DE7005004U

DE7005004U - Doppelpostkarte.

Info

Publication number: DE7005004U
Application number: DE7005004U
Authority: DE
Inventors: Alvarez Manuel Castrillo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-15
Filing date: 1970-02-13
Publication date: 1970-06-18
Also published as: ES145697U; FR2035378A5; ES145697Y; BE745784A

Description

Patentanwalt
pi.-Chem F.Schrumpf

Düren 12.2.1970

Koenenstraöe 20 C 25

Manuel Castrillo Alvarez Barcelona / Spanien

Doppelpcstkarte

Die Neuerung betrifft eine Doppelpostkarte aus zwei an einer Kante, vorzugsweise einer Längskante, zusammenhängenden und insbesondere aus einem Stück bestehenden Postkarten, die an der anderen parallelen Kante durch Verschlußmittel verbindbar sind.

Bei vielen Bildpostkarten besteht da^ Bedürfnis, mehr oder größere Motive wiederzugeben als in dem normalen Postkartenformat unterzubringen ist, etwa Panoramaansichten von Landschaften, Blumendarstellungen für Glückwunschkarten usw. Es gibt zu diesem Zweck bereits Postkarten in Übergröße. Diese kosten jedoch in der Regel erhöhtes Porto, und von einer gewissen Länge oder Breite werden die Postkarten wegen der modernen Sortiermaschinen nicht mehr oder doch nicht ohne Gefahr der Beschädigung befördert.

Man könnte nun eine solche übergroße Postkarte einmal längs oder quer falten, um sie auf ein zulässiges Format zu bringen und so eine Art Doppelpostkarte auszubilden. Da jedoch außen auf der Postkarte Raum für die Angabe von Absender und Adresse vorhanden sein muß, würde das Bild zwangsläufig in das Innere der Doppelpostkarte zu

liegen kommt. Eine solche Postkarte ist für den Empfänger wenig attraktiv und hat außerdem den Nachteil, daß das Korrespondenzfeld ebenfalls außen liegt und jedermann leicht zugänglich ist.

Die Neuerung will dem abhelfen und den Gebrauchszweck von Doppelpostkarten insofern erhöhe. , als unter Wahrung des Bildkartencharakters das für Mitteilungen an den Empfänger vorgesehene Feld in das Innere der Doppelpostkarte verlegt wird.

Hierzu ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß beide Postkarten Bildkarten sind, wobei die Bildseite der einen Postkarte auf der Außenseite und die Bildseite der anderen Postkarte auf der Innenseite der Doppelpostkarte liegt.

Dabei können beide Postkarten mit einem Linienvordruck für Absender, Adresse und Wertzeichen versehen und die Verschlußmittel so ausgewählt sein, daß wahlweise die eine oder die andere frankiert und adressiert werden kann, während das nach innen zu liegen kommende Schriftfeld für die Korrespondenz oder auch als Antwortkarte zu benutzen ist. Der besagte Linieneindruck kann jedoch auch auf einer Hälfte weggelassen werden, die dann die Innenseite bildet.

Vorzugsweise ist als Verschlußmittel an mindestens einer freien Kante, vorzugsweise der freien Längskante jeder Postkarte ein Randstreifen angeordnet, von denen wenigsstens einer mit Kleber versehen ist. Besonders vorteilhaft ist ein wiederholt verwendbarer Adhäsxvverschluß, da er nach den postalischen Bestimmungen für Postkarten zulässig ist, und er es überdies bei entsprechender Anordnung gestattet, die beiden Bilder neben- oder untereinander zusammenzukleben.

Um die Trennung der zwei Hälften der Doppelpostkarte voneinander zu erleichtern, kann die Kante, an der sie zusammenhängen, in an sich bekannter Weise perforiert sein. Eine Perforation kann auch an der Übergangslinie zwischen dem 3ild und dem Randverschlußstreifen angebracht sein, insbesondere wenn eine nicht lösbare Klebung verwendet wird, etwa um die Innenseite der Doppelpostkarte aus Gründen des Diskretion und völligen Geheimhaltung der Korrespondenz zu verschließen.

Die Neuerung ist im nachstehenden anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert und dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Außenseite einer neuerungsgemäßen Doppelpostkarte in ungefeltetem Zustand, und

Fig. 2 ihre Innenseite.

Mit 1 und 2 sind die beiden Hälften der Doppelpostkarte bezeichnet. Die Ränder 3 und 4 werden zum Schließen des Briefes aufeinandergelegt und mittels einer Gummierung verschlossen.

In der Hälfte 1 ist auf der Außenseite ein Feld 5 für die Absenderangabe und ein Feld 6 für die Adresse vorgesehen, während auf der Außenseite der Hälfte 2 im Feld eine bildliche Darstellung, z.B. ein Postkartenmotiv oder eine Stadt- oder Landschaftsansicht vorgesehen ist, so daß sie beim Zusammenfalten der zwei Hälften an der Mittel linie iö den sichtbaren Teil der Doppelpostkarte bilden, die an den Rändern 3 und 4 mit einem geeigneten Kleber verschlossen wird.

Auf der Innenseite ist die Hälfte 1· mit einem zweiten Bild 8 versehen, und die andere Hälfte 2¹ kann für die

Korrespondenz benutzt werden; sie bleibt zusammen mit dem Bild 8 im Inneren der Doppelpostkarte, ohne eine anderen Person als dem Empfänger zugänglich zu sein.

Claims

*u Q _ Schutzansprüche

1. Doppelpostkarte aus zwei an einer Kante, vorzugsweise einer Längskante zusammenhängenden und insbecondere aus einem Stück bestehenden Postkarten, die an dez~ anderen parallelen Kante durch Verschlußmittel verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Postkarten Bildkarten sind, wobei die Bildseite (7) der einen Postkarte auf der Außenseite (2) und die Bildseite (8) der anderen Postkarte auf der Innenseite (I¹) der Doppelpostkarte liegt.

2. Doppelpostkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußmittel an mindestens einer freien Kante, vorzugsweise der freien Längskante jeder Postkarte neben der Bildfläche (7,8) ein Randstreifen (3,¹I) angeordnet ist, von denen wenigstens einer mit Kleber versehen ist.

3. Doppelpostkarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wiederholt verwendbarer Adhäsivverschluß vorgesehen ist.

i+. Doppelpostkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Kante (10), an der die Karten zusammenhängen, oder/und zwischen Bildfläche (7,8) und Randstreifen (3,¹O eine Perforation vorgesehen ist.