DE891521C - Verfahren zum Glasieren von Tonerdekoerpern - Google Patents

Verfahren zum Glasieren von Tonerdekoerpern

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DE891521C
DE891521C DEK5905A DEK0005905A DE891521C DE 891521 C DE891521 C DE 891521C DE K5905 A DEK5905 A DE K5905A DE K0005905 A DEK0005905 A DE K0005905A DE 891521 C DE891521 C DE 891521C
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DE
Germany
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glaze
alumina
glazing
decoration
bodies
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Expired
Application number
DEK5905A
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Inventor
Josef Eidenberg
Eberhard Kuehn
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5022Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with vitreous materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/85Coating or impregnation with inorganic materials
    • C04B41/86Glazes; Cold glazes

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Description

  • Verfahren zum Glasieren von Tonerdekörpern Die Erfindung bezieht sich auf das .Glasieren der Oberfläche von Tonerdekörpern und insbesondere auf ein solches Verfahren, bei dem auf dem Tonerdekörper eine möglichst dünne, harte Glasurschicht hergestellt wird.
  • Die bisher allgemein üblichen feldspathaltigen Glasuren, wie sie z. B. zum Glasieren von Zündlerzen benutzt werden, sind für viele Verwendungszwecke zu dick. Sie beeinträchtigen die Härte und Widerstandsfähigkeit: der Oberfläche und können unter Umständen zum Abplatzen neigen.
  • Demgegenüber gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung sehr dünner, harter, gut haftender und nicht zum Abplatzen neigender Glasuren auf tonerdereichen keramischen Körpern mit einem Tonerdegehalt von 8o% und darüber, und zwar auf eine verhältnismäßig einfache und billige Weise.
  • Gemäß der Erfindung wird auf dem Tonerdekörper eine an sich säure- oder laugenlösliche, tonerdefreie Glasur aufgebracht, die beim nachfolgenden Brennen der Tonerdekörper mit dem Untergrund. reagiert, wobei durch Tonerdeaufnahme eine in Säuren und Laugen unlösliche Glasur entsteht, die einerseits fest an dem Untergrund anhaftet und andererseits ausreichende Glätte zeigt. Der überschuß, an Glasur, der nicht mit dem Tonerdeuntergrund reagiert hat, ist weiterhin säure-. uild:/oder laugenlöslich und kann deshalb in einfacher Weise durch Auflösung entfernt werden. Die auf die erfindungsgemäße Weise hergestellte Glasur hat eine außerordentlich geringe Dicke, so daß sie die Maßhaltigkeit der damit hergestellten Körper in keiner Weise beeinträchtigt. Die neue Glasur hat ferner praktisch die Härte des Tonerdeuntergrundes, aus dem sie durch die Reaktion mit der Glasurfritte beim Brennen entstanden ist. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäß hergestellte dünne Glasurschicht vollständig unlöslich in Säuren und Laugen, so daß der Überschuß an Glasurmasse mit Säuren und, Laugen entfernt werden kann. Für die Praxis bedeutet die zuletzt genannte Eigenschaft der erfindungsgemäß hergestellten Glasurschicht insofern eine große Erleichterung, als man die Glasurfritte mit den üblichen Mitteln auf den Tonerdekörper oder auf Teile desselben auftragen. kann, ohne Vorsichtsmaßtlahmen wegen der .Schichtdicke der Glasur ergreifen zu. müssen. Die Dicke der unlöslichen, Glasurschicht stellt sich von selbst in der nötigen Stärke ein. Sie kann durch die Zeitdauer des Einschmelzens reguliert werden, und der Überschuß an Glasurmasse kann durch Lösungsmittel entfernt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zur Glasurbildung auf der Oberfläche von Tonerdekörpern nicht auf stark gesinterte Tonerdekörper beschränkt ist. Es ist vielmehr Ruch bei schwächer gebrannten, noch porösen Tonerdekörpern mit den oben beschriebenen Vorteilen anwendbar, ein Beweis dafür, daß es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren tatsächlich um die Herstellung einer echten Glasur handelt. Als Tonerdekörper im Sinne der (Erfindung gelten solche mit einem Tonerdegehalt von mehr als Soll/o.
  • Als Glasur haben sich Borsilicate, insbesondere Bleiborsilicate, die nach bekanntem Verfahren gefrittet werden können, als besonders: zweckmäßig erwiesen. Jedoch können auch andere säure- und laugenlösliche Substanzen, die beim Brennen mit einem Tonerdeuntergrund eine unlösliche Glasur ergeben, mit Vorteil verwendet "verden. Ausführungsbeispiele I. Ein Körper aus Sintertonerde wird mit einer Glasurfritte glasiert, die-aus 55,4% Mennige, 300/0 wasserhaltiger Borsäure und 24,6°/o Ouarzmehl besteht und die mittels eines geeigneten Bindemittels, z. B. Dextrin, aufgebracht wird. Nach dem Trocknen wird der Körper bei einer Temperatur von etwa rroo° etwa 30 Minuten gebrannt. Nach dem Brennen wird der glasierte Körper mit heißer, starker Salzsäure behandelt, wobei sich die über-@chüs!sige Glasurmasse auflöst. Die Oberfläche des Körpers zeigt dann die Glätte und den Glanz einer Glasur mit sehr dünner Schichtstärke.
  • II. Die zum Glasieren verwendete Mischung besteht aus folgenden Bestandteilen, die in Form einer Fritte angewendet werden: 86,5% Borax, wasserhaltig, 13,5'/e Quarzmehl. Diese Glasur wird mit Hilfe von Petroleum aufgeschlämmt und auf den zu glasierenden Körper aufgetragen. Die überschüssige Glasur kann mit Salzsäure weggelöst werden; ein Weglösen mit Natronlauge ist gleichfalls möglich.
  • Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo eine harte und zugleich glatte, widerstandsfähige Oberfläche verlangt wird, z. B. für Retorten, Tiegel für chemische Reaktionen, Tonerdestäbe, Röhrchen u. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. r. Verfahren zum Glasieren von Toner.dekörpern, dadurch gekennzeichnet, daß, auf den Tbnerdekörper eine an sich säure- oder laugenlösliche, vorzugsweise tonerdefreie Glasur aufgebracht wird, die beim nachfolgenden Brennen mit :dem tonerdehaltigen Untergrund unter Bildung einer in. Säuren und Laugen unlöslichen Glasur reagiert, wonach der Überschuß, an löslicher Glasur mit Säuren und/oder Laugen entfernt wird.
  2. 2. Verfahren zum Glasieren. von Tonerdekörpern gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetragene Glasur aus einem Borsilicat besteht.
  3. 3. Verfahren zum Glasieren von Tonerdekörpern gemäß Anspruch, r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bleiborsilicat verwendet wird.
DEK5905A 1950-08-15 1950-08-15 Verfahren zum Glasieren von Tonerdekoerpern Expired DE891521C (de)

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