DE19636376A1 - Süße Glückwunschkarte - Google Patents
Süße GlückwunschkarteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glückwunschkarte mit versteiftem Papier-Grundkör
per, dessen Oberfläche bedruckt und/oder mit Aufklebern oder Zusätzen versehen ist
und die insgesamt in einen korrespondierend ausgebildeten Schutzumschlag einschieb
bar ist.
Glückwunschkarten werden zu vielen Anlässen verschickt wie beispielsweise zur
Geburt, zur Hochzeit, zum Geburtstag u. ä. Anlässen. Dabei werden eine Vielzahl
unterschiedlicher Grundkörper verwendet, die mit Blumensträußen, Abbildungen auch
lustigen Inhaltes oder auch mit Bildern von Städten o. ä. versehen sind. Bekannt ist in
jüngerer Zeit auch die Zuordnung einer Spieluhr, die mit dem Aufklappen des Deck
blattes eingeschaltet wird. All diese Aufkleber und Zusätze dienen vor allem dazu, die
Karte auf den jeweiligen Zweck hin auszurichten und das Kaufinteresse und auch das
Interesse des Empfängers zu fördern. Die entsprechend ausgebildete und meistens mit
irgendwelchen handschriftlichen Zusätzen versehene Glückwunschkarte wird dann in
einen Schutzumschlag eingesteckt, frankiert und auf die Reise gebracht. Nachteilig
dabei ist, daß gerade für Kinder nur schwer ansprechbares gefunden werden kann, das
deren Interesse, insbesondere auch in Form eines Empfängers einer derartigen Glück
wunschkarte erhöht. Gerade Kinder neigen dazu, die mehr oder weniger bunten und für
sie weniger aussagefähigen Glückwunschkarte wegzuwerfen und dann meist auch noch
zu vergessen, sich beim Absender für den Glückwunsch zu bedanken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine das Interesse des Empfän
gers besonders ansprechende, originelle und auf den jeweiligen Anwendungszweck
leicht einstellbare Glückwunschkarte zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Oberfläche ganz
oder teileweise mit einer zugleich als Druckfläche dienenden, steifen bis begrenzt flexi
blen Schicht eines Genußmittels abgedeckt ist, die lösbar, vorzugsweise abziehbar mit
der Oberfläche verbunden ist und daß die auf die Druckfläche aufgebrachte Farbschicht
gesundheitsneutral ausgebildet ist.
Mit Hilfe einer derart ausgebildeten Glückwunschkarte, die vom Gewicht her
die bekannten Glückwunschkarten kaum übertreffen muß, gerade Kinder oder auch
Jugendliche oder Erwachsene besonders deshalb angesprochen werden, weil die eigent
liche Oberfläche des Grundkörpers bzw. die daraufliegende Schicht eßbar ist. Würde
diese Schicht nicht gleichzeitig auch als Druckfläche dienen, würde das Interesse wie
derum zu gering sein, zumal ja nicht ohne weiteres erkennbar ist, daß diese Glück
wunschkarte "eßbar" ist. Dadurch, daß die Schicht aus dem Genußmittel begrenzt flexi
bel ist, wird verhindert, daß sie sich frühzeitig von der Oberfläche des Grundkörpers
ablöst und zerstört wird. Sie bleibt vielmehr als der Glückwunsch so lange erhalten, bis
der Empfänger verstanden hat, daß es sich hier um ein Genußmittel handelt, bzw. bis
er dieses Genußmittel "genießen" will. Dabei kann er das mit dem Gruß und mit ir
gendwelchen Zusätzen versehene Oberteil, d. h. die begrenzt flexible Schicht problem
los essen, weil die aufgebrachte Farbschicht bzw. der Aufdruck gesundheitsneutral ist,
d. h. seine Gesundheit nicht beeinträchtigen kann. Denkbar ist es zwar auch, hier einen
Aufdruck in Form einer speziellen Schokolade o. ä. zu verwenden, doch kann bei all
diesen Arten von Aufdrucken nur mit erheblichem Mehraufwand verhindert werden,
daß sich diese Beschriftung bzw. der Aufdruck ablöst bzw. sonst irgendwie zerstört
wird. Vor allem aber wird gerade das Interesse wesentlich dadurch erhöht, daß sie mit
einer derartigen Glückwunschkarte mehr anfangen können, als sie nur zu betrachten
und ggf. zu lesen. Sie können sie im wahren Sinne des Wortes genießen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Oberfläche aufgerauht und/oder die Schicht begrenzt fixierend ausgebildet ist. Hier
durch soll sichergestellt werden, daß das aufgebrachte Genußmittel auch wirklich so
lange auf der Oberfläche haftet, bis der Empfänger die flexible Schicht, d. h. das Ge
nußmittel abnehmen und verspeisen will.
Gerade für Kinder aber wie gesagt auch für andere Personen ist eine Ausbildung
besonders interessant, bei der nämlich die Schicht aus Chiclegummi oder einem ähnli
chen mit Zusätzen angereicherten Kaustoff besteht. Dieses auch als Kaugummi allge
mein bezeichnete Material eignet sich sowohl zum Aufbringen auf die Oberfläche bzw.
auf den Grundkörper besonders gut, bleibt problemlos erhalten und frisch und kann
dann vom Empfänger der Glückwunschkarte auch anschließend genossen werden, weil
eine Veränderung auch bei Kontakt mit der Luft nicht zu befürchten ist. Darüber hinaus
sind gerade Kinder besonders mit Kaugummi zu erfreuen, insbesondere auch dann,
wenn beispielsweise die Schicht noch wieder in unterschiedlich farbiger und auch unter
schiedlich schmeckende Teilbereiche unterteilt ist, wie dies in den nachfolgenden An
sprüchen gelehrt wird.
Eine besonders gut zu verarbeitende, aber auch entsprechend auf der Oberfläche
haftende Schicht ist die, bei der die Oberfläche bedeckende Schicht eine Schichtstärke
von 1,0 bis 7,5 mm, vorzugsweise 2,5 mm aufweist. Insbesondere bei 2,5 mm dicken
Schichten kann ein derart ausgebildetes Exemplar, d. h. eine Glückwunschkarte auch zu
üblichen Tarifen transportiert werden, insbesondere wenn auf die bei der Deutschen
Bundespost oder bei anderen nationalen Gesellschaften vorgeschriebenen Abmessungen
eingehalten werden.
Eine Beeinflussung des auf den Grundkörper aufgebrachten Genußmittels wäh
rend des Transportes und auch während der Lagerung wird weitgehend im stark gefähr
deten Randbereich dadurch verhindert, daß der Grundkörper die Schicht im Randbe
reich einfassend aufgekantet ist. Die Schicht "schwimmt" praktisch dann auf dem
Grundkörper und kann im Randbereich nicht abbröckeln oder sonstwie zerstört werden.
Bei längeren Lagerzeiten oder auch bei Verschickung in klimatisch problemati
sche Länder kann es von Vorteil sein, wenn die Schicht oder Grundkörper und die
Schicht mit einer Hygienesicherungsfolie versehen und abgedeckt sind. Natürlich kann
die Hygienesicherungsfolie auch die gesamte Glückwunschkarte einfassen, doch ist dies
in aller Regel nicht erforderlich. Eine derartige Hygienesicherungsfolie hat aber auch
den Vorteil, daß die Glückwunschkarte, die beim Empfänger in der Regel von Hand zu
Hand gegeben wird, um sie zu bewundern, durch die Hände nicht bezüglich der Schicht
beeinflußt wird, sondern hier wirkt sich die Folie als vorteilhafte Schutzfolie aus. Da
rüber hinaus ist aber auch die Druckfarbe oder die sonstige Farbgebung abgesichert,
wenn eine derartige Hygienesicherungsfolie aufgebracht ist. Natürlich muß sie entfernt
werden, bevor der Empfänger der Glückwunschkarte an den eßbaren Bereich heran
kommt.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Schicht bedruckt
ist, schon um den Aussagegehalt als Glückwunschkarte zu gewährleisten. So steht z. B.
"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag." oder ein ähnlicher Gruß darauf, wobei
aber auch persönliche Informationen und Angaben noch hinzugefügt werden können,
weil nämlich ein Teilbereich der Schicht als Schreibfläche freigehalten und kenntlich
gemacht ist. Dabei ist nachtürlich vorausgesetzt, daß diese Schreibfläche Papier oder
Karton ist, wobei nicht ausgeschlossen ist, daß mit Spezialstiften o. ä. auch der notwen
dige Gruß auf die Schicht unmittelbar aufzubringen ist.
Eine weitere Möglichkeit der persönlichen Beeinflussung ist auch die, bei der in
der Schicht Einkerbungen in Buchstabenform ausgebildet sind, die im nachhinein mit
Zucker, Schokolade o. ä. auszufüllen sind. Dabei ist es denkbar, daß ein entsprechen
der Stift, mit dem die Einkerbungen vorzunehmen sind, mitgeliefert wird, um dann die
Glückwunschkarte entsprechend wunschgemäß zu vervollständigen.
Je nach Größe der Glückwunschkarte würde der Verzehr der gesamten Schicht
zu problematisch sein, d. h. die Masse wäre zu viel, um in einem Kaufvorgang bei
spielsweise genossen zu werden. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn über die gesamte
Fläche gesehen unterschiedliche Geschmacksvarianten mitberücksichtigt werden. Dies
ist möglich, wenn die Schicht unterteilt ist oder in Teilbereichen abziehbar ausgebildet
ist. Dabei können diese unterschiedlichen Teilbereich auch entsprechend gekennzeichnet
werden. In der Regel reicht es aber aus, wenn entsprechende Begrenzungen meist in
Form einer Einkerbung vorgenommen wird.
Der Reiz für den Empfänger einer derartigen Glückwunschkarte kann gezielt
noch dadurch erhöht werden, daß zwischen der Schicht und Oberfläche oder in der
Oberfläche Zusätze in Form eines Accesories angeordnet sind, das erst mit Wegnahme
des Teilbereiches der Schicht sichtbar und erfaßbar ist. Denkbar ist es, daß Sammelfi
guren, irgendwelche besonderen Wünsche oder Versprechungen unter diesen Teilbe
reich verdeckt angeordnet werden, der dann erst entsprechend auch mit Wegnahme des
Teilbereiches sichtbar wird. Der Empfänger oder Benutzer kann die Art des Accesories
natürlich vorher bestimmen oder es ist auch denkbar, daß der Teilbereich von dem
Absender abgenommen und dann eine entsprechend versteckte Beschriftung o. ä. vor
genommen wird. Letzteres ist vor allem dann von Vorteil, wenn es sich um Hochzeits
karten o. ä. handelt.
Die Verschickung einer derartigen Glückwunschkarte ist besonders dann pro
blemlos möglich, wenn der Grundkörper aus biegesteifer Pappe oder einer Plastikkarte
besteht. Dieses Material gibt dem Grundkörper eine ausreichende Eigensteifigkeit, so
daß er nicht nur problemlos mit der Schicht in die Schutzhülle bzw. den Schutzum
schlag eingeführt werden kann, sondern auch allen Belastungen während des Trans
portes optimal widersteht.
Um die Eßbarkeit einer derartigen Glückwunschkarte noch zu erhöhen, ist es
weiter möglich, daß der Grundkörper aus bruchsicherer Teigware, vorzugsweise Prin
tenteig besteht. Printenteig bleibt bei normalen Temperaturen so steif, daß die gesamte
"Glückwunschkarte" verschickt werden kann, wobei als Abdeckschicht die Schicht aus
Kaugummi verwendet wird, die dann auch mit der entsprechenden Druckfarbe versehen
ist.
Schließlich ist es auch noch denkbar, daß der Grundkörper aus einer verhärteten
oder ausgehärteten Kaugummimasse hergestellt ist, wobei je nach Verfähren diese aus
gehärtete Kaugummimasse auch noch wieder genießbar ist, so daß der Wert einer der
artigen Glückwunschkarte für den Empfänger noch größer wird.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Glückwunsch
karte geschaffen ist, die einen Mehrfacheffekt garantiert, indem nämlich nicht nur ori
ginelle Farbgebungen und Accesories oder Aufkleber o. ä. verwendet werden können,
sondern indem die Glückwunschkarte teilweise oder mehr oder weniger ganz eßbar
wird. Dabei kann diese eßbare Ausbildung in ihrem Reiz noch dadurch erhöht werden,
daß unter der entsprechenden Schicht beispielsweise aus Gummi weitere Informationen,
Zusagen o. ä. versteckt sind, die erst erkennbar werden, wenn die eßbare Sicht aus
Kaugummi abgelöst worden ist. Vorteilhaft ist insbesondere, daß damit Glückwunsch
karten als solche für die bisher weniger interessierten Kreise, insbesondere für Kinder
interessant wird, dies nicht zuletzt deshalb, weil sie die Glückwunschkarte vom Inhalt
und von der Zusammensetzung her genießen können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine aufgeklappte Glückwunschkarte,
Fig. 2 eine Glückwunschkarte im Querschnitt,
Fig. 3 eine halb in einen Schutzumschlag eingesteckte Glück
wunschkarte und
Fig. 4 eine Glückwunschkarte mit verdecktem Accesoires.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Glückwunschkarte besteht hier aus einem Grund
körper 2 und einem Deckblatt 3. Das Deckblatt 3 ist nicht unbedingt notwendig. Es
wird auch eine Reihe von Glückwunschkarten 1 geben, die nur über einen Grundkörper
2 verfügen.
Bei der hier wiedergegebenen Glückwunschkarte 1 ist die Oberfläche 4 des
Grundkörpers 2 durch eine Schicht 8 aus Kaugummi abgedeckt, wobei die Beschriftung
6 und auch beispielsweise die Fig. 7 auf diese Schicht 8 aufgedruckt sind. Die
Beschriftung und auch die Figur sowie auch die sonstige auf die Schicht 8 aufgebrachte
Farbe ist gesundheitsneutral, d. h. sie ist ohne weiteres verträglich und kann die Ge
sundheit insbesondere auch von Kindern nicht beeinflussen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt in anderem Maßstab durch die Glückwunschkarte
1 bzw. den Grundkörper 2, wobei deutlich wird, daß der Grundkörper 2 als solcher im
Randbereich 9 eine Aufkantung 10 aufweist, so daß die Schicht 8 aus Kaugummi rund
um eingefaßt ist. Sie schwimmt quasi auf dem Grundkörper 2, wobei eine gewisse
Verbindung bzw. Verkettung mit der Oberfläche 4 des Grundkörpers 2 notwendig ist,
um einen sicheren Transport zu ermöglichen. Hierzu kann die Oberfläche 4 aufgerauht
sein, oder eine besondere Kontaktschicht aufweisen, wobei der so erreichte und gesi
cherte Kontakt allerdings nicht zu intensiv werden kann, da die Schicht 8 aus Kaugummi
ja für den Empfänger der Wunschkarte 1 genießbar sein soll.
Die Rückseite 5 des Grundkörpers 2 kann zur Beschriftung mit herangezogen
werden, beispielsweise wenn eine längere Information für den Empfänger der Glück
wunschkarte 1 noch notwendig ist. Ansonsten sind die wesentlichen Informationen aber
von vorn herein auf der Schicht 8 aufgedruckt. Hier sei auf die Beschriftung 6 und die
Fig. 7 hingewiesen.
Der Gesamtbereich von Grundkörper 2 und Schicht 8 ist bei der aus Fig. 1 bzw.
Fig. 2 ersichtlichen Ausbildung über eine Hygienesicherungsfolie 11 abgedeckt, die
einen einwandfrei Durchblick gewährleistet, die allerdings andererseits dafür sorgt, daß
insbesondere die Berührung mit den Finger vor Aufnahme der Benutzung bzw. des
Aufessens ein Kontakt nicht stattfindet. Dabei kann wie in Fig. 2 gezeigt, die Hygiene
sicherungsfolie 11 in gewissem Abstand zur Schicht 8 angeordnet sein; sie kann aber
auch sich dicht darauf befinden, zumal sie in Form z. B. einer Kunststoffolie leicht
abgenommen werden kann, wenn der Empfänger der Glückwunschkarte 1, beispiels
weise ein Kind sich mit Freude über das Kaugummi bzw. die Schicht 8 hermacht.
Leicht erkennbar ist sowohl an Hand der Fig. 1 wie auch der Fig. 2, daß die
gesamte Schicht 8 in Teilbereiche 12, 13, 14 unterteilt ist, diese verschiedenen Teilbe
reiche 12, 13, 14 ermöglichen es dem Empfänger der Glückwunschkarte 1, diese Teil
bereiche nacheinander abzulösen und aufzuessen, beispielsweise weil sie aufgrund ihrer
Form oder Farbgebung besonders interessant erscheinen und einen besonderen Ge
schmack erwarten lassen. Für den Teilbereich 14 gilt dies allerdings nicht, da hier ein
Teilbereich der Oberfläche 4 freigehalten wird, um wie in Fig. 1 gezeigt, einen Pri
vatgruß auf die Schreibfläche 15 aufzubringen. Dieser Teilbereich 14 in Form der
Schreibfläche 15 kann auch größer oder kleiner sein, je nach dem wie dies vom Her
steller bzw. Benutzer gewünscht ist.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Teilbereiche 12, 13 schon bei der Herstellung
von den übrigen Teilbereichen abgetrennt sind, um so das Ablösen beim Genießen der
Schicht 8 zu erleichtern. Außerdem sind zusätzlich Einkerbungen 16, 17 vorgesehen,
die schon bei der Herstellung der Schicht 8 erzeugt werden und die vom Absender 21
der Glückwunschkarte 1 beispielsweise mit Schokolade oder Zuckerguß ausgefüllt wer
den, um die Schreibfläche 15 zu erübrigen oder zu ergänzen. Denkbar ist es auch, daß
diese Einkerbungen 16, 17 vom Absender 21 selbst erzeugt werden, beispielsweise mit
einem Spezialgerät, um ihm die Möglichkeit zu geben, die Glückwunschkarte 1 zu
individualisieren.
Fig. 3 zeigt eine Kombination von Glückwunschkarte 1 und Schutzumschlag 18,
wobei die Glückwunschkarte 1 gerade beim Einsteckvorgang dargestellt ist, so daß
dann lediglich noch die Zunge 22 umgeklappt und festgeklebt werden muß. Der Ein
fachheit halber ist in Fig. 3 diese Zunge schon in ihrer Endposition wiedergegeben.
Fig. 4 gibt eine Spezialform der Glückwunschkarte 1 wieder, die das Interesse
des Empfängers noch zusätzlich erhöhen soll, indem nämlich ein zusätzlicher oder
ergänzender Teilbereich 19 geschaffen ist, unter dem ein bestimmtes Accesoires 20
verborgen ist. Erkennbar ist hier in Fig. 4 ein Luftballon, der einen Anhang trägt,
wobei der gesamte Anhang oder ein Teil davon den Teilbereich 19 bildet. Während der
Ballon selbst verschiedene Teilbereiche 12, 13 aufweist, die ein nacheinander Ablösen
ermöglichen, ist dieser Teilbereich 19 besonders groß wiedergegeben und für den Be
nutzer nicht erkennbar ist eine zusätzliche Information darunter verborgen, hier in
Form eines Gutscheins. Erst wenn dieser Teilbereich 19 der Schicht 8 abgelöst ist, wird
für den Empfänger der Glückwunschkarte 1 erkennbar, daß er einen Gutschein für
einen Flug nach Hawai bekommen hat.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (13)
1. Glückwunschkarte (1) mit versteiftem Papier-Grundkörper (2), dessen
Oberfläche (4) bedruckt und/oder mit Aufklebern oder Zusätzen versehen ist und die
insgesamt in einen korrespondierend ausgebildeten Schutzumschlag (18) einschiebbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (4) ganz oder teileweise mit einer zugleich als Druckfläche dienen
den, steifen bis begrenzt flexiblen Schicht (8) eines Genußmittels abgedeckt ist, die
Lösbar, vorzugsweise abziehbar mit der Oberfläche (4) verbunden ist und daß die auf
die Druckfläche aufgebrachte Farbschicht gesundheitsneutral ausgebildet ist.
2. Glückwunschkarte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (4) aufgerauht und/oder die Schicht (8) begrenzt fixierend ausge
bildet ist.
3. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (8) aus Chiclegummi oder einem ähnlichen mit Zusätzen angereicherten
Kaustoff besteht.
4. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Oberfläche (4) bedeckende Schicht (8) eine Schichtstärke von 1,0 bis 7,5
mm, vorzugsweise 2,5 mm aufweist.
5. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) die Schicht (8) im Randbereich (9) einfassend aufgekantet ist.
6. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (8) oder Grundkörper (2) und die Schicht (8) mit einer Hygienesiche
rungsfolie (11) versehen und abgedeckt sind.
7. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbereich (14) der Schicht (8) als Schreibfläche (15) freigehalten und kennt
lich gemacht ist.
8. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schicht (8) Einkerbungen (16, 17) in Buchstabenform ausgebildet sind, die
im nachhinein mit Zucker, Schokolade o. ä. auszufüllen sind.
9. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (8) unterteilt ist oder in Teilbereichen (12, 13) abziehbar ausgebildet
ist.
10. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Schicht (8) und Oberfläche (4) oder in der Oberfläche (4) Zusätze in
Form eines Accesories (20) angeordnet sind, das erst mit Wegnahme des Teilbereiches
(19) der Schicht (8) sichtbar und erfaßbar ist.
11. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) aus biegesteifer Pappe oder einer Plastikkarte besteht.
12. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) aus bruchsicherer Teigware, vorzugsweise Printenteig besteht.
13. Glückwunschkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) aus einer verhärteten oder ausgehärteten Kaugummimasse
hergestellt ist.
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