DE1569357B2 - Formmassen aus polypropylen - Google Patents
Formmassen aus polypropylenInfo
- Publication number
- DE1569357B2 DE1569357B2 DE19631569357 DE1569357A DE1569357B2 DE 1569357 B2 DE1569357 B2 DE 1569357B2 DE 19631569357 DE19631569357 DE 19631569357 DE 1569357 A DE1569357 A DE 1569357A DE 1569357 B2 DE1569357 B2 DE 1569357B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polypropylene
- amide
- films
- friction
- slip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/20—Carboxylic acid amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L23/00—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L23/02—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08L23/10—Homopolymers or copolymers of propene
- C08L23/12—Polypropene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/17—Amines; Quaternary ammonium compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L23/00—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L23/02—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08L23/04—Homopolymers or copolymers of ethene
- C08L23/06—Polyethene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft Formmassen aus Polypro- Die optimale Konzentration von Fettsäureamid
pylen, die eine sehr geringe Neigung zum Festhaften, hängt sowohl von der Natur des betreffenden PoIy-
d. h. einen geringeren Reibungskoeffizienten besitzen. propylens (z. B. dem durchschnittlichen Molekularge-
Einer der Hauptnachteile von dünnen Polypropylen- wicht und der Molekulargewichtsverteilung) als auch
filmen ist ihr hoher Reibungskoeffizient zwischen zwei 5 der Natur und den Mengen anderer üblicher Kompo-Filmen,
der es oft schwierig macht, einzelne Folien nenten wie Pigmente oder Füllmittel ab, die sich in der
einer automatischen Verpackungsanlage u. dgl. zuzu- Zubereitung finden. Im allgemeinen werden jedoch
führen. Andere Nachteile solcher Filme sind ihre Mengen zwischen etwa 0,05 und 0,5 Gewichtsprozent
Neigung, daß zwei oder mehr Filmoberflächen leicht der Amide für die Zwecke der Erfindung als ausaneinanderhaften,
solange sie unter Druckeinwirkung io reichend betrachtet, wobei Mengen zwischen 0,1 und
stehen. Dieses Blockierungsphänomen macht sich be- 0,3 Gewichtsprozent bevorzugt werden,
sonders unangenehm bei Verpackungsverfahren be- Bei dem weiteren Zusatz kann es sich um Polymerkbar. Es kann so weit gehen, daß eine Folienrolle äthylen mit hoher oder niedriger Dichte handeln. Vorschwierig oder überhaupt nicht mehr abgewickelt wer- zugsweise beträgt die Menge des Polyäthylens etwa 0,5 den kann. 15 bis 1,5 Gewichtsprozent. Das für diese Ausführungs-
sonders unangenehm bei Verpackungsverfahren be- Bei dem weiteren Zusatz kann es sich um Polymerkbar. Es kann so weit gehen, daß eine Folienrolle äthylen mit hoher oder niedriger Dichte handeln. Vorschwierig oder überhaupt nicht mehr abgewickelt wer- zugsweise beträgt die Menge des Polyäthylens etwa 0,5 den kann. 15 bis 1,5 Gewichtsprozent. Das für diese Ausführungs-
Der Zusatz von Amiden wasserunlöslicher Mono- form brauchbare Polyäthylen kann ein für Filme bzw.
carbonsäuren mit 8 bis 18 C-Atomen oder von unge- Folien geeignetes übliches Polyäthylen von niedriger
sättigten Fettsäuren zu Polyäthylen zwecks Verbesse- Dichte oder ein für Filme bzw. Folien geeignetes
rung des Reibungskoeffizienten ist bekannt. Trotzdem lineares Polyäthylen sein, d. h. daß die Polyäthylenist
die Auswahl von geeigneten Zusätzen für Poly- 20 sorten mit geringer Dichte oder linearer Struktur
propylen eine schwierige Aufgabe, weil zwar einerseits Molekulargewichte, Fließfähigkeiten oder andere
eine große Anzahl recht verschiedenartiger Stabili- Eigenschaften besitzen, die im allgemeinen solchen
satoren für andere Polymere'bekannt sind, anderer- handelsüblichen Formen eigentümlich sind, welche zur
seits aber nur sehr wenige bei Polypropylen überhaupt Herstellung von Filmen und Überzügen verwendet
eine stabilisierende Wirkung gezeigt haben. Es mußte 25 werden.
eine große Anzahl von Substanzen untersucht werden, Manchmal ist es schwierig, Polypropylenfilme herum
gerade diejenigen zu finden, die sich zur Lösung zustellen, die sowohl geringe Schlüpfungsreibung als
der oben geschilderten Aufgabe eigneten. auch eine gute Klarheit besitzen. So wird manchmal
Da sich Polypropylen in seinem Verhalten vielfach eine geringere Schlüpfungsreibung bei Strangpreß-
von Polyäthylen unterscheidet, konnten auch die hier- 30 temperaturen zwischen 204 und 218° C erzielt. Die bei
für gewonnenen Erkenntnisse nicht ohne weiteres auf diesen Temperaturen hergestellten Filme können
die vorliegende Erfindung angewandt werden. jedoch etwas trüber sein als diejenigen, die bei höheren
Die Formmassen aus Polypropylen, enthaltend ein Temperaturen, z. B. zwischen etwa 232 und 2600C
Amid einer gesättigten oder ungesättigten Mono- erhalten worden sind. Wenn man auch die Klarheit
carbonsäure, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie im 35 bei diesen zuletzt genannten höheren Temperaturen
wesentlichen kristallines, isotaktisches Polypropylen im allgemeinen verbessern kann, so kann doch die
mit einem Gehalt von 0,1 bis 0,4 Gewichtsprozent Schlüpfungsreibung abnehmen. Es hat sich nun überPolyäthylen
und 0,005 bis 2 Gewichtsprozent eines raschenderweise gezeigt, daß erfindungsgemäß durch
Amids einer wasserunlöslichen Monocarbonsäure mit Einarbeitung der oben erwähnten Mengen an PoIy-8
bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung 40 äthylen mit geringer Dichte oder linearer Struktur zusolcher
Amide enthalten. sammen mit den Substanzen zur Verbesserung der
Es hat sich gezeigt, daß der erwähnte Zusatz den Gleitschlüpfung Polypropylenfilme erhalten werden,
Glanz, die Klarheit und Schlüpfungsreibung von Poly- die sowohl eine geringe Schlüpfungsreibung als auch
propylen stark verbessert, während gleichzeitig die eine gute Klarheit besitzen, und zwar auch dann noch,
Neigung zum Blockieren erheblich vermindert wird. 45 wenn sie bei hohen Strangpreßtemperaturen herge-Es
kann sich um Amide von gesättigten oder unge- stellt worden sind, z. B. bei etwa 288°C. Diese zuletzt
sättigten Monocarbonsäuren handeln. Sie können als genannte Erkenntnis ist ganz überraschend, da Polyfreie
Säuren oder in Form ihrer Glyzeride in Fettölen äthylenfilme gewöhnlich eine größere Trübung aufvorliegen,
weisen als Polypropylenfilme.
Typische Fettsäureamide sind das Amid der Dode- 50 Eine notwendige Anforderung beim Strangpressen
kansäure, das Amid der Tetradekansäure, das Amid besteht darin, daß die Strangpreßtemperatur innerhalb
der Hexadekansäure, das Amid der Octadekansäure, bestimmter Grenzen gehalten wird. Wenn man die
das Amid der 9-Octadekansäure (d. h. Oleinsäure), das übliche Schlitz-Preßstempelmethode zur Herstellung
Amid der 9,12-Octadekadienonsäure (d. h. Linolen- von thermoplastischen Filmen anwendet, sollte die
säure). Obgleich das einzelne Fettsäureamid in be- 55 Temperatur in der Düse zwischen etwa 204 und etwa
friedigender Weise verwendet werden kann, so haben 2880C, vorzugsweise zwischen etwa 232 und 274° C
sich doch auch im Handel verfügbare Mischungen von betragen. Wenn die Temperaturen wesentlich über
verschiedenen Fettsäureamiden, die bis zu etwa 5 Ge- oder unter diesem Bereich liegen, so wird entweder die
wichtsprozent freie Fettsäuren enthalten, als wirksam Klarheit oder die Schlüpfungsreibung oder beide
erwiesen, um die erwünschten neuen Eigenschaften 60 Eigenschaften nachteilig beeinflußt,
hervorzurufen. Überraschenderweise sind Amide von Die erfindungsgemäßen Formmassen können nach Säuren, welche nicht der oben gegebenen Definition jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden, mit gehorchen, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung dem man eine gleichmäßige Mischung von Polyunwirksam. So ist beispielsweise, wie auch im folgen- propylen mit den Zusätzen im fertigen Gegenstand den gezeigt wird, das Amid der 13-Dokosansäure 65 erzielen kann. Geeignete Verfahren sind die Zugabe (Erucasäure) unwirksam als Mittel, um in Polypro- des Amids als feste Substanz, in Lösung oder in Form pylenfilmen geringe Schlüpfungsreibung hervorzu- eines Breis in Wasser oder einem anderen Nichtrufen. lösungsmittel zum Polypropylen, und zwar entweder,
hervorzurufen. Überraschenderweise sind Amide von Die erfindungsgemäßen Formmassen können nach Säuren, welche nicht der oben gegebenen Definition jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden, mit gehorchen, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung dem man eine gleichmäßige Mischung von Polyunwirksam. So ist beispielsweise, wie auch im folgen- propylen mit den Zusätzen im fertigen Gegenstand den gezeigt wird, das Amid der 13-Dokosansäure 65 erzielen kann. Geeignete Verfahren sind die Zugabe (Erucasäure) unwirksam als Mittel, um in Polypro- des Amids als feste Substanz, in Lösung oder in Form pylenfilmen geringe Schlüpfungsreibung hervorzu- eines Breis in Wasser oder einem anderen Nichtrufen. lösungsmittel zum Polypropylen, und zwar entweder,
wenn es in Form trockener Flocken oder als Preßpulver vorliegt. Anschließend wird getrocknet und
bewegt bzw. vermischt. Das Amid kann auch durch Schmelzvermischung der Bestandteile in einer üblichen
Vorrichtung wie einem Banbury-Mischer, erhitzten Walzen oder einer Weichmachungsvorrichtung eingearbeitet
werden. Ein Konzentrat des Amids in Polypropylen kann nach einer der oben erwähnten Methoden
hergestellt werden, worauf man dieses Konzentrat in Polypropylen-Preßpulver durch Bewegen bzw. Vermischen
oder auf andere geeignete Weise einmischen kann. Darüber hinaus lassen sich natürlich verschiedene
Kombinationen der oben erwähnten Methoden anwenden.
Ein Maß für die Schlüpfungsreibung eines Films sind die Reibungskoeffizienten, und zwar sowohl die
statischen als auch die dynamischen, die bestimmt werden durch ein Verfahren, bei dem sich ein Schlitten
auf einem stationären Film bewegt, wie dies im folgenden näher erläutert ist. Reibungskoeffizienten mit
einem Wert größer als 0,60 zeigen eine geringe Schlüpfungsreibung an. Werte von 0,60 bis 0,46 deuten auf
eine gute (Rand-)Schlüpfungsreibung, d. h., daß sich die Filme für bestimmte Anwendungsformell, jedoch
nicht in befriedigender Weise für bestimmte andere Anwendungsformen, eignen können. Werte von 0,45
oder weniger zeigen eine sehr gute Schlüpfungsreibung an.
Bei den folgenden Beispielen wurde sowohl die statische als auch die dynamische Schlüpfungsreibung
gemessen, wobei hierfür eine Tischausführung eines Instron-Prüfgeräts -verwendet wurde, das mit einem
Schlüpfungsreibungstisch versehen war, der an der Gleitbacke befestigt ist. Der bei diesem Verfahren verwendete
Testschlitten ist ein rechtwinkliger Metallblock von 10,2 · 6,5 cm, der mit einer 0,6 cm dicken
Gummischicht umhüllt war. Der Block ist mit einem Haken und mit Filmbefestigungsmitteln versehen. Der
Schlitten hatte ein Gesamtgewicht von 500 ± 5 g. An der Schlittentafel ist ein Schnurrad befestigt, so daß
bei Benutzung der Vorrichtung eine Leine, die an ihrem einen Ende mit einem Dehnungsmesser der
Prüfvorrichtung verbunden ist, über das Schnurrad läuft und am Haken des Schlittens befestigt ist. Wenn
sich während des Betriebs die Gleitbacke und der Gleittisch abwärts bewegen, wird der Schlitten vom
einen Ende des Tisches zum anderen gezogen.
Zur Durchführung der Schlüpfungsreibungsversuche wurden zwei Filmstücke für jede Messung abgeschnitten,
und zwar eines in der Größe von 35,6 · 8,9 cm, das andere in der Größe von 22,9 · 6,4 cm. Das größere
Filmstück wird mit der zu prüfenden Oberfläche als äußerste Fläche auf dem Mittelteil des Tisches befestigt,
wobei das eine Ende hiervon an dem Tisch mit druckempfindlichem Klebeband an einem Punkt
2,5 cm vom Ende des Tisches entfernt befestigt wird. Die kleinere Probe wird um den Testschlitten gewickelt,
wobei die Prüfungsseite der Probe sich als äußerste am Boden des Schlittens befindet und die
Enden der Probe am oberen Teil des Schlittens befestigt werden. Die Kreuzbacke wird dann mit einer
Geschwindigkeit von 25,4 cm pro Minute in Bewegung gesetzt und die Werte für die statische und dynamische
Schlüpfungsreibung werden vom Dehnungsmesser abgelesen.
Bei diesem Untersuchungsverfahren ist die Schlüpfungsreibung, das heißt der Reibungskoeffizient,
gleich der Kraft, die zur Einleitung einer Bewegung zwischen den beiden Filmoberflächen erforderlich ist.
geteilt durch die normale Kraft, die durch das Tragen des Schlittens aufgebracht wird, oder
Gleitschlüpfung =
Kraft in g ■ 2
1000
1000
ίο Dieselbe Gleichung ist auch anwendbar auf die
Messungen für die statische und dynamische Schlüpfungsreibung. Man liest demnach die statische Schlüpfungsreibung
vom Meßinstrument nach Einleitung der Bewegung des Schlittens ab und die dynamische
Schlüpfungsreibung wird ausgedrückt durch die notwendige Kraft, um die einmal eingeleitete Bewegung
aufrechtzuerhalten.
Der wesentliche Vorteil der Zubereitungen gemäß der Erfindung ist in der Tatsache zu sehen, daß man
mit Hilfe dieser Zubereitungen durchsichtige Polypropylenfilme, -röhren und andere Formkörper herstellen
kann, die einen stark verminderten Reibungskoeffizienten zwischen zwei Filmoberflächen besitzen.
Obwohl die erfindungsgemäßen Zubereitungen im wesentlichen aus Polypropylen bestehen, das eine
kleine Menge von typischen Amiden und eines für die Filmherstellung geeigneten Polyäthylens enthält, so
können die Zubereitungen auch noch kleine Mengen von anderen üblichen erwünschten Zusätzen, wie Antioxidantien,
Farbstoffen und Pigmenten, Weichmachern, antistatischen Substanzen enthalten, vorausgesetzt,
daß die zusätzlichen Bestandteile nicht in solchen Mengen vorhanden sind, daß sie die Wirksamkeit
der Amide ungünstig beeinflussen. Die erfindungsgemäßen Formmassen sind besonders geeignet zum
Strangpressen dünner Filme, Folien, geblasener Schläuche. Die Formmassen können auch zu Filmen,
Folien, Stäben, Röhren, Schläuchen, Fasern und anderen Formgegenständen gegossen, stranggepreßt
oder durch andere Formverfahren verarbeitet werden.
Die Formmassen können ferner zum Überziehen von Papier, Tuch, Draht, Metallfolien, Glasfasermatten,
synthetischen und natürlichen Textilien und anderen Substraten verwendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung von einigen Ausführungsformen der Erfindung. In
diesen Beispielen sind die Mengen der Zusätze in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Polypropylens plus Zusätze, angegeben. Die Schlüpfungsreibungswerte wurden nach dem oben beschriebenen
Verfahren bestimmt. Die zur Prüfung bei den Beispielen herangezogenen Proben sind Filme mit
einer Dicke von ungefähr 25,4 μ, hergestellt nach der üblichen Schlitzdüsen - Preßstempel - Kühlwalzen Schmelz-Strangpreßmethode.
Bei diesen Beispielen wurde die Trübung nach dem ASTM-Verfahren D-1003-59 T mit Hilfe des Trübungsmessers gemessen.
Ein Polypropylenfilm, der 0,2% folgender Amidmischung von 91°/o 9-Octadekanamid, 6°/0 Octadekanamid,
3% 9,12-Octadekadienamid und 1,0% Polyäthylen hoher Dichte enthielt, wurde bei 2320C
einer Schmelzstrangpressung unterworfen. Dieser Film hatte einen statischen Reibungskoeffizienten von 0,35
und eine Trübung von 2,3 %.
Beispiele 2 bis 6
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit 1,0 °/0 Polyäthylen hoher Dichte und den in der folgenden
Tabelle angegebenen Mengen des folgenden Amidgemisches von 49% Dodekanamid, 17% Tetradekanamid,
9% Hexadekanamid, 8% Octanamid, 7% Dekanamid, 6% 9-Octadekanamid, 2% Octadekanamid
und 2% 9,12-Octadekadienamid. Der Kontrollversuch F wurde als Wiederholung des Beispiels 3
durchgeführt, jedoch war hierbei kein Polyäthylen anwesend. In gleicher Weise stellt der Kontrollversuch G
eine Wiederholung des Beispiels 5 dar mit der Ausnahme, daß kein Polyäthylen verwendet wurde, während
beim Kontrollversuch H 1% des angegebenen Polyäthylens anwesend war. Aus den Werten der
Tabelle sieht man, daß die Kombination von Polyäthylen und Amid es ermöglicht, weniger von den
Amiden und/oder höhere Strangpreßtemperatur mit ίο gleichzeitiger Verminderung der Schlüpfungsreibung
und der Trübung zu verwenden.
Menge des
Amids
Amids
Strangpreßtemperatur
Gleit-
schlüpfung
Statisch
Trübung
Kontrollversuch F
Kontrollversuch G
Beispiel 6 ·.
Kontrollversuch H
*) Abwechseln Festhaften und Gleiten
Claims (1)
- Patentanspruch:Formmassen aus Polypropylen, enthaltend ein Amid einer gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen kristallines, iso-0,05%0,10%0,10%0,10%0,200,20%0,20%227° C
232° C
2320C
26O0C
232° C
232° C
26O0C
26O0C0,50 0,25 N. S. 0,60 0,25 0,70 0,25 1,50 —SS*)3,5% 3,5%2,3%2,3% 1,6%taktisches Polypropylen mit einem Gehalt von 0,1 bis 4,0 Gewichtsprozent Polyäthylen und 0,005 bis 2 Gewichtsprozent eines Amids einer wasserunlöslichen Monocarbonsäure mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung solcher Amide enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US165244A US3176021A (en) | 1962-01-09 | 1962-01-09 | Polypropylene film modified with fatty acid amide and polyethylene |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1569357A1 DE1569357A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1569357B2 true DE1569357B2 (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=22598070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631569357 Pending DE1569357B2 (de) | 1962-01-09 | 1963-01-08 | Formmassen aus polypropylen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3176021A (de) |
CH (1) | CH423235A (de) |
DE (1) | DE1569357B2 (de) |
GB (1) | GB1010381A (de) |
NL (2) | NL134525C (de) |
NO (1) | NO118875B (de) |
SE (1) | SE309112B (de) |
Families Citing this family (37)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3287309A (en) * | 1963-03-13 | 1966-11-22 | Monsanto Co | Process for incorporating additives |
US3454519A (en) * | 1965-04-22 | 1969-07-08 | Nat Distillers Chem Corp | Polyolefin fibers |
US3349056A (en) * | 1965-09-27 | 1967-10-24 | Union Carbide Corp | Polyolefin compositions stabilized with epoxyalkanoamides |
US3399156A (en) * | 1965-09-30 | 1968-08-27 | Avisun Corp | Polypropylene having controlled slip |
US3547754A (en) * | 1965-10-01 | 1970-12-15 | Crown Zellerbach Corp | Thermoplastic packaging films having a difference in slip characteristics between their two outer surfaces |
US3598634A (en) * | 1968-11-05 | 1971-08-10 | Kraftco Corp | Coated packaging material |
US4214054A (en) * | 1977-10-21 | 1980-07-22 | Asahi-Dow Limited | Expanded olefin polymer |
USRE31744E (en) * | 1977-10-21 | 1984-11-20 | Asahi-Dow Limited | Expanded olefin polymer |
US4394235A (en) * | 1980-07-14 | 1983-07-19 | Rj Archer Inc. | Heat-sealable polypropylene blends and methods for their preparation |
US4419410A (en) * | 1982-07-22 | 1983-12-06 | Mobil Oil Corporation | Highly stereoregular films of improved surface characteristics and method of forming same |
DE3369788D1 (en) * | 1982-07-26 | 1987-03-19 | Dow Chemical Co | Use of olefin polymer barrier films |
US4538531A (en) * | 1982-07-26 | 1985-09-03 | The Dow Chemical Company | Olefin polymer barrier films and methods for use thereof |
US4528312A (en) * | 1984-06-27 | 1985-07-09 | Eastman Kodak Company | Degraded polyolefin containing extrusion coating compositions having good adhesion to a substrate at fast coating speeds |
US4526919A (en) * | 1984-06-27 | 1985-07-02 | Eastman Kodak Company | Polyolefin extrusion coating compositions having good coatability and good adhesion to the substrate |
US4590125A (en) * | 1985-01-24 | 1986-05-20 | Mobil Oil Corporation | Heat-sealable multi-layer film structures and methods of forming the same |
US4659612A (en) * | 1986-02-13 | 1987-04-21 | Mobil Oil Corporation | Polymer film laminate and method for its preparation |
US4839234A (en) * | 1986-05-13 | 1989-06-13 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Polypropylene film |
US5166242A (en) * | 1988-01-29 | 1992-11-24 | Mobil Oil Corporation | Coating composition for application to a thermoplastic film for reducing the coefficient of friction and blocking characteristic of the film without reducing the film's transparency |
US4981758A (en) * | 1988-01-29 | 1991-01-01 | Mobil Oil Corporation | Thermoplastic films coated with acrylic polymer |
US4956233A (en) * | 1988-12-30 | 1990-09-11 | Mobil Oil Corporation | Slip coated thermoplastic films |
US4956241A (en) * | 1988-12-30 | 1990-09-11 | Mobil Oil Corporation | Slip coated thermoplastic films |
US5057177A (en) * | 1989-01-13 | 1991-10-15 | Mobil Oil Corporation | Laminated packaging film |
US4961992A (en) * | 1989-01-13 | 1990-10-09 | Mobil Oil Corporation | Laminated packaging film |
US5182168A (en) * | 1989-12-18 | 1993-01-26 | Mobil Oil Corporation | Biaxially oriented polypropylene film |
US5275886A (en) * | 1992-10-08 | 1994-01-04 | Mobil Oil Corporation | Polypropylene film |
US5306542A (en) * | 1993-02-11 | 1994-04-26 | Owens-Illinois Closure Inc. | Plastic closure with compression molded sealing liner |
US6695817B1 (en) | 2000-07-11 | 2004-02-24 | Icu Medical, Inc. | Medical valve with positive flow characteristics |
AU2005304987B2 (en) | 2004-11-05 | 2011-08-11 | Icu Medical, Inc. | Medical connector having high flow rate characteristics |
WO2008052140A2 (en) | 2006-10-25 | 2008-05-02 | Icu Medical, Inc. | Medical connector |
US8454579B2 (en) | 2009-03-25 | 2013-06-04 | Icu Medical, Inc. | Medical connector with automatic valves and volume regulator |
USD644731S1 (en) | 2010-03-23 | 2011-09-06 | Icu Medical, Inc. | Medical connector |
US8758306B2 (en) | 2010-05-17 | 2014-06-24 | Icu Medical, Inc. | Medical connectors and methods of use |
AU2014364218B2 (en) | 2013-12-11 | 2019-06-06 | Icu Medical, Inc. | Check valve |
USD786427S1 (en) | 2014-12-03 | 2017-05-09 | Icu Medical, Inc. | Fluid manifold |
USD793551S1 (en) | 2014-12-03 | 2017-08-01 | Icu Medical, Inc. | Fluid manifold |
US9903086B2 (en) * | 2015-07-16 | 2018-02-27 | Foundation Technologies, Inc. | Friction reduction pile jacket with slip additive |
CN114752139B (zh) * | 2022-03-31 | 2024-05-14 | 金发科技股份有限公司 | 一种长效抗菌的聚乙烯组合物及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2770608A (en) * | 1954-10-12 | 1956-11-13 | Du Pont | Polyethylene composition |
US2991264A (en) * | 1957-05-01 | 1961-07-04 | Du Pont | Method of partially crystallizing an alpha-olefin polymer |
US3018263A (en) * | 1957-11-14 | 1962-01-23 | Sun Oil Co | Process for the manufacture of low brittle point polypropylene compositions |
US2956979A (en) * | 1957-11-29 | 1960-10-18 | Nat Distillers Chem Corp | Composition comprising polyethylene and an alkylol amide |
-
0
- NL NL287509D patent/NL287509A/xx unknown
- NL NL134525D patent/NL134525C/xx active
-
1962
- 1962-01-09 US US165244A patent/US3176021A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-01-04 NO NO147026A patent/NO118875B/no unknown
- 1963-01-04 SE SE92/63A patent/SE309112B/xx unknown
- 1963-01-08 GB GB881/63A patent/GB1010381A/en not_active Expired
- 1963-01-08 DE DE19631569357 patent/DE1569357B2/de active Pending
- 1963-01-09 CH CH21463A patent/CH423235A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3176021A (en) | 1965-03-30 |
DE1569357A1 (de) | 1970-05-14 |
NO118875B (de) | 1970-02-23 |
NL287509A (de) | |
GB1010381A (en) | 1965-11-17 |
SE309112B (de) | 1969-03-10 |
CH423235A (de) | 1966-10-31 |
NL134525C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1569357B2 (de) | Formmassen aus polypropylen | |
DE2833003C2 (de) | ||
DE2028393B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von in der Längsachse verstreckten Formkörpern aus Tetrafluoräthylen-Polymerisaten | |
DE2638790A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer klebrigen polyolefinfolie | |
DE1291042B (de) | Verfahren zur Herstellung eines ein Gemisch von Polyaethylenen mit hoher und niedriger Dichte enthaltenden UEberzugsmittels | |
DE1092650B (de) | Masse aus Polyolefinen oder Mischpolymerisaten der Monolefine, gegebenenfalls mit Styrol, und einem Fettsaeureamid fuer Filme mit verbesserter Gleitfaehigkeit | |
DE1081185B (de) | Verfahren zur Herstellung von feinen Faeden aus hochmolekularen, aliphatischen Polyolefinen | |
DE2635957A1 (de) | Verfahren zur herstellung von folien bzw. bahnen aus einem gemisch aus pflanzlichen fasern und polyolefinen | |
DE1137167B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gebilden, wie Faeden oder Draehte, aus Polycarbonaten | |
DE2906240C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer biaxial gereckten Polyvinylalkohol-Folie | |
DE1153131B (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden, Filmen, Baendern u. dgl. aus Tetrafluoraethylenpolymeren | |
DE938629C (de) | Verfahren zur Emulsionspolymerisation von Vinylacetat | |
EP0064697B1 (de) | Gleitmittel für die formgebende Verarbeitung von Polyvinylchlorid, die veresterte oligomere mehrwertige Alkohole enthalten | |
DE2515059C2 (de) | Thermoplastische Äthylen/Vinylacetat-Formmasse | |
DE1111384B (de) | Verformbare Masse aus festem Polyaethylen | |
DE1927677A1 (de) | Antistatische harzartige Zusammensetzungen | |
DE1285728B (de) | Thermoplastische Masse zur Herstellung von antistatischen Formkoerpern aus Polyolefinen | |
DE1694525B2 (de) | Antistatischmachen von polymerisaten | |
DE2726085A1 (de) | Polyolefinische massen aus isotaktischem polybuten-1 und aus buten-aethen- copolymeren mit weniger als 2% aethengruppen | |
DE2152766B2 (de) | Verfahren zum gleichfoermigen verstrecken eines filamentkabels aus einem synthetischen linearen thermoplastischen polymer | |
DE1219223C2 (de) | Stabilisierung von Vinylhalogenidpolymerisaten und -mischpolymerisaten | |
DE1769444B2 (de) | Spaltbare Polyolefm-Folie | |
DE1669819C3 (de) | Antistatische thermoplastische Massen und Formteile | |
DE1222250B (de) | Verfahren zur Herstellung von Filmen, Faeden oder Gegenstaenden aus Polyaethylen | |
DE1504529B2 (de) | Verfahren zum trueben eines klaren durchsichtigen kunst stoffilms |