DE8914264U1 - Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung - Google Patents
Fahrzeugpositionierungs- und SchleppvorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/12—Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugpositionierungsund
SchLeppvorrichtung zum Positionieren und Schleppen
von in einer Richtung sich bewegenden fransportmitKeLn,
insbesondere Eisenbahnfahrzeugen, mit an dsm Fahrzeugrahmen
vorgesehenen Sei (.haken, wobei die Fahr .:eugpösi-*
tioriierungs- und Schleppvorrichtung 3us einer mittels
einer Antriebseinrichtung in Fahrzeuggleislängsrichtung
ve rf ah »"baren Transporteinr·5 chtung Hit mindestens einem
schwenk- und pciitionierba-^n Kopplungsarm besteht, der
an der Transporteinrichtung befestigt ist, wobei die
Schlepp- und Positionierungstforrirhtung auf einer parallel
und seitlich zum Fahrzeuggleis angeordneten Führungsschiene in Führungsschienenlängsrichtung verfahrbaren
Anti-iebswagen besteht, wobei ein seitlich auskragender, in die Bewegungsbahn des Seilhakens an
dem Rahmen des Gleisfahrzeuges verschwenkbaren Kopplungsarm
mit von Hand oder automatisch bedienbaren Seilhakenverschlußelementen und mit Steuerfühlern, wie
Sensoren, Näherungsinitiatoven od.dgl. zum Anhalten und
Ausrichten des Antriebswagens im Seilhakenbereich des
Gleisfahrzeugs vorgesehen ist, wobei die Kopplung des Kopplungsarmes mit dem Fahrzeugseilhaken mittels Bolzen
oder Antriebseinrichtungen betätigbare Klauen od.dgl. erfolgt und der Antrieb für den Antriebswagen mittels
einer Antriebseinrichtung erfolgt, die in einem die als Doppel-T-Träger ausgebildete Führungsschiene beiseitig
übergreifenden Gehäuse angeordnet ist, wobei das Gehäuse
in seinem oberen Bereich mit einem paar oder mit zwei paar Laufrädern und mit je zwei Führungsrollen zu
beiden Seiten des Steges der Führungsschiene versehen
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ist, vermittels derer sich der Antriebswagen an der
Unterseite des oberen FLansches der Führungsschiene abstützt, wie sie aus der EP-OS 267 989 bekannt ist.
Insbesondere ortsfeste Umsetzanlagen haben einen
räumlich eng begrenzten Aktionsradius und sind daher
darauf angewiesen, daß das Transportmittel den Anlagen
zugeführt wird, wobei es auch oftmals erf orderl &iacgr; :.h
ist, daß das Transportfahrzeug abschnittsweise, und
zwar in Abhängigkeit von den jeweils bereits beladenen
Bereichen der Gesamt ladefläche weiterbewegt werden
muß, um von den bereits beladenen Bereichen der Ladefläche den noch unbeladenen Ladeflächenbereich in
den Bereich der Hubeinrichtung zu bringen, oder wenn
es z.B. gilt, bei BehäIt er fahrzeugen für Schüttgüter die Einfüllöffnung mit dem Einfüllstutzen der Füllanlage
in Deckung zu bringen, was nur durch Verfahren des Fahrzeuges möglich ist. Bei seLbstfahrenden Transportfahrzeugen
ist dieses Verfahren der Transportfahrzeuge
nicht mit Schwierigkeiten verbunden, da diese Transportfahrzeuge
über eigene Antriebsmittel verfügen. Jedoch
bei gleisgebundenen fahrzeugen, wie z.B. Waggons, die nicht mit eigenem Antrieb verfahrbar sind, sind
zusätzliche Einrichtungen erforderlich, um das Fahrzeug
in die Umsetzeinrichtung zu bewegen und darüber hinaus
auch noch zu positionieren, um das vor? der Ladefläche
des Waggons abzuhebende Transportgut positionsgerecht
abheben oder, im umgekehrten Halle, aufsetzen zu können. Für dieses Verholen bzw. Verschieben der
einzelnen Waggons in dem Bereich der Umsetzeinrichtung
sind verschiedehart ige Zug- und Schubiinrichtungen
bekannt· Neben Rangierlokomotiven oder werkseigenen
Lokomotiven sind auch Schleppzüge in Form von Sei trügen
bekennt, die von der Anlage her sehr aufwendig sind.
Der Einsatz von Gebe Istap lern und von fahrbaren Containerumschlaggeräten
ist oftmals aus Platzmangel oder wegen Fehlens eines befahrbaren Untrergrundes nicht
möglich, und wenn, dann sind derartige Einrichtungen
kosten- und personaIint ensi&ngr;.
Durch die CH-A-395 858 ist eine Einrichtung zum Fördern und Abstellen von Behältern, insbesondere von Wagenkasten,
bekannt, die insbesondere für Betriebe, die Straßen- und Schienenfahrzeuge mit abnehmbaren Wagenkasten verwenden,
geeignet. Diese Einrichtung weist eine Bodenförderanlage
zum Transport des Fördergutes , näm I ich der Wagenkasten,
sowie ein angeschlossenes Lagergebäude auf, welches Mittel zum Weiterbefördern des Transportgutes innerhalb des Gebäudes
und zum Verteilen und Abstellen des Gutes besitzt. Die bei dieser Einrichtung eingesetzte Bodenförderanlage
umfaßt eine Umsetzanlage, die mit vier Hebesäulen ausgerüstet
ist, die elektrisch oder pneumatisch betätigbar sind und zum Abheben der Wagenkasten von den Laufwerken
dienen, die nach Abnahme der Wagenkasten wieder zur Weiterverwendung
gelangen oder auf einem Abstellgleis abgestellt werden,und aus einer Fördereinrichtung, die mit zwei
Rollenkanälen versehen ist, die im Boden zwischen den
Gleisen für die Fahrzeuge eingelassen sind und zur Aufnahme von -rieh frei drehenden Laufrollen dienen. Diese Laufrollen
sind in den bodenseitigen Kanälen etwas versenkt angeordnet und bewerkstelligen die Förderung der Wagenkasten,
welche mit ihren Längsträgern auf den Rollen abgestützt
werden, wobei die über die Rollen vorstehenden Seitenwände der Kanäle die Längsführung für den Wagenkasten
bilden. Zwischen den Rollen sind Abdeckleisten vorhanden,
welche das überfahren der Rollenkanäle mit pneubereiften
Fahrzeugen ermöglichen.
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Zum Transport der Wagenkästen ist ein Kettenförderer vorgesehen,
welcher aus einer endlos geführten Kette mit einem Mitnehmer besteht. Diese endlos geführte Kette
ist in der Mitte zwischen den Gleisen bzw. den Kanälen für die Wagenkastentransportro Ilen angeordnet und
über Umlenkrollen geführt, die in der vertikalen Mittelebene
zwischen den besagten Kanälen umlaufend angetrieben sind. Der an der Kette befestigte Mitnehmer ist einendseitig
mit Laufrollen ausgerüstet und greift vermittels eines Halters in die Kette ein, wohingegen das andere
Ende des Mitnehmers als Kopplungsarm an dem zu transportierenden Wagenkasten befestigt wird, so dafl zwischen
dem Wagenkasten und der Kette eine kraftsch lüssige Verbi
ndung entsteht.
Eine Einrichtung zum Fördern und Abstellen von Behältern mit einer derart ausgebildeten Bodenförderanlage ist
konstruktiv sehr aufwendig, da im Bodenbereich zwischen den Schienen für die Gleisfahrzeuge Kanäle für die
Aufnahme der Wagenkastentransportro I len und der Transportkette
ausgebildet sein müssen, was die Schaffung entsprechend
ausgebildeter Fundamente erfordert, so daß
eine derartige Bodenförderanlage nur mit einem hohen
Kostenaufwand nachträglich in bestehende Gleisanlagen
eingebaut werden kann, hinzu kommt, daß durch die Führung der Fördereinrichtung im Boden zwischen den
Gleisen kein begehbarer Bereich erhalten wird ; der Bereich
zwischen den beiden Schienen für das Gleisfahrzeug
ist für Bedienungs- und Rangierpersonal nicht begehbar.
Außerdem ist die gesamte Einrichtung konstruktiv nur für
solche Schienenfahrzeuge ausgelegt, bei denen die Wagen-
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käste.'i so ausgebildet sind/ daß diese mit den Längsträgern
auf den Lauf- und Transportrollen der Bodenförderanlage
aufliegen. Lastwagenaufbauten, die nicht mit den nötigen
Einrichtungen eines Wechselfahrzeuges ausgerüstet sind,
können in dieser Einrichtung nur eingesetzt werden, wenn eine zusätzliche Hilfsbrücke aus zwei Längsträgern mit ausschwenkbarer!
Verbindungsstrsben verwendet wird.
Die DE-A-1 147 528 betrifft einen Förderbandzug, bei dem
jeder Bandzug auf Tragschienen laufend mit einem Eigenantrieb versehen ist und mittels eines Reibradantriebes
fortbewegt wird, der zangenartig an einer von den Tragschienen gesondert angeordneten Zugschiene angreift, die
als ortsfestes Seil dient. Auf dieser Tragschiene ist ein Antriebswagen mit einer Antriebseinrichtung in Form
eines Motors angeordnet, über den eine Seilscheibe angetrieben wird, um welche das Seil mit Hilfe von zwei
Spannrollen geschlungen ist. Die Seilscheibe ist dabei mit einer keilförmigen Nut versehen, so daß der Antriebswagen sich bei Drehung der Seilscheibe mittels des Antriebes
des Antriebswagens an dem fest gespannten Seil fortbewegen kann. Die Aufgabe der Spannrollen haben dabei
den Zweck, den UmschIingungswinkeL des Seiles zu vergrößern.
Ein derart ausgebildeter Förderbandzug ermöglicht
das selbsttätige Bewegen eines Antriebswagens entlang
des Seiles vermittels der antriebswagenseitig vorgesehenen
motorangetriebenen Seilscheibe . Dieser Förderbandzug
ist ausschließlich für den Antrieb eines Antriebswagens
auf einer Tragschiene vorgesehen, wobei dieser Antriebswagen mit einem Tragwagen verbunden ist, wobei die
Gesamtanordnung jedoch nicht so ausgebildet ist, um den Antriebswagen an ein Gleisfahrzeug ankoppeln zu können,
um das Gleisfahrzeug in den Bereich einer Umsetzanlage
für Transportgut des Gleisfahrzeuges bewegen zu können.
&Igr; Auch bekannt ist aus der EP-OS 26? 989 eine Anlage 2un Umsetzen von Trans-
E portgut/insbesondere von Behältern, wie Containern, von
in einer Richtung sich bewegenden Transportmitteln,, insbesondere
Eisenbahnfahrzeugen, mit an dem Fahrzeugrahmen
vorgesehenen Seilhaken, auf ortsbewegliche Abs te I I f lachen,
insbesondere Lastkraftwagen, schienengebundene Fahrzeuge,
stich für den innerbetrieblichen Transport, u.dgl., unter
Verwendung einer Positionierungseinri«:htung für die Positionierung
des Eisenbahnfahrzeuges im Umsetzbereich, wobei
die Anlage aus einer ortsfesten, hydraulischen oder
mittels anderer geeigneter Antriebseinrichtungen angetriebenen
Hubvorrichtung für das Transportgut mit vier Hubsäulen,
von der.en jeweils zwei Hubsäulen auf jeder Seite des Fahrzeuggleises im Abstand voneinander angeordnet sind
und die Hubsäulen der einen Seite der Hubvorrichtung den
Hubsäulen der anderen Seite gegenüberliegend sind, wobei
jede Hubsäule aus vier sich zu einer quadratischen oder
rechteckförmigen Grundfläche ergänzenden, senkrechten
■ Führungs hoImen und einem in den Führungsholmen in senfc-
= rechter Richtung verfahrbaren Hub schlitten besteht, der
mittels einer Antriebseinrichtung heb- und senkbar ist unr
der einen waagerechten Tragarm aufweist, der mittels einer Antriebseinrichtung in waagerechter Richtung ein- und ausfahrbar ist, wobei die Tragarme der Hubschlitten der Hubsäulen
auf der einen Seite des Fahrzeuggleise^ Jen Tragarmen
der Hubschlitten der Hubsäulen auf der anderen Seite
des Fahrzeuggleises sich gegenüberliegend sind und alle
U Tragarme in den Transportgutbereich einfahrbar und aus die-
'-., sem ausfahrbar sind, und wobei die Ant ri ebsei &eegr; ri chtungen
f. für die Hubschlitten und für die Tragarme als hydraulische,
Z druckluftbetriebene, elektromotorische oder Drennkraft-
maschinenbetriebene Antriebe ausgebildet sind, und aus
if einer 6le4 f sshrzeugposi t i oni erungs- und -schleppvorrichtung
% besteht, die aus einem mittels einer Antriebseinrichtung
.12
in FahrzeuggLeisLängsrichtung verfahrbaren Transporteinrichtung
mit einem in der Bewegungsbahn des Transportini ttelangri ff spunktes Liegenden Kopplungsarm besteht,
der an dem zu transportierenden Transportmittel
befestigbar ist. Dabei ist vorgesehen, daß die Schlepp- f
und Positionierungsvorrichtung als Transporteinrichtung &Iacgr;
aus einer parellel und seitlich zum FahrzeuggLeis an- %
geordneten Führungsschiene und einem auf der Führungs- anschiene
in FührungsschienenLängsrichtung verfahrbaren m
Schlepp- und PositionierungsschLitten besteht, der mit
einem seitlich auskragenden, in der Bewegungsbahn des Seilfiakens an dem Rahmen des Gleisfahrzeuges liegenden
Kopplungsarm mit von Hand oder automatisch bedienbaren Seilhakenverschlußelementen und mit Steuerfühlern, wie
Sensoren, Näherungsinitiatoren od.dgl. zum Anhalten
und Ausrichten des Schlepp- und Positionierungsschlittens
im Seilhakenbereich des Gleisfahrzeuges versehen
ist, wobei die Kopplung des Kopplungsarmes mit dem Fahrzeugseilhaken mittels Bolzen oder über Antriebseinrichtungen
betätigbare Klauen od.dgl. erfolgt.« wobei der Antrieb für den Schlepp- und Positionsierungsschlitten
mittels einer Antriebseinrichtung erfolgt,
die als Kettentrieb ausgebildet ist, der aus einer an der Führungsschiene für den Schlepp- und Positionierungsschlitten
in Führungsschienenlängsrichtung
verlaufenden, gespannten, endse1t1g befestigten und zwischen den EndbefestIgungspunkten über die gesamte
Kettenlänge sich erstreckenden, lose an der Führungsschiene
anliegenden Kette und einem an dem Schlepp* und Positionierungsschlitten angetriebenen, in die
Glieder der Kette eingreifenden Kettenrad besteht/ so daß vermittels des angetriebenen Kettenrades der
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Schlepp- und Positionierungsschlitten sich an der Kette ent Langbewegt, der aus einem die als Doppel-T-Träger
ausgebildete und die Kette auf ihrem oberen waagerechten Flansch tragende Führungsschiene beidseitig übergreifenden
Gehäuse bestaht, in dsm das Kettenrad a'i.
der Antriebseinrichtung für das Kettenrad angeordnet
ist, wobei das Gehäuse in seinem oberen Bereich mit einem Paar oder mit zwei Paar Laufrädern und mit je
zwei rührungsrol len zu beiden Seiten des Steges de~
Führungsschiene verstehen ist, vermittels derer sich der Schlepp- und Positionierungsschlitten an der Unterseite
des oberen Flansches der Führungsschiene abstützt.
Mit dieser Anlage ist es jedoch nicht möglich, entlang gebogener Gleise eine Fahrzeugpositionierungs- und
Schleppvorrichtung auszubilden. Außerdem ist der dort vorgesehene Kettentrieb sehr nachteilig, da er die
freie Zu- und Abfahrt in den Gleisbereich behindert. Weiterhin haben sich durch die zugbelastete Kette
Sicherheitsrisiken gezeigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine Schlepp- und Positionierungsfahrt entlang auch gebogener
Führungsschienen bzw. Gleise möglich wird, die den Rangierweg entlang der Gleise freihält und die Position
genau verfahrbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Mit dieser Ausbildung der Fahrzeugpositionierungs- und
Schleppvorrichtung ist es möglich, diese in wesentlich vielfältigerer Weise einzusetzen. Anstelle der bekannten
Laufkette, an der sich der Schlitten selbsttätig mittels Eigenantrieb fortbewegt, sieht die jetzt vof
geschlagene Lösung vor, ein Gli^derkettenlaufwerk wie
bei Kettenfahrzeugen zu verwenden, das kraft- und formschlüssig arbeitet und einen Schlupf zwischen der Gliederkette
und dem Flansch der Führungsschiene ausschließt. Der Antrieb des Antriebswagens, der auch als
ürtt-riebs-schl itter. fcsz-siehnet werden kann,, erfolgt dabii
mittels Elektromotor. Unter Zwischenschaltung eines
Vorschaltgetriebes und eines Untersetzungsgetriebes
wird die Kraft des Elektromotors an ein Kettenantriebsrad abgeleitet, welches die Gliederkette antreibt, die
das Laufwerk des Antriebswagens darstellt. Auf diese
Weise wird ein Gliederkettenlaufwerk wie bei Kettenfahrzeugen ausgebildet. Die Gliederkette des Antriebswagens läuft dabei auf dem Flansch der Führungsschiene
ais Träger ab. Die Laufkette besteht dabei aus aneinandergereihten,
gelenkig miteinander verbundenen Trag- und Greifplatten. Bevorzugterweise ist jede zweite
Platte als Greifplatte ausgebildet und weist zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Mitnehmernocken
bzw. Eingreifzapfen auf, die in entsprechende Sacklochoder
Durchgangsbohrungen im Flansch als Fahrschiene eingreifen. Die Kette läuft dabei auf dem Flansch ab
und Legt die einzelnen Trag- und Greifplatten momentan ortsfest auf den Flansch auf. Der Elektroantrieb ist
dabei so konzipiert, daß eine Drehzahlregelung über die
Frequenzregelung erfolgt und der Motor stufenlos arbeitet. Es ist dabei möglich, über eine Funkfernsteuerung
'15
und eine in dem Antriebswag^n integrierte Steuereinrichtung
Fahrbefehle zu erteilen, so daß ein genaues Positionieren möglich wird.
&agr; Gemäß einer bevorzugten Ausfüh;^ngsiorm ist vorgesehen,
daß die Sreifplatten und/oder dl·* Tragplatten auf ihrer
d«m Flansch der Führungsschiene zugewandten Seite mindestens
einen Gummi formkörper aufweist. Bevorzugterweise ist vorgesehen, daß vier Gummi formkörper jeweils in
den Ecken des rechteckförmigen Formkörpers vorgesehen
werden, die dabei in ihrer Höhe so bemessen sind, daß in Betriebszustand und unter Last trotzdem ein kleiner
Abstand zwischen jedem Formkörper und dem Flansch der Führungsschiene ausgebildet wird, so daß ein direkter
Kontakt, insbesondere ein metallischer Kontakt, vermieden wird. Diese Maßnahme wirkt geräuschmindernd und
gleichzeitig verschleißmindernd, da die Kraftübertragung
über die Eingreifzapfen erfolgt, die besonders gehärtet
und bevorzugterweise austauschbar ausgebildet
sein können. Ebenso können die Sackloch- oder Durchgungsdurchbohrungen
im Flansch der Führungsschiene mit besonders gehärteten Bereichen versehen werden, so daß
der Verschleiß an der Gliederkette und der Führungsschiene minimiert wird.
Die Stromzuführung erfolgt in der Führungsbahn, d.h.
vermittels einer am Träger gesondert angeordneten Stromschiene, so daß mitlaufende Kabel vermieden werden
können, d.h. es ist kein Schleppkabel notwendig. Da der Antriebswagen nicht an einer beidendseitig ein*
gespannten Kette abläuft, sondern durch Ablauf des Kettenlaufwerkes auf dem als Fahrschienp dienenden
Flansch der Führungsschiene abläuft/ besteht die Hög-
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til·
l.ichkeit, ohne großen technischen Aufwand die Fahrstrecke
für den Antriebswagen zu erweitern, indem nämlich
weitere Fahrschienen an bereits vorhandene Anlagen angesetzt werden. Ein beliebiger Längenausbau ist dabei
möglich. Hinzu kommt, daß der Antriebswagen den gelenkig
angekoppelten Schlepp- und Positionierungswagen
zieht bzw. schiebt, so daß die Torsions- und Drehkräfte auf den Schlepp- und Positionierungswagen übertragen
werden, während diese Belastungen nicht vom Antriebswagen aufgenommen werden müssen. Der Antriebswagen
selbst nimmt dabei nur das Gewicht des Antriebes auf.
Da die früher verwendete Kette wegfällt und legiglich
ein Doppel-T-Träger flureben als Fahrbahn und Widerlager
verwendet wird, kann die Verlegung der Fahrbahn versenkt im Bodenbereich erfolgen, so daß ein überfahren, beispielsweise durch LKW's, problemlos möglich
ist und die Vorrichtung keinerlei Behinderung, beispielsweise im Bereich von Laderampen, darstellt. Durch
die Kurvengängigkeit für alle Gleisbogenhalbmesser ist
es auch möglich, die Fahrzeugpositionierungs- und
Schleppvorrichtung entlang gebogener oder teilweise gebogener
Gleisstrecken auszubilden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß zwei Kopplungsarme
an dem Schlepp- und Positionierungswagen vorgesehen
sind, se ist es nämlich möglich, gleichzeitig zwei, beispielsweise rechts und links zu verfahrende Gleisfahrzeuge
bei einer Fahrt zu schleppen und zu positionieren. Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darin,
daß vorgesehen ist, daß der Antriebswagen und/oder der
Schlepp- und Positionierungswagen in dem Gehäuse eine
&Iacgr;7
Reinigungseinrichtung zur Reinigung der Oberfläche des
Flansches der Führungsschiene in Form eines Abstreifbleches aufweisen. Hierdurch wird ein witterungsunabhängiger
Betrieb möglich und ein Selbstreinigungseffekt
der Fahrschiene durch die Abstreifbleche erreicht/ die
auch durch entsprechende Bürsten vorteiIhafterweise ersetzt
oder ergänzt werden können.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzei c hnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer schematischen schaubildlichen Ansicht
die Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorri
chtung,
Fig. 2 in einer Ansicht von hinten die Fahrzeugpositionierungs-
und Schleppvorrichtung mit einem angedeuteten
Gleisfahrzeug,
Fig. 3 in einer schematischen schaubildlichen Ansicht
einen Abschnitt der Führungsschiene,
Fig. 4 in einer Seitenansicht eine Führungsschiene
mit einem Abschnitt der auf dieser angeordneten Gliederkette des Gliederkettenantriebes für den Antriebswagen,
'18
Fig. 5 in einer Seitenansicht einen Abschnitt der
Führungsschiene mit dem darauf angeordneten Antriebswagen und dem Schlepp- und Positionierungswagen,
Fig. 6 in einer Draufsicht einen Abschnitt der
Gliederkette,
Fig. 7 in einer Seitenansicht ein Kettenglied mit
einer Greifplatte in einer in die Führungsschiene eingreifenden
Position,
Fig. 8 in einer um 90 gedrehten Ansicht das
Kettenglied gem. Fig. 7 und
Fig. 9 das Kettenglied gem. Fig. 7 in einer Ansicht
von oben.
Die in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugpositionierungs- und
Schleppvorrichtung 10 bildet eine Transporteinrichtung
11 zum Schleppen und Transportieren von bewegbaren
Transportmitteln, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen
mit an dem Fahrzeugrahmen vorgesehenen Seilhaken, die aus einem Antriebswagen 12 und einem Schlepp- und Positionierungswagen
13 besteht. An dem Schlepp- und Positionierungswagen
13 sind vertikal und horizontal verschwenkbar Kopplungsarme 14,114 angeordnet, die eine
an sich bekannte Klaue 15 aufweisen, die die Ankopplung an ein in Fig. 2 dargestelltes auf einem Gleis 100 verfahrbares
Gleisfahrzeug 101 ermöglichen. Um den Schlepp- und Positionierungswagen 13 über den Antriebswagen 12 mit dem Seilhaken 103 eines Gleisfahrzeuges
101 (Fig.2) koppeln zu können, sind die unabhängig
voneinander bewegbaren KoppLungsarme 14,114 derart am
Schlepp- und Positionierungswagen 13 angeordnet und so
ausgebildet, daß entweder bei einem Heranbewegen des Schlepp- und Positionierungswagens 13 zu Kopplungszwecken einer der Kopp lungsarme 14,114 mit seinem freien
Ende in den Bereich des Seilhakens 103 gebracht wird und bei Erreichen dieser Position die Kopplung vermittels
an dem oberen freien Ende des Kopplungsarmes
14 bzw. des in Fig. 2 nicht dargestellten Kopplungsarmes
114 vorgesehenen Sei I hakenverschluße lementes 15 erfolgt, wobei es sich bei der Eingreifk laue 15 um rein
mechanisch Elemente, z.B. um Einsteckbolzen handelt,
die von Hand oder mittels elektromagnetischer Antriebe
betätigbar sind, jedoch kann auch eine vollautomatische
Ausgestaltung dieser Seilhakenverschlußelemente 15 vorgesehen
sein. Das Sei Ihakenverschlußelement 15 ist dann
klauenförmig ausgebildet, und über mechanische oder elektrisch gesteuerte Fühler werden die klauenartig
ausgebildeten Sei I hakenverseh luße lemente 15 an beiden Seiten
des Seilhakens 103 zur Anlage gebracht und dann derart betätigt, daß ein Einrasten in den Seilhaken 103
bzw. ein Umfassen des Seilhakens 103 erfolgt, so daß eine feste, jedoch lösbare Verbindung zwischen dem
Schlepp- und Positionierungswagen 13 mit dem Gleisfahrzeug
101 erfolgt. Ist das Gleisfahrzeug 101 an den
Schlepp- und Positionierungswagen 13 angekoppelt, dann
wird dieser durch die Fahrbewegung des Antriebswagens
12 und den daran angekuppelten Schlepp- und Positionierungswagen
13 in die erforderliche Position bewegt,
damit dann beispielsweise eine auf dem Gleisfahrzeug
101 angeordnete Ladung 104 wie ein Container abgenommen und umgesetzt werden kann. Die genaue Positionierung
•20
der KoppLungsarme 14,114 an dem Seilhaken 103 eines
Gleisfahrzeugs 101 kann mittels mechanischer oder elektrisch
betriebener Mittel und Einrichtungen erfolgen,
wobei auch entsprechend ausgebildete Sensoren zum Einsatz
gelangen können. Auch licht-optisch ausgebildete
Fühler können eingesetzt werden. Auch das Entkoppeln erfolgt automatisch, d.h. selbsttätig bei Erteilung
entsprechender Steuersignale an die Antriebselemente, über die die Seilhakenverschlußelemente 15 betätigt
werden. Ein entsprechender, im Bereich des Kopplungsarmes 14,114 angeordneter Steuerfühler kann beispielsweise
als an sich bekannter Näherungsinitiator ausgebildet
sein. Die Steuerung der Transporteinrichtung 11 erfolgt von einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Bedienungsstand aus.
Die Transporteinrichtung 11 besteht aus einem Antriebswagen
12 und einem an diesen angekuppelten Schlepp- und Positionierungswagen 13, die auf einer Führungsschiene
20 in Führungsschienenlängsrichtung X verfahrbar sind. Bei dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in
dem Gehäuse 16 des Antriebswagens 12 als Gliederkettenlaufwerk
117 eine Umlaufgllederkette 17 angeordnet, die
Greifplatten 18 und Tragplatten 118 aufweist, wobei die Greifplatten 18 mit einer Eingreifeinrichtung 19 zum
Eingreifen in den oberen Flansch 21 der Führungsschiene 20 versehen sind.
Die Führungsschiene 20 1st als Doppel-T-Trflger ausgebildet,
dessen oberer Flansch mit 21/ dessen Steg mit
22 und dessen unterer Flansch mit 23 bezeichnet 1st.
•"21
Die Gliederkette 17, die als endlose Kette um die Umlaufräder
24,25,26,27 umläuft, wird mittels einer Antriebseinrichtung
35 angetrieben. Bei einem Antrieb der Umlauf gl-iederkette 17, die sich über die ting.rei f e &igr; ürichtung
19 jeweils fest auf den oberen Flansch 21 der Führungsschiene 20 auflegt, wird das Gehäuse 16 des Antriebswagens
12 fortbewegt. Zur Verfahrbarkeit des Antrieb;
iagens 12 ist das Gehäuse 16 in seinem obere- Bereich
mit vier Laufrädern versehen, von denen in Fig. die Laufräder 28,29 sichtbar dargestellt sind. Vermittels
dieser Laufräder 28,29 stützt sich das Gehäuse 16 des Antriebswagens 12 auf dem oberen Flansch 21 der
Führungsschiene 20 ab. Die vier Laufräder 28,29 sind
dabei so angeordnet, daß je zwei Laufräder zu beiden Seiten des Steges 22 der Führungsschiene 20 liegen. Um
zu verhindern, daß sich das Gehäuse 16 von der Führungsschiene 20 abhebt oder verkantet, weist das Gehäuse
16 weitere untere Laufräder oder Führungsrollen 30,31 auf, die entweder so bemessen sind, daß sich diese
an der Unterseite des oberen Flansches 21 der Führungsschiene 20 abstützen oder so bemessen sind, daß
sich diese Laufräder 30,31 sowohl am oberen Flansch 21
als auch am unteren Flansch 23 abstützen können. Das Gehäuse 16 weist dabei vier untere Laufräder auf, von
denen in Fig. 5 nur die Laufräder 30,31 sichtbar dargestellt sind. Je zwei Laufräder sind zu beiden Seiten
des Steges 22 der Führungsschiene 20 angeordnet. Diese Laufräder sind freifliegend gelagert, was auch für die
Laufräder 28,29 zutrifft, die als Spurkranzräder ausgebildet sein können.
•22
ALs Antriebseinrichtung 135 ist im Gehäuse 16 ein Antrieb
35 ausgebildet, der aus einem Elektromotor 35a besteht, der über ein Vorschaltgetriebe 33 und ein
Untersetzungsgetriebe 34 das Xettenantriebsrsd 32 antreibt,
das in die Gliederkette 17 eingreift, so ds3
der Antriebswagen 12 sich auf der Ant.riebsscMer.« 20
bewegt, sofern über eine bei 37 angedeutete Steuerung
der 'Antrieb 35 entsprechend betätig!: wird.
An dem Gehäuse Io des hr\t riebswagens 12 ist über eine
b*i 48 angedeutete Kupplung aer ächlepp- und Positionierungswagen
13 angekuppelt. Das G-itäuse 37 des Schlepp- und Positionierungswsgen«? 13 weist Laufräder
38,39 auf, die so bemessen sind, daß sich diese entweder an der Unterseite des oberen Flansches 21 der
Führungsschiene 20 oder an der Oberseite des unteren Flansches 23 der Führungsschiene 20 abstützen. Das
Gehäuse 37 weist dabei vier Laufräder auf, von denen jedoch in Fig. 5 nur die Laufräder 38,39 dargestellt
sind. Oberhalb des oberen Flansches 21 ist das Gehäuse 37 mit einer Tragplatte 40 versehen, an der über entsprechende
Anlenkungen 41/42 die Kopplungsarme 14,114 sowohl um eine vertikale Achse horizontal, verschwenkbar
als auch um eine horizontale Achse vertikal verschwenkbar angeordnet sind. Jeder der Kopplungsarme 14/114 ist
dabei über ein Federdämpfersystem 45/46 in einer Stützhalterung 43,44 so gehalten, daG ein nahezu kraftfreies
Verschwenken der Kopplungsarme 14/114 möglich ist, da die auftretenden Gewichtskräfte über entsprechende Federn
abgefangen werden.
An der Tragplatte 40 ist weiterhin der Steuerungsarm
47 fest oder verschwenkbar angeordnet, an dessen freien En^e sich ein Steuerpult 48 befindet, das eine direkte
Steuerung über nicht dargest&LLte Leitungsverbindungen
der Steuereinheit 36 ermöglicht.
Durch das Zusammenwirken der Antriebseinrichtung 135
mit dem Gliederkettenlaufwerk 117 rst ein sehr genaues
Positionieren möglich, da eine kraft- und f ormschliksige
Verbindung zwischen der Gliederkette 17 und dem Flansch 21 erreicht wird. Hierzu ist die Gliederkette
17 mit den Greifplatten 18 und den Tragplatten 118 versehen, wie diese in den Figuren 6 bis 9 dargestellt
sind. Die Gliederkette 17 besteht dabei aus Kettengliedern 66 und Gliederbol-nen 67, die nach Art einer
üblichen Gliederkette ausgestaltet sind. An jedem Kettenglied sind Formkörper 50 angeschraubt, die auf ihrer
dem Flansch 21 der Führungsschiene 20 zuwendbaren und von der Gliederkette 17 abgewendeten Seite 50a mit allgemein
als Eingreifeinrichtungen bezeichneten Verbindungsmitteln
zur Verbindung der Formkörper 50 mit dem Flansch 21 versehen sind.
Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist jeweils
ein Formkörper 50 an zwei durch einen Gliederbolzen verbundene Kettenglieder 66 angeschraubt, wozu Schraubenbolzen
51/52 vorgesehen sind, die den Formkörper durchgreifen und über Muttern 5i,54 am Kettenglied 66
und Ober Muttern 55 am Formkörper 5o veischraubt sind, wobei die Muttern 55 und die Enden der Schraubenbolzen
51,52 so im Formkörper 50 versenkt sind, daß eine Beaufschlagung
des Flansches 21 durch die Schraubenbolzen
»It &igr;· * · ·
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51/52 bzw. durch die Muttern 55 sicher vermieden wird.
Je nach Art des Formkörpers 50 ist dieser mit Zapfen oder Laufbolzen 55/56 versehen, die auch den Formkörper
50 durchgreifend direkt am Kettenglied 66 angeformt
oder befestigt ausgebildet sein können. Diese Zapfen 56/57 weisen im Kopfbereich 58 eine Fase 59 auf
(Fig. 7) , die se ausgebildet ist/ daß sie einen! trichterförmigen
Konus 61 jeder Bohrung 60 in dem Flansch der Führungsschiene 20 entspricht.
Bei einem Abwälzen der Gliederkette 17 auf der Führungsschiene
20 greifen die Laufbolzen 56/57 in die Laufbohrungen 60 ein, so daß die Um laufbewegung der
Gliederkette 17 zu einer Vorwärtsbewegung in Schienenlängsrichtung
X führt (Fig.3 und A).
Bei der Ausbildung als Greifplatten 18 sind die Formkörper 50 mit Gummiformkörpern 62/63/64,65 versehen
(Fig.7)/ die in ihrer Höhe so bemessen sind, daß im Bstrisbsz.ständ und unter Last ein Abstand a zwischen
jedem Formkörper 50 und dem Flansch 21 der Führungsschiene 20 ausgebildet wird. Hierdurch werden die voranstehend
angesprochenen Geräuschminderungs- und Verschleißvorteile
erreicht.
über die Anordnung der in Fig. 3 dargestellten Laufbohrungen
60 in der Führungsschiene 20, die versenkt
im Bodenbereich 105 angeordnet sein kann, um ein übet— fahren der Führungsschiene 20 zu ermöglichen, ist es
möglich, die Position des Antriebswagens 12 zu erfassen
und als Steuersignal auszuwerten. Da über die Verbindung zwischen den Formkörpern 50 und der Führungsschie-
CSS**·
ne 20 ein Schlupf ausgeschlossen werden, kann eine
direkte Erfassung der Bewegung der Gliederkette 17 als
Meßsignal für den Weg des Antriebswagens 12 herangezogen
werden ,
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind im Bereich der
Enden 203,20b der Führungsschiene 2 &pgr; steuerfühler 71*73
so angeordnet, daß bei einem Beaufschlagen der Steuerfühler
71,73 durch den Antriebswagen 12 bzw. durch den
Schlepp- und Positionierungswagen 13 der Antriebswagen
12 zum Stehen gebracht wird, indem eine in der Zeichnung nicht dargestellte Bremseinrichtung ausgelöst
wird. Weiterhin sind im Bereich der Führungsschiene 20
Überwachungsorgane 72,74 angeordnet, die als Näherungsinitiatoren ausgebildet und über die Steuereinrichtung
36 im Antriebswagen 12 mit der nicht dargestellten Bremseinrichtung des Antriebswagens 12 verbunden
sind, über die ein Abbremsen der Bewegung der Transporteinrichtung 11 so bewirkbar ist, daß die Kopplungsarroe
14^114 in dem Bereich des Seilhakens 103
eines oder mehrerer Gleisfahrzeuge 101 schwenkbar sind.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, sind der Antriebswagen
12 und der Schlepp- und Positionierungswagen 13 mit
Abstreifb lechen 68 versehen. Mit diesen ist es möglich,
die Flanschoberfläche des Flansches 21 immer von Verschmutzungen
bzw. von Schnee und Eis freizuhalten, so
daß ein unbeeinträchtigter Betrieb der Vorrichtung gewährleistet
ist.
Claims (1)
1. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
zum Positionieren und Schleppen von in einer Richtung
sich bewegenden Transportmitteln, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen
mit an dem Fahrzeugrahmen vorgesehenen Seilhaken, wobei die Fahrzeugpositionierungs- und
Schleppvorrichtung (10) aus einer mittels einer Antriebseinrichtung
(135) in Fahrzeuggleislängsrichtung verfahrbaren
Transporteinrichtung (11) mit mindestens
einem schwenk- und positionierbaren Kopplungsarm (14)
besteht, der an der Transporteinrichtung (11) befestigt ist, wobei die Schlepp- und Positionierungsvorrichtung (10) auf einer parallel und seitlich zum
Fahrzeuggleis (100) angeordneten Führungsschiene (20)
in Führungsschienenlängsrichtung verfahrbaren Antriebswagen
(12) besteht, wobei ein seitlich auskragender, in die Bewegungsbahn des Seilhakens (103)
an dem Rahmen (102) des Gleisfahrzeuges (101) verschwenkbaren
Kopplungsarm (14) mit von Hand oder automatisch bedienbaren Sei I hakenverschlußelementen
(15) und mit SteuerfühIern, wie Sensoren, Näherungsinitiatoren od.dgl. zum Anhalten und Ausrichten des
Antriebswagens (12) im Sei I hakenbereich des Gleisfahrzeuges
(101) vorgesehen ist, wobei die Kopplung des Kopplungsarmes (14) mit dem Fahrzeugsei I haken
(103) mittels Bolzen oder Antriebseinrichtungen betätigbare
Klauen (15) od.dgl. erfolgt und der Antrieb für den Antriebswagen (12) mittels einer Antriebseinrichtung
(135) erfolgt, die in einem die als Doppel-T-Träger ausgebildete Führungsschiene
% (20) beidseitig übergreifenden Gehäuse (16) angeord-
rj net ist, wobei das Gehäuse (16) in seinem oberen Be-
J reich mit einem paar oder mit zwei paar Laufrädern
(28,29) und mit je zwei Führungsrol len (30,31) zu
beiden Seiten des Steges (22) der Führungsschiene |i (20) versehen ist, vermittels derer sich der An-
"3 triebswagen (11) an der Unterseite des oberen Flan-
.If sches (21) der Führungsschiene (20) abstützt,
Ii' dadurch gekennzeichnet,
it daß die Transporteinrichtung (11) aus einem An-
triebswagen (12) und einem Schlepp- und Positionierungswagen (13) mit zwei Kopplungsarmen (14,114) be-
te steht, wobei die Antriebseinrichtung (135) als Glie-
£ derkettenlaufwerk (117) ausgebildet ist, das aus
ffi einer um an dem Antriebswagen (12) angeordnete Um-
laufräder (24,25,26,27) umlaufenden, endlosen, an einer Außenseite eine Anzahl von Trag- und Greifplatten (18,118) tragenden Gliederkette (17) und
einem an dem Antriebswagen (12) angetriebenen, in
die Glieder (66) der Gliederkette (17) eingreifen- "
den Kettenantriebsrad (32) besteht, wobei die Greif- |;
platten (18) mit Ei ngrei f einri chtungen (19) zum Ein- ß-
greifen in den Flansch (21) der Führungsschiene (20) |§
versehen sind und die Gliederkette (17) umlaufend immer einen Teil der Trag- und Greifplatten (18,118)
auf den Flansch (21) der Führungsschiene (20) ortsfest auflagernd und bei weiterem Umlauf wieder abhebend
angeordnet ist, so daß vermittels der durch das Kettenantriebsrad (32) angetriebenen Gliederkette
(17) der Antriebswagen (12) sich auf der Führungsschiene (20) entlangbewegt, wobei der Schlepp-
und Positionierungswagen (13) an den Antriebswagen
(12) über eine lösbare Kupplung (49) angekuppelt ist und vom Antriebswagen '(12) in Gleisfahrzeugschienenlängsrichtung
(X) mitbewegt wird. ,,;i
Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung, *'
dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und :'J
Greifplatten (18,118) aus auf den Flansch (21) der Führungsschier.e (20) auflagerbaren und jeweils an
einem oder mehreren Kettengliedern (66) der Gliederkette (17) befestigbaren plattenförmigen Formkörpern
(50) besteht, wobei einzelne oder alle Formkörper (50) jeweils auf Ihrer dem Flansch (21) der Führungsschiene
(20) zugewandten Seite (50a) mindestens einen bolzenf örmigen Eingreifzapf en (56,57) aufwei- .|'
sen, der in entsprechend ausgebildete Sackloch- oder
• ·· * I ti I ·&Igr;&Igr;
4*
Durchgangsbohrungen (60) im Flansch (21) der Führungsschiene
(20) eingreifbar ist.
3. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zapfen (56,57) im Kopfbereich £58) mit einer Fase
(59) versehen ist.
4. Fa.-seugposition-^rungs- und Schleppvorrichtung
nach ei nein der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jed,e Bohrung (60) in dem Flansch (21) der Führungsschiene (20) mit einem trichter- oder
konusförmigen Eintrittsbereich (61) versehen ist.
5. Gleisfahrzeugpositionsierungs- und Schleppvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifplatten (18) und/oder die Tragplatten (118) auf ihrer dem Flansch (21) der
Führungsschiene (20) zugewandten Seite (50a) mindestens einen Gummi formkörper (62,63,64,65) aufweisen.
6. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummi formkörper (62,63,64,65) in seiner Höhe so bemessen
ist, daß im Betriebszustand und unter Last ein Abstand (a) zwischen jedem Formkörper (50) und
dem Flansch (21) der Führungsschiene (20) ausgebildet wird.
7. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn-
···· · I · I i 1
zeichnet, daß eine Bremseinrichtung des Antriebswagens (12) aus mit der Führungsschiene (20) wirksam
werdenden mechanischen oder magnetischen Bremsbacken, Bremskeilen od.dgl. besteht.
8. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung des Antriebswagens
<12) ein Bremsschopper vorgesehen ist, mit dem auch
überströme iss "chiebeb?trieb aufnehmenbar sind.
9, Fahrzeugpositionierung;· und Sch'eppvorri chtung
naC'T einem der Ansprüche 1 bis 'i, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der &iacgr; .den (20a,20b) der
Führungsschiene Steuerfühler (71,73) so angeordnet sind, daß bc-i einem Beaufschlagen der Steuerfühler
(71,73) dürcf den Antriebswagen (12) bzw. durch den
Schlepp- und Positionsierungswagen (13) dieser zum Stehen gebracht wird.
10. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Führungsschiene (20) mindestens ein Überwachungsorgan (72,74) angeordnet
ist, das als Näherungsinitiator, lichtoptischer Sensor od.dgl. ausgebildet ist und daß
über eine Steuereinrichtung (36) mit einer Bremseinrichtung des Antriebswagens (12) verbunden ist,
vermittels der ein Abbremsen der Fahrzeugbewegung des Antriebswagens (12) und damit der Transporteinrichtung
(11) so bewirkbar ist, daß die Kopplungsarme (14,114) in den Bereich des Seilhakens (103)
eines oder mehrerer Gleisfahrzeuge (101) schwenkbar sind.
11. Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebswagen (12) und/oder der
Schlepp- und Positionierungswagen (13) in dem Gehäüse
(16 bzw. 37) eine ftef rngüngseinr 5 chtung zur
Reinigung der Oberfläche des Flansches (21) der Führungsschiene (20) in Form eines Abstreifblcches
(68) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914264U DE8914264U1 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914264U DE8914264U1 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8914264U1 true DE8914264U1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6845148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8914264U Expired - Lifetime DE8914264U1 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Fahrzeugpositionierungs- und Schleppvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8914264U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1736391A1 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-27 | Raimund Dr. Mildner | Verfahren sowie Vorrichtung zum Laden von Trailern auf Eisenbahnwaggons |
DE102008058726B4 (de) * | 2007-11-20 | 2017-03-02 | Nuctech Company Limited | Sicherheitsinspektionssystem für Anhänger |
-
1989
- 1989-12-04 DE DE8914264U patent/DE8914264U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1736391A1 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-27 | Raimund Dr. Mildner | Verfahren sowie Vorrichtung zum Laden von Trailern auf Eisenbahnwaggons |
DE102008058726B4 (de) * | 2007-11-20 | 2017-03-02 | Nuctech Company Limited | Sicherheitsinspektionssystem für Anhänger |
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