DE8915336U1

DE8915336U1 - Postkarte

Info

Publication number: DE8915336U1
Application number: DE8915336U
Authority: DE
Original assignee: ZINK HANS 8501 ALLERSBERG DE
Current assignee: ZINK HANS 8501 ALLERSBERG DE
Priority date: 1989-04-28
Filing date: 1989-04-28
Publication date: 1990-06-13
Anticipated expiration: 1999-04-29

Description

St-Ba/90015

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Postkarte mit mindestens einer beschriftbaren oder bedruckb=iren Kartenebene bzw. Kartenfläche, einer mit der Postkarte in fester Verbindung stehenden Aufnahmeeinrichcung und einem mittels dieser Aufnahmeeinrichtung an der Postkarte gehaltene«, per Hani zu bedienenden Spiel.

Unter dem Begriff "Postkarte ist im vorliegenden Falle jegliche Art von zu übermittelnder Parte zu verstehen. Insbesondere ist dabei an Geburt.:." Lagskarten, Glückwunschkarten, Werbekarten oder dergleichen mehr zu denken. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß es sich hierbei ausschließlich um eine per Post zu übersendende Karte handeln muß, vielmehr ist auch daran zu dfeis'iüi, daß derartige Karten persönlich übergeben werden können. Derartige Postkarten können auch eine Umhüllung in Form einer Briefsendung oder sogar eines Päckchens aufweisen. Insofern ist nicht zu sehr an dem Begriff "Postkarte" zu haften.

Postkarten enthalten üblicherweise lediglich einen auf der Postkarte vorgegebenen Schriftzug, wobei die Kartenflächen zusätzlich in unterschiedlicher Weise graphisch ausgestaltet sein können. Es gibt bereits Postkarten, welche quasi in Form einer Blisterpackung ein Spiel in einer Aufnahmeeinrichtung aufweisen. Die Aufnahmeeinrichtung bei diesen bekannten Karten ist transparent, so daß das im Innern befindliche Spiel sichtbar ist. Derartige blisterpackungsartigen Karten sind optisch nicht

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sehr ansprechend und vermitteln darüber hinaus keinen Überraschungseffekt.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Postkarte zu schaffen, welche im Vergleich zu den bisher auf dem MarKt befindlichen Postkarten besonders originell ist.

Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Postkarte erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Postkarte zwei entlang einer gemeinsamen Kante miteinander verschwenkbare Kartenebenen bzw. Kartenflächen aufweist, mindestens eine dieser Kartenflächen eine in Richtung von der benachbarten Kartenfläche wegragende Ausbuchtung aufweist, wobei entweder'eine Ausbuchtung,zusammen mit der gegenüberliegenden Kartenfläche oder beide Ausbuchtungen zusammen die Aufnahmeeinrichtung bilden.

Die Idee der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere darin, eine Postkarte mit einem Spiel zu kombinieren, wobei sich das Spiel in einer entfaltbaren Aufnahmeeinrichtung befindet. Die Kartenfi'ichen wirken selbst als Aufnahmeeinrichtung, d. h. umhüllen gleichsam das Spiel. Mittels dieser Idee läßt sich einerseits die Wirkung erzielen, daß der mit der Postkarte zu übermittelnde Gruß, Glückwunsch oder dergleichen in irgendeine Beziehung zu dem beigefügten Spiel bringbar ist, andererseits kann beim Empfänger ein besonderer "Überraschungseffekt" erzielt werden, beispielsweise durch Aufklappen der zusammenklappbaren Kartenflächen wodurch das Spiel gleichsam wie bei einer Wundertüte erst sichtbar wird. Darüber hinaus bleibt die erfindungsgemäße Postkarte länger als die üblichen Postkarten iir Wirkungskreis des Empfängers, da dieser in der Regel dazu veranlaßt wird, mit dem in der Postkarte befindlichen Spiel zu spielen.

Hierdurch wird die Aufmerksamkeit des Adressaten auf die erfindungsgemäße Postkarte wesentlich häufiger und langanhaltender gelenkt als im Vergleich zu den bisher bekannten Postkarten, welche in der Regel schnell abge ?gt werden oder sogleich in den Papierkorb wandern. Die erfindungsgemäße Karte >ignet sich vor allem auch für den Werbebereich, bei dem es auf die oben beschriebenen Effekte in besondere Weise ankommt. Auch ergibt sich die Möglichkeit, den beispielsweise in der Postkarte enthaltenen Glückwunsch (zum neuen Jahr oder dergleichen) mit dem dazu passenden Spiel in orgineller Wr?ise zu kombinieren.

Eine weitere Ausgestaltung der erf iridungsgemäßen Postkarte ist dadurch gekennzeichnet, daß die Postkarte zwei entlang einer gemeinsamen Kante miteinander verschwenkbare Kartenebenen bzw, Kartenflächen aufweist und anstelle der Ausbuchtung mindestens eine der Kartenflächen einen zur benachbarten Kartenfläche hin gerichteten umlaufenden Steg aufweist. Durch diesen Steg wird zwischen beiden Kartenflächen ein Hohlraum erzeugt, welcher zur Aufnahme des Spiels verwendet werden kann. Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß einfache, ebene Kartenflächen verwendet werden können. Eine derartige Postkarte ist folglich einfach und billig herzustellen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Aufsatzes der Aunahmeeinrichtung befindliche Kartenfläche runde Ausnehmungen oder Bohrungen aufweist, daß in der Aufnahmeeinrichtung mindestens eine Kugel lose vorgesehen ist und der Durchmesser der Kugel größer ist als der Durchmesser der Ausnehmung. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Aufnahmeeinrichtung selbst als Teil des

Spiels verwendbar ist. Es handelt sich hierbei um eine Art Geschicklichkeitsspiel, bei dem mindestens eine Kugel in die dafür vorgesehene Ausnehmung oder Bohrung, welche in der Kartenfläche angeordnet ist, eingebracht werden muß. Auch diese Ausgestaltung ist besonders einfach und billig herzustellen.

Zweckmäßigerweise ist eine Seite mindestens einer der Kartenflächen als Spielfläche ausgestaltet. Die restlichen Kartenflächen sind für andere Aufdrucke verwendbar .

Um sämtliche Kartenflächen frei für die Betextung oder für sonstigen Aufdruck freizuhalten, kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte eine zwischen den beiden zueinander verschwenkbaren Kartenflächen befindliche, zusätzliche Spielfläche vorgesehen sein.

Dadurch, daß die Spielfläche gefaltet ist und bei Bedarf entfaltet werden kann, ergibt sich der Vorteil, daß eine im Verhältnis zur Größe der Postkarte wesentlich größere Spielfläche herstellbar ist, die jedoch beim Versand oder bei der Übergabe der Postkarte aufgrund ihres gefalteten Zustande nicht störend wirkt.

Im folgenden werden mehrere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte in Draufsicht;

Fig. 2 die Postkarte gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;

Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte in perspektivischer Ansicht ;

Fig. 4 eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte ebenfalls in perspektivischer Ansicht;

sowie

Fig. 5 eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte in perspektivischer Ansicht.

Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet eine Postkarte. Die Postkarte besitzt eine Kartenfläche bzw. Kartenebene 2, auf deren Vorder- und/oder Rückseite ein Schriftfeld 7 bzw·. eine Beschriftung vorgesehen ist. Die Postkarte weist auf einer Seite der Kartenfläche 2 eine Aufnahmeeinrichtung 4 auf, weiche durch einen aus beispielsweise transparenter Kunststoffolie bestehenden Aufsatz 5, der entlang einer Leiste 6 auf die Kartenfläche 2 aufgebracht z. B. aufgeklebt ist, gebildet ist. Die Rückseite der Aufnahmeeinrichtung 4 wird damit durch die Kartenfläche 2 selbst gebildet. Die Aufnahmeeinrichtung 4 bildet somit einen hermetisch zur Außenseite hin abgedichteten Hohlraum.

Figur 2 zeigt die Postkarte gemäß Fig. 1 in Seitenansicht. Man erkennt insbesondere die von der Oberfläche der Kartenfläche 2 etwas abgesetzte Aufnahmeeinrichtung 4, in welcher als Spiel ein Würfel 10 vorgesehen ist. Die Aufnahmeeinrichtung 4 bzw. der Aufsatz 5 werden

gleichsam nach Art einer Blisterpackung, wie sie in der Verpackungstechnik üblich ist, gebildet.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte, welche zwei Kartenflächen bzw. Kartenebenen 2, 3 aufwoist, die entlang einer gemeinsamen Kante 9 zueinander verschwenkbar verbunden sind. Die Kartenfläche 2 weist an ihrer äußeren Oberfläche 7 ein fchriftfeld auf, in dem z. B. ein (nicht dargestelltes) Grußwort oder dergleichen eintragbar oder aufdruckbar ist. An den Innenseiten der beiden Kartenflächen 2 und 3 befindet sich ein jeweils um den gesamten Umfangsbereich der zugehörigen Kartenfläche umlaufender Steg 15, so daß bei geschlossener Postkarte 1 die beiden Stege 15 aufeinanderliegen und eine Ausbuchtung 8 gebildet wird, in der das betreffende Spiel aufgenommen werden kann.

Fig. 4 zeigt eine weitere, in eine andere Richtung gehende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Postkarte, bei der die Kartenfläche 2 selbst eine nach außen hin verlaufende Ausbuchtung 8 aufweist, so daß an der Innenseite der Ausbuchtung ein Hohlraum entsteht, in welchem ein Spiel aufgenommen werden kann. Die Ausbuchtung 8 kann zur Innenseite der Postkarte hin separat oder aber lediglich durch die Kartenfläche 3 verschlossen sein.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der als Spiel ein Wurfspiel unter Verwendung von sog. Wurf pf eilen 13 vorgesehen ist. Die Postkarte weist auch: hier zwei zueinander entlang einer gemeinsamen Kante 9 verschwenkbare Kartenflächen 2 und 3 auf, wobei die Kartenfläche 3 der besseren Übersichtlichkeit halber nur teilweise dargestellt ist. Auf der Kartenfläche 3 befindet sich die Aufnahmeeinrichtung 4,

welche im vorliegenden Fall einen Wurfpfeil 13 bein- &iacgr;|

haltet. Dieser Wurfpfeil 13 ist der besseren Übersicht- f_ä

lichkeit halber nochmals isoliert dargestellt. Die &lgr;

Innenseite der Kartenfläche 2 bildet bei dieser Ausge- j staltung die sog. Spielfläche 16. Hierzu ist die Spielfläche 16 mit einer Zielscheibe 11 ausgestattet.

Die entsprechende Beschriftung der Postkarte kann in einem Bereich an der Vorderseite der Kartenfläche oder aber an der Innenseite der Kartenfläche 3 erfolgen.

Die vorliegende Erfindung schafft eine im Vergleich zu den üblichen Postkarten weitaus originellere Postkarte, welche sich durch die Kombination von Postkarte und darin enthaltenem Spiel in besonderer Weise vom bisher bekannten Stand der Technik abhebt und daher eine interessante Bereicherung des diesbezüglichen Standes der Technik darstellt.

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St-S/98081

BESUGSSEICHENLISTE

1 Postkarte

2 Ki rtenflache der Postkarte

3 Kartenfläche der Postkarte

4 Aufnahmeeinrichtung

5 Aufsa?3

6 Leiste

7 SchrifAeld

8 Ausbuchtung 8' Ausbuchtung

9 gemeinsame Kante

Würfelspiel

Zielscheibe Ausnehmungen

Wurfspiel Kugel

Steg

Spielfläche Umhüllung

Claims

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St-Ba/90015

Hans Zink

Neuburger Str. 1 a
8501 Allersberg

Postkarte

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Postkarte. mit mindestens einer mit einem Text oder einer Graphik beschriftbaren oder bedruckbaren Kartenebene bzw. Kartenfläche/ einer mit der Postkarte (1) in fester Verbindung stehenden Aufnahmeeinrichtung und einem mittels dieser Aufnahmeeinrichtung an der Postkarte gehaltenen, per Hand zu bedienenden Spiel,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Postkarte (1) zwei entlang einer gemeinsamen Kante miteinander verschwenkbare Kartenebenen bzw. Kartenflächen (2, 3) aufweist, mindestens eine dieser Kartenflächen (2 und/oder 3) eine in Richtung von der benachbarten Kartenfläche (3 oder 2) wegragende Ausbuchtung (8 oder 8') aufweist, wobei entweder eine Ausbuchtung

(8) zusammen mit der gegenüberliegenden Kartenflache (3) oder beide Ausbuchtungen (8, 8¹) zusammen die Aufnahmeeinrichtung (4) bilden.

Postkarte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Postkarte zwei entlang einer gemeinsamen Kante (9) miteinander verschweig, bare Kartenebenen haw. Kartenflächen (2, 3) aufweist, und anstelle der Ausbuchtung (8, 8') mindestens eine der Kartenflächen (2 nnd/oder 3) einen zur benachbarten Kartenfläche (3 oder 2) hin gerichteten... umlauf enden Steg (15) aufweist-

3. Postkarte nach mindestens einem der Ansprüche 1-2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die im Bereich der Aufnahmeeinrichtung (4) befindliche Kartenfläche (2) runde Ausnehmungen oder Bohrungen (12) aufweist, daß in der Aufnahmeeint ichtung (4) mindestens eine Kugel (14) vorgesehen ist und der Durchmesser der Kugel (14) größer ist als der Durchmesser der Ausnehmungen oder Bohrungen (12).

4. Postkarte nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß eine Seite mindestens einer der Kartenflächen (2, 3) als Spielfläche ausgestaltet ist.

5. Postkarte nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,

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daß eine zwischen den beiden zueinander verschwenkbaren Kartenflächen (2, 3) befindliche zusätzliche Spielfläche (16) vorgesehen ist.

6. Postkarte nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Spielfläche (16) gefaltet ist und bei Bedarf entfaltet werden kann.