DE8913876U1 - Vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von pharmazeutischen Anlagen - Google Patents

Vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von pharmazeutischen Anlagen

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    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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Description

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von pharmazeutischen Anlagen, das im wesentlichen aus einer Bodenplatte, mit dieser Bodenplatte verbundenen Wandteilen und/oder Stützen und einer zur Bodenplatte einen Abstand aufweisenden Deckenplatte gebildet ist, wobei das Raumelement aus vorgefertigten, mit allen Installationen und Innenausbauten versehenen Raumelementabschnitten besteht, die jeweils einen Teil der Bodenplatte und die auf diesen entfallenden vertikalen Elemente umfassen, wobei die Raumelementabschnitte in einer der gewünschten Raumeleme?itgröße oder -form entsprechenden Anzahl zu dem vollständigen Raumelement angeordnet und ggf. miteinander verbunden sind.
Vorgefertigte, transportable Raumelemente für die Errichtung von ein- oder mehrgeschossigen Bauwerken sind bekannt. Derartige Raumelemente bilden einen fabrikseitig ausbaufähigen transportablen Geschoßteil und umfassen in ihrer Struktur im wesentlichen eine vorgefertigte Bodenplatte, mit der alle dem Raumelement zugeordneten lasttragenden Strukturteile, wie Wände oder Stützen, verbunden sind. Sie sind als selbsttragende Einheit in der Lage, während des Transportes und nach der Errichtung des Gebäudes alle auf sie einwirkenden Kräfte aufzunehmen und werden auf der Baustelle lediglich aneinandergesetzt und mit einander verbunden. Ihre Größe ist praktisch nur durch die zulässigen Abmessungen beim Straßentransport begrenzt. Sie bieten den Vorteil einer vollständigen fabrimäßigen Herstellung und zugleich die Möglichkeit, schon in der Fabrik alle Innen- und Ausbauten vorzunehmen, insbesondere alle elektrischen und sanitären Installationen, sowie Fenster, Türen usw. anzubringen. Damit kann das Errichten des Bauwerkes in kürzester Zeit, unabhängig vom Wetter,
und mit nur wenigen Arbeitskräften durchgeführt werden. Nachteilig an dieser Bauweise ist lediglich, daß der Architekt bei der Gestaltung des zu errichtenden Bauwerkes an die feststehenden Abmessungen eines Raumelementes gebunden ist und demzufolge jedes Bauwerk mehr oder weniger nur ein Vielfaches eines Raumelementes sein kann (DE-AS 12 87 302).
Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, derartige Raumelemente, die im wesentlichen aus einer Bodenplatte und mit diesen verbundenen Wandteilen oder Stützen bestehen, aus vorgefertigten, mit allen Installationen und Innenausbauten versehenen Raumelementabschnitten auszubilden, wobei die Raumelementabschnitte jeweils einen TeiL der Bodenplatte und die auf diesen entfallenden vertikalen Elemente umfassen und die Raumelemente in einer der gewünschten Raumelementgröße oder -form entsprechenden Anzahl zu dem vollständigen Raumelement verbunden sind (DE-AS 21 12 335).
Es ist auch bereits ein mehrgeschossiges Gebäude mit vorgefertigten Raumkästen vorgeschlagen worden, bei dem die Raumelemente mit allen notwendigen Insta Ilationen, Eintritt soff nungen und Austrittsoffnungen versehen sind, wobei ein ganz spezielles Luftzu- und Luftabführsystem vorgesehen ist (DE-AS 21 66 304).
Weiterhin ist ein Container für eine Fertig-Fabrikationsanlage bekannt, der an seinen Außenflächen Verbindungselemente zum Aufbau größerer Einheiten aus Standard-Containern aufweist, wobei in dem Container fest installierte Versorgungsleitungen für SpeziaImaschinen angeordnet sind,
welche durch dessen Wände nach außen geführt sind und an der Außenseite der Wanddurchführungen mit Steck- oder Schraubverbindungen zum Verbinden mit entsprechenden Aussenleitungen oder mit Leitungen anderer Container versehen sind (DE-GM 85 27 354). Auch ist schon vorgeschlagen worden, mehreckige, beispielsweise drei-, sechs- oder auch acht-eckige Räume lemente zu verwenden, um eine Baueinheit zu konzipieren (DE-GM 75 08 151).
Es hat sich jedoch als wünschenswert gezeigt, derartige vorgefertigte und transportable Raumelemente so zu konzipieren, daß die Errichtung von pharmazeutigen Anlagen, insbesondere in Gebieten mit extremen Umweltbedingungen ohne Probleme möglich wird, wobei pharmazeutische Anlagen weitgehend keimfrei, d.h. steril arbeiten müssen. Außerdem müssen derartige Bauelemente weitgehendst vorgefertigt sein, da in Bereichen mit extremen Umweltbedingungen, d.h. beispielsweise in nicht industrialisierten Ländern in Afrika oder Asien bei der Errichtung von entsprechenden pharmazeutigen Anlagen oftmals keine weiteren Hilfsmittel, schon aufgrund fehlender Infrastruktur, zur Verfügung stehen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein vorgefertigtes, transportables Raumelement der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Verwendung zur Errichtung von pharmazeutischen Anlagen möglich ist und daß das Raumelement beispielsweise als Station zur Verpackung eines in Großgebinden angelieferten pulverförmigen Medikamentes geeignet ist, und zwar auch unter extremen thermischen und/oder kontaminierten Umweltbedingungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, ein solches Raumelement so auszubilden, daß die Bodenplatte, die plattenförmigen Wandteile und die Deckenplatte aus thermisch isolierendem und gasdichtem Material bestehen und so miteinander und untereinander verbunden sind, daß ein aus den Raumelementabschnitten gebildeter Innenraum des Raumelementes oder zumindest einzelne Räume lementabschnitte gegenüber der Umwelt des Raumelementes zur Erzielung eines sterilen Raumes abgeschlossen und sterilisierbar ist.
Hierbei ist vorgesehen, das Raumelement völlig hermetisch abgeschlossen und steril auszubilden. Durch die Gestaltung aller das Raumelement bildenden Teile aus thermisch isolierendem und gasdichtem Material ist vorteilhafterweise gewährleistet, daß im Innenraum Bedingungen einstellbar sind, wie sie zur Verarbeitung bzw. Verpackung von, insbesondere pu Iverförmigen, Medikamenten in pharmazeutischen Anlagen benötigt werden. Hierbei kann die notwendige Keimfreiheit, die notwendige Lufttemperatur und Feuchtigkeit ebenso erreicht werden, wie eine Staubfrei he it und die Vermeidung von unerwünschten Luftbedingungen.
Durch die Unterteilung der Raumelemente in einzelne, ganz speziell ausgerichtete Raumelementabschnitte, die zur Aufnahme der speziellen Vorrichtungen geeignet sind, wird die Gesamtbaufläche optimal ausgenutzt, da es möglich ist, die Geräte und Bauteile speziell für die gewünschten pharmazeutischen Anlagen zu konstruieren. Außerdem ergeben sich durch diese Kompaktbauweise entscheidende Vorteile gegenüber den bisher verwendeten in Normalbauweise erstellten pharmazeutischen Anlagen:
- niedrigere Kosten in bezug auf die Erstellung der Bauteile und auf die Transportkosten,
- die entsprechenden zu erstellenden pharmazeutischen Anlagen können ganz nach Bedarf schon am Herstellungsort der Bauteile ausgestattet werden (z.B. halbautomatisch oder vollautomatisch),
- die Montage der Anlage ist sehr einfach und kaum zeitintensiv, da ja die Anlagenteile am Herstellungsort fertig hergestellt und vor allem bereits sterilisierbar sind,
- die endgültige Anlage ist im Gegensatz zu fest installierten Anlagen räumlich nicht festgelegt, da die Möglichkeit besteht, den Standort eines Raumelementes und/oder einer gesamten Anlage zu wechseln.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Raumelement im wesentlichen drei Raumelementabschnitte aufweist, von denen ein Raumabschnitt zur Aufnahme der Vorrichtungen und Lagereinrichtungen zur Medikamentenzuführung und Aufbereitung, ein zweiter Raumabschnitt zur Aufnahme der Vorrichtungen und Lagereinrichtungen zur Verpackungsmittelzuführung und -aufbereitung und ein dritter Raumabschnitt zur Aufnahme der Vorrichtungen zur Medikamentenabpackung in die Verpackungsmittel und der Vorrichtungen zur Sterilisation der Medikamente und/oder Verpackungen aufweist, während gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, daß das Raumelement im wesentlichen zweistöckig bestehend aus einer Bodenplatte, einer in einem Abstand zu dieser angeordneten
ZwischendeckenpLatte und einer in einem Abstand zur ZwischendeckenpLatte angeordneten Deckenplatte und entsprechenden Wandteilen aufgebaut ist, wobei zwischen der Zwischendeckenplatte und der Deckenplatte ein oberer Raumabschnitt als Mischbereich und zwischen der Bodenplatte und der Zwischendecke mindestens ein weiterer unterer Raumelementabschnitt als Verpackungs- und ggf. als Sterilisationsbereich ausgebildet ist, und der obere RäumeLementabschnitt und der untere Raumelementabschnitt über eine staubdichte VerbindungsLeitung verbunden sind, an deren einem oberen Ende im oberen Raumelementabschnitt eine Mischvorrichtung und an deren anderen unteren Ende im unteren Raumelementabschnitt eine Abpackvorrichtung angeschlossen ist.
Die bauliche Grundkonzeption ist dabei bevorzugterweise so, daß eine verschweißte Stahlkonstruktion aus Hohl- und Walzprofilen ausgebildet wird, wobei alle unverzinkten Stahlteile entzundert und rostschutzgrundiert sind. Die Bodenplatte wird dabei als Bodenquerträger mit eingelegtem Blindboden aus verzinktem Profilblech gebildet, wobei die Bodenisolierung durch zementgebundene Spezialplatten gebildet wird, die auf ProfiIstahI Längsträgern mit Gefälle zur Mitte hin aufgelegt und verschraubt werden. Die im Innenbereich verwendeten Bodenbeläge sind bevorzugterweise PVC-Beläge, die in Bahnen verlegt, volL-flächig verklebt und mit verschweißten Nähten angeordnet werden, und so an den Wandteilen hochgezogen werden, daß eine Wanne entsteht. Zur Durchführung von Reinigungen u.dgl können bevorzugterweise Bodenabläufe mit herausnehmbaren Gitterrosten vorgesehen sein, wobei durch die Anordnung entsprechender Ventile, Siphons od.dgl. in den Boden-
ablaufen sichergesteLLt sein muß, daß eine Kontaminierung von außen nicht möglich ist.
Die WandteiLe werden bevorzugterweise aus verschweißten ProfiIstahL-Wandgerippen gebildet, wobei eine Isolierung aus Mineralwolle bei gleichzeitiger Erfüllung der üblichen Brandschutzvorschriften vorgesehen ist. Dabei kann eine Außenverk Ieidung verwendet werden, die aus verzinkten Profilflächen gebilet ist, die auf das Profilstahlwandgerippe aufgenietet wird. Die Außenwände des Raumelements werden bevorzugterweise mit einem Zweikoni &rgr; Orienten lack versehen, wobei hier bevorzugterweise Lacke nach Art der Antifoulings verwendet werden, die lösliche Kontaktgifte enthalten, welche dem Anwachsen von Algen, niederen Tieren und der Ansiedlung von Insekten entgegenwirken. Insbesondere Hart-Antifouldings sind hier bevorzugt als Oberflächenversiegelung verwendbar.
Die Deckenplatte, die als Dachaufbau und Dachisolierung ausgebildet ist, besteht bevorzugterweise aus verzinktem Profilblech, das auf Profilstahlträgern angeordnet wird und zu einer Einheit mit der Rahmenkonstruktion verschweißt wird. Hierunter wird eine Isolierung bevorzugterweise aus Mineralwolle mit PE-Folie als Dampfsperre angeordnet. Alle Stahl- und Isolierungsmittel und -teile sind dabei so miteinander verschweißt, verklebt oder form- und/oder kraftschlüssig verbunden, daß sich ein hermetisch abgeschlossener Innenraum in dem Raumelement ergibt, der nicht nur sterilisierbar ist, sondern bevorzugterweise einen einmal erzielten Steri I isierungsgrad bzw. eine einmal erzielte Entkontaminierung über einen langen Zeitraum aufrechterhält.
Das Raumelement weist bevorzugterweise sowohl im Deckenais auch im Bereich der Wandteile und Stützen beidseitig kunststoffbeschichtete Spanplatten auf, die auf die Profilstah Ikonstruktion aufgenietet werden, wobei die Nietenköpfe bevorzugterweise mit entsprechenden Kunststoffkappen abgedeckt werden und alle Stoß- und Eckverbindungen ebenfalls mit PVC-Leisten abgedeckt werden, so daß sich ein leicht sterilisierbarer Innenraum ergibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeder Raumelementabschnitt mit mindestens einem weiteren Raumelementabschnitt über mindestens eine Wandteildurchbrechungsöffnung verbunden ist, wobei jede Wandteildurchbrechung vermittels einer Schwenk- oder Schiebetür od.dgl. verschließbar ist oder mit einer an sich bekannten Sterilschleuse verschlossen ist und/oder daß mindestens ein Raumelementabschnitt über einme Durchgangsdurchbrechung in einer Außenwand mit dem Außenboreich des Raumelementes verbunden ist, wobei die Durchgangsdurchbrechung vermittels einer Schwenk- oder Schiebetür od.dgl. verschließbar ist oder mit einer an sich bekannten Sterilschleuse verschlossen ist.
Die hierbei verwendeten Außentüren sind als Stahlaußentüren in verzinkter, isolierter, glatter Ausführung vorgesehen, wobei entsprechende Gummidichtungen zwischen der Tür und dem Türrahmen Verwendung finden, um bei verschlossener Tür einen hermetischen Abschluß zu gewährleisten. Die Innentüren können dabei als Holztüren in einem Stahlfutter vorgesehen sein, wobei ggf. auch hier für Isolationsmaßnahmen zwischen den einzelnen Raumelementabschnitten Sorge getragen werden muß. Soweit in den Außenwandteilen Fenster
Verwendung finden, sind bevorzugterweise in Aluminiumrahmen gefaßte Fenster mit Sicherheitsglas vorgesehen, wobei diese je nach Art des Räumelementabschnittes als festgeschlossene Fenster oder als Ausstellfenster ausgebildet sein können.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen ist vorgesehen, daß mindestens ein Raumelementabschnitt über eine entsprechende Durchbrechung in einer Außenwand an eine Sterilluft erzeugende Luftversorgungseinrichtung anschließbar ist und/oder ein Raumelementabschnitt über eine entsprechende Durchbrechung in einer Außenwand an eine steriles Wasser erzeugende Wasserversorgungseinrichtung anschließbar ist und/oder mindestens in einem Räume lementabschnitt eine Sterilluft erzeugende Luftversorgungseinrichtung angeordnet ist und/oder mindestens in einem Raumelementabschnitt eine steriles Wasser erzeugende Wasserversorgungseinrichtung angeordnet ist.
Hierzu ist bevorzugterweise vorgesehen, daß das Raumelement mit einem oder mehreren Druckwasseranschlüssen mit Druckminderer und Manometer mit entsprechenden Wasserabläufen versehen ist, wobei andererseits auch erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, eine Wasseraufbereitungs- und Entkeimungseinrichtung in dem Raumelement vorzusehen, die dann von außen evtl. auch mit kontaminiertem Wasser versorgt werden kann. Entsprechend ist vorgesehen, daß eine Luftreinigungs- und Klimaanlage jeweils vor den Lufteinlaßöffnungen in den Außenwandteilen vorgesehen ist, ebenso kann eine zentrale Luftaufbereitungseinrichtung vorgesehen sein, in der die Luft temperiert, ent- oder befeuchtet und entkontaminiert wird.
Um die Kompaktbauweise bei gleichzeitiger ModuLbauweise zu ermögLichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die einzelnen Raumelementabschnitte einander entsprechende Raummaße und Anschlußmaße aufweisen und wahlweise gegeneinander austauschbar sind und/oder einzelne Raumelementabschnitte oder deren Teile zu einer vollständigen Medikamentenzuführungsabtei lung, Medikamentenmischabteilung, Medikamentensterilisationsabtei lung. Medikamentenverpackungsabteilung. Medikamentenlagerungsabteilung oder zu einer vollständigen Naßzelle, einer KO-cheneinheit, einer Treppenhauseinheit, einem Heizungsteil od.dgl. ausgebildet sind, um eine modulbauweisenartige Zusammenstellung der einzelnen Raumelementabschnitte zu einem vollständigen Raumelement zu ermöglichen.
Dabei können die einzelnen Einneiten alle notwendigen Vorrichtungen enthalten, so kann z.B. vorgesehen sein, daß in einer Naßzelle eine Kunst stoffwaschrinne, eine Kunststoffurinalrinne und ein Spülklosett fertig mit allen notwendigen Armaturen, Mischbatterien und Ablagen integriert ist und daß dieses Raumelement fertig in das Raumelement integriert wird. Dabei kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, daß jeoer Raumelementabschnitt als fertiger Einsetzkörper in das Raumelement vorgesehen wird, so daß ein vollständiges Raumelement aus einzelnen modulartigen, als Einsetzkörper ausgestalteten Raumelementabschnitten zusammengestellt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß dieses als an sich bekannter Container ausgebildet ist und an seinen äußeren Quer- und Längsflächen Anschluß- und Verbindungselemente zum Aufbau größerer Ein-
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'17
heiten aus Standard-Raumelementen aufweist und daß in jedem Raumelement fest installierte Vesorgungsleitungen der SpezialVorrichtungen und -einrichtungen angeordnet sind, welche durch die Bodenplatte, die Deckenplatte oder die Wandteile durch entsprechende Durchbrechungen nach außen geführt sind und an der Außenseite der Durchbrechungen mit Steck- oder Schraubvorrichtungen zur Verbindung mit entsprechenden Außenleitungen oder mit den Leitungen anderer Raumelemente versehen sind und/oder daß die Raumelemente Verbindungselemente zur Anordnung nebeneinander und/oder übereinander aufweisen. Hierdurch ist es möglich, pharmazeutische Anlagen mit beliebigem Aufbau und in jeder gewünschen Konzeption aus einzelnen vorgefertigten, transportablen Raumelementen zusammenzustellen und zu einer Gesamteinheit als Anlage zu kombinieren.
Dabei besteht eine ganz spezielle und für diesen Zweck besonders geeignete Variante darin, daß ein Raumelement einen drei-, vier-, oder mehreckigen gleichseitigen Grundriß aufweist, wobei an jede Seite ein einen viereckigen Grundriß aufweisendes weiteres Raumelement so anschließbar ist, daß alle Raumelemente über durch entsprechende Wandten Idurchgangsdurchbrechungen verbunden einen gemeinsamen Gesamtinnenraum bilden. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen, da der gemeinsame Innenraum durch die sterile Herstellung der Einzelkomponenten sehr leicht sterilisierbar ist und auch leicht mit den notwendigen Versorgungen hinsichtlich Luft, Wasser und Energie versehen werden kann, so daß problemlos eine nahezu autonome Anlageneinheit mit einfachen Mitteln konzipiert werden kann, wobei bevorzugterweise eine gemeinsame Grundfläche
oder Grundplatte mit Befestigungseinrichtungen für die einzelnen Räume lemente vorgesehen sein kann, so daß die Gesamtanlage unabhängig von der speziellen gewählten Anordnung der einzelnen Raumelemente transportabel ist. Auf der gemeinsamen Grundplatte können dann auch von vornherein notwendige Versorgungseinrichtungen angeordnet werden. Mit einer derartigen Anlagenkonzeption ist es möglich, eine pharmazeutische Herstellungsanlage aber auch eine prinzipiell gleich oder ähnlich aufgebaute medizinische Versorgungseinrichtung auch unter schwierigsten Umweltbedingungen zu konzipieren, wobei die Erstellungs- und Aufstellungskosten weit unter denjenigen liegen, die bei der Erstellung einer solchen Einheit in konventioneller Bauweise anfallen wurden, wobei hinzukommt, daß eine bedarfsgerechte Versorgung einer Region möglich ist, d.h. nicht nur die einzelne Anlage ist beliebig vergrößer- oder verkleinerbar, sondern die Anlage kann auch jeweils dort eingesetzt werden, wo gerade der aktuelle Bedarf ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
F i g. 1 in einer rein schematischen Darstellung ein containerartiges, vorgefertigtes, transportables Raumelement in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 2 eine Grundrißdarstellung des Raumelements gemäß Fig.1,
F i g. 3 in rein schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Raumelementes in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 3a in rein schematischer Darstellung die Verbindungsleitung zwischen dem oberen und dem unteren Raume lementabsc hi> i tt bei dem Raumelement gemäß Fig.3,
F i g. 4 einen Grundriß der unteren Raumelementabschnitte des Räume lements gemäß Fig.3,
F i g. 5 einen Grundriß des oberen Raumelementabschnitts des Raumelements gemäß Fig.3, und
F i g. 6 in einer rein schematischen Darstellung eine Anordnung von verschiedenen erfindungsgemäßen Raumelementen, die zusammen eine pharmazeutische Anlage bilden in einer Ansicht von oben.
In Fig. 1 und 2 ist ein vorgefertigtes, transportables Raumelement 100 dargestellt, daß nach Art eines Containers ausgebildet ist. Das Raumelement 100 ist dabei beispielhaft in drei Raumelementabschnitte 10,11,12 unterteilt, die auf der gemeinsamen Bodenplatte 13 angeordnet sind. Die Außenhaut des Raumelementes 100 wird dabei von Wänden oder Wandteilen 14,15,16,17 gebildet, während die Raumelementabschnitte 10,11,12 durch die trennenden Wandteile 17,13 gestaltet werden.
Die in einem Abstand zur Bodenplatte 13 angeordnete Deckenplatte 20 ist zur Erleichterung der Darstellung in der Zeichnung nur angedeutet.
20
Insgesamt wird von der Bodenplatte 13, den Wandten Len 14-19 und der Deckenplatte 20 ein Container gebildet, der wie andere bekannte Container transportabel ist, d.h. das Raumelement 100 kann mit jedem für Container vorgesehenen Transportmittel transportiert werden und r es ist den gleichen, teilweise rauhen Umweltbedingungen
·&iacgr;[ aussetzbar.
I; Im Innenraum 21 des Raumelements 100 sind entsprechend
ji, in den Raumelementabschnitten 10,11,12 die einzelnen
£ zur Ausbildung einer Arzneimittelabfüllstation notwen-
% digen Vorrichtungen angeordnet, und zwar im Raumelement-
K abschnitt 10 befindet sich die Lagervorrichtung für das
f- abzufüllende Arzneimittel, im Rauiielementabschnitt 11
"i sind die entsprechenden Verpackungsmittel wie Folien,
Zuschnitte, Flaschen, Dosierbehälter u.dgl. gelagert und ; hier ist auch die Verpackungsmittelzuführvorrichtung 23
'■; angeordnet, mit der durch eine entsprechende Wandteil-
durchbrechungsöffnung 27 in dem Wandteil 18 Verpackungsmittel zum Raumelementabschnitt 12 verbracht werden können, ■ in dem eine Abpackvorrichtung 24 und eine Sterilisations-
I vorrichtung 25 angeordnet ist. Der Sterilisationsvorrich- I tung 25 können durch die Wandtenldurchbrechungsöffnung
&rgr; im Wandteil 19 Arzneimittel zugeführt werden. Es handelt
fe sich dabei um eine spezielle Sterilschleuse 29, die über
If eine Schwenktür 28 zum Raumelementabschnitt 10 hin ver
schließbar ist, so daß über die Sterilisationsvorrichtung 25 einerseits Arzneimittel, die vom Raumelementabschnitt her eingefüllt werden, sterilisierbar sind und dann im Raumelementabschnitt 12 verpackt werden können und andererseits bereits mit den über die Verpackungsmittelzuführvorrichtung 23 zugeführten Verpackungsmitteln verpackte
Arzneimittel in der Sterilisationsvorrichtung 25 nochmals sterilisiert werden können.
Die Verbringung der fertigen verpackten und sterilisierten Arzneimittel ist durch die Wandtei ldurchbrechungsöffnung 27 in den Raumelementabschnitt 11 und von da aus über die Du rchgangsdurchbrechung 30 aus dem Raumelement 100 heraus möglich. Es ist jedoch auch möglich, den Raumelementabschnitt 12 durch eine eigene, in der Zeichnung nicht dargestellte Durchgangsdurchbrechung mit dem Außenbereich zu verbi nden.
Der Raumelementabschnitt 11 und der Raumelementabschnitt sind über Durchgangsdurchbrechungen 30,31 mit dem Außenbereich verbunden, wobei die entsprechenden Durchgangsdurchbrechungen durch Schwenktüren 32,33 luft- und keimdicht verschließbar sind.
In den Wandteilen 14,15,16 sind Durchbrechungen 34,35,36 ausgebildet, die einen Lufteintritt ermöglichen. Diese Durchbrechungen 34,35,36 sind innen, außen oder die Durchbrechungen durchgreifend Luftversorgungseinrichtungen 37,38,38a versehen, in denen die Luft sterilisiert und ggf. klimatisiert wird.
Im Außenwandteil 17 ist eine Durchbrechung 39 vorgesehen, die von einer nur angedeuteten Leitung durchtreten wird, die die Verbindung des Innenraums 21 des Raumelements 100 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Wasserversorgungseinrichtung 40 herstellt. Es kann sich dabei um eine Frischwasserversorgung handeln, es kann jedoch auch die Versorgung mit bereits entkeimtem Wasser oder mit Aquadest vorgesehen sein.
Es kann auch ergänzend oder parallel zur autonomen Versorgung des Innenraums 21 des Raumelements 100 beispielsweise im Raumelementabschnitt 12 eine Luft versorgungseinrichtung 41 vorgesehen sein, die über nur angedeutete Leitungen Außenluft ansaugt und diese entsprechend entkontaminiert und klimatisiert und über eingedeutete Verbindungsleitungen 43 allen Raumelementabschnitten zuführt. Gleichzeitig können entsprechende Absaugsysteme installiert werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Weiterhin kann eine Wasserversorgungseinrichtung 42 vorgesehen sein, mit der zugeführtes Frischwasser entkontaminiert und allen Verbrauchsstellen im Raumelement 100 zugeführt wird.
Es ist somit ein containerartiges Raumelement 100 geschaffen worden, in dem alle notwendigen Raumelementabschnitte und Vorrichtungen zur Ausbildung einer pharmazeitischen Anlage anordbar und ausbildbar sind. In der in Fig. 1 und 2 beispielhaft dargestellten Aufteilung ist im Raumelementabschnitt 10 die Medikamentenzuführungsabteilung 44, im Raumelementabschnitt 12 die Medikamentenmischabtei lung 45, die Medikamentenverpackungsabtei lung 46 und die Medikamentensterilisationsabteilung 47 angeordnet, während im Räume lementabschni11 11 die Medikamentenlagerungsabtei lung 48 plaziert ist. Weiterhin ist zur Vervollständigung im Raumelement 12 eine Naßzelle 49 angeordnet, die auch als Sterilschleuse oder Entkontaminierungsbereich ausbildbar ist. Dieser Bereich bildet dann gleichzeitig den Eingang vom Raumelementabschnitt 10 zum Räume lernentabschni11 12, so daß sowohl hierein verbrachte Medikamente als auch das Bedienpersonal immer entkontaminiert ist und somit ein steriler Bereich aufrechterhalten werden kann.
In den Außenwandteilen können beliebig angeordnet Fenster 50 vorgesehene werden, bei deren Anordnung und Ausbildung lediglich zu beachten ist, daß sie gasdicht sind und thei— misch derart isolierend wirken, daß ein für die Medikamentenbehandlung notwendiges Klima im Innenraum 21 des Raumelementes 100 aufrechterhalten werden kann.
Eine weitere Ausführungsform eines Räume lementes 101 ist in Fig. 3-5 rein schematisch dargestellt. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung einer pharmazeutischen Anlage, und zwar insbesondere um eine Misch- und Abfül I stat ion, die sich dadurch auszeichnet, daß sie dreistöckig ausgebildet ist, wobei im oberen Bereich die Mischung von pulverförmigen Medikamenten erfolgt, während im unteren Bereich die Abpackung der Medikamente erfolgt. Die Gesamtkonzeption ist dabei gleich der vorstehenden Konzeption, der Unterschied besteht lediglich in der Zweistöckigkeit, wo unter Ausnutzung der Schwerkraft eine leichte Zuführung des fertiggemischten Medikamentes, das im oberen Bereich gemischt wird, zur unteren Abpackungsstation durchführbar ist. Das Raumelement 101 ist hierzu zweistöckig ausgebildet und besteht aus einer Bodenplatte 13, aus einer in einem Abstand zu der Bodenplatte 13 angeordneten Zwischendeckenplatte 61 und einer in einem Abstand zur Zwischendeckenplatte 61 angeordneten Deckenplatte 20, wobei die voranstehend beschriebenen und hier nicht einzeln gekennzeichneten Wandteile zur Ausbildung geschlossener Räume Verwendung finden. Zwischen der Zwischendeckenplatte 61 und der Deckenplatte 20 ist ein oberer Raumabschnitt 62 als Mischbereich 45 und zwischen der Bodenplatte 13 und der Zwischendecke 62 ein von den Raumelementabschnitten 10,11,12
als Verpackungsbereich 46 und als Sterilisationsbereich 47 dienender Bereich ausgebildet. Dabei ist der obere Raumelementabschnitt 62 und der untere Räumelementabschnitt 10 über eine staubdichte Verbindungsleitung 64 verbunden, an deren einem oberen Ende 65 im oberen Raumelementabschnitt 62 eine Mischvorrichtung 66 und an deren anderen unteren Ende 67 im unteren Raumabschnitt 10 eine Abpackvorrichtung 68 angeschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, im Raumelementabschnitt 62 den sehr staubigen Mischvorgang durchzuführen und hiervon getrennt im Raumelementabschnitt 10 die eigentliche Abpackung vorzunehmen (Fig. 3a).
Die Raumelemente 100,101 sind beliebig miteinander kombinierbar. Es ist dabei so, daß nicht nur die einzelnen Räumelementabschnitt einander entsprechende Raummaße und Anschlußmaße aufweisen und wahlweise gegeneinander austauschbar sind, sondern auch die Raumelemente selbst, die ja als Einzelcontainer ausgebildet sind, weisen entsprechende Raummaße und Anschlußmaße auf, so daß eine übereinanderordnung und Nebeneinanderordnung in beliebiger Weise möglich ist, wobei jedes Raumelement an seinen äußeren Quer- und Längsflächen Anschluß- und Verbindungse Ieff mente 51,52,53,54,55,56,57 (Fig.2) zum Aufbau größerer
: Einheiten aus Standard-Raumelementen aufweist. Außderdem
sind in jedem Raumelement fest installierbare Versorgungsleitungen 58 vorgesehen, die zur Versorgung der Spezialvorrichtungen und -einrichtungen dienen und die jeweils durch die Bodenplatte, die Deckenplatte und/oder die Wandteile durch entsprechende Durchbrechungen 59 nach außen '- geführt sind und an der Außenseite der Durchbrechungen
: mit Steck- oder Schraubvorrichtungen 60 zur Verbindung mit
in der Zeichnung nicht dargestellten Außen I eitungen oder mit ebenfalls nicht dargestellten Leitungen anderer Raumelemente versehen sind.
Eine derartige Verbindung zu einer Anlage ist in Fig.6 dargestellt. Hierbei ist vorgesehen, daß ein ganz spezielles und für diesen Zweck besonders geeignetes Raumelement einen sechsseitigen Grundriß aufweist, wobei jede der gleichen Seiten 71,71,73,74,75,76,77,78 eine gleiche Länge aufweist, wobei an jede Seite 71-78 ein weiteres Grundelement 102,103,104,105,106,107,108,109 angeschlossen ist. Die Gesamtanlage ist bevorzugterweise auf einer Grundplatte 88 angeordnet und kann auch insgesamt transportabel ausgebildet werden. Alle Raumelemente 102-109 sind über entsprechend ausgebildete Wandtei Idurchgangsdurchbrech'jngen verbunden, so daß sich ein gemeinsamer Gesamtinnenraum 87 ergibt, der für die Durchführung der notwendigen Bearbeitungsschritte in einer pharmazeutischen Anlage zur Verfügung steht. Die einzelnen Raumelemente 102-109 können dabei von vornherein mit allen notwendigen Vorrichtungen und Einrichtungen schon am Herstellungsort versehen werden, so daß die Gesamtanlage entweder an ihrem Einsatzort zusammengesetzt wird oder von vornherein auf der Grundplatte 88 angeordnet und insgesamt zu ihrem Einsatzort transportiert wird.
Die Erfindung ist dabei nicht beschränkt auf die voranstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Raumelemente. Abweichungen in der geometrischen Außenform der Raumelemente liegen dabei ebenso im Rahmen der Erfindung wie andersartige Aufteilungen der Raumelemente in Raumelementabschnitte, wobei
es beispielsweise ebenso denkbar ist, ein Räume lement mit einem einheitlichen durchgehenden Innenraum zu versehen, wie es möglich ist, ein Raumelement wesentlich stärker aufzugliedern, um jedem notwendigen Bearbeitungsschritt einen eigenständigen Räume lementabschnitt zuzuordnen.
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27
Bezugszeichenliste:
Räume Lement 100,101
Räume lementabschnitt 10,11,12
Bodenp latte 13
Wandten le 14,15,16,17,18,19
Deckenplatte 20
Innenraum 21
Lagervorrichtung 22
Verpackungsmitte I zu-
führvorri chtung
23
Abpackvorrichtung 24
Sterilisationsvorrichtung 25
Wandten Idurchbrechungs-
öffnung
26,27
Schwenktür 28
Steri Isch leuse 29
Durchgangsdurchbrechung 30,31
Schwenktür 32,33
Durchbrechung 34,35,36
Luftversorgungsein-
ri chtung
37,38,41,38a
Durchbrechung 39
Wasserversorgungsein-
ri chtung
40,42
Verbindungs leitung 43
Medikamentenzufüh-
rungsabtei lung
44
Medi kamentenmi sch
abten lung
45
Medikamentenverpakkungsabtei lung 46
Medikamentensteri Lisationsabteilung 47
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28
Medikament en Lagerungs
abtei Lung
48
NaßzeLle 49
Fenster 50
Verbindungselement 51-57
VersorgungsLeitung 58
Du rc hbrechung 59
Schraubvorrichtung 60
Zwi schendecke 61
Oberer Raumelement-
abschni tt
62
Durchbrechung 63
VerbindungsLeitung 64
Oberes Ende 65
Mischvorrichtung 66
Unteres Ende 67
Abpackvorri chtung 68
Räume lement 70
Seiten 71-78
Räume Lement 102-109
Durchbrechung 79-86
Innen raum 87
Grundplatte 88

Claims (16)

1. Vorgefertigtes, transportables Raumelement (100-109) für die Errichtung von pharmazeutischen Anlagen, das im wesentlichen aus einer Bodenplatte (13), mit dieser Bodenplatte (13) verbundenen Wandteilen (14,15,16,17,18,19) und/oder Stützen und einer zur Bodenplatte (13) einen Abstand aufweisenden Deckenplatte (20) gebildet ist, wobei das Raumelement (100) aus vorgefertigten, mit allen Installationen und Innenausbauten versehenen Raumelementabschnitten (10,11,12,62) besteht, die jeweils einen Teil der Bodenplatte (13) und die auf diesen entfallenden vertikalen Elemente umfassen, wobei die Räumelementabschnitte (10,11,12,62) in einer der gewünschten Raumelementgröße oder -form entsprechenden Anzahl zu dem vollständigen Raumelement angeordnet und ggf. miteinander verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (13), die &rgr;Lattenförmigen WandteiLe (14 bis 19) und die Deckenplatte (20) aus thermisch isolierendem und gasdichtem Material bestehen und so miteinander und untereinander verbunden sind, daß ein aus den Raumelementabschnitten (10,11,12,62) gebildeter Innenraum (21) des Raumelementes oder zumindest einzelne Raumelementabschnitte gegenüber der Umwelt des Raumelementes zur Erzielung eines sterilen Raumes abgeschlossen und sterilisierbar ist.
2. Raunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumelement (100) im wesentlichen drei Raumelementabschnitten (10,11,12) aufweist, von denen ein Raumabschnitt (10) zur Aufnahme der Vorrichtungen (22) und Lagereinrichtungen zur Medikamentenzuführung und Aufbereitung, ein zweiter Raumabschnitt (11) zur Aufnahme der Vorrichtungen (23) und Lagereinrichtungen zur Verpackungsmittelzuführung und -aufbereitung und ein dritter Raumabschnitt (12) zur Aufnahme der Vorrichtungen (24) zur Medikamentenabpackung in die Verpackungsmittel und der Vorrichtungen (25) zur Sterilisation der Medikamente und/oder Verpackungen aufweist.
3. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumelement (101) im wesentlichen zweistöckig bestehend aus einer Bodenplatte (13), einer in einem Abstand zu dieser angeordneten Zwischendeckenplatte (61) und einer in einem Abstand zur Zwischendeckenplatte (61) angeordneten Deckenplatte (20) und entsprechenden Wandteilen aufgebaut ist, wobei zwischen der Zwischendeckenplatte (61) und der Deckenplatte (20) ein oberer Raumabschnitt (62)
als Mischbereich (45) und zwischen der Bodenplatte (13) und der Zwischendecke (62) mindestens ein weiterer unterer Raumelementabschnitt (10,11,12) als Verpackungs- (46) und ggf, als Sterilisationsbereich (47) ausgebildet ist, und der obere Räume lementabschnitt (62) und der untere Raumelementabschnitt (10) über eine staubdichte VerbindungsLeitung (64) verbunden sind, an deren einem oberen Ende (65) iir. oberen Raumelementabschnitt (62) eine Mischvorrichtung (66) und an deren anderen unteren Ende (67) im unteren Raumelementabschnitt (10) eine Abpackvorrichtung (68) angeschlossen ist.
4. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Räume lemsntabschnitt (10,11,12,62) mit mindestens einem weiteren Raumelementabschnitt über mindestens eine Wandtei Idurchgangsdurchbrechungsöffnung (26,27) verbunden ist.
5. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandtei Idurchgangsdurchbrechung (26,27) vermittels einer Schwenk- oder Schiebetür (28) od.dgl. verschließbar ist oder mit einer an sich bekannten Sterilschleuse (29) verschlossen ist.
6. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Raumelementabschnitt (10,11) über eine Durchgangsdurchbrechung (30,31) in einer Außenwand mit dem Außenbereich des Raumelementes verbunden ist, wobei die Durchgangsdurchbrechung (30,31) vermittels einer Schwenk- oder Schiebetür (32,33) od.dgl. verschließbar ist oder mit einer an sich bekannten Sterilschleuse (29) verschlossen ist.
7. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein RäumeLementabschnitt (10,11,12) über eine entsprechende Durchbrechung (34,35,36) in einer Außenwand (14,15,16) an eine SterilLuft erzeugende Luftversorgungseinrichtung (37,38,38a) anschließbar ist.
8. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Räumelementabschnitt (12) über eine entsprechende Durchbrechung (39) in einer Außenwand (17) an eine steriles Wasser erzeugende Wasserversorgungseinrichtung (40) anschließbar ist.
9. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Raumelementabschnitt (12) eine Sterilluft erzeugende Luftversorgungseinrichtung (41) angeordnet ist.
10. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Raumelementabschnitt (12) eine steriles Wasser erzeugende Wasserversorgungseinrichtung (42) angeordnet ist.
11. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Raumelementabschnitte (10,11,12,62) untereinander über im Bodenbereich, im Deckenbereich oder im Wandteilbereich verlaufende VerbindungsIeitungen (43) zur Versorgung der einzelnen Räumelementabschnitte mit Sterilluft, Sterilwasser u.dgl. verbunden sind.
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12. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Raumelementabschnitte einander entsprechende Raummaße und Anschlußmaße aufweisen und wahlweise gegeneinander austauschbar sind.
13. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne RäumeLementabschnitte oder deren Teile zu einer vollständigen Medikamentenzuführungsabteilung (4A), Medikamentenmischabteilung (45), Medikamentensterilisationsabteilung (47), Medikamentenverpackungsabteilung (46), MedikamentenLagerungsabtei Lung (48) oder zu einer vollständigen NaßzelLe (49), einer Kücheneinheit, einer Treppenhauseinheit, einem Heizungsteil od.dgl. ausgebildet sind, um eine modulbauweisenartige Zusammenstellung der einzelnen Raumelementabschnitte zu einem vollständigen Raumelement (100) zu ermög liehen.
14. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als an sich bekannter Container ausgebildet ist und an seinen äußeren Quer- und Längsflächen Anschluß- und Verbindungselemente (51,52,53,54,55,56,57) zum Aufbau größerer Einheiten aus Standard-Raumelementen aufweist und daß in jedem Raumelement fest installierte Versorgungsleitungen (58) der SpezialVorrichtungen und -einrichtungen angeordnet sind, welche durch die Bodenplatte, die Deckenplatte oder die Wandteile durch entsprechende Durchbrechungen (59) nach außen geführt sind und an der Außenseite der Durchbrechungen mit Steck- oder Schraubvorrichtungen (60) zur Verbindung mit entsprechenden Außen Ieitungen oder mit den Leitungen anderer Raumelemente versehen sind.
15. Räume Lenient nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumelemente Verbindungselemente (51-57) zur Anordnung nebeneinander und/oder übereinander aufweisen.
16. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raumelement (70) einen drei-, vier-, oder mehreckigen gleichseitigen Grundriß aufweist, wobei an jede Seite (71-78) ein einen viereckigen Grundriß aufweisendes weiteres Raumelement (102-109) so anschließbar ist, daß alle Raumelemente (102-109) über durch entsprechende Wandteildurchgangsdurchbrechungen verbunden einen gemeinsamen Gesamtinnenraum (87) bi Iden.
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