DE8913855U1 - Falteinrichtung für Bekleidungsstücke - Google Patents

Falteinrichtung für Bekleidungsstücke

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    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts

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Description

6 89 13 855.4 Kleindienst GmbH Akte: 117-832 er/mä 26.02.1991
BESCHREIBUNG Falteinrichtuno: für Bekleidungsstücke
Die Erfindung betrifft eine Falteinrichtung für Bekleidungsstücke mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-OS 32 12 630 ist eine solche Falteinrichtung bekannt, bei der zwei längsverschieblich und dabei schwenkbar gelagerte Anlegeplatten vorgesehen sind. Diese Anordnung hat einen erheblichen Platzbedarf, vor allem auch neben der Faltmaschine. Die beiden Anlegeplatten werden auf getrennten Achsen bewegt, was unterschiedliche Konstruktionen erforderlich macht. Die vorbekannte Falteinrichtung ist außerdem nur für ein manuelles Anlegen der Bekleidungsstücke geeignet, wobei die auf Transportbügeln zugeführten Wäschestücke von den Bügeln abgenommen und auf Schwenkbügel an den Anlegeplatten von Hand umgehängt werden müssen. Dies erfordert relativ viel Zeit, was auf die Wirtschaftlichkeit der Falteinrichtung drückt. Die Wäschestücke werden ferner bei der übergabe an die Faltmaschine nur von den vorerwähnten Schwenkbügeln gehalten, was zu einem Verzug der Bekleidungsstücke und zu einer unzureichenden Faltgualität führt.
Aus der DE-PS 37 41 322 ist eine ähnliche Falteinrichtung mit einer Faltmaschine und einer Anlegeplatte bekannt. Es ist nur eine einzelne Anlegeplatte vorgesehen, die auch lediglich Schwenkbewegungen ausführt.
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Aus der DE-PS 37 25 523, der DE-OS 38 25 332 und der GB-PS 1 314 168 sind ferner noch Falteinrichtungen bekannt-, bei denen mittels einer automatischen übergabevorrichtung die von einer wäschereiübergreifenden Förderstrecke zugeführten Transportbügel mit den aufgehängten Bekleidungsstücken der Faltmaschine direkt zugeführt und auf die Faltfläche gelegt werden.
Aus der DE-AS 12 25 592, dem DE-GM 23 25 989 und der GB-PS 1 158 369 sind gattungsfremde Bügelpressen bekannt, die mit Drehtischen ausgerüstet sind. Die Drehtische sind Bestandteil der Pressen selbst, die hierdurch mehrständig ausgebildet sein können. Die Drehtische verbinden mehrere Stationen miteinander, wobei jeweils eine einzelne Anlegestation und eine Abnahmestation mit dazwischen angeordneten Bearbeitungsstationen vorhanden sind. Eine vorgeschaltete eigene Anlegestation mit ein oder mehreren Positionen ist hieraus nicht zu entnehmen.
(Fortsetzung mit Seite 2 der ursprünglichen Beschreibung)
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Falteinrichtung mit einer Faltmaschine und einer zugeordneten Anlegestation zu zeigen, die wirtschaftlicher arbeitet und für bessere Faltergebnisse sorgt. Außerdem soll die Falteinrichtung für eine Umrüstung auf automatischen Betrieb geeignet sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Kennzeichenteil des Hauptanspruches. Die Anlegeplatten sind erfindungsgemäß nun auf einem Drehtisch angeordnet, der direkt vor der Faltmaschine angeordnet ist und vergleichsweise wenig Platz beansprucht. Der Drehtisch läßt eine beliebige Zahl von Anlegeplatten zu. Es sind mindestens zwei, vorzugsweise aber drei oder mehr Anlegeplatten vorgesehen. Die Anlegestation kann bei mehreren Anlegeplatten auch als Puffer fungieren.
An jeder Anlegeplatte ist eine steuerbare Spannvorrichtung vorgesehen, die die Bekleidungsstücke während der Übergabe festhält und einen Verzug oder Faltenwurf verhindert. Dementsprechend ist die Faltqualität gleichmäßig und gut.
Die Anlegestation kann manuell betrieben werden, wobei auch mehrere Arbeitskräfte gleichzeitig tätig sein können. Dank der Spannvorr chtung können die Bekleidungsstücke ohne Bügel oder auch mit Bügel angelegt werden. Ein Umhängen der Bekleidungsstücke ist nicht erforderlich. Eine Haltevorrichtung an den Anlegeplatten nimmt den Transportbügel auf, der außerdem durch die Spannvorrichtung festgehalten wird. Je nach Konstruktion der Faltmaschine kann der Transportbügel von Hand oder maschinell entsorgt werden.
Darüberhinaus gestattet die erfindungsgemäße Anlegestation eine vollautomatische Zuführung von Transportbügeln mit aufgehängten Bekleidungsstücken von einer wäschereiübergreifenden Förderstrecke. Sie besitzt dazu eine an diese Förderstrecke angeschlossene Zuführvorrichtung, die die Transportbügel vereinzelt und auf die Haltevorrichtung an den Anlegeplatten leitet. Besondere Vorteile ergeben sich in Verbindung mit einer
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Faltmaschine nach der DE-PS 37 25 523 und klappbaren Transportbügeln. Die auf Bügeln hängenden Bekleidungsstücke werden damit vollautomatisch zugeführt, angelegt und gefaltet, wobei auch die leeren Transportbügel automatisch entsorgt und abtransportiert werden. Ein Drehtisch mit drei oder mehr Anlegeplatten bietet in diesem Zusammenhang noch eine Kontrollposition, in der eine Bedienungsperson die Lage und den Faltenwurf eines vorher an der Zuführvorrichtung automatisch auf der Anlegeplatte abgelegten Bekleidungsstückes prüfen kann. Im Rahmen des Arbeitstaktes besteht hierbei noch die Möglichkeit zu kleinen korrigierenden Eingriffen, etwa einem Umschlagen der Ärmel oder dergleichen. Die Bedienungsperson muß aber beim Anlegevorgang selbst nicht tätig werden, sondern kann sich auf Kontrollaufgaben beschränken. Dementsprechend funktioniert die erfindungsgemäße Falteinrichtung auch dann noch mit der gleichen Geschwindigkeit und Präzision, wenn diese Bedienungsperson nicht anwesend ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf eine Falteinrichtung,
Figur 2 und 3: die Falteinrichtung in verschiedenen
Arbeitsstellungen und in geschnittener Seitenansicht, entsprechend Schnittlinie II/II von Figur 1,
Figur 4: eine Anlegeplatte in Draufsicht,
Figur 5: eine Haltevorrichtung an der Anlegeplatte in
vergrößerter und abgebrochener Detailansicht und
Figur 6: eine Draufsicht auf die Faltebene der
Faltmaschine mit angelegtem Bekleidungsstück.
Die in den Zeichnungen dargestellte Falteinrichtung (1) besteht aus einer Faltmaschine (2) und einer unmittelbar davor angeordneten Anlegestation (3). In der Anlegestation (3) werden die Bekleidungsstücke (12), insbesondere Hemden, Kittel, Overalls und dergleichen von Hand oder vollautomatisch angelegt und dann an die Faltmaschine (2) zur Durchführung einer Längsund Querfaltung übergeben.
Die Anlegestation (3) besteht aus einem Drehtisch (4), der um eine vertikale Achse schwenken kann. Auf dem Drehtisch (4) sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen drei Anlegeplatten (5,6,7) um jeweils eine horizontale Achse (8) schwenkbar gelagert. In der Ruhe- oder Aufnahmestellung sind die Anlegeplatten (5,6,7) nach hinten zur Drehachse des Drehtisches (4) geneigt und bilden die Form einer dreiseitigen Pyramide.
Der Drehtisch (4) besitzt in den gezeigten Ausführungsbeispielen der Figur 2 und 3 ein gemeinsames Gestell mit der Faltmaschine (2), kann aber auch separat angeordnet sein, beispielsweise bei einer Nachrüstung an bestehenden Faltmaschinen. Der Drehtisch verfügt über einen nicht dargestellten Antrieb und Stoppmechanismen, wie bewegliche Anschläge oder dergleichen. Damit werden entsprechend der Zahl der Anlegeplatten (5,6,7) drei Rastpositionen geschaffen, die wie die Platten gleichmäßig mit jeweils einem 120° Winkel um den Drehtisch (4) verteilt sind. Figur 1 verdeutlicht diese Rastpositionen in der Draufsicht.
Auf dem Drehtisch (4) sind Schwenkantriebe (9), hier in Form von Arbeitszylindern angeordnet, die die Anlegeplatten (5,6,7) für die übergabe eines Bekleidungsstückes (12) an die Faltmaschine (2) uin das Schwenklager (8) drehen. In den
Zeichnungen befindet sich gerade die Anlegeplatte (7 ) in der Übergabeposition vor der Faltmaschine (2). Bei der Übergabe schwenkt die Anlegeplatte (7) aus ihrer Ruhestellung auf die in Gegenrichtung geneigte schräge Faltebene (21) und legt dort das Bekleidungsstück (12) ab. An der in Drehrichtung (34) des Drehtisches (4) nächstgelegenen Rastposition wird zu gleicher Zeit ein neues Bekleidungsstück (12) auf der dortigen Anlegeplatte (5) angelegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dies maschinell mittels einer Zufühi-vorrichtung (30), die nachfolgend näher beschrieben wird. An der dritten Rastposition, in der sich gerade die Anlegeplatte (6) befindet, kann eine Bedienungsperson eine Qualitätskontrolle durchführen und den Sitz und Faltenwurf des angelegten Bekleidungsstückes (12) gegebenenfalls korrigieren. Auf den Anlegeplatten (5,6,7) liegt das Bekleidungsstück (12) jeweils mit dem Rücken an, so daß die Knopfleiste (19) nach vorn weist und das Bekleidungsstück (12) auch somit faltgerecht der Faltmaschine (2) zugeführt werden kann.
Der Drehtisch (4) schwenkt im Takt von Rastposition zu Rastposition. Der Arbeitstakt ist mit demjenigen der Faltmaschine (2) abgestimmt und wird vorzugsweise von dieser vorgegeben. Alternativ kann der Arbeitstakt aber auch von der Bedienungsperson durch Schalterbetätigung bestimmt werden.
Figur 4 zeigt in Draufsicht die Anlegeplatte (5,6,7) mit einem angehängten Bekleidungsstück (12). Im bevorzugten Fall wird das Bekleidungsstück (12) auf einem Transportbügel (13) hängend auf einer wäschereiübergreifenden Förderstrecke (33) herangeführt und mitsamt dem Bügel (13) auf der Anlegeplatte (5,6,7) angelegt und fixiert.
Um das Bekleidungsstück (12) während der Drehbewegungen des Drehtisches (4) und auch während der Schwenkbewegung der Anlegeplatte (5,6,7) bei der Übergabe an die Faltmaschine (2) festzuhalten, ist eine Spannvorrichtung (10) vorgesehen. Diese besteht zum einen aus zwei schwenkbaren und angetriebenen
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Klammern (14), die am oberen Rand der Anlegeplatte (5,6,7) angeordnet sind. Bei der Zuführung.des Bekleidungsstückes (12) sind die Klammern (14) offen und schwenken dann nach unten, wobei sie die Schultern des Bekleidungsstückes (12) und auch die Bügelarme auf der Anlegeplatte (5,6,7) festklemmen. Zusätzlich oder auch statt dessen ist eine Saugvorrichtung (20) vorgesehen, die an jeder Anlegeplatte (5,6,7) mehrere entsprechend der Bekleidungsstückkontur verteilte Saugöffnungen aufweist. Die Klammern (14) und die Saugvorrichtung (20) werden von der Maschinensteuerung beaufschlagt.
Um den Bügel (13) und damit auch das daran hängende Bekleidungsstück (12) richtig auf der Anlegepjatte (5,6,7) zu positionieren, ist eine Haltevorrichtung (11) vorgesehen. Wie Figur 4 und 5 verdeutlichen, besteht diese aus einem von der Anlegeplatte (5,6,7) vertikal abstehenden Haltestift (15), der an dem nach oben verlängerten Mittelteil (18) der Anlegeplatte (5,6,7) montiert ist. Der Stiftdurchmesser ist etwas kleiner als die lichte Keite des Bügelhakens und so auf diesen abgestimmt, da sich der Transportbügel (13) auf dem Haltestift 115) fängt und selbst zentriert. Im Mittelteil (18) und zentrisch im Haltestift (15) ist außerdem ein vertikaler Schlitz (16) angeordnet, dessen Bedeutung anschließend bei der Beschreibung der Faltmaschine (2) näher erläutert wird.
Der Transportbügel (13) mit dem Bekleidungsstück (12) kann manuell von der Förderstrecke (33) entnommen und auf den Haltestift (15) gehängt werden. Durch die Klammern (14) beziehungsweise die Saugvorrichtung (20) wird das Bekleidungsstück (12) dann auf der Anlegeplatte (5,6,7) fixiert. Alternativ kann auch der Transportbügel (13) vorher entfernt und das Bekleidungsstück (12) dann ohne Bügel lagegerecht von einer Bedienungsperson an die Anlegeplatte (5,6,7) gehalten und über die Spannvorrichtung (10) fixiert werden.
Im Ausführungsbeispiel der figuren 1-3 ist eine Zuführvorrichtung (30) dargestellt, die der Anlegestation (3) zugeordnet und anderersseits an die Förderstrecke (33) angeschlossen ist. Sie besteht aus einer Vereinzelungsvorrichtung (31), in der sie die auf der Förderstrecke (33), beispielsweise einer Förderschnecke, herangeführten Transportbügel (13) übernimmt, zwischenspeichert und einzeln auf eine schräge Gleitschiene (32) abgibt. Dies erfolgt nach Maßgabe der Maschinensteuerung, sobald eine Anlegeplatte (5,6,7) in Aufnahmeposition steht. Die Gleitschiene (32) mündet etwas oberhalb des Haltestiftes (15), so daß der Bügel (13) auf diesen aufgleiten kann. Zusätzlich kann die Gleitschiene (32) und gegebenenfalls auch die Vereinzelungsvorrichtung (31) noch längsbeweglich gelagert sein, um bei Schwenkbewegungen des Drehtisches (4) ausweichen und zur Übergabe der Bügel (13) wieder in Anschlußkontakt mit dem Haltestift (15) zu kommen.
Wie Figur 2,3 und 6 verdeutlichen, besitzt die Faltmaschine (2) eine Transportvorrichtung (22), mit der die Bügel (13) übernommen, vor dem Faltvorgang aus dem Bekleidungsstück (12) herausgezogen und dann entsorgt werden können. Die Transportvorrichtung (22) besteht aus einem oberhalb der Faltebene (21) angeordneten und in deren Längsrichtung umlaufenden Kettentrieb mit einem oder mehreren Schlepphaken (23). Bei der Übergabe eines Bekleidungsstückes (12) befindet sich der Schlepphaken (23) in der unteren Position (vergleiche Figur 3) und ist zur Anlegeplatte (7) hin offen. Bei der übergabe wird der Haken des Bügels (13) in den Schlepphaken (23) eingeführt. Hierzu dient der vorerwähnte Schlitz (16), durch den der Schlepphaken (23) hindurchgreift und damit sicher den Bügelhaken aufnii. ut.
Bei der Übergabe hält die Spannvorrichtung (10) das Bekleidungsstück (12) noch fest. Sobald dieses auf der Faltebene (21) liegt, schwenken zwei Faltschablonen nach unten und halten das Bekleidungsstück (12) auf der Faltebene (21)
fest. Um den Durchtritt der Faltschablonen (25) zu ermöglichen, besitzt jede Anlegeplatte (5,6,7) beidseits des Mittelteils (18) eine Ausnehmung (17) (vergleiche Figur 4). Sobald die Faltschablonen (25) das Bekleidungsstück (12) fixiert haben, öffnet sich die Spannvorrichtung (10), indem die Klammern (14) öffnen beziehungsweise der Unterdruck an der Saugvorrichtung (20) abgeschaltet wird. Um den Klammern (14) den Durchtritt zu ermöglichen, sind die Längsfaltklappen (24) der Faltmaschine (2) ebenfalls mit einem Schlitz {26) versehen. Nach erfolgter Übergabe schwenkt die Anlegeplatte (7) leer zurück, wobei der Schlepphaken (23) den Transportbügel (13) festhält. Im nächsten Maschinentakt schwenkt der Drehtisch (4) und die Anlegeplatte (7) gelangt vor die Zuführvorrichtung (30) zur Aufnahme eines neuen Bekleidungsstückes (12).
Im gleichen Maschinentakt erfolgt die Faltung des übergebenen Bekleidungsstückes (12). Zuvor wird jedoch die Transportvorrichtung (22) betätigt, die den Bügel (13) aus dem Wäschestück herauszieht und ihn dabei längs der geneigten Faltebene (21) mit nach oben bewegt. Der Transportbügel (13) besitzt entsprechend der DE-PS 37 25 523 schwenkbare Bügelarme, die am Anfang noch in einer Spreizstellung fixiert sind. In der Aufwärtsbewegung stößt der Transportbügel (13) an einen Entriegelungsbolzen (27) in der Faltebene (21), der die Sperrstellung der ßügelarme löst und deren Abklappen ermöglicht. Auf diese Weise wird der Bügel (13) gleichzeitig zusammengeklappt und aus dem Bekleidungsstück (12) herausgezogen. Am Ende der Transportvorrichtung (22) ist eine Abbügelvorrichtung (28) angeordnet, an der der leere Transportbügel (13) abgegeben wird.
Das Bekleidungsstück (12) wird zuerst der Länge nach gefaltet, wobei die beiden Längsfaltklappen (24) nach innen schwenken und das Bekleidungsstück (12) um die Faltschablonen (25) klappen. Anschließend erfolgt eine Querfaltung, die in an sich bekannter Weise entsprechend der DE-PS 32 12 629 oder der DE-OS 38 25 332 mittels eines schwenkbaren Faltschwertes ablaufen. Im
genannten Fall wird das Bekleidungsstück beim Querfalten
einen Schlitz in eier Faltebene (21) hindurchbefördert und inem Förderband (29) abgelegt. Sobald eine bestimmte lhöhe erreicht ist, wird der Wäschestapel seitlich aus der aschine (2) herausgeführt.
STÜCKLISTE
1 Falteinrichtung
2 Faltmaschine
3 Anlegestaticn
4 Karussell, Drehtisch
5 Anlegeplatte
6 Anlegeplatte
7 Anlegeplatte
8 Schwenklager
9 Schwenkantrieb, Zylinder
10 Spannvorrichtung
11 Haltevorrichtung
12 Bekleidungsstück, Kittel
13 Bügel, Transportbügel
14 Klammer
15 Haltestift
16 Schlitz
17 Ausnehmung
18 Mittelteil
19 Knopfleiste
20 Saugvorrichtung
21 FaI+ebene
22 Transportvorrichtung
23 Schlepphaken
24 Längsfaltklappe
25 FaItschablone
26 Schlitz
27 Entriegelungsbolzen
28 Abbügelvorrichtung
29 Förderband
30 Zuführvorrichtung
31 Vereinzelungsvorrichtung
32 Gleitschiene
33 Förderstrecke
34 Drehrichtung

Claims (10)

SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Falteinrichtung für Bekleidungsstücke, insbesondere Hemden und Kittel, bestehend aus einer Faltmaschine und einer zugeordneten Anlegestation mit beweglichen Anlegeplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegestation (3) vor der Faltmaschine (2) angeordnet ist und einen Drehtisch (4) mit zwei oder mehr daran schwenkbar gelagerten Anlegeplatten (5,6,7) und einer gleichen Zahl von Rastpositionen aufweist, wobei jede Anlegeplatte (5,6,7) eine steuerbare Spannvorrichtung (10) zum Festhalten der Bekleidungsstücke (12) aufweist.
2.) Falteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10) zwei an der Oberkante der Anlegeplatte (5,6,7) angeordnete, auf das angelegte Bekleidungsstück (12) abschwenkbare Klammern (14) aufweist.
3.) Falteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10) eine Saugvorrichtung (20) mit mehreren auf der Anlegeplatte (5,6,7) verteilten Saugöffnungen aufweist.
4.) Falteinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits vom Mittelteil (18) der Anlegeplatte (5,6,7) Ausnehmungen (17) angeordnet sind.
5.) Falteinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehtisch (4) Schwenkantriebe (9) für die Anlegeplatten (5,6,7) gelagert sind.
6.) Falteinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeplatten (5,6,7) eine Haltevorrichtung (11) für Transportbügel (13) aufweisen.
7.) Falteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (11) einen Haltestift (15) mit einem Schlitz (16) aufweist, in den der Schlepphaken (23) einer Transportvorrichtung (22) an der Faltmaschine (2) greift.
8.) Falteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegestation (3) eine Zuführvorrichtung (30) für lose Transportbügel (13) mit Bekleidungsstücken (12) aufweist.
9.) Falteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegestation drei oder mehr Rastpositionen und Anlegeplatten (5,6,7) aufweist, wobei die Zuführvorrichtung (30) an derjenigen Rastposition angeordnet ist, die in Schwenkrichtung (34) des Drehtisches (4) direkt hinter der Faltmaschine (2) liegt.
10.) Falteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (30) eine Vereinzelungsvorrichtung (31) und eine an der Anlegeplatte (5,6,7) mündende Gleitschiene (32) aufweist.
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DE-Prospekt: Faltautomat für Formteile. In: Firma Kannegiesser, Modell AKF *

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