DE3912610A1 - Formmasse zur herstellung von schleifwerkzeugen - Google Patents
Formmasse zur herstellung von schleifwerkzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Formmasse zur Herstellung
von Schleifwerkzeugen aus Elektrokorund mit keramischem
Bindemittel.
Die Schleifwerkzeuge werden durch Pressen der Formmasse
zum Erhalt der geometrischen Form des Werkzeugs, durch
Trocknen der verpreßten Masse und durch anschließendes
Brennen dieser Formmasse hergestellt. Das keramische Bindemittel
schmilzt bei hohen Temperaturen (von 1250 bis
1300°C) beim Brennen des Schleifwerkzeugs und geht vollständig
bzw. zum Teil in den flüssigen Zustand über und
hüllt hierbei die Elektrokorundkörner ein. Hiernach erhärtet
das Bindemittel beim Absinken der Temperatur und beim
Abkühlen und verbindet die Schleifkörner miteinander. Die
Bedingungen beim Pressen, Trocknen und Brennen der Formmasse
während der Herstellung des Schleifwerkzeugs sind
allgemein bekannt.
Die Hauptforderungen, die an die Formmasse gestellt werden,
sind:
- - Hohe mechanische Festigkeit des Schleifwerkzeugs,
- - weiter Bereich von Härtegraden der Schleifwerkzeuge, die aus der Formmasse hergestellt werden können,
- - geringe Ausscheidungen schädlicher Komponenten in das Umgebungsmedium während des Brennvorgangs,
- - verhältnismäßig geringer Preis und Verfügbarkeit der Formmasse.
Der Bereich der Härtegrade der Schleifwerkzeuge hängt
von der Schmelztemperatur des Bindemittels, d. h. von seiner
Zusammensetzung, ab. Es ist bekannt, daß beim Brennen des
Werkzeugrohlings das Bindemittel das Korundkorn auflöst
und hierdurch seine Zähigkeit erhöht. Andererseits ist
bekannt, daß zur Erzielung eines höheren Härtegrades des
Schleifwerkzeugs eine größere Menge an Bindemittel erforderlich
ist. Die Erhöhung des Bindemittelgehaltes in der
Formmasse führt aber dazu, daß beim Brennen des Werkzeugrohlings
die Verformung dieses Rohlings eher beginnt,
als das Bindemittel seine Zähigkeit derart vergrößert
hat, daß sie zur Verhütung der Verformung ausreicht.
Die Erfüllung der an die Formmasse gestellten Anforderungen
wird in vielem von der Zusammensetzung des keramischen
Bindemittels bestimmt, das in der Regel einen Weichmacher,
der zur Verhinderung der Verformung des Schleifwerkzeugs
während des Brennens bestimmt ist, Komponenten, die die
Festigkeitseigenschaften des Bindemittels erhöhen, und eine
reaktive Komponente, die zur Erhöhung der gegenseitigen
Adhäsion der Korundkörner dient, einschließt. Als reaktive
Komponente werden borhaltige Fritten verwendet. Die Benennungen
der Fritten kennzeichnen das Vorhandensein der Oxide,
die die Eigenschaften der jeweiligen Fritte bestimmen.
Es ist eine Formmasse zur Herstellung von Schleifwerkzeugen
bekannt, die Elektrokorund und ein Bindemittel enthält
(SU-PS 6 34 923). Das Bindemittel enthält Kaolin als
Weichmacher, Talk als Komponente, die die Festigkeitseigenschaften
des Bindemittels erhöht, und Borsilikatfritte
als reaktive Komponente. Das Mengenverhältnis der Bindemittelkomponenten
beträgt in Gew.-%:
Kaolin|40 bis 95 | |
Borsilikatfritte | 4 bis 40 |
Talk | 1 bis 20 |
Die Zusammensetzung der Borsilikatfritte beträgt in Gew.-%:
Siliciumoxid|67,8 bis 70,0 | |
Aluminiumoxid | 3,3 bis 3,6 |
Magnesiumoxid | 0,77 bis 0,9 |
Calciumoxid | 0,53 bis 0,6 |
Eisenoxid | 0,1 bis 0,23 |
Natriumoxid | 3,1 bis 3,6 |
Kaliumoxid | 4,0 bis 4,8 |
Boroxid | 15,6 bis 17,7 |
Das aus einer solchen Formmasse hergestellte Werkzeug
weist aber eine unzulängliche Festigkeit infolge der relativ
niedrigen Adhäsionsfestigkeit der angeführten Borsilikatfritte
zum Korundkorn auf, die durch den geringen Gehalt
an Boroxid in dieser Fritte bedingt ist.
Es ist eine Formmasse zur Herstellung von Schleifwerkzeugen
bekannt, die Elektrokorund und ein Bindemittel enthält
(SU-PS 5 17 203). Das Bindemittel enthält feuerfesten Ton
als Weichmacher, Feldspat als Komponente, die die Festigkeitseigenschaften
des Bindemittels erhöht, und Borlithiumsilikatfritte
und Kryolith als reaktive Komponenten.
Das Mengenverhältnis der Bindemittelkomponenten beträgt
in Gew.-%:
Borlithiumsilikatfritte|15,0 bis 60,0 | |
feuerfester Ton | 0,1 bis 40,0 |
Feldspat | 15,0 bis 60,0 |
Kryolith | 5,0 bis 15,0 |
Hierbei ist die Zusammensetzung der Borlithiumsilikatfritte
in Gew.-% wie folgt:
Siliciumoxid|64,0 bis 75,0 | |
Boroxid | 10,0 bis 18,0 |
Aluminiumoxid | 2,0 bis 8,0 |
Eisenoxid | 0,1 bis 0,5 |
Calciumoxid | 0,1 bis 1,0 |
Magnesiumoxid | 1,0 bis 2,0 |
Natriumoxid | 3,5 bis 6,4 |
Kaliumoxid | 3,5 bis 4,6 |
Lithiumoxid | 4,0 bis 6,0 |
Das aus dieser Formmasse hergestellte Werkzeug ist dank der
höheren gesamten Adhäsionsfähigkeit der Borlithiumsilikatfritte
und des Kryoliths zum Korundkorn gegenüber dem oben
angeführten etwa fester.
Die niedrigere Schmelztemperatur (ca. 800°C) des Bindemittels
einer solchen Formmasse, die durch das Vorhandensein
leichtschmelzender Komponenten, Lithiumoxid und Kryolith,
bedingt ist, begrenzt aber den Bereich der Härtegrade
der Schleifwerkzeuge, die aus dieser Formmasse hergestellt
werden. Da Kryolith außerdem ca. 50% Fluor enthält, werden
bei der Herstellung des Schleifwerkzeugs verhältnismäßig
große Mengen schädlicher Komponenten an die Umgebung ausgeschieden.
Ein weiterer Nachteil dieser Formmasse ist
ihre Knappheit und der relativ hohe Preis infolge der
großen Menge an teurem Borlithiumsilikatfritte in dieser
Masse.
Es ist eine Formmasse zur Herstellung von Schleifwerkzeugen
bekannt, die die nachstehende Zusammensetzung in Gew.-%
aufweist (SU-PS 9 31 446):
Chrom-Titan-Elektrokorund|69 bis 90 | ||
Kaolin | 1,4 bis 5,0 | |
Feldspat | 0,7 bis 2,5 | |
Borlithiumsilikatfritte | 2,1 bis 7,5 | |
Kryolith | 0,7 bis 2,5 | |
Klebe- und Befeuchtungskomponente @ | (flüssiges Wasserglas) | 3,0 bis 6,0 |
Bariumsilikatfritte | 2,1 bis 7,5 |
Die Klebe- und Befeuchtungskomponente hat die Aufgabe,
der Formmasse Formbarkeit zu verleihen.
Als Klebe- und Befeuchtungskomponente kann in der Formmasse
flüssiges Wasserglas bzw. Paraffinemulsion verwendet
werden. Als flüssiges Wasserglas wird die bekannte wäßrige
Natriumsilikatlösung bezeichnet. Die Zusammensetzung der
Paraffinemulsion, die in Formmassen verwendet wird, ist
weit bekannt.
Der Zusatz der Bariumsilikatfritte zur Formmasse führt
zu einer Erhöhung der Schmelztempertur der Formmasse
und somit zu einer Erweiterung des Bereiches der Härtegrade
der Schleifwerkzeuge im Vergleich zu der vorhergehenden
analogen Lösung. Die Festigkeit des aus dieser Formmasse
hergestellten Schleifwerkzeugs ist aber unzureichend.
Außerdem ist diese Formmasse wie auch die Formmasse der
vorhergehenden analogen Lösung eine Mangelware und verhältnismäßig
teuer. Bei der Herstellung der Schleifwerkzeuge
aus dieser Formmasse werden verhältnismäßig viele Schadstoffe
in die Umgebung abgeschieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formmasse
zur Herstellung von Schleifwerkzeugen zu schaffen, die
eine solche reaktive Komponente enthält und die ein solches
Mengenverhältnis der Komponenten aufweist, daß unter Aufrechterhaltung
eines weiten Bereiches der Härtegrade der
Schleifwerkzeuge, die aus dieser Formmasse hergestellt
werden können, die Reaktivität des Bindemittels dieser
Formmasse in bezug auf das Korundkorn erhöht, hierdurch
die Festigkeit der aus dieser Formmasse hergestellten
Schleifwerkzeuge erhöht und auch die Kosten der Formmasse
vermindert und den Ausstoß schädlicher Komponenten an
die Umgebung während der Herstellung des Schleifwerkzeugs
reduziert werden.
Diese Aufgabe wird wie aus den Ansprüchen ersichtlich
gelöst, wobei die bekannte Formmasse zur Herstellung von
Schleifwerkzeugen mit einem Gehalt an Elektrokorund, Kaolinit,
Feldspat, einer Klebe- und Befeuchtungskomponente
und einer reaktiven Komponente einer Borcalciumsilikatfritte
mit folgendem Mengenverhältnis der Komponenten
in Gew.-% enthält:
Elektrokorund|76,5 bis 90,0 | |
Kaolinit | 2,1 bis 5,7 |
Feldspat | 2,8 bis 7,6 |
Klebe- und Befeuchtungskomponente | 3,0 bis 4,5 |
Borcalciumsilikatfritte | 2,1 bis 5,7 |
Die Borcalciumsilikatfritte weist die nachstehend aufgeführte
Zusammensetzung in Gew.-% auf:
Siliciumoxid|22,0 bis 38,0 | |
Aluminiumoxid | 14,5 bis 15,5 |
Boroxid | 25,0 bis 35,0 |
Calciumoxid | 12,5 bis 17,5 |
Natriumoxid | 4,0 bis 7,5 |
Kaliumoxid | 2,0 bis 3,5 |
wobei das Mengenverhältnis von Boroxid zu Calciumoxid
zwischen 1,5 und 2,5 liegt.
Als Kaolinit wird feuerfester Ton bzw. Kaolin bezeichnet.
Es wurde festgestellt, daß die Adhäsionsfähigkeit der
Borcalciumsilikatfritte mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
zu den Korundkörnern höher ist als die Adhäsionsfähigkeit
anderer bekannter Fritten. Die Erhöhung der
Adhäsionsfestigkeit der angeführten Borcalciumsilikatfritte
bedingt eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit der
Werkzeuge, die aus der Formmasse der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung hergestellt werden.
Die Anwesenheit von Calciumoxid in einem Mengenanteil
von 12,5 bis 17,5 Gew.-% in der Formmasse gewährleistet
eine solche Schmelztemperatur (ca. 1100°C) des Bindemittels,
die die Herstellung der Schleifwerkzeuge aus dieser
Formmasse im gesamten Härtegradbereich ermöglicht, der
in der Schleifwerkzeugindustrie zur Anwendung kommt.
Außerdem enthält die erfindungsgemäße Formmasse keine
knappen und teuren Komponenten oder Komponenten, die
in bedeutendem Umfang beim Ausstoß schädlicher Stoffe
an die Umgebung während der Schleifwerkzeugherstellung
beteiligt sind.
Es wurde ferner festgestellt, daß bei einem Gehalt an
Borcalciumsilikatfritten in der Formmasse unter 2,1 Gew.-%
sowie bei einem Boroxidgehalt unter 25,0 Gew.-% bzw. einem
Calciumoxidgehalt über 17,5 Gew.-% in der Borcalciumsilikatfritte
die Adhäsionsfestigkeit dieser Fritte zum Korundkorn
stark abnimmt und somit auch die mechanische Festigkeit
der aus der Formmasse hergestellten Werkzeuge absinkt.
Außerdem wird ein starkes Absinken der Adhäsionsfestigkeit
der Borcalciumsilikatfritte zum Korundkorn auch bei Mengenverhältnissen
von Boroxid zu Calciumoxid unter 1,5
beobachtet.
Es wurde ebenfalls festgestellt, daß bei einem Gehalt
der Borcalciumsilikatfritte in der Formmasse über
5,7 Gew.-% sowie bei einem Boroxidgehalt über 35,0 Gew.-%
bzw. einem Calciumoxidgehalt unter 12,5 Gew.-% in der
Borcalciumsilikatfritte die Schmelztemperatur des Bindemittels
wesentlich absinkt und somit auch der Bereich
der Härtegrade der aus der Formmasse herzustellenden Schleifwerkzeuge
wesentlich enger wird. Außerdem wird eine wesentliche
Abnahme der Bindemittel-Schmelztemperatur auch bei
Mengenverhältnissen von Boroxid zu Calciumoxid, die 2,5
überschreiten, beobachtet.
Der Anteil der anderen Komponente der Formmasse wurde,
ausgehend von den Anforderungen, die an die Formmasse
gestellt werden, experimentell festgestellt.
Die Formmasse wird wie folgt erhalten: Zuerst wird ein
Gemisch aus Kaolinit, Feldspat und Borcalciumsilikatfritte
bereitet. Hierauf nimmt man den Elektrokorund,
beispielsweise weißen Korund, Chrom-Titan-Elektrokorund
oder andere, befeuchtet ihn mit flüssigem Wasserglas bzw.
Paraffinemulsion und vermengt ihn mit dem vorher hergestellten
Gemisch. Das Mengenverhältnis der Komponenten
wird erfindungsgemäß gewählt.
Dann wird aus der Formmasse das Schleifwerkzeug hergestellt.
Das Herstellungsverfahren der Schleifwerkzeuge aus der
Formmasse ist an sich bekannt.
Zur Ermittlung der mechanischen Festigkeit und des Bereiches
der Härtegrade der Schleifwerkzeuge, die aus der erfindungsgemäßen
Formmasse hergestellt werden können, wurden aus
Formmassen mit verschiedenen Mengenverhältnissen der Komponenten
entsprechend der Verfahren für die Schleifwerkzeugherstellung
Proben (Stabproben) hergestellt. Anschließend
wurde die mechanische Festigkeit dieser Proben (Biegefestigkeit)
gemessen. Der Härtegrad wurde nach dem an sich
bekannten Sandstrahlverfahren ermittelt.
Außerdem wurden Proben (Stabproben) mit verschiedenen
Härtegraden aus einer Formmasse mit bekannter Zusammensetzung
hergestellt und geprüft.
In Tabelle I sind die Zusammensetzungen der Formmassen angeführt,
aus denen die Proben für die Prüfung geformt wurden.
Der Anteil der Komponenten ist in Gew.-% angegeben.
Die Prüfungsergebnisse der Proben (Stabproben), die aus
den Formmassen mit der Zusammensetzung nach Tabelle I
hergestellt wurden, sind in Tabelle II angeführt.
Aus den Tabellen I und II ist ersichtlich, daß aus der
erfindungsgemäßen Formmasse Schleifwerkzeuge im gesamten
Bereich der Härten, die in der Schleifwerkzeugindustrie
verwendet werden (Zusammensetzungen 1, 2, 3, 4, 5, 6),
hergestellt werden können. Die mechanische Festigkeit
der aus dieser Formmasse (Zusammensetzungen 1, 2, 3, 4,
5, 6) hergestellten Probe ist höher als die mechanische
Festigkeit der Probe, die aus der Formmasse mit bekannter
Zusammensetzung (Zusammensetzung 15) erhalten wurde.
Bei einem Gehalt an Borcalciumsilikatfritte in der Formmasse
unter 2,1 Gew.-% (Zusammensetzung 7), bei einem Gehalt
an Boroxid in der Borcalciumsilikatfritte unter
25,0 Gew.-% (Zusammensetzung 9) bzw. einem Gehalt an Calciumoxid
über 17,5 Gew.-% (Zusammensetzung 11) und auch
bei einem Mengenverhältnis von Boroxid zu Calciumoxid
unter 1,5 (Zusammensetzung 13) ist die Festigkeit der
Probe im Vergleich zur Probe gleicher Härte, die aus der
erfindungsgemäßen Formmasse hergestellt ist, wesentlich
geringer.
Bei einem Borcalciumsilikatfrittegehalt in der Formmasse
über 5,7 Gew.-% (Zusammensetzung 8), bei einem Gehalt
an Boroxid in der Borcalciumsilikatfritte über 35 Gew.-%
(Zusammensetzung 10) bzw. bei einem Gehalt an Calciumoxid
unter 12,5 Gew.-% (Zusammensetzung 12) und auch bei einem
Mengenverhältnis von Boroxid und Calciumoxid über 2,5
(Zusammensetzung 14) ist es nicht gelungen, aus der Formmasse
eine Probe mit sehr hoher Härte, die durch den hohen
Anteil an Bindemittel in der Masse bedingt ist, zu erhalten,
weil sich der Rohling der Probe während des Brennens verformte.
Claims (1)
- Formmasse zur Herstellung von Schleifwerkzeugen mit einem Gehalt an Elektrokorund, Kaolinit, Feldspat, einer Klebe- und Befeuchtungskomponente und einer reaktiven Komponente, dadurch gekennzeichnet, daß sie als reaktive Komponente Borcalciumsilikatfritte mit folgendem Mengenverhältnis der Komponenten in Gew.-% enthält:
Elektrokorund|76,5 bis 90,0 Kaolinit 2,1 bis 5,7 Feldspat 2,8 bis 7,6 Klebe- und Befeuchtungskomponente 3,0 bis 4,5 Borcalciumsilikatfritte 2,1 bis 5,7 3:17:37,6|22,0 bis 38,0 Aluminiumoxid 14,5 bis 15,5 Boroxid 25,0 bis 35,0 Calciumoxid 12,5 bis 17,5 Natriumoxid 4,0 bis 7,5 Kaliumoxid 2,0 bis 3,5
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