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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine adaptive Hochfrequenzfiltervorrichtung,
die primär
in einem Hochfrequenzabschnitt eines Drahtlosgerätes wie einem Mobiltelefon
verwendet werden soll, eine adaptive Filtervorrichtung, die zu einer
Sende-Empfangsantenne kombiniert ist, und ein Drahtlosgerät, das diese
Vorrichtungen verwendet.
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Stand der Technik
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In
den letzten Jahren wurde es praktiziert, dass bei Geräten zur
simultanen Zwei-Wege-Drahtloskommunikation
wie Mobiltelefonen und Autotelefonen, die in zellulären Drahtloskommunikationssystemen
verwendet werden, eine Filtervorrichtung zwischen einem Transceiver
und seiner Antenne vorgesehen wird. Bei diesen Drahtloskommunikationssystemen
sind verfügbare
Frequenzbänder
zu einem Sendefrequenzband und einem Empfangsfrequenzband zugewiesen,
und die Filtervorrichtung ist an der Empfangsseite mit einer Filtervorrichtung
ausgestattet, die den Durchgang eines empfangbaren Frequenzbandes
erlaubt, und auf der Senderseite mit einer Filtervorrichtung, die
den Durchgang einer übermittelbaren
Frequenz erlaubt. Bei Kommunikationsgeräten zur Verwendung in diesem
System wurden in den letzten Jahren Filtervorrichtungen der Frequenzschiebeart
verwendet, bei denen sowohl ein Frequenzband zur Empfangsverwendung
und ein Frequenzband zur Sendeverwendung derart in zwei aufgeteilt
ist, dass die Filtervorrichtung in der Lage ist, zwischen den geteilten
kleineren Frequenzbändern umzuschalten.
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Die
japanische Patentoffenlegung Nr. 11-243304 offenbart
ein Beispiel einer Filtervorrichtung der Frequenzschiebeart. Wie
in
9 gezeigt, umfasst diese Filtervorrichtung eine
Empfangsfiltervorrichtung und eine Sendefiltervorrichtung, die an einem
einzelnen Antennenanschluss kombiniert und in Serie verbunden sind.
Bei der kombinierten Filtervorrichtung ist der Sendeanschluss
94 der
Sendefiltervorrichtung mit einer finalen Stufe des Senders verbunden,
der Empfangsanschluss
95 der Empfangsfiltervorrichtung
mit einer Hochfrequenzstufe des Empfängers verbunden und ein Antennenanschluss
96 ist
mit einer Antennenschaltung zur gemeinsamen Benutzung verbunden.
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Jede
Filtervorrichtung der kombinierten Vorrichtung wird von Zwei- oder
Drei-Stufen-Filtern
gebildet, die einen dielektrischen Resonator 91 aufweisen,
der im Allgemeinen an einem Ende geerdet ist, wobei eine Kapazität 93 parallel
mit dem dielektrischen Resonator über einen PIN-Diodenschalter 92 verbunden
ist, der die parallele Kapazität 93 ein-
oder ausschaltet, um die Resonanzfrequenz zu schalten.
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Die
Filtervorrichtung umfasst im Allgemeinen ein Bandpassfilter und
ein Bandsperrfilter. In einem der in 9 gezeigten
Bandsperrfilter ist ein Eingabe- oder Ausgabeanschluss mit einer
Klinkenkupplungskapazität 97 (notch
coupling capacitance) und einem Resonator 91 in Serie verbunden,
wobei der Resonator geerdet ist, und ebenso mit einer Ladekapazität 99,
die geerdet ist, während
der Eingabeanschluss mit einem Ausgabeanschluss über einen Zwischenstufenkupplungsinduktor 98 verbunden
ist. Zum Aufbau einer Filtervorrichtung mit Mehrstufenfiltern sind
diese Filter miteinander in Serie verbunden, wobei jedes eine unterschiedliche
Resonanzfrequenz aufweist.
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Bei
dem anderen Bandpassfilter sind Eingabe- und Ausgabeenden derart
aufgebaut, dass ein Zwischenstufenkupplungsinduktor 910 und
ein Eingabe-Ausgabe-Kupplungsinduktor 911 in
Serie verbunden sind und dass der Resonator 91, dessen
eines Ende geerdet ist, mit dieser Kapazität und dem Induktor verbunden
ist. Eine Zweigkupplungskapazität 912 ist
zwischen den Eingabe- und Ausgabeenden in einer parallelen Weise
verbunden. Diese Filter sind in Serie verbunden, um ein Multistufen-Bandpassfilter
zu bilden.
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Diese
zwei Filtervorrichtungen (d. h. Sendefiltervorrichtung und Empfangsfiltervorrichtung)
sind in Serie an einem Antennenanschluss verbunden und teilen sich
den Antennenanschluss. Zur Verbindung mit einer gemeinsamen Antenne,
die bei einem Gerät
zum simultanen Senden und Empfangen verwendet wird, sind die Filtervorrichtungen über eine Anpassungsschaltung
des L-Typs eines Induktors 913 und einer Kapazität 914 für Anpassungszwecke verbunden,
womit eine Filtervorrichtung zur gemeinsamen Verwendung von sowohl
Sender als auch Empfänger
des obigen Geräts
gebildet wird.
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Bei
einer solchen Filtervorrichtung der Frequenzschiebeart zur gemeinsamen
Verwendung mit einer Hochfrequenzantenne ist der dielektrische Resonator 91 mit
einem Kondensator 93 parallel über einen PIN-Diodenschalter 92 wie
in 9 gezeigt versehen, wobei die Resonanzfrequenz
des Resonators 91 gezielt zwischen einer niedrigen Frequenz
f1 und einer hohen Frequenz f2 durch elektrisches Ein- und Ausschalten
des PIN-Diodenschalters geschaltet werden kann. Bei dem in 9 gezeigten
Beispiel verwenden die Empfangsfilter und die Sendefilter jede eine
resonatoränderbare
Resonanzfrequenz. Eine Filtervorrichtung verwendet im Allgemeinen zwei
oder mehr Filter zum Schalten ihrer jeweiligen Resonanzfrequenzen,
was zu einem Schalten der Mittelfrequenz des Filterbandes führt.
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Diese
Filtervorrichtungen haben Vorteile dahingehend, dass sie nicht notwendigerweise
den Durchgangsverlust durch das gesamte Durchlassband verringern
oder das Dämpfungsverhältnis durch
das gesamte Dämpfungsband
erhöhen.
Daher muss jede der zwei Filtervorrichtungen lediglich eine Hälfte des
gesamten Bandes abdecken, womit die Last der Filtervorrichtungen
reduziert wird. D. h., dies kann offenbar denselben Effekt hervorbringen,
wie wenn die Sende- und Empfangsfrequenzlücke des Filters um eine Hälfte des
gesamten Durchlassbandes gestreckt wird.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2000-312161 offenbart das Konzept, dass ein Drahtlosgerät das Verstärkungsmaß des Filters
in Abhängigkeit
von Nationen oder Regionen ändert,
in denen das Gerät
verwendet wird, indem Positionsinformation mit anderen Kommunikationsmitteln
erfasst wird, wie solche Signale, die von einer Basisstation oder GPS übermittelt
werden.
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Bei
den obigen Filtervorrichtungen werden die Filtereigenschaften geändert, um
auf die Kommunikationsfrequenzbänder
anwendbar zu sein, die für das
Land, in dem das Drahtlosgerät
verwendet wird, unterschiedlich zugeordnet sind, um die Last auf
dem Filter mit Verstärkungseigenschaften
zu reduzieren, die die gesamten Bandbreiten zur Übermittlung und zum Empfang
in einem Kommunikationssystem abdecken.
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Ferner
zeigt 10 eine Struktur eines tatsächlichen
Drahtlosgerätes
nach dem Stand der Technik, wie einem tragbaren Mobiltelefon, einschließlich von
Filtervorrichtungen für
eine Sende-Empfangsantenne. Das Gerät umfasst eine integrierte
Halbleiterschaltung 103, die mit einer Drahtlosschaltung
versehen ist, eine Filtervorrichtung 101, die mit der integrierten
Halbleiterschaltung 103 verbunden ist, und eine interne
Antenne 102, die mit der dielektrischen Filtervorrichtung 101 gekoppelt
ist, wobei diese auf einer gedruckten Leiterplatte 104 aufgebracht
oder in dieser gebildet sind, wobei eine externe Antenne 106 ebenso
vorgesehen ist, die mit den Filtervorrichtungen 101 verbunden
ist. Dieses Drahtlosgerät
weist eine große
Teilezahl auf, ist schwierig herzustellen und wird zu einem großen Teil
durch den Drahtlosabschnitt belegt.
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Die
Filtervorrichtungen nach dem Stand der Technik sind lediglich in
der Lage, die Filterbandfrequenz alternativ und einfach zwischen
einer von zwei Frequenzpassbändern
zu ändern,
nachgeordnet zur Frequenzauswahl von Sendesignalen und Empfangssignalen.
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Die
Technik des Änderns
des Verstärkungsmaßes auf
Basis der erfassten Positionsinformation hat nicht zu ausreichenden
Eigenschaften für
das Filter geführt.
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Ferner
sind die Drahtlosgeräte
zur simultanen bidirektionalen drahtlosen Kommunikation unzureichend
zum Schützen
gegen interferierende Wellen außer
einem Unterempfangszielsignal unter tatsächlichen Wellenbedingungen,
in denen das Drahtlosgerät
verwendet wird, gewesen, ebenso wie dazu, Störsignale zu unterdrücken, die
von dem Gerät
selbst während
einer Signalübermittlung
ausgegeben werden. Daher müssen
die Eigenschaften von antennengekoppelten Filtern adaptiv in Antwort
auf die Änderung
der Wellenumgebung um und in Ant wort auf den Betriebszustand des
Drahtlosgerätes
in Verwendung geändert
werden.
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Um
derartige Interferenzwellen und unnötigerweise abgestrahlte Wellen
komplett zu vermeiden, mussten die herkömmlichen Filtervorrichtungen, bei
denen Durchlassbandfrequenzen fixiert sind, ultrahohe Filterleistungseigenschaften
aufweisen, was multi-stufige Hoch-Q-Resonatoren nötig machte,
wobei die Filtervorrichtungen notwendigerweise eine große Größe hatten.
Ein Verkleinern der Resonatoren, um die Filtervorrichtung zu verkleinern,
würde dazu
führen,
dass die Hochfrequenzeigenschaften verschlechtert werden, womit
die in der Praxis benötigten
Eigenschaften nicht erreicht würden.
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Ferner,
vom Standpunkt des Aufbaus von Teilen in derartigen tatsächlichen
aufgebauten Filtern, sind Filtervorrichtungen infolge der großen Anzahl
von Komponententeilen schwierig herzustellen, wobei der Drahtlosabschnitt
einen recht großen
Bereich belegt.
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EP 0 980 109 A2 offenbart
eine Hochfrequenzfiltervorrichtung gemäß der Präambel von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine adaptive Hochfrequenzfiltervorrichtung
mit geringer Größe und hoher
Leistung bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, adaptiv die
Frequenzcharakteristiken von Filtern gemäß der äußeren Drahtlosumgebungen oder
dem Betriebszustand des Drahtlosgerätes zu ändern und zu steuern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es ebenso, eine Hochfrequenzfiltervorrichtung
bereitzustellen, bei der Bauteile, die die Filtervorrichtung bilden,
unter Verwendung von Multischichttechniken integriert sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Drahtlosapparatur bereit,
die mit einer zu verkleinernden Filtervorrichtung integriert ist.
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Diese
Aufgaben werden von einer Hochfrequenzfiltervorrichtung, wie sie
in Anspruch 1 beansprucht ist, und einem Drahtlosgerät gelöst, wie
es in den Ansprüchen
17 und 18 beansprucht ist.
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Die
Hochfrequenzfiltervorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
wenigstens ein Filter, das mit einer Hochfrequenzstufe eines Drahtlosgerätes koppelbar
ist, wobei das wenigstens eine Filter ein spannungsgesteuertes Resonanzelement
mit variabler Frequenz aufweist, das ein Resonanzelement und ein
spannungsgesteuertes variables Impedanzelement umfasst, das elektrisch
mit dem Resonanzelement gekoppelt ist. Die Hochfrequenzfiltervorrichtung umfasst
einen Steuerabschnitt zum Steuern einer Spannung, die an das spannungsgesteuerte
variable Impedanzelement angelegt wird, und einen Signalüberwachungsabschnitt
zum Ausgeben eines Steuersignals, mit dem die Spannung gesteuert
wird, an den Steuerabschnitt auf Basis von Frequenzdaten hinsichtlich
einer Oszillationsfrequenz eines lokalen Oszillators des Drahtlosgerätes, wobei
der Signalüberwachungsabschnitt
eine Bandfrequenz bis wenigstens einem Filter auf Basis der Frequenzdaten
in einer solchen Weise steuert, dass die Bandfrequenz kontinuierlich
variiert.
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Bei
der Filtervorrichtung der Erfindung kann das Resonanzelement ein
TEM-Modus-Resonator mit
nichtstationärer
Leitungskonstante sein. Bevorzugt ist das Resonanzelement durch
einen Streifenleitungsresonator realisiert, der in einem geschichteten
Dielektrikum oder auf einer Oberfläche davon angeordnet ist.
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Bei
diesem Gerät
ist das spannungsgesteuerte variable Impedanzelement ein variables
Kapazitäts-
oder Induktivitätselement
und vorzugsweise eine variable Kapazitätsschaltung, insbesondere bevorzugt
eine Schaltung, die eine Varaktordiode verwendet.
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Der
variable Frequenzresonator kann durch paralleles Verbinden eines
Streifenleitungsresonators und einer Varaktordiode zum Steuern eines
variablen Spannungssignals hergestellt sein, wobei zusätzliche,
variable Kapazitäten
zu dem Resonator hinzugefügt
werden und dann die Bandfrequenz des Filters steuern.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann die Hochfrequenzfiltervorrichtung
wenigstens ein Bandpassfilter aufweisen, das den variablen Frequenzresonator
verwendet. Die Filtervorrichtung kann ebenso wenigstens ein Bandsperrfilter
aufweisen, das den variablen Frequenzresonator verwendet. Die Filtervorrichtung
kann ferner eine Kombination eines Bandpassfilters und eines Bandsperrfilters
aufweisen.
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Bei
der Hochfrequenzfiltervorrichtung der Erfindung steuert der Signalüberwachungsabschnitt
die Bandfrequenz des wenigstens einen Filters variabel auf Basis
der Frequenzdaten, so dass ein Durchlassbereich des Filters eine
Durchlassfrequenz der Hochfrequenzstufe eines Empfängers und/oder
eines Senders des Drahtlosgerätes
umfasst.
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Es
ist ebenso möglich,
dass der Signalüberwachungsabschnitt
ferner Radiosignale in Richtung und/oder von einer äußeren Wellenumgebung
um das Drahtlosgerät
erfasst und ein Steuersignal an den Steuerabschnitt übermittelt,
so dass das wenigstens eine Filter unnötige oder interferierende Wellen reduziert,
und so dass der Steuerabschnitt ein Steuerspannungssignal erzeugt,
um die Bandfrequenz des wenigstens einen Filters variabel zu steuern.
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Das
Drahtlosgerät,
das die Filtervorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet,
kann einen Sender und/oder einen Empfänger aufweisen. Wenn das Drahtlosgerät wenigstens
einen Empfänger
aufweist, ist das wenigstens eine Filter zwischen einer Hochfrequenzverstärkungsstufe
des Empfängers und
einer Antenne angeordnet, wobei das wenigstens eine Filter ein Bandpassfilter
zum Empfang und ein Bandsperrfilter zum Empfang aufweist. Der Signalüberwachungsabschnitt
zum Empfang überwacht unnötige interferierende
Signale in dem von dem Drahtlosgerät empfangenen Signalen und
erzeugt ein Steuersignal zum Empfang durch einen adaptiven Steueralgorithmus
und der Steuerabschnitt steuert das Bandsperrfilter durch eine Steuerspannung auf
Basis des Steuersignals, so dass ein Sperrbereich des Bandsperrfilters
ein Verhältnis
von einem erwünschten
empfangenen Signal zu interferierenden Wellen maximiert.
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Wenn
das Drahtlosgerät
einen Sender aufweist, umfasst das wenigstens eine Filter der Hochfrequenzfiltervorrichtung
ein Bandpassfilter zur Sendung und ein Bandsperrfilter zur Sendung,
wobei der Signalüberwachungsabschnitt
zur Sendung, während
er unnötige
Störsignalwellen
eines Sendesignals des Drahtlosgeräts überwacht, ein Steuersignal durch
einen adaptiven Steueralgorithmus erzeugt und der Steuerabschnitt
zur Sendung das Bandsperrfilter durch ein Steuerspannungssignal
auf Basis des Steuersignals steuert, so dass ein Sperrbereich des
Bandsperrfilters zur Sendung unnötige Störwellen
minimiert, die in dem Sendesignal enthalten sind.
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Die
mit einer Sende-Empfangsantenne kombinierte Filtervorrichtung umfasst
eine Hochfrequenzfiltervorrichtung zur Sendung einschließlich von
Sendefiltern, die zwischen der Sende-Empfangsantenne und einem Sender
eines Drahtlosgerätes
anzuordnen sind, und eine Hochfrequenzfiltervorrichtung zum Empfang
einschließlich
von Filtern, die zwischen der Antenne und dem Empfänger anzuordnen sind,
wobei die Sende-Empfangsfilter die jeweiligen spannungsgesteuerten
Resonanzelemente variabler Frequenz aufweisen, die jeweils ein Resonanzelement
und ein spannungsgesteuertes variables Impedanzelement aufweisen,
das elektrisch mit dem Resonanzelement verbunden ist. Die Filtervorrichtung für die Sende-Empfangsantenne
umfasst einen Kontrollabschnitt zum Steuern einer Spannung, die
an die variablen Impedanzelemente angelegt wird, und einen Signalüberwachungsabschnitt
zum Ausgeben eines Steuersignals, mit dem die Spannung gesteuert
wird, an den Steuerabschnitt auf Basis von Frequenzdaten hinsichtlich
einer Oszillationsfrequenz eines lokalen Oszillators des Drahtlosgeräts, wobei der
Signalüberwachungsabschnitt
Bandfrequenzen des Sendefilters und des Empfangsfilters auf Basis von
Frequenzdaten in einer solchen Weise steuert, dass die Bandfrequenzen
kontinuierlich variiert werden.
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Bei
einer solchen Filtervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne
weist das Sendefilter ein erstes Durchlassband und ein erstes Sperrband
und das Empfangsfilter ein zweites Durchlassband und ein zweites
Sperrband auf. Der Signalüberwachungsabschnitt
steuert das erste Durchlassband und das erste Sperrband, so dass
ihre Bandfrequenzen synchron variiert werden, wobei ihr Frequenzintervall
konstant gehalten wird, und steuert das zweite Durchlassband und
das zweite Sperrband, so dass ihre Bandfrequenzen synchron variiert
werden, wobei ihr Frequenzintervall konstant gehalten wird, wobei
das erste Durchlassband und das zweite Sperrband im Allgemeinen
miteinander zusammenfal len und das erste Sperrband und das zweite
Durchlassband im Allgemeinen miteinander zusammenfallen.
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Bei
einer solchen Hochfrequenzfiltervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne
erfasst der Signalüberwachungsabschnitt
ferner ein Radiosignal zu und/oder von einer äußeren Umgebung des Drahtlosgeräts und übermittelt
ein Steuersignal an den Steuerabschnitt, so dass das wenigstens
eine Filter unnötige
oder interferierende Wellen reduziert, und der Steuerabschnitt erzeugt
ein Steuerspannungssignal, um die Bandfrequenz des wenigstens einen
Filters variabel zu steuern.
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Bei
der Hochfrequenzfiltervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne überwacht
der Signalüberwachungsabschnitt
unnötige
interferierende Signale eines empfangenen Signals eines Empfängers des
Drahtlosgeräts
und erzeugt ein Steuersignal zum Empfang durch einen adaptiven Steueralgorithmus und
der Steuerabschnitt steuert das Bandsperrfilter durch ein Steuerspannungssignal
auf Basis des Steuersignals, so dass ein Sperrband des Bandsperrfilters
des Empfangsfilters ein Verhältnis
eines erwünschten
empfangenen Signals zu interferierenden Wellen maximiert.
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Der
Signalüberwachungsabschnitt
erzeugt ebenso, während
er unnötige
Störsignale
eines Sendesignals eines Senders des Drahtlosgeräts überwacht, ein Steuersignal
zur Sendung durch einen adaptiven Steueralgorithmus und der Steuerabschnitt zur
Sendung steuert das Bandsperrfilter durch ein Steuerspannungssignal
auf Basis des Steuersignals, so dass ein Sperrband des Bandsperrfilters
zur Sendung unnötige
Störsignalwellen
des Sendesignals minimiert.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ferner ein Drahtlosgerät, das das
Hochfrequenzfilter wie oben beschrieben aufweist, wobei das wenigstens
eine Filter mit einer Antennenschaltung verbunden ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ebenso ein Drahtlosgerät, das die
Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne wie oben beschrieben aufweist.
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Die
Hochfrequenzfiltervorrichtungen und die Filtervorrichtungen für Sende-Empfangsantennen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden bei relativ hohen Frequenzbereichen verwendet,
beispielsweise RF oder Mikrowellenbänder von Frequenzen höher als
dem Kurzwellenband. Derartige Drahtlosgeräte können in geeigneter Weise nicht
nur auf Empfänger
und Sender von Ein-Wege-Kommunikationssystemen,
sondern ebenso auf Sende-Empfangsgeräte für simultane Zwei-Wege-Kommunikationssysteme
verwendet werden, insbesondere auf Mobiltelefone im zellulären Kommunikationssystem.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
im Folgenden im Detail beschrieben.
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1 ist
ein Schaltblockdiagramm eines adaptiven Hochfrequenzfilters gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Schaltblockdiagramm eines adaptiven Hochfrequenzfilters, das
eine andere Modifikation der Ausführungsform der Erfindung ist.
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3A zeigt
eine Beziehung zwischen Frequenz und Empfangssignalstärke zum
Erläutern
des Betriebs des adaptiven Hochfrequenzfilters von Ausführungsform
1 der Erfindung.
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3B zeigt
eine Beziehung zwischen Frequenz und Sendesignalstärke zum
Erläutern
des Betriebs des adaptiven Hochfrequenzfilters von Ausführungsform
1 der Erfindung.
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4A ist
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
eines adaptiven Algorithmus in einem Empfänger.
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4B ist
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
eines adaptiven Algorithmus, der durch einen Sender zu verwenden
ist.
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5 zeigt
ein Schaltblockdiagramm einer Filtervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
Filtercharakteristiken zum Erläutern
des Betriebs einer Filtervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne
nach Ausführungsform
2 der Erfindung.
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7A ist
eine Explosionsansicht, die die Struktur eines Filters zeigt, bei
dem ein Resonator in einem keramischen Laminat versenkt ist.
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7B ist
eine perspektivische Ansicht eines adaptiven Hochfrequenzfilters
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Darstellungsansicht eines adaptiven Hochfrequenzfilters,
das eine andere Modifikation der Ausführungsform 3 der Erfindung
darstellt.
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9 zeigt
ein Schaltdiagramm einer Filtervorrichtung zum Frequenzschiebetyp
einer Sende-Empfangsantenne gemäß dem Stand
der Technik.
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10 zeigt
die innere Struktur eines herkömmlichen
Drahtlosgerätes
zum Erläutern
der Anordnung der individuellen Hochfrequenzteile in einem Drahtlosgerät gemäß dem Stand
der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform
1:
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Eine
Hochfrequenzfiltervorrichtung dieser Ausführungsform ist zwischen einem
Drahtlosgerät und
einer Antenne davon angeschlossen. Die Hochfrequenzfiltervorrichtung
umfasst ein Filter, das dazu in der Lage ist, Filterbandfrequenzen
zu ändern,
einen Steuerabschnitt zum Steuern des Resonators mit variabler Fre quenz
und einen Signalüberwachungsabschnitt
zum Steuern des Steuerabschnitts gemäß der Information von dem Drahtlosgerät.
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Das
Filter in der Hochfrequenzfiltervorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfasst ein spannungsgesteuertes Resonanzelement mit variabler Frequenz,
das aus einem Resonatorelement und einem spannungsgesteuerten variablen
Impedanzelement aufgebaut ist, das parallel zum Resonatorelement
vorgesehen ist, wobei eine Spannung, die an das variable Impedanzelement
angelegt wird, durch den Steuerabschnitt durch den Signalüberwachungsabschnitt
auf Basis von Informationen gesteuert wird, die von dem Drahtlosgerät abgeleitet
sind, wobei die Frequenzen des Filters änderbar gesteuert werden.
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Der
Signalüberwachungsabschnitt
kann ein Steuersignal in angepasster Weise basierend auf Information
hinsichtlich der Oszillationsfrequenz eines lokalen Oszillators
erzeugen, der in dem Drahtlosgerät
angebracht ist, das mit der Filtervorrichtung verbunden ist. Basierend
auf dem Steuersignal liefert dann der Steuerabschnitt ein Steuerspannungssignal an
den Resonator, um die Frequenzeigenschaften des Filters variabel
und anpassend zu steuern. Als ein Ergebnis hiervon werden die Frequenzeigenschaften
der Filtervorrichtung in anpassender Weise geändert und gemäß dem Betriebszustand
des Drahtlosgerätes
gesteuert.
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Insbesondere
weist die Filtervorrichtung ein Bandpassfilter und ein Bandsperrfilter
auf, wobei gemäß der äußeren Radioumgebungen
und der Information hinsichtlich der Oszillationsfrequenz des lokalen
Oszillators in dem Drahtlosgerät,
an dem die Filter angebracht sind, der Signalüberwachungsabschnitt ein Steuersignal
zum adaptiven Steuern der Frequenzeigenschaften der individuellen
Filter erzeugt, so dass optimale Frequenzeigenschaften der Filter
erhalten werden können,
und das Steuersignal an den Steuerabschnitt übermittelt, um ein Steuerspannungssignal
zu erzeugen, wodurch die Frequenzeigenschaften der Filter adaptiv
gesteuert werden.
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1 zeigt
ein Schaltblockdiagramm einer adaptiven Hochfrequenzfiltervorrichtung 50,
die ein Bandpassfilter 51 verwendet, was ein Beispiel gibt, bei
dem ein einzelnes Filter verwendet wird. Mit Bezug auf 1 weist
Filter 5 einen Resonator variabler Frequenz auf, der an
einem Zwischenpunkt von zwei koppelnden Kondensatoren 910 und 91 in
Serie zwischen beiden Anschlüssen 15 und 16 verbunden
ist, wobei das andere Ende geerdet ist. Der spannungsgesteuerte
Resonator variabler Frequenz wird von einem Resonatorelement 1 und
einem spannungsgesteuerten variablen Impedanzelement 2 gebildet,
die parallel über
einen koppelnden Kondensator 29 verbunden sind, wobei ein
Spannungssteueranschluss (7) über eine Drosselspule 28 mit
dem variablen Impedanzelement 2 verbunden ist.
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Diese
Filtervorrichtung 50 wird von dem obigen Filter 5,
einem Steuerabschnitt 3, der mit dem Spannungssteueranschluss
verbunden ist, und einem Signalüberwachungsabschnitt 4 zum
Zuführen eines
Steuersignals zu dem Steuerabschnitt 3 gebildet.
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Die
Filtervorrichtung 50 kann verwendet werden, wobei ihr eines
Ende 16 mit dem Drahtlosgerät 11 und das andere
Ende 15 mit der Antenne verbunden ist, wobei der Signalüberwachungsabschnitt 4 in Verbindung
mit einem Drahtlosgerät 11 verwendet wird.
Der Signalüberwachungsabschnitt 4 unterscheidet
in den Inhalten der Steuerung über
die Filtervorrichtung in Abhängigkeit
von dem Drahtlosgerät 11,
mit dem die Filtervorrichtung 50 verbunden ist, ebenso
wie hinsichtlich der Eigenschaften des Drahtlosgerätes.
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2 zeigt
ein Schaltblockdiagramm einer adaptiven Hochfrequenzfiltervorrichtung 5,
die ein Bandsperrfilter 52 verwendet, was ein Beispiel
gibt, bei dem ein einzelnes Filter 5 verwendet wird. Mit
Bezug auf 2 weist der Filter 5 einen
Resonator mit variabler Frequenz auf, der in Serie über einen
klinkenkuppelnden Kondensator 27 zwischen beiden Anschlüssen 15 und 16 gekoppelt
ist, wobei das andere Ende des Resonators geerdet ist, was dann
ein Bandsperrfilter 52 bildet. Der spannungsgesteuerte Resonator
mit variabler Frequenz wird von einem Resonatorelement 1 und
einem spannungsgesteuerten variablen Impedanzelement 2 gebildet,
die parallel verbunden sind, wobei ein Spannungssteueranschluss
(7) mit dem variablen Impedanzelement über eine Drosselspule verbunden
ist.
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Diese
Filtervorrichtung 50 wird von dem obigen Filter, einem
Steuerabschnitt, der mit dem Spannungssteueranschluss verbunden
ist, und einem Signalüberwa chungsabschnitt
zum Zuführen
eines Steuersignals zu dem Steuerabschnitt gebildet. Tatsächlich wird
eine Filtervorrichtung von einer Mehrzahl von Filtern, einem oder
mehrerer Steuerabschnitte entsprechend den Filtern und im Allgemeinen
einem Signalüberwachungsabschnitt
gebildet.
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Die
Filtervorrichtung kann verwendet werden, wobei ihr eines Ende mit
dem Drahtlosgerät
und das andere Ende mit der Antenne verbunden ist, wobei der Signalüberwachungsabschnitt
verwendet wird, verbunden mit einem Drahtlosgerät, um die Bandfrequenz und
Bandbreite der gesamten Filtervorrichtung auf Basis von Information
hinsichtlich des Drahtlosgerätes
zu steuern. Der Signalüberwachungsabschnitt
unterscheidet in den Inhalten der Steuerung über die Filtervorrichtung in
Abhängigkeit von
dem Drahtlosgerät,
mit dem die Filtervorrichtung verbunden ist, ebenso wie hinsichtlich
der Eigenschaften des Drahtlosgerätes. Die Filtervorrichtung ist
in eine Filtervorrichtung für
einen Empfänger
und eine Filtervorrichtung für
einen Sender unterteilt. Die Hochfrequenzfiltervorrichtung ist im
Allgemeinen zwischen einem Kommunikationsgerät und einer Antenne angeschlossen,
kann allerdings ebenso als ein Zwischenstufenfilter verwendet werden,
der zwischen Hochfrequenzstufen des Empfängers oder des Senders angeordnet
ist. Um als ein Zwischenstufenfilter verwendet zu werden, kann der
Anschluss 15 des Filters 5, der in 1 und 2 gezeigt
ist, mit einer Hochfrequenzstufe des Drahtlosgeräts verbunden werden, beispielsweise
der Front-End-Verstärkungsstufe
des Empfängers
oder der Hochfrequenzleistungsverstärkung des Senders, die mit
einer Antenne verbunden ist.
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Die
Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne, einschließlich einer Empfangsfiltervorrichtung
und einer Sendefiltervorrichtung, wird für simultane Zwei-Wege-Drahtloskommunikationsvorrichtungen,
d. h. Sendeempfänger,
verwendet.
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Hinsichtlich
der Filtervorrichtung für
Empfänger
in 1 ist ein lokaler Oszillator in dem Drahtlosabschnitt
vorgesehen, wobei die Empfangsfrequenz für das Drahtlosgerät 8 oder 108 auf
die variable Frequenz dieses lokalen Oszillators eingestellt ist.
Diese lokale Oszillationsfrequenz wird durch ein Frequenzsteuersignal 13 gesteuert,
das an einem Basisbandabschnitt 12 erzeugt wird (der Frequenzbänder zur Übertragung
von solcher Information wie Audio und Daten in elektrischer Kommunikation
behandelt).
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Bei
dieser Ausführungsform
wird Information hinsichtlich eines empfangenen Signals von dem
Basisbandabschnitt 12 als ein Frequenzinformationssignal 14 an
den Signalüberwachungsabschnitt überfragen.
Ein Überwachungssignal 10 wird
ebenso von einem Drahtlosabschnitt 11 an den Signalüberwachungsabschnitt übertragen.
Dieses Überwachungssignal 10 enthält eine
Stärke
eines empfangenen Hochfrequenzsignals, ein Signal-Rausch-Verhältnis eines
demodulierten Signals, eine Bitfehlerrate und weitere Informationen.
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Ferner
besteht ein Sende-Empfangsbasisbandsignal zum Austausch von Information
zwischen dem Drahtlosabschnitt 11 und dem Basisbandabschnitt 12.
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Bei
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt der Signalüberwachungsabschnitt 4,
der in dem Drahtlosgerät 8 oder 108 vorgesehen
ist, ein Steuerspannungssignal 7, das an dem Steuerabschnitt 3 gemäß einem
Steuersignal 6 erzeugt wird, das von dem Signalüberwachungsabschnitt 4 ausgegeben
wird, um so adaptiv die Bandfrequenz des spannungsgesteuerten Resonators
mit variabler Frequenz zu steuern.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden ein Frequenzinformationssignal 14 und ein Überwachungssignal 10 zu
dem Signalüberwachungsabschnitt 4 gegeben
und der Signalüberwachungsabschnitt 4 berechnet
ein Steuersignal 6 durch einen adaptiven Steueralgorithmus
auf Basis der gegebenen Information, wobei ein Steuerspannungssignal 7 an
den Steuerabschnitt 3 ausgegeben wird.
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Der
adaptive Steueralgorithmus bietet beispielsweise ein Verfahren zum
optimalen Filtern eines empfangenen Signals, das durch den Empfänger empfangen
ist, wie folgt.
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Bei
simultanen bidirektionalen Sende-Empfangssystemen wie zellulären Telefonsystemen
wird es üblicherweise
praktiziert, dass ein Sendesignal eine bestimmte Signalsequenz enthält, die
für jedes Sendesignal
vorbestimmt ist, um die Signalsynchronisation und Unterscheidung
zu erlauben, wobei die Signalsequenz zuerst von einer Basisstation
zu Endgeräten
oder von einem Endgerätsendeempfänger zu
der Basisstation übermittelt
wird.
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Diese
Signale, die bereits für
jedes Drahtlosgerät
bekannt waren, werden als Trainingssignale verwendet. D. h., dass
in dem Empfänger
eine Kopie des Sendesignals innerhalb des Drahtlosgerätes erzeugt
wird. Ein Querkorrelationskoeffizient dieses Sendesignals und des
tatsächlich
empfangenen Empfangssignals wird bestimmt. Je kleiner der Kreuzkorrelationskoeffizient
wird, desto mehr ist das empfangene Signal ein Signal abweichend
von der Signalsequenz, d. h. eine interferierende Welle. Je größer andererseits
der Kreuzkorrelationskoeffizient wird, desto mehr ist das empfangene
Signal ein Signal, das das Zielsendesignal, das zu empfangen ist, enthält. Durch
sequenzielles Berechnen des Kreuzkorrelationskoeffizienten während des
Signalempfangs wird die Frequenz des Durchlassbandes oder Sperrbandes
der empfangenden Filtervorrichtung geändert, so dass der Kreuzkorrelationskoeffizient maximiert
wird, wodurch interferierende Signale unterdrückt werden, die Signalstärke des
empfangenen Zielsignals maximiert und daher das Verhältnis von Signal
zu interferierender Welle maximiert werden kann.
-
Der
Maximalpunkt des Verhältnisses
von Signal zu interferierender Welle kann durch verschiedene Verfahren
bestimmt werden. Ein verfügbares Verfahren
ist ein Störeinflussverfahren,
bei dem das Steuerspannungssignal, das dem spannungsgesteuerten
Resonator 5 oder 105 mit variabler Frequenz zugeführt wird,
zufällig
in infinitesimalen Ausmaß variiert
wird, wodurch die Bandfrequenz der Filtervorrichtung geändert wird,
wodurch die Richtung des Maximalwerts des Kreuzkorrelationskoeffizienten
bestimmt wird.
-
Ein
anderes Verfahren umfasst ein Definieren von Versätzen von
Kreuzkorrelationskoeffizientenwerten von dem Maximalwert als eine
Evaluationsfunktion und Ableiten einer abgeleiteten Funktion der
Evaluationsfunktion hinsichtlich der Bandfrequenz der Filtervorrichtung,
wodurch ein Minimalpunkt bestimmt werden kann. Da der Empfänger kein vorläufiges Wissen
eines Abschnitts entsprechend eines wahren Sendesignals aufweist,
führen
Kreuzkorrelationskoeffizientenwerte entsprechend diesem Abschnitt
zu Fehlern, wobei allerdings ein Gewichten vorgenommen werden kann,
indem bereits bekannten Signalabschnitten besondere Aufmerksamkeit geschenkt
wird. Da sich eine offensichtliche Differenz in den Kreuzkorrelationskoeffizientenwerten
zwischen einem Zielsignal und einem inter ferierenden Signal ergibt,
kann dieses Verfahren als ein ausreichend effektives Verfahren bezeichnet
werden.
-
Ein
Beispiel des adaptiven Steueralgorithmus ist in 4A gezeigt,
wobei der Signalüberwachungsabschnitt
wie folgt arbeitet:
- 1. Der Signalüberwachungsabschnitt
empfängt eine
Eingabe eines Zwischenfrequenzsignals von dem Empfänger.
- 2. Der Signalüberwachungsabschnitt
setzt das Zwischenfrequenzsignal in ein Digitalsignal um, extrahiert
ein Synchronisationssignal und ein Identifikationssignal und verwendet
diese extrahierten Signale als ein empfangenes Trainingssignal.
- 3. Der Signalüberwachungsabschnitt
erzeugt ein Trainingssignal aus seinem eigenen Synchronisationssignal
und Identifikationssignal und gibt ein Referenztrainingssignal aus.
- 4. Der Signalüberwachungsabschnitt
berechnet die Korrelation zwischen dem empfangenen Trainingssignal
und dem Referenztrainingssignal.
- 5. Der Signalüberwachungsabschnitt
veranlasst ein Ändern
des Spannungssteuersignals in kleinen Schritten, wobei die Änderungen
des Korrelationskoeffizientenwerts überwacht werden, und veranlasst
eine Änderung
des Spannungssteuersignals in einer derartigen Richtung, dass der
Korrelationskoeffizientenwert ansteigt.
- 6. Der Signalüberwachungsabschnitt
entscheidet, ob der Korrelationskoeffizientenwert ein Maximum angenommen
hat, wobei ein Maximalwert erhalten wird und dann ein Spannungssteuersignal
gehalten wird. Wenn der Maximalwert sehr groß ist, ist das Signal ein zu
empfangendes Signal, wenn der Maximalwert nahe an null ist, ist
das Signal ein nicht passendes Signal oder ein interferierendes
Signal.
- 7. Der Signalüberwachungsabschnitt
führt diese Vorgänge periodisch
aus.
-
Für den Sender
ist es relativ einfach, optimale Filtereigenschaften für ein Sendesignal
zu erreichen. Da der Sender vorheriges Wissen hinsichtlich eines
idealen Übermittlungssignals
besitzt, können unnötige Störsendesignale
unterdrückt
werden, indem der Kreuzkorrelationskoeffizient eines Sendesignals
und eines Überwachungssignals
maximiert wird, das beispielsweise von einem Ausgabeanschluss 15 erhalten
wird, während
das Gesamtsendesignal minimiert wird.
-
Das Überwachungssignal 10 kann
von dem Drahtlosabschnitt 11 wie in 1 gezeigt
ausgegeben werden. Das Überwachungssignal 10 kann
von einem Signal gegeben werden, das von einer Signalabzweigvorrichtung
(nicht gezeigt) abgezweigt wird, die außerhalb des Anschlusses 15 des
Filters angeschlossen ist. Mit einem derartigen Aufbau können äußere Radioumgebungen
genauer gekannt werden, was exzellente Frequenzeigenschaften des
Filters erreichen lässt.
-
Ein
Optimierungsalgorithmus auf der Sendeseite ist in 4B gezeigt:
- 1. Ein Teil einer Sendeausgabe zu der Antenne wird
in den Signalüberwachungsabschnitt
eingegeben und in eine Zwischenfrequenz umgesetzt.
- 2. Das Zwischenfrequenzsignal wird in ein Digitalsignal umgesetzt.
- 3. Die Zwischenfrequenz des eigenen Basisbandes wird von dem
Zwischenfrequenzsignal abgezogen, um eine Ausgabe eines verbleibenden
Signals zu erfassen.
- 4. Das Spannungssteuersignal wird in kleinen Schritten geändert, was
veranlasst, dass entschieden wird, ob die Ausgabe des verbleibenden Signals
maximal ist.
- 5. Wenn ein Minimum des verbleibenden Signals gefunden wird,
ist der Punkt ein Punkt, an dem unnötige Strahlung minimiert wird.
- 7. Der Signalüberwachungsabschnitt
führt diese Vorgänge periodisch
aus.
-
Hinsichtlich
der Empfangsfiltervorrichtung sind deren Frequenzeigenschaften in 3 dargestellt. Frequenzen bezüglich des
Empfangs schließen
ein internes lokales Signal f1, ein Bildfrequenzsignal f2 und ein
Empfangsfrequenzsignal f3 ein. Der Empfänger benötigt nur das Empfangsfrequenzsignal
f3 und die Filtervorrichtung erlaubt lediglich der empfangenen Signalfrequenz
f3 hindurchzutreten und dämpft
das interne lokale Signal f1 und das Bildfrequenzsignal f2. Im Fall
einer niedrigen Zwischenfrequenz sind enge Intervalle zwischen den
individuellen Frequenzen involviert und daher muss die Filtervorrichtung
sehr abrupte Filtereigenschaften aufweisen, wodurch sie einen großen Einfügungsverlust aufweist.
Mit anderen Worten, um diese Anforderung zu erfüllen, wären Filter von relativ großer Größe und Konfiguration
nötig.
Normalerweise weist das empfangene Signal eine spezifische Frequenzbandbreite auf.
Wenn daher die Bandbreite eine erhebliche Größe hinsichtlich der Zwischenfrequenz
aufweist, wäre ein
Frequenzintervall zwischen Durchlassband und Dämpfungsband an dem nächsten Ende
weiterhin enger, wodurch die Filter zusätzlich belastet würden.
-
Frequenzeigenschaften
dieser Sendefiltervorrichtung sind in 3B offenbart.
Ein elektrisches Emissionsfeld von dem Sender umfasst ein Sendefrequenzsignal
F1, eine zweite Harmonische F2, eine dritte Harmonische F3 und andere
Störsignale
F4. Der Sender sollte lediglich das Sendefrequenzsignal F1 abstrahlen.
Die Filtervorrichtung sollte lediglich das Sendefrequenzsignal F1
passieren lassen und die Harmonischen F2, F3 und die Störsignale
F4 dämpfen.
Da die Frequenzen der Störsignale
von der Oszillationsfrequenz des lokalen Oszillators 9 vorhergesagt
werden können,
kann der Signalüberwachungsabschnitt 4 das
Steuersignal 6 auf Basis dieser Informationen berechnen.
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Mit
dem Aufbau der vorliegenden Erfindung stellt die Filtervorrichtung
sicher, dass als ein Durchgangsfrequenzsignal nur Frequenzen auftreten,
die tatsächlich
der Reihe nach durchgelassen werden sollten, und der Signalüberwachungsabschnitt
steuert die Frequenzeigenschaften der Filter adaptiv derart, dass
die Dämpfung
lediglich bei Frequenzen sichergestellt ist, bei denen ein zu dämpfendes
Signal tatsächlich
vorliegt. Daher muss die Filtervorrichtung lediglich die nötige geringste
Anzahl von Resonatoren und einen unbelasteten Q-Wert aufweisen,
und ist daher in der Lage, exzellente Filtereigenschaften zu erreichen,
wäh rend
die Filter in ihrer Größe reduziert
und in ihrem Einfügungsverlust
unterdrückt
sind.
-
Mit
Bezug auf das zuvor erwähnte
Problem gilt ferner in anderen Worten, dass es der Fall mit herkömmlichen
Filtern war, dass Frequenzbereiche, in denen gewünschte Signalgruppen vorliegen
können, sämtlich als
Passbänder
angenommen wurden, während
Frequenzbereiche, in denen interferierende Signale oder Störsignale
vorhanden sein können,
sämtlich
als Dämpfungsbänder vorgesehen
wurden. Dieser Punkt gilt ebenso für sowohl Frequenzschiebeart-Filtervorrichtungen
für Sende-Empfangsantennen,
auf die als ein Beispiel aus dem Stand der Technik Bezug genommen
wurde, als auch für
Filtervorrichtungen derart zur Positionsinformationserfassung für Sende-Empfangsantennen.
Im Gegensatz hierzu lässt
die Filtervorrichtung der vorliegenden Erfindung lediglich die Frequenz
eines Zielsignals durch, das für
einen tatsächlichen
Empfang oder ein tatsächliches
Senden vorgesehen ist, und dämpft
lediglich die Frequenz von interferierenden Signalen und Störsignalen,
die mit diesem Zielsignal verbunden sind. Daher ist die Filtervorrichtung
in der Lage, ein Durchlassband zu dem Zielsignal und nötige Mindestdämpfungspole
für interferierende
Signale und störende Signale
zu setzen, indem die Frequenz jedes Filters gesteuert wird. Dies
kann durch eine Filtervorrichtung von kleiner Größe erreicht werden.
-
Während das
Frequenzinformationssignal 14 und das Überwachungssignal 10 normalerweise in
den Signalüberwachungsabschnitt 4 eingegeben werden,
besteht allerdings auch noch ein anderes Verfahren, das bequemer
ist, bei dem die Frequenz der Filtervorrichtung adaptiv zu steuern
ist, wobei lediglich das Frequenzinformationssignal 14 angegeben
wird. Dieses Verfahren, das tatsächlich
bis zu einem gewissen Grad hinsichtlich der Optimierung von Filtereigenschaften
gegenüber
dem vorstehenden Drahtlosapparat unterlegen ist, kann allerdings
in Schaltungsskala weniger komplex gehalten werden und ist zusätzlich in
der Leistung gegenüber
den herkömmlichen
Hochfrequenzfiltern und Drahtlosgeräten verbessert. Insbesondere
bei der Sendefiltervorrichtung, die Wissen über ihre eigene Sendefrequenz und
lokale Oszillationsfrequenz besitzt, können Harmonische und Störsignale
automatisch bestimmt werden, wobei daher die Frequenzsteuerung der
Filtervorrichtung auf relativ einfache Weise ohne Verwendung des Überwachungssignals 10 erreicht
werden kann.
-
Ausführungsform
2:
-
Bei
dieser Ausführungsform
umfasst die Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne zwei
Hochfrequenzfiltervorrichtungen. Eine erste Filtervorrichtung, d.
h. eine Filtervorrichtung zum Empfang, weist ein erstes Durchlassband
und ein erstes Sperrband auf. Ein zweites Gerät, d. h. eine Filtervorrichtung
zum Senden, weist ein zweites Durchlassband und ein zweites Sperrband
auf. Die Durchlassbänder
und Sperrbänder
sind so gesteuert, dass das erste Durchlassband und das zweite Sperrband
im Allgemeinen miteinander zusammenfallen, während das erste Sperrband und
das zweite Durchlassband im Allgemeinen miteinander zusammenfallen,
und zudem so, dass das erste Durchlassband und das erste Sperrband
hinsichtlich des Frequenzintervalls konstant sind und sich in Synchronisation ändern, während das
zweite Durchlassband und das zweite Sperrband ebenso hinsichtlich
des Frequenzintervalls konstant sind und miteinander synchronisiert sind.
-
Bei
dieser Ausführungsform
erzeugt der Signalüberwachungsabschnitt
für die
erste Filtervorrichtung hinsichtlich der ersten Filtervorrichtung,
die zur Empfangsverwendung vorgesehen ist, während des Überwachens von unnötigen interferierenden
Signalen der empfangenen Signale des Drahtlosgeräts ein Steuersignal durch den
adaptiven Steueralgorithmus und der Steuerabschnitt erzeugt ein
Steuerspannungssignal gemäß dem Steuersignal,
um so jegliche interferierende Wellen durch adaptives Ändern der
Frequenz des Filters des Bandsperrtyps zu unterdrücken. Als
ein Ergebnis hiervon kann das Sperrband des Bandsperrfilters das
Verhältnis
eines gewünschten
empfangenen Signals zu interferierenden Wellen maximieren.
-
Bei
der zweiten Filtervorrichtung, die zur Sendeverwendung vorgesehen
ist, erzeugt der Signalüberwachungsabschnitt
während
des Überwachens
von unnötigen
Störsignalwellen
des Sendesignals des Drahtlosgeräts
ein Steuersignal durch den adaptiven Steueralgorithmus und der Steuerabschnitt ändert und
steuert die Frequenzeigenschaften des Filters adaptiv mit einem
Steuerspannungssignal gemäß dem Steuersignal.
Das Sperrband des Bandsperrfilters minimiert unnötige Störsignalwellen in dem Sendesignal.
-
Auch
wenn die Empfangsfrequenz und die Sendefrequenz bei jeder Kommunikation
geändert werden,
kann daher der Sender eine spezifizierte Frequenz durch Reduzieren
von Störstrahlung
so weit wie möglich übermitteln,
während
der Empfänger
eine spezifizierte Empfangsfrequenz unter optimalen Bedingungen
empfangen kann, wobei die interferierenden Wellen abgefangen werden.
Diese Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne kann darüber hinaus sogar abrupte Änderungen
in Radioumgebungen, wie beispielsweise interferierende Wellen während einer
Kommunikation verarbeiten, wie es der Fall sein kann, so dass das
Signal-zu-Interferenzwellen-Verhältnis
im besten Zustand zu allen Zeiten beibehalten werden kann.
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Die
Filtervorrichtung für
Sende-Empfangsantennen gemäß dieser
Ausführungsform
ist in 5 gezeigt.
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Bei
dieser Filtervorrichtung für
Sende-Empfangsantennen sind eine Filtervorrichtung zur Empfangsverwendung
und eine Filtervorrichtung zur Sendeverwendung miteinander an einem
Antennenanschluss 38 verbunden, der mit einer gemeinsamen Antenne
verbunden ist, zudem ist ein Empfangsanschluss 36 an der
Empfangsfiltervorrichtungsseite vorgesehen, während ein Sendeanschluss 37 an
der Sendefiltervorrichtungsseite vorgesehen ist.
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Die
Empfangsfiltervorrichtung 5a wird von einem Bandsperrfilter 33 und
einem Bandpassfilter 31 mit einem oberen Dämpfungspol
gebildet, wobei die zwei Filter miteinander in Serie verbunden sind.
Die Sendefiltervorrichtung 5b umfasst andererseits ein Bandsperrfilter 34 und
ein polarisiertes Bandpassfilter 32 mit einem tieferen
Dämpfungspol,
wobei die zwei Filter miteinander verbunden sind. Die Filtervorrichtungen 5a, 5b weisen
Impedanz-/Phasenjustierelemente 35, 35 auf, die
jeweils in Serie mit dem Antennenanschluss 38 verbunden
sind.
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Diese
Filter 31–34 sind
alle variabel hinsichtlich ihrer Bandfrequenz, wobei die Filter 31 und 32 synchron
und die anderen unabhängig
voneinander durch Spannungssteuerung gesteuert werden, wobei jedes
Filter einen Spannungssteueranschluss aufweist, der mit dem Steuerabschnitt
verbunden ist, und wobei der Steuerabschnitt mit dem Signalüberwachungsabschnitt
verbunden ist. Beim Empfang des Überwachungssignals 10 und
des Frequenzinformationssignals 14 wird ein Steuersignal,
das von dem Signalüberwachungsabschnitt 4 abgeleitet
ist, in den Steuerabschnitt 3 eingegeben und der Steuerabschnitt
gibt jeweils individuelle Steuerspannungssignale an die Filter 31–34.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein niedriges Frequenzband dem empfangenen Signal zugewiesen
und ein hohes Frequenzband dem Sendesignal zugewiesen. Im Fall einer
inversen Frequenzzuweisung dient der Anschluss 36 als ein
Anschluss für den
Sender und der Anschluss 37 dient als ein Anschluss für den Empfänger.
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6 zeigt
schematisch die Übertragungsrate
dieser Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne. Bei dieser Ausführungsform ist ein niedriges
Frequenzband dem Empfang zugewiesen und ein hohes Frequenzband ist
dem Senden zugewiesen.
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Mit
Bezug auf 6 zeigt eine Transmissionskurve 81 die
Transmissionsleistung der Empfangsfiltervorrichtung und eine Transmissionskurve 82 zeigt
die Transmissionsleistung der Sendefiltervorrichtung. Genauer umfasst
der Frequenzbereich ein Empfangsdurchlassband 83 und ein
Sendedurchlassband 84. Die Transmissionskurve 81 zum
Empfang weist das Empfangsdurchlassband 83 bei einer niedrigen
Frequenz und einen Durchlassbanddämpfungspol 85 bei
einer hohen Frequenz auf, womit die Sendefrequenz davon abgehalten
wird, in den Empfänger
zu gelangen. Die Transmissionskurve 82 zum Senden weist
einen Dämpfungspol 86 an
einem niedrigen Frequenzband auf und bildet ein Sendedurchlassband
bei einer hohen Frequenz. Darüber
hinaus zeigen die Transmissionskurve 81 zum Empfang und die
Transmissionskurve 82 zum Senden jeweils Dämpfungspole 87, 88 von
variablen Frequenzkanten für
die Eliminierung von Störsignalen.
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Die
Frequenz des Empfangsdurchlassbandes 83 fällt mit
der Frequenz des Empfangsbanddämpfungspols 86 des
Sendefilters zusammen und die Frequenz des Sendedurchlassbandes 84 fällt mit der
Frequenz des Sendebanddämpfungspols 85 des Empfangsfilters
zusammen. Gemäß der Schaltung der
Ausführungsform ändern sich
das Empfangsdurchlassband 83 und der Sendebanddämpfungspol 85 des
Empfangsfilters ebenso wie die Sendedurchlassbän der 84 und der Empfangsbanddämpfungspol des
Sendefilters beide synchron, wobei ein konstantes Frequenzintervall
beibehalten wird.
-
Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 08-172333 offenbart das Verhalten dieses Filters mit einem
einzelnen Dämpfungspol.
Die vorliegende Erfindung erreicht Eigenschaften als eine Filtervorrichtung
für eine
Sende-Empfangsantenne in Kombination dieser polarisierten Filter.
Bei der Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne bricht die Beziehung des Zusammenfallens
niemals zusammen, wenn zusammenfallende Frequenzen des Durchlassbandes
und des Dämpfungspols
geändert
werden, wobei das Intervall der zwei Durchlassbänder beibehalten wird. Durch
Ausnutzen dieser Eigenschaften kann eine Filtervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne
erhalten werden, bei der beispielsweise die Sendefiltervorrichtung
und die Empfangsfiltervorrichtung jeweils durch lediglich zwei Resonatoren
realisiert sind, was deutlich einfacher als die herkömmlichen
duplexartigen Filtervorrichtungen mit fixierter Frequenz für eine Sende-Empfangsantenne ist,
die üblicherweise
etwa 7 bis 10 Resonatoren benötigen
würden.
Diese Struktur weist einen vorteilhaften Effekt dahingehend auf,
dass das Verkleinern und die Herstellung der Filtervorrichtung für eine Sende-Empfangsantenne durch
Reduzieren ihrer Teilanzahl ermöglicht
wird, wobei der Durchlassverlust niedrig unterdrückt wird.
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Darüber hinaus
können
hinsichtlich unnötiger
interferierender Signale und Störsignale
derartige Dämpfungspole 87, 88,
wie in 6 gezeigt, mit der variierenden Frequenz zusammenfallend
eingestellt werden, die exakt benötigt wird, indem kantenartige variable
Frequenzresonatoren 33 oder 34 verwendet werden.
-
Ausführungsform
3:
-
Bei
einem Filter dieser Ausführungsform
ist der Resonator mit variabler Frequenz aus einem Resonator des
Streifenleitungstyps, der auf einer Keramikplatine vorgesehen ist,
und einer spannungsgesteuerten variablen Kapazitätsvorrichtung gebildet, die
auf der Keramikplatine gebildet ist.
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Bei
der Filtervorrichtung dieser Ausführungsform sind ein oder mehrere
adaptive(s) Hochfrequenzfilter und eine oder mehrere integrierte
Schaltung(en) zu Steuerzwecken einschließlich eines Steuerabschnitts
auf der Keramikplatine angebracht, wobei die zur Steuerung dienende
integrierte Schaltung das adaptive Hochfrequenzfilter steuert, wodurch
ein kleines Hochleistungs-Hochfrequenzgerät erreicht werden kann.
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Insbesondere
kann die Keramikplatine ferner eine Antenne zum Realisieren einer
Filtervorrichtung für
eine Sende-Empfangsantenne aufweisen. Eine derartige Filtervorrichtung
kann für
Funkkommunikationsvorrichtungen, insbesondere Mobiltelefone, verwendet
werden, die dazu in der Lage sind, simultan Zwei-Wege-Funkkommunikation
mit der Antenne auszuführen,
die sowohl für
Sendung als auch für Empfang
verwendet wird.
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In
diesem Fall ist die keramische Platine durch Verwenden eines keramischen
Laminats gegeben, wobei eine Vielzahl von keramischen Schichten und
Streifenleitungsresonatorschichten gestapelt und aufeinander überlagert
werden können,
um so als eine integrale Einheit hergestellt zu werden.
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Die
Antenne weist adaptive Antennenanordnungen oder keramische Antennen
auf, wobei adaptive Antennenanordnungen dank ihrer Fähigkeit,
in ihrer Direktivität
mittels der zur Steuerung dienenden integrierten Schaltung gesteuert
zu werden, zu bevorzugen sind.
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7A zeigt
eine Explosionsansicht eines Filters, das mit einem keramischen
Laminat 41 integriert ist. Zwischen keramischen Schichten 61–67 ist ein
Streifenleitungsresonator 1 kapazitiv an seinem oberen
Ende mit Kondensatoren 910, 910 gekoppelt, die
ebenso als Anschlüsse
dienen, die auf einer benachbarten dünnen dielektrischen Schicht 64 vorgesehen
sind, wobei die Kondensatoren 910, 910 sich nach
links und rechts erstrecken, und wobei ferner ein weiterer Kondensator 29 ebenso
angeordnet ist, um kapazitiv mit dem oberen Ende des Resonators 1 gekoppelt
zu sein. Der Resonator und diese Kondensatoren, wie in der Figur
gesehen, sind durch abschirmende Oberflächen 621, 671 von
oben und unten über
die keramischen Schichten 63, 66 eingeschlossen,
wobei Elektroden 611, 641, 642 und 670 mit
Seitenbereichen des Laminats verbunden sind. Die Erdungselektrode 670 ist
mit dem Erdungsende des Resonators 1 verbunden, wobei die
Kondensatoren 910, 910 mit den eingabe- und ausgabeseitigen Elektroden 641, 642 verbunden
sind, und die Elektrode 611, die mit einem variablen Kapazitätselement
zu verbinden ist, mit dem anderen Kondensator 29 verbunden
ist. Diese variable Kapazitätselementselektrode 611 ist
mit einem getrennt vorgesehenen spannungsgesteuerten variablen Kapazitätselement,
d. h. einer Varaktordiode 42 verbunden. Bei einem solchen
Laminat 41 sind die individuellen Schichten zu einer kleingrößigen integralen
Einheit durch Schritte des Druckens, Stapelns und Brennens von Elementmetalldünnfilmen
auf einer dielektrischen Keramikgrünschicht gebildet.
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Das
keramische Laminat mit dem integrierten Resonator variabler Frequenz,
wie oben gezeigt, kann auch selbst als eine Platine verwendet werden, auf
der andere Elemente, wie beispielsweise der Varaktor fixiert werden,
und kann zudem in einer derartigen Weise verwendet werden, dass
die Antennenanordnungselemente darauf angebracht werden oder dass
eine integrierte Schaltung einschließlich des Steuerabschnitts
und des Signalüberwachungsabschnitts
darauf angebracht wird.
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7B zeigt
eine adaptive Hochfrequenzfiltervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform.
Bei dieser Filtervorrichtung wird ein Keramiklaminat 41 als
die Keramikplatine verwendet, wobei ein Streifenleitungsresonator 1 zwischen
Schichten des Keramiklaminats 41 als ein Resonator versenkt
ist, der ein Filter 5 bildet, und wobei eine Varaktordiode 42 oben auf
dem keramischen Laminat 41 angebracht ist, um ein spannungsgesteuertes
variables Kapazitätselement
zu bilden. Ein derartiges Filter wird auf einer anderen gedruckten
Leiterplatte 44 zusammen mit einer getrennten integrierten
Schaltung zur Steuerungsfunktion angeordnet, um eine Filtervorrichtung zu
bilden.
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Die
Verwendung des Keramiklaminats 41 ermöglicht die Verkleinerung des
Filters ebenso wie die Integration des Resonators und der Varaktordiode, wobei
Hochfrequenzeigenschaften kompensiert werden, während jegliche Verschlechterung
der Hochfrequenzeigenschaften infolge von überflüssigen parasitären Kapazitäten und
parasitären
Induktoren vermieden werden.
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Zusätzlich können Induktoren
oder Widerstände
zusammen mit der Varaktordiode 42 oben auf dem Laminat
angebracht werden. Die Induktoren oder Kapazitäten können ebenso innerhalb des Laminats
gebildet werden.
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Die
integrierte Schaltung 43 mit Steuerfunktion kann den Signalüberwachungsabschnitt 4,
der in Ausführungsformen
1 und 2 gezeigt ist, und zudem vorzugsweise den Steuerabschnitt 3,
wie er iteriert ist, in einer Einheit aufweisen. Da das Signal,
das von der integrierten Schaltung 43 an das Laminat 41 (spannungsgesteuertes
Resonatorelement mit variabler Frequenz) ein Gleichspannungs-Steuerspannungssignal
ist, muss eine Impedanzanpassung hinsichtlich von Hochfrequenzen
nicht in Betracht gezogen werden.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines adaptiven Hochfrequenzfilters,
das eine andere Modifikation dieser Ausführungsform darstellt. Mit Bezug
auf 8 ist in einem keramischen Laminat 41 ein
adaptives Hochfrequenzfilter dar in integriert, eine integrierte
Schaltung 43 mit Steuerfunktion darauf angebracht und ferner
eine eingebaute adaptive Antennenanordnung 102 auf der
Oberfläche
davon angeordnet. All diese Komponententeile sind mit dem keramischen
Laminat integriert.
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Die
eingebaute adaptive Antennenanordnung 102 steuert die Anregungsamplitude
und relative Phase zwischen einem oder mehreren Antennenelementen
(8 zeigt einen Fall von zwei Elementen), um die
Strahlrichtung und die Null-Richtung
des Antennenmusters zu steuern, so dass beispielsweise das Verhältnis von
Signal zu interferierender Welle maximiert wird. Die Steuerberechnung
dafür wird
innerhalb der integrierten Schaltung 43 zu Steuerzwecken
ausgeführt
und das Steuersignal wird von der integrierten Schaltung 43 zu
Steuerzwecken ausgegeben. Die integrierte Schaltung 43 zu
Steuerzwecken umfasst wenigstens den Signalüberwachungsabschnitt 4,
der in Ausführungsformen
1 und 2 gezeigt ist, und zudem bevorzugt den Steuerabschnitt 2,
wie er iteriert ist, in einer Einheit, wodurch eine Schaltung zum
Steuern der Anregungsamplitude und Phase innerhalb oder auf dem
keramischen Laminat gebildet wird. Da die adaptive Antennenanordnung unter
Berücksichtigung
der äußeren Radioumgebungen
und der Näheeffekte
eines menschlichen Körpers
gesteuert wird, werden die Charakteristiken des Radioabschnitts
dramatisch verbessert. Die adaptive Hochfre quenzfiltervorrichtung 5 steuert
die Durchlasseigenschaften der Filter, um so das Verhältnis von Signal
zu interferierender Welle in Antwort auf die Radioumgebungen hinsichtlich
der adaptiven Antennenanordnung zu maximieren.
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Bei
dieser Filtervorrichtung werden ein Streifenleitungsresonatorelement
und eine Varaktordiode verwendet, um einen Resonator mit variabler
Frequenz zu bilden, und der Steuerabschnitt in der integrierten
Schaltung legt eine Steuerspannung an die Varaktordiode an, wobei
diese angelegte Spannung justiert wird, um die Frequenz des Resonators
zu variieren.
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Die
Filtervorrichtung kann durch Verbinden einer Mehrzahl von spannungsgesteuerten
Filtern mit variabler Frequenz miteinander, die in dem Laminat versenkt
sind, gebildet werden. Die Mehrzahl von Filtern sind in Kombination
von Bandpasstyp- und Bandsperrtypfiltern vorgesehen, wie sie in
der obigen Ausführungsform
gezeigt sind. Der Steuerabschnitt steuert die jeweiligen Spannungen
der individuellen Filter gemäß von Information,
die von dem Signalüberwachungsabschnitt
abgeleitet ist, so dass einem gewünschten Signal ein Durchlassband
zugewiesen werden kann, während
interferierenden Signalen ein Sperrband zugewiesen werden kann,
wodurch die Eigenschaften des Drahtlosgeräts dramatisch verbessert werden
können.
Da die Filter innerhalb auf dem keramischen Laminat gebildet sind,
kann die Filtervorrichtung in einfacher Weise verkleinert werden.
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Die
integrierte Schaltung 53 zur Steuerfunktion kann aus einer
Mehrzahl von Chips gebildet sein, kann allerdings bevorzugt eine
einzelne integrierte Schaltung von Integration im Großmaßstab sein. Eine
derartige integrierte Schaltung 53 kann den Sender und
den Empfänger
des Radioabschnitts aufweisen und kann ferner den Signalüberwachungsabschnitt
und den Steuerabschnitt umfassen. Als ein Ergebnis ist die integrierte
Schaltung in der Lage, Steuersignale für die adaptiven Hochfrequenzfilter und
die eingebaute adaptive Antennenanordnung zu erzeugen, was es ermöglicht,
das gesamte Drahtlosgerät
zu verkleinern, in seiner Teilezahl zu verringern und in den Kosten
zu reduzieren.