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Anordnung an selbsttätigen Plattenspielern Die Erfindung bezieht sich
auf selbsttätige Plattenspieler mit einem elektrischen oder anderen Antriebsmotor
und, einem Plattenwechslungsmechanismus, der nach ,dem Anlassen des Motors von Hand
durch den, Motor periodisch angetrieben wird, um von, einem Stapel von Schallplatten
nacheinande-r die einzelnen Schallplatten.: in; die Abspiel'lage zu bringen.
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Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen da-.durch aus, daß eine
Steuerstange für den Motor nachdem der letzteng Platte des Stapels mittels eines
zur Zusammenwirkung mit den Schallplatten bestimmten Fühlers eine s lche Verstellung
erfährt, daß die Stange in die Bewegungsbahn eines währenddes Arbeitszyklus des
Plattenwechslungsmechan:ismus uml@aufeniden Organs gelangt und. dadurch zum Abschalten:
-des Motors gebracht wird. Eine Ausführungsform der Erfindung .ist in den Zeichnungen-dargestellt.
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Fig. z zeigt die zur Verdeutlichung der Erfindung erforderlichen Teile
eines selbsttätigen Plattenspielers mit elektrischem Antriebsmotor; Fig. 2 zeigt
gewisse der Teile in, Fig. r nach dem Schließen eines. Schalters für den! Motor;
Fig. 3 zeigt die gleichen Teile wie Fig. 2y nachdem -die zum selbsttätigen. Öffnen
des Schalters bestImmte Stange mit Hilfe dies Fühlers in eine Stellung eingestellt
ist, in: der sie von dem während .dies Arbeitszyklus der Plattenwechslungsanordnun.g
umlaufenden Organ; zum selbsttätigen. Öffnen des Schalters nach dem Abspielen. der
letzten Platte betätigt werden kann;
Füg. 4 zeigt die gleichen Teile
wie' Fig. 3 nach Handeinstellung der Steuerstange des Schalters in eine Stellung
'zum, selbsttätigen Öffnen des Schalters.
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Zum Tragen des Plattenstapels werden, bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung zwei diametral gegenüberstehende Abstütz;anordnungen verwendet, von,
denen ,die eine bei i in Fig. i gezeigt ist. Als Beispiel ist hierbei eine Abstützanordnung
nach einem älteren Vorschlag gewählt, ,die ,eine: Plattenstütze 18, die normalerweise
den Plattenstapel trägt, und eine Hilfsstütze oder ein. Messer 22 zum Tragen des
Plattenistapels beim Abklappen der Plattenstütze 18 zur Auflegung der untersten
Schallplatte des Stapels. auf den Plattenteller enthält. Die Steuerung der Plattenstützen:
18, 2.2 für .die Plattenwechslung wird in de gezeigten Beispiel :durch eine Wippwe@lle
3 bewirkt, die, ihre, hin. und, her gehende Schwenkbewegung von einem durch :den
Plattenspielermotor in, nicht gezeigter Weise periodisch angetriebenen Rad oder
einer Scheibe 28 mit einem Anisch.lag 29 erhält, der teils das eine Ende 30- einer
Stange 31 zur Drehung der Wippwelle 3 in. der einen Richtung mittels eines Lenkers
32 und teils .den einen Arm 36 eines zweiarm:igen Hebels: 35, 36betätigt"de-ssen,
anderer Arm 35 hierbei einen Anschlag 34 der Stange 31 zur Zurückführung derselben
in ihre in Fig. i gezeigte Stellung zwecks Zurückdrehung ,der Wippwelleg 3 betätigt.
Für eine nähere Beschreibung der hierbei erfolgenden Platbenwechslung wird auf den.
älteren Vorschlag hingewiesen.
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Der Schaltier für den, elektrischen Antriebsmotor des Plattenspielers
ist bei 6o angedeutet, und aus dessen Gehäuse ragt ein, gabelförmiger Arm 61 heraus,
.der normalerweise sich in der in Fig. i gezeigten Stellung befindet, in der der
Schalter 6o geöffnet ist, Zum Schließen des Schalters ist ein Handrad 67 vorgesehen,
an dessen: Spindel 66 eine Scheibe 68 mit drei Stiften, 63, 64, 65 befestigt ist.
Das Schließendes Schaltgers wird :dadurch bewirkt, idaß .die Scheibe 68 mittels
des Hanidrades 67 im Uhrzeigersinnin Fig. i in,-die Stellung in Fig. 2 gedreht wird,
wobei ,der in den Schlitz 62 der Gabel 61 eingreifende Stift 64 die Gabel 61 in
ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung umlegt, die dem geschlossenen Schalter entspricht.
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Nach dem Anlassen des Antri!ebs.motors erfolgt die, Plattenwechslung
in der im vorhergehenden angedeuteten Weise mit Hilfe des oben in Fig. i gezegtenPlattenwechslungs,mechanismus
28 Ibis 32, 3, 18; 2;2, wobei ein. Fühler 43, der bei -der gezeigten Ausführungsform
auf einem Halter 41 angebracht ist, der durch Reibung mit der Wippwelle 3 gekuppelt
ist, von dem Messer 22 mitgenommen wird; wenn dieses zwischen die unrterste uni,
die zweitunterste Platte des Plattenstapels eingeführt wird. Hierbei wird jedoch
der Fühler 43 durch die unterste Platte dies Stapels dadurch angehalten, daß dessen
Spritze auf den Umfang dieser Platte auftrifft. Wenn der Wechslungsmechanismus nach
dem Abspielen der letztren Platte des Stapels in Gang gesetzt wird; wird jedoch
der Fühler 43 nicht mehr von einer Platte angehaliben, wenn er zusammen mit dem
Messer 22 eingeschwenkt wird:, weshalb er in idie:in, Fig. 3 gezeugte Stellung gebracht
wird. Hierdurch ;wird. ein Stift 46 des Halters. 41 des Fühlers aus der Stellung
in. Fig. z in. die Stellung in Fig. 3 bewegt und betätigt dadurch das eine Ende
eines Drahtbügels@ 70, ,der auf einem Zapfen 71 schwenkbar gelagert ist und an seinem
entgegengesetzten Endei 72 eine Stange 73 umschließt. Die Stange 73 wind :dabei
aus, der in Flg. i gezeigten Stellung in die Stellung in Fig. 3 bewegt, in der ein
Ansatz 74 der Stange 73 sich in der Bewegungsbahn eines Anschlages 75 des- R fades
28 befindet, so rdaß dieser Anschlag am Enide -des. Arbeitszyklus .des Rades 2,8
nach erfolgter Plattenwechslung auf .dien Ansatz 74 auftrifft un!d d adurch die
Strange 73 .in Richtung des Pfeiles nach Fig. 3 verstellt. Die Stange 73 ist mit
.der Platte 68 durch einen Zapfen gelenkig verbunden, ,der bei der gezeigten Ausführungsform
zugleich den, Stift 64 bildet. Durch die angegebene Verstellung der Stange 73 mittels
des Anschlages 75 wird, daher die Scheibe 68 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung
zurück in. die in Fig. i gezeigte Stellung geschwenkt, wodurch der Schalter 6o geöffnet
wird. Der elektrische Antriebsmotor des Plattenspielers wird, d eher selbsttätig
zum Stehen gebracht, nachdem die letzte Platte des, Plattenstapels abgespielt ist.
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Bei der Einstellung .der Stange 73, in die in Fig. 3 gezeigte Stellung
mittels des zusammen, mit dem Fühler beweglichen Stidtes46 wird, eine Klinke So,
die .auf einem Zapfen, 81 drehbar angebracht ist, ,aus der Stellung in Füg. i in,
die Stellung in Fi:g. 3 bewegt, beispielsweise,daidurch, daß ein Stift 82 der Stange
73 das sch:lingenfärmig gebogene Ende 83 einer Feder 84 betätigt, -die um den Zapfen
8i ge,-wickelt ist und mit ihrem entgegengesetzten, Ende 85: in ein Loch .der Klsnke
So eingreift. Dies bezweckt, den um rdi;e "Welle 93 schwenkbaren Tonabnehmer in
dessen Ruhestellung anzuhalten, wenn er nach dem gewöhnlichen Ausschwenken, wenn
die Platte zu Ende gespielt .ist (welches Ausschwenken beiderggezeigtenAusfährungsform
da,dürch bewirkt wird, da.ß ein in der Zeichnung nicht dargestellter Anschlag des
Rades, 28 die Fläche, 49. einer an ,dem Tonabnehmer P befestigten Kurvenscheibe
4i8 betätigt), durch,die Zusammenwirkung desselben Anschllages. mit einem an der
Kurvenscheibe 48 befestigten. Hebel 52 nach innen geschwenkt wird. Der Hebel 52
oder .der ihn betätigenide, nicht dargestellte Anschlag muß hierbei natürlich nachgiebig
angeordnet sein, so daß, er an ,dem freien Ende des Hebels 52 vorbeitreten kann,
obwohl der Toniabnehmer P durch die Klinke So gesperrt ist.
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Ein selbsttätiges Öffnegn des Schalters 6o kann auch nach dem Abspielen,
einer anderen Plattee als ,der letzten erreicht werden. Hierfür braucht man nur
die Scheibe 68 mittels des Handrades 67 aus ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung in
,die Stellung nach Fig. 4 zu drehen, wobei der Stift 65 der Scheibe 68 die Stange
73 um ihren bei 64 schwenkt, so daß der Anschlag 75 bei seiner Drehung auch in diesem
Fall. dem,Ansatz 74.betätgen
und dadurch die Scheib,° 68 verstellen,
kann., so .daß der Schalter 6o wie vorher nach dem Abspielen der Platte selbsttätig
geöffnet wird, wodurch der Antriebsmotor des Plattenspielers zum Stehen gebracht
wird:. Auch in diesem Fall erfolgt natürlich eine Verstellung der Klinke 8o aus,
der Stellung in Fig. 2 in die Stellung in Fi.g, 4, um den TonabnehmerP in seiner
Normalstellung zum Stehen zu abringen.
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Eine Blattfeder go dient zur Feststellung der Scheibe 68 in :ihren
drei verschiedenen Stellungen (I, II und III). Die Feder go ist an! ihrem einen
Ende eingespannt und mit einer Vertiefung 9,1 ausgeführt, in- der sich der Stift
65 in der Zwi'sehenstellung der Scheibe 67 befindet, wahrend! der Stift 65 in ,den,
beiden, Außenstellungen der Scheibe 67 aus der Vertiefung herausgeführt ist und
durch die auf beiden Seiten der Vertiefung 9,1 befindlichen Teile der Feder go gesperrt
gehalten, wird, wie in Fig. i und. 4 gezeigt ist. Zur Feststellung des, Stiftes
65 in: dessen beidem Außenstellungen sind keine besonderen: Vertiefungen in der
Feder 9o erforderlich, da d lese Stellungen durch den Anschlag der Stifte 63, 65
gegen: die Stange 73 bestimmt werden. Die Feder go hält in den Außenstellungen der
Scheibe 67 mittels, der Stifte- 63 bzw. 65 die Stange 73 in ihrer Stellung
in, Fig. i bzw. 4. Inder Zwischen: stellung der Scheibe 67 in Fig. 2 dagegen wird
weder der Stift 63 noch der Stift 65 gegen die Stange 73 angepreßt gehalten., weshalb
diese durch den Bügel 70 frei um ihren. Drehzapfen; 64 in. die Stellung in.
Fig. 3 geschwenkt werden, kann.