DE891448C - Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Polyvinylderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Polyvinylderivaten

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DE891448C
DE891448C DES1710D DES0001710D DE891448C DE 891448 C DE891448 C DE 891448C DE S1710 D DES1710 D DE S1710D DE S0001710 D DES0001710 D DE S0001710D DE 891448 C DE891448 C DE 891448C
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DE
Germany
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solutions
preparation
polyvinyl derivatives
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carbon disulfide
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Expired
Application number
DES1710D
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English (en)
Inventor
Rene Emile Fernand Stuchlick
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Rhodiaceta SA
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Rhodiaceta SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/02Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
    • C08J3/03Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
    • C08J3/05Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media from solid polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2327/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
    • C08J2327/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08J2327/04Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
    • C08J2327/06Homopolymers or copolymers of vinyl chloride

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Polyvinylderivate-n Im Patent 749 ogo ist ein Verfahren zur Herstellung von Lösungen von hochmolekularen Polyvinylderivaten, die ganz oder teilweise aus Polyvinylchlorid gebildet sind, geschützt, das dadurch gekennzeichnet ist, daB man als Lösungsmittel eine Mischung von mindestens zwei Flüssigkeiten verwendet, von denen eine aus Schwefelkohlenstoff besteht.
  • Bei der Weiterentwicklung der Arbeiten über die Lösungen, die man so erhalten kann, hat die Patentinhaberin jetzt gefunden, daß man diese Lösungen noch sehr viel einfacher erhält, wenn man sie unter Druck und bei einer Temperatur, die höher als der Siedepunkt wenigstens einer der die Lösungsmittelmischung bildenden Flüssigkeiten ist, herstellt.
  • Eine derartige Auflösung kann z. B. durch Erwärmen in einem Autoklav erfolgen, und zwar entweder bei dem Druck, der sich natürlicherweise durch die Erhitzung über den Siedepunkt von einer der Flüssigkeiten entwickelt, oder unter zusätzlichem Druck, der durch alle beliebigen Mittel und besonders durch Einführung von komprimierten Gasen oder Dämpfen ausgeübt werden kann. Je nach den betreffenden Lösungsmittelmischungen kann man auch bei Temperaturen, die über dem Siedepunkt von mehreren der die Lösungsmitteln-iischung bildenden Flüssigkeiten oder sogar über dem Siedepunkt aller dieser Flüssigkeiten liegen, arbeiten.
  • Man erhält so sehr rasch Auflösungen, die sich gemäß ihrer Konzentration in Form von mehr oder weniger dicken Lösungen darbieten und sogar manchmal die Konsistenz von Ölen erreichen, die aber die Eigenschaft besitzen, daß sie sich leicht filtrieren und durch alle Öffnungen, wie z. B. Spinndüsen, Filmgießspalten usw., pressen lassen. Infolgedessen können sie für alle im Hauptpatent angegebenen Anwendungsgebiete verwendet werden, und zwar sowohl für sich als auch unter Zusatz von Weichmachern, Pigmenten, Farbstoffen, Füllstoffen, Weißanlaufen entgegenwirkenden Substanzen usw., für die Herstellung von Laken und Überzügen, von Filmen, Folien, Blättchen, Platten, von durch Gießen oder Spritzen erhaltenen Gegenständen oder auch zum Trockenspinnen oder Naßspinnen zwecks Erzielung von fortlaufenden oder unterbrochenen vollen oder hohlen Fasern, Fäden, Roßhaaren, Blättchen, Kunststroh, Stichelhaar oder von allen anderen Gegenständen, die zur Verwendung in der Industrie geeignet sind.
  • In den nachstehenden Beispielen sind einzelne Ausführungsformen der Erfindung erläutert, ohne daß aber die Erfindung hierauf beschränkt ist. Beispiel z Man verwendet ein polymeres Vinylchlorid, dessen Löslichkeit in Aceton auch bei 5o° ungenügend ist, um eine homogene Lösung von einer Konzentration von = Teil des Produktes in zo Teilen des Lösungsmittels zu erhalten.
  • Man bringt in einen Autoklav, der mit einem Knetwerk versehen ist, 2,5 kg des Polyvinylchlorids und 7,5 kg einer Mischung, bestehend aus 5o Volumteilen Schwefelkohlenstoff, 45 Volumteilen Aceton, 5 Volumteilen Cyclohexanon.
  • Nach Schließung des Autoklavs knetet man unter Erhöhung der Temperatur auf 7o°. Man erhält nach 3stündiger Durchknetung und nach Abkühlung eine sehr viskose Spinnlösung, die zur Filtration und zum Trockenspinnen durchaus geeignet ist. Beispiel 2 Man bringt in einen Autoklav, der mit einem Knetwerk versehen ist, 1,5 kg des gleichen ,Polymeren und 8,5 kg einer kalten Mischung, bestehend aus gleichen Gewichtsteilen von Schwefelkohlenstoff und Äthylenoxyd.
  • Nach Schließung des Autoklavs knetet man, wobei man die Temperatur auf 25 bis 3o° ansteigen läßt, d. h. also eine mittlere Temperatur zwischen dem Siedepunkt des Äthylenoxyds (zo°) und dem des Schwefelkohlenstoffs (4z°).
  • Nach 2 Stunden Durchknetung erhält man eine äußerst homogene Lösung, die für die Weiterverarbeitung, beispielsweise zum Verspinnen oder zum Gießen von Filmen, durchaus geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Lösungen hochmolekularer Polyvinylderivate nach Patent 749 09o, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auflösung in einer Schwefelkohlenstoff enthaltenden Lösungsmittehnischung unter Druck und bei einer Temperatur, die höher als der Siedepunkt von wenigstens einer der die Lösungsmittelmischung bildenden Flüssigkeit ist, ausführt.
DES1710D 1941-10-21 1942-01-25 Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Polyvinylderivaten Expired DE891448C (de)

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