DE891767C

DE891767C - Selbstzuendende, luftverdichtende Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE891767C
Application number: DEB4422D
Authority: DE
Inventors: Franz Dr-Ing Zahren
Original assignee: Buessing Nutzkraftwagen G M B
Current assignee: Buessing Nutzkraftwagen G M B
Priority date: 1939-01-29
Filing date: 1939-01-29
Publication date: 1953-10-01
Also published as: FR851052A

Description

Gegenstand des Patents 767 57o bildet eine selbstzündende, luftverdichtende Brennkraftmäschine, bei der gegen Ende des Verdichtungshubes flüssiger Brennstoff in eine mittig oder außermittig zum Zylinder angeordnete Vorkammer eingespritzt wird, die durch mehrere der Größe der zu beschickenden Brennraumteile in ihrem Durchmesser angepaßte Ausblaseöffnungen in mehrere im Zylinderkopf oder im Kolbenboden liegende muldenförmige Brennräume ausbläst, die in ihrer Querschnittsform der Form der ausströmenden Brennstoffgemischstrahlen angepaßt sind.
Erfindungsgemäß werden die nach dem Vorschlage des Hauptpatents ausgebildeten Maschinen dadurch weiterhin verbessert, daß je zwischen zwei muldenförmigen, in ihrer Querschnittsform der Form der ausströmenden Brennstoffgemischstrahlen angepaßten Teilbrennräumen flachere - Teilbrennräume angeordnet sind und die in diese flacheren Teilbrennräume mündenden Ausblaseöffnungen der Vorkammer in an sich bekannter Weise eine flachere Neigung aufweisen als die in die tiefen Brennräume ausblasenden Öffnungen. Dadurch wird er= reicht, daß bei Maschinen- mit großem Kolbendurchmesser etwa sich neben den Teilbrennräumen ergebende große Verdrängerflächen mit als Teil'-brennräume benutzt werden können und daß bei Maschinen mit kurzem Hub mehrere Vorkammerausblaseöffnungen angewendet werden können, obgleich sich mehrere tiefe Brennraummulden nicht anwenden lassen, weil mittels ihrer das notwendige Verdichtungsvolumen nicht verwirklicht werden könnte.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen gemäß der Erfindung eine Vorkammerdieselmaschine mit außermittig zum Zylinder angeordneter Vorkammer.
Fig. i stellt einen Längsschnitt durch die Maschine dar; Fig. 2 gibt einen Querschnitt; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. q. ebenfalls einen Längsschnitt durch einen anderen muldenartigen Brennraum in Richtung der Linie A-C der Fig. 2.
Die außermittige Vorkammer a ist in bekannter Weise mit einer größeren Anzahl von Ausblaseöffnungen f versehen. In dem Kolbenboden g sind die muldenförmigen Teilbrennräume vorgesehen, von denen die Brennräume m und n tiefere Mulden als die Brennräume o besitzen, welche flach ausgebildet sind. Anstatt die Teilbrennräume m, n und o im Kolbenboden unterzubringen, können dieselben auch, wie dies an sich bekannt ist, im Zylinderkopf i liegen. Wie die Figuren zeigen, wer- den die nebeneinander angeordneten Teilbrennräume durch verschieden tiefe Mulden gebildet, und zwar liegt jeweils zwischen zwei Teilbrennräumen n und m mit tieferer Mulde ein flacher muldenartiger Brennraum o. jedem Teilbrennraum m, n und o ist eine Ausblaseöffnung f der Vorkammer a zugeordnet. Diese Ausblaseöffnungen f sind derart angeordnet, daß die aus der Vorkammer mit einem geringen überdruck austretenden Gemischstrahlen entsprechend der Gestaltung der zugehörigen Mulde schräg nach unten bei den tiefen Mulden bzw. angenähert waagerecht bei den flachen Mulden sowie, bezogen auf den waagerechten Querschnitt der Teilbrennräume, geradlinig durch dieselben, etwa in Richtung ihrer Symmetrieachse, geführt sind. Die Teilbrennräume m, it und o sind in ihrer :Gestaltung den aus der Vorkammer d austretenden Gemischstrahlen angepaßt, d. h. in der Nähe der Vorkammer, wo die austretenden Strahlen geringen Querschnitt haben, ist auch das Volumen der Brennräume klein. Erst bei weiterer Entfernung von der Vorkammer wird es größer. In den Teilbrennräumen bilden sich geregelte Luftwirbel, die, bezogen auf den Längsschnitt _ jedes Brennraumes, von oben nach unten bzw. von unten nach oben verlaufen, so daß die erstrebte vollkommene und schnelle Mischung von Brennsfoff und Luft bzw. schnelle ,Zündung und Verbrennung des gebildeten Gemisches gewährleistet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbstzündende, luftverdichtende Brennkraftmaschine nach Patent 767 570, dadurch gekennzeichnet, daß je zwischen zwei muldenförmigen, in ihrer Querschnittsform der Form der ausströmenden. Brennstoffgemischstrahlen angepaßten Teilbrennräumen flachere Teilbrennräume angeordnet sind und die in diese flacheren Teilbrennräume mündenden Ausblaseöffnungen der Vorkammer in an sich bekannter Weise eine flachere Neigung aufweisen als die in die tiefen Brennräume ausblasenden Öffnungen.