- b ist zu einem
.Parallelschwingkreis α und die 'Streukapazität der
Induktivität g zu einem Parallelschwingfcreis h ergänzt.
Es liegen nun -sendensiaitig die- drei Schwingkreise
a, d, e parallel und' ihre resultierende Abstimmfrequenz
muß /s betragen. Der Schwingkreis a
ist angenähert auf die Frequenz 2 fs-fe abgestimmt.
Diese Annäherung gilt, wenn fe-fs J>
fe ist. Analog liegen auf der Empfängerseite die drei Schwingkreise
dj e, h parallel. Ihre resultierende Abstimmfrequenz
muß fe betragen. Der Schwingkreis h ist
angenähert auf die Frequenz 2 fe-fs abgestimmt.
Realisiert man diese Filter in Form von Schwingtöpfen, so stellt der Schwingkreis c einen Topf dar,
der innerhalb des Schwingtopfesi d liegt, und der Kondensator b liegt innerhalb eines andern-Schwingtopfes
a. Desgleichen liegt der Schwingtopf f innerhalb des Topfes e und die Induktivität g
innerhalb eines Topfes h.
Gemäß der Erfindung ist der Kondensator b in den Schwingtopf c verlegt, ebenso die Induktivität g
in den Schwingtopf/, wodurch eine wesentliche Vereinfachung erreicht ist, indem die Töpfe α und h
dahinfallen. Fig. 3 zeigt das entsprechende Ersatzschema und Fig. 4 die Anondnung der Schwingtöpfe.
Die Weiche ist in ein prismatisches Metallgehäuse 1 eingebaut, 'das durch eine Wand 2 in zwei
Kammern A, B geteilt wird. Der Antennenanschluß ist mit 3, die Senderleitong mit 4 und die Empfäügerleituog
mit 5 bezeichnet. Die Senderleitung mit der Frequenz fs führt zu- einem Schwingtopf I,
dessen Stempel ein zylindrischer Mantel 6 ißt und
dessen Kapazität im wesentlichen durch den Aufsatz γ dargestellt ist. Zwischen dem Deckel 8 und
dem Gehäuse ist ein Abstimmkonidenisator 9 angeordnet.
Innerhalb dieses Schwingtopfes I ist ein weiterer pikförmiger Schwingtopf II angeordnet,
der aus dem Schaft ιό und dem Zylinder 11 besteht.
Die Abstimmung des Topfes II erfolgt durch den Kondensator 12. Der Topf II entspricht dem
Schwingkreis. II des^ Ersatzschemas. Die abstimmbare
Kapazität ΊΙΙ ist in den Topf II hineingebaut und durch diesen vollständig abgeschirmt.
Die Kammer B der Empfängerseite ist in gleicher
Weise aufgebaut wie die Kammer^, nur ist an
Stelle der Kapazität III im inneren Topf V eine abstimmbare Induktivität IV angeordnet. Die Verbindungen
von Kondensator III und InduktivitätlV zum Antenneniansöhluß 3 erfolgen auf dem kürzesten
Weg durch die Topfmäntel.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:T. Antennenweiche, insbesondere für mobile Sende-Empfangs-Stationen, für Gegensprechen auf zwei Kanälen mit Betriebsfrequenzen höher als 100 MHz, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filter als endasymmetriisches Vierpolfilter ausgebildet ist, wobei zur Vermeidung der Streukapazität des einen Iüingisgliedes gegen Ende 'dieses Längsglied in das andere hinein verlegt ist und die Streuikapazität dtes äußeren Längs-gliedes zu einem quer liegenden Resomanzschwingkreis ergänzt ist.2'. Antennenweiche nach Anspruch i, 'dadiuroh gekennzeichnet, daß die beiden Filter in zwei nebeneinanderliegenden Kammern eines prismatischen Gehäuses angeordnet β iod, welches die Außenwände der äußersten Scfowingtöpfe bildet.3. Antennenwöiche nach Anspruch ·2, dadurch gekennzeichnet, daß das innerste Glied' jedes Filters lauf dem kürzesten Weg mit idem für beide Filter gemeinsamen Antennenaeschluß verbunden ist.4. Antennenweiche nach, Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abgleichorgan so angeordnet ist, daß es von außen einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5462 9.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1038426X | 1950-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892202C true DE892202C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=4554113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA13476A Expired DE892202C (de) | 1950-06-19 | 1951-06-09 | Antennenweiche, insbesondere fuer mobile Sende-Empfangs-Stationen, fuer Gegensprechen auf zwei Kanaelen mit Betriebsfrequenzen hoeher als 100 MHz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE503971A (de) |
DE (1) | DE892202C (de) |
FR (1) | FR1038426A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218627B (de) * | 1962-01-31 | 1966-06-08 | Patelhold Patentverwertung | Bandpassfilter geringen Raumbedarfes fuer den Anodenkreis einer Sender-Leistungsstufe |
-
0
- BE BE503971D patent/BE503971A/xx unknown
-
1951
- 1951-06-09 DE DEA13476A patent/DE892202C/de not_active Expired
- 1951-06-15 FR FR1038426D patent/FR1038426A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218627B (de) * | 1962-01-31 | 1966-06-08 | Patelhold Patentverwertung | Bandpassfilter geringen Raumbedarfes fuer den Anodenkreis einer Sender-Leistungsstufe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE503971A (de) | |
FR1038426A (fr) | 1953-09-28 |
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