DE891599C - Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscose mit Hilfe von hochkonzentrierten Schwefelsaeurebaedern - Google Patents
Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscose mit Hilfe von hochkonzentrierten SchwefelsaeurebaedernInfo
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- DE891599C DE891599C DEV4000A DEV0004000A DE891599C DE 891599 C DE891599 C DE 891599C DE V4000 A DEV4000 A DE V4000A DE V0004000 A DEV0004000 A DE V0004000A DE 891599 C DE891599 C DE 891599C
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- sulfuric acid
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/06—Wet spinning methods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Beim Verspinnen von Viscoselösungen in konzentrierten Schwefelsäurebädern ist es zur Erzielung hoher Festigkeiten und Dehnungen notwendig, daß die Kapillarfäden von der Düse möglichst ohne Spannung abgezogen werden. Man verfährt dabei so, daß man durch das erste fadenabziehende Organ die einzelnen Kapillarfäden so langsam von der Düse abziehen läßt, daß sie gerade noch in der gewünschten Wegrichtung laufen und von dieser Richtung nicht abschwimmen oder gar kräuseln; dabei muß den Badströmungsverhältnissen noch besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
- Besonders gefährlich für die einzelnen Kapillarfäden ist der Zeitpunkt, in welchem das Fadenbündel aus dem spezifisch schwereren Spinnbad herausgehoben wird. Mit dem Fadenbündel gemeinsam wird ein Säurmantel herausgezogen, der mehr oder weniger ungleichmäßig in die Spinnbad-Oberfläche zurückströmt, wirbelt und einzelne Kapillarfäden sehr oft vom Fadenbündel wegschwemmt. Diese weggezogenen Fäden brechen zwar nicht an dieser Stelle, sie sind aber durch diese unzeitige Verstreckung in einem anderen Zustand wie die Hauptmasse des Fadenbündels versetzt worden und brechen häufig in späteren Streckzonen.
- Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird die vorzeitige Fadenbündelverstreckungg und die ungleichmäßige Verstreckung einzelner Kapillarfäden, welche beim Herausheben des Fadenbündels aus dem Spinnbad auftritt, vermieden. Zu diesem Zweck sind über der Spinnbadoberfläche eine Antriebswalze und eine Umlenkrolle angeordnet, welche durch ein flexibles Transportband, z. B. aus Gummi, verbunden sind. Die Umlenkrolle befindet sich unmittelbar über der Badoberfläche, während die Walze im Raum so angeordnet ist, daß das den frisch gesponnenen Faden aufnehmende Transportband, d. h. der eine Trum, einen spitzen Winkel zur Badoberfläche bildet, so daß die schwere Badflüssigkeit sowohl am Faden als auch am Band nach unten abfließen kann. Auf diese Weise wird vermieden, daß der aus dem Bad aufsteigende Faden frei in der Luft einem Fadenführungsorgan zugeleitet werden muß und dabei durch die abtropfende Flüssigkeit eine unerwünschte Ver-Streckung bekommt. Durch die Auflage des Fadens auf dem Band erhält der Faden eine Unterlage, wodurch die mit dem Abtropfen verbundenen E.rscheinungen, welche bei der schwereren Badflüssigkeit besonders stark ins Gewicht fallen, nicht eintreten können.
- An Hand der Figur soll die Vorrichtung näh;r erläutert werden.
- Der frisch gesponnene Faden i wird kurz nach Verlassen des Bades von einem endlosen Ban#d:2 aufgenommen, welches die Rolle 3 und die Walze 4 miteinander verbindet. Die Walze 4 ist gegenüber der Umlenkriolle 3 im Raum so angeordnet, daß der Fadenführungstrum einen spitzen Winkel zur Badoberfläche bildet.
Claims (1)
- PATENTANS-PRUCH: Vorrichtung zum Spinnen von künstlichen Fäden aus Viscose mit Hilfe von hochkonzentrierten Schwefelsäurebädern, gekennzeichnet durch eine Antriebswalze (4) und eine unmittelbar über der Badoberfläche befindliche Umlenkrolle (3), über welche beide ein endloses Band (2-) läuft, wobei die Walze (4) gegenüber der Umlenkrolle (3) im Raum SO angeordnet ist, daß das Band (2), auf dem der Faden aufliegt, einen spitzen Winkel zur Badoberfläche bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV4000A DE891599C (de) | 1951-11-17 | 1951-11-18 | Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscose mit Hilfe von hochkonzentrierten Schwefelsaeurebaedern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE308529X | 1951-11-17 | ||
DEV4000A DE891599C (de) | 1951-11-17 | 1951-11-18 | Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscose mit Hilfe von hochkonzentrierten Schwefelsaeurebaedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891599C true DE891599C (de) | 1953-10-01 |
Family
ID=25790372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV4000A Expired DE891599C (de) | 1951-11-17 | 1951-11-18 | Vorrichtung zum Spinnen von kuenstlichen Faeden aus Viscose mit Hilfe von hochkonzentrierten Schwefelsaeurebaedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891599C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122665B (de) * | 1957-01-29 | 1962-01-25 | Bemberg Ag | Vorrichtung zum Abstreifen von Spinnbadfluessigkeit bei der Herstellung kuenstlicherFaeden |
-
1951
- 1951-11-18 DE DEV4000A patent/DE891599C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122665B (de) * | 1957-01-29 | 1962-01-25 | Bemberg Ag | Vorrichtung zum Abstreifen von Spinnbadfluessigkeit bei der Herstellung kuenstlicherFaeden |
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