DE891578C - Roehrenpruefeinrichtung - Google Patents

Description

• 2. Röhrenprüfgerät nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß Zahlen und Buchstaben kombiniert sind.

Claims (1)

1. Verfahren und Vorrichtung zur Vereinfachung der beim Prüfen von Röhren erforderlichen Schaltarbeiten usw. sind bekannt. So werden z. B. nach dem Patent 582 749 Schablonen verwendet, die das Prüfverfahren weitgehend vereinfachen. lurch die Unmenge der auf dem Markt befindlichen Röhrentypen ist jedoch eine ebensolche Unmenge von verschiedenen Schablonen erforderlich, die entsprechend viel Platz -beanspruchen und damit das, IP'rüfgerät entsprechend verteuern. Hat man z. B. an Hand von Tabellen festgestellt, daß zum Prüfen einer bestimmten Röhrentype die Schablone Nr. 1243 gebraucht wird, so muß man diese aus. der Menge' der vorhandenen Schablonen erst heraussuchen, was Zeit beansprucht. Ist selbige jedoch im Satz an falscher Stelle eingeordnet, so geht beim Suchen noch wesentlich mehr Zeit verloren, und ist die Schablone durch irgenwelche Umstände abhanden gekommen, so ist eine Prüfung fast unmöglich.

   Diesem Mangel hilft die vorliegende Erfindung ab. rFür die zu prüfende Röhre wird in der Tabelle lediglich eine mehrstellige Zahl angegeben, die auf dem Prüfgerät eingestellt wird, wodurch die für die zu prüfende Rohre erforderlichen Stromkreise usw. hergestellt werden. Die weiter erforderlichen Prüfungen gehen dann genau so vor sich, wie dies bisher bei Röhrenprüfgeräten üblich war.

   An Hand des, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert.

   Fig. I stellt eine Teilansicht vom Instrumentenbrett eines Röhrenprüfgerätes dar, Fig. 2 dießS,chaltung des Prüfvorganges.

   Auf dem Instrumentenbrett A befinden sich mehrere Reihen Steckschalter, im vorliegenden Fall sind view Reihen gezeichnet, von denen eine jede in sich numeriert ist, jedoch nur mit einstelligen Zahlen. Fernr befindet sich auf dem Instrumentenbrett ein Meßinstrument, von dem angenommen ist, daß es im Anodenstromkreis der Prüfröhre liegt, und zur Vereinfachung der Bedienung nach Röhrengütegraden wie: zGut, Noch brauchbar, Unbrauchbar geeicht ist. Ferner ist noch die Fassung C vorhanden, in der die zu prüfende Röhre D steckt, und es ist angenommen, daß zur Prüfung der Röhre D die Zahl 4543 einzustellen wäre. In der ersten Steckschalt,erreihe ist daher bei 4 ein Stecker eingesteckt, in der zweiten Reihe bei 5, in der dritten Reihe bei 4 und in der vierten Reihe bei 3. Aus Fig. 2 geht hervor, daß durch die 4 der ersten Reihe und durch die, 5 der zweiten Reihe die Heizspannung für die Prüfröhre angeschaltet wird. Die 4 der dritten Reihe schaltet die Anodenspannung an, und durch die 3 der vierten Reihe wird das Meßinstrument auf einen entsprechenden Meßbereich umgeschaltet.

   Diese Reihen ließen sich beliebig erweitern, etwa zum Anschalten von Gittervorspannungen oder zum Umschalten von Röhrenfassungen. Auch wäre es denkbar, an Stelle der Steckschalterreihen Walzen-oder Drehschalter zu verwenden, bei denen eventuell nur die einzustellende Zahl in einem Fensterausschnitt zum Vorschein kommt.

   PATENTANSPRÜCHE: I. Röhrenprüfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellung einer mehrstelligen Zahl oder Buchstabengruppe auf dem Prüfgerät die für die zu prüfende Röhre erforderlichen Stromkreise usw. unmittelbar hergestellt werden.