DE8911630U1 - In Form eines Blumentopfes ausgebildetes Pflanzengefäß - Google Patents
In Form eines Blumentopfes ausgebildetes PflanzengefäßInfo
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
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Description
In Form eines Blumentopfes
ausgebildetes
Pflanzengefäß
Die Erfindung betrifft ein in Form eines Blumentopfes
ausgebildetes Pflanzengefäß mit einem Boden, der eine
Struktur mit regelmäßigen Erhebungen und Senken aufweist,
welche Erhebungen mit Ihren oberen Abschlußflachen
ins wesentlichen in derselbe·?, vorzugsweise waagerecht
verlaufenden Ebene angeordnet sind und welche Senken zur Aufnahme eines Wasservorrats dienen, wobei
die Erhebungen, &ngr;&eegr;&sgr; nebeneinander ausgebildet sind zur
Bildung einer Sperre fü~ Blumenerde in eier Ebene der
Äbschlußflache und dort äntwässt-r.:ngsöffnungen vorgesehen
sind.
Ein derartiges Pflanzengefäß ist aus dem Europa-Patent
291 635 bekannt, wobei Kopfflächen von eng aneinander ausgebildeten, einwärts gerichteten Erhebungen im Bodenbereich
als Erdauflagefläche ausgebildet sind und die Fugen zwischen den Erhebungen als Wasserreservoir dienen.
Hierbei sind Entwässerungsöffnungen vorgesehen, die im wesentlichen unterhalb der Erdauflagefläche, d. h.
unterhalb der oberen Abschlußflächen der Erhebungen, ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem zuvor aufgezeigten Stand der Technik, ein gattungsgemäß ausgebildetes
Pflanzengefäß pflanztechnisch besser auszugestalten.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes.
Vnr: 177 857 20 089 MU./Pa./Hö 16-08.1989
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein in Form eines Blumentopfes ausgebildetes Pflanzengefäß geschaffen mit im
Bodenbereich vorgesehenem unterhalb einer Erdauflagefläche
liegenden! Wasserreservoir, welches pflanztechnisch
optimal ausgestaltet ist. Bo ist so vorgegangen, daß
eine Öffnungsebene einer Entwässerungsöffnung oberhalb
der Ebene der Abschlußflächen angeordnet ist, mit einem Abstand zu den Abschlußflächenr der in einem Millimeter-Bereich
liegt. Somit ist eine maximale Füllstandshöhe erreicht, die in den Bereich der untersten Erdschicht
hineinragt. Vorteilhafterweise kann das Pflanzengefäß aus Kunststoff produziert werden, wobei die das abgeteilte
Wasserreservoir bildenden Erhebungen materialeinheitlich mit dem Gefäi3 hergestellt sind. Als besonders vorteilhaft
erweist es sich, daß die Entwässerungsöffnungen etwa um das Maß der Hälfte ihrer lichten Öffnung oberhalb
der Abschlußfläche münden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entwässerungsöffnungen
durch zylindrische Röhren gebildet sind, die eine untere Bodenfläche des Pflanzengefässes durchsetzenHierdurch
wird ein optimales Ableiten von überschüssigem Wasser gewährleistet und dieses vorzugsweise
in einer unter der unteren Bodenfläche des Pflanzengefässes
angeordneten Kaircner gesammelt. In weiterer Ausgestaltung
sind die Erhebungen des Pflanzengefässes in Form von Rippen augestaltet. Diese bieten eine verbesserte
Verteilung des Wasser in dem durch die Erhöhungen gebildeten Wasserreservoir. Hierbei ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß ein Abstand zwischen den Erhebungen etwa der Hälfte ihrer Größe entspricht. Der Abstand ist
somit so bemessen, daß sich in den Senken keine Blumenerde festsetzt. Es findet lediglich ein in unbeachtlichem
Umfange stattfindendes Einwachsen der Feinwurze.ln in die
Senken statt, so daß auch eine diesbezügliche kontinuier-
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liehe Verkleinerung des Wasserreservoirs entfällt. Darüber
hinaus und alternativ hierzu kann der Abstand zwischen den Erhebungen etwa einem Viertel ihrer Größe
entsprechen· Zur weiteren Optimierung des Niveauausgleiches in dem Wasserreservoir ist vorgesehen, daß die
parallel verlaufenden Rippen durch eine aus Unterbrechungen der Rippen sich zusammensetzenden, kreisringförmigen
Fläche zum Ausgleich eines Wasserspiegels miteinander verbunden sind. Es kann somit beispielsweise nicht vorkommen,
daß bei einer eingesetzten Pflanze, deren Wurzeln sich nur in einem bestimmten Bereich des Topfbodens
erstrecken, der betreffende Wasservorrat aufgebraucht wird, wobei in einem oder mehreren anderen Bereichen des
Topfbodens noch Wasservorräte vorhanden sind. Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß die Erhebungen stollenartig
ausgebildet sind. Dieses ist formtechnisch günstig und auch im Hinblick auf die notwendige Materialmenge in
Relation zur Größe der Fugen und der von den Oberflächen gebildeten Erdautlageflache. Ein weiteres vorteilhaftes
Merkmal besteht darin, daß der Boden weiter durch eine unterhalb der Abschlußflächen der Erhebungen sich erstreckende,
nach oben geschlossene U-förmige Erhebung stabilisiert ist. Der Gefäßboden kann somit beschädigung?
frei große Drucke, insbesondere beim Eintopfen aushalten. Hinsichtlich dieser Ausgestaltung ist es
schließlich besonders von Vorteil, daß der Boden weiter durch zwei kreuzförmige, unterhalb der Abschlußflächen
der Erhebungen sich erstreckende, nach oben geschlossene U-förip.ige Erhebungen stabilisiert ist-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeicherisch veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 ein in Form eines Blumentopfes ausgebildetes
Pflanzengefäß in Seitenansicht,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf das Pflanzengefäß,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung qemäß der
Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Entwässerungsöffnung
mit einer dieselbe im wesentlichen überspannenden Dachausformung gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Pflanzentopf 1 besitzt eine schwach konisch verlaufende Topfwandung 2. Dabei weitet
sich die Topfwandung 2 nach oben hin, um dort in einen
stabilisierenden Faltrand 3 überzugehen. Die Rand-Stirnfläche weist nach unten. Des weiteren weist die Topfwandung
2 horizontale Wellungen bzw. axial beabstandete Ringmulden 4 auf.
Der im wesentlichen horizontal ausgerichtete Topfboden 5 weist im Bodenbereich einen dem Pflanzentopf 1 zugeordneten
Ringteller 6 auf. Dieser dient zur Aufnahme überschüssiger
Gießflüssigkeit-. Von dort her kann auch das Begießen erfolgen.
An dem Boden 5 sind topfinnenseitig in regelmäßigen Abständen ca. 1 mm breite, parallel zueinander verlaufende
Rippen 7 materialeinheitlich angeordnet, wobei der Abstand zueinander etwa ein Viertel der Höhe der Rippen
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7 entspricht. Diese Rippen 7 sind mit kreisringförmig
angeordneten Durchbrechungen 8 versehen, die jeweils von der oberen Abschlußfläche 9 der Rippe 7 bis zu dem Boden
5 des Pflanzentopfes 1 reichen. Hierdurch sind die durch
die Ripppen 7 gebildeten Senken 10 untereinander verbunden, was der gleichmäßigen Verteilung des Gießwassers
dient und ein Ausgleich des Wasserspiegels bewirkt.
Der Boden 5 weist des weiteren zwei kreuzförmig angeordnete, nach eben geschlossene U-förmige Erhebungen 11
auf, deren Oberflächen 12 sich etwa in halber Höhe der Rippen 7, parallel bzw. rechtwinklig zu diesen erstrekken.
Die Breite der Erhebungen 11 entspricht etwa dem Abstand zwischen vier Rippen 7. Diese Erhebungen 11
dienen einerseits in Verbindung mit dem Ringteller 6 zur Aufnahme überschüssiger Gießflüssigkeit. Andererseits
gewährleisten sie eine hohe Stabilität des Bodens 5, wobei die Oberflächen 12 der Erhebungen 11 so gering
bemessen sind, daß bei einem Absinken des Wasserspiegels unterhalb der Oberflächen 12 noch ca. 70% der ursprünglichen
Wasseroberfläche in den durch die kreuzförmige Anordnung der Erhebungen 11 gebildeten Viertelkreisabschnitten
23 zur Verfügung steht.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, weist der Pflanzentopf 1 fünf kreisförmige Entwässerungsöffnungen 13 auf, wobei eine
Öffnung 13 zentral und je zwei parallel, mit Abstand zueinander liegende Öffnungen 13 dezentral angeordnet
e'nd. Diese Entwässerungsöffnungen 13 sind durch zylindrische
Röhren 14 gebildet, die die untere Bodenfläche 5 des Pflanzentopfes 1 durchsetzen. Diese zylindrischen
Röhren 14 sind so bemessen, daß die Öffnungsebene E der Entwässerungsöffnungen 13 oberhalb der Ebene A der Abschlußflächen
9 der Rippen 7 angeordnet ist, wobei der Abstand zu den Abschlußflächen 9 ca. 3 nun beträgt {vgl=
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Fig. 4). Ein Ansteigen eines Wasserspiegels über die
Öffnungsebene E hinaus wird nunmehr dadurch verhindert,
daß das überschüssige Gießwasser durch die Entwässerungsöffnungen 13 in den Freiraum des Ringtellers 6 fließen
kann. Somit ist die Öffnungspbene E die maximale Gießwasser-Füllstandshohe
.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die Strukturierung
des Bodens 5 durch parallel verlaufende Stollen 15 verwirklicht. Diese formen zum Freiraum des Ringtellers
6 hin offene Hohlräume 16 aus, wobei zwischen den
&Iacgr; Stollen 15 Fugen 17 verbleiben, die als Wasserreservoir
dienen. Die Kopfflächen 18 der Stollen 15 bilden hierbei
die Erdauflagefläche des Pflanzengefässes 1. Um die
erhöht liegenden Entwässerungsöffnungen 13 auszubilden,
sind an den Stollen 15 vereinzelt zylindrische Rohrabschnitte 19 angeordnet. Hierbei liegt die Öffnungsebene
E wiederum um ca. 3 mm höher als die Ebene der Kopfflächen 18. Die Entwasserungsoffnungen 13 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel von einer Dachausformung 20 überspannt,
weiche mittels dreier Stege 21 mit der Stirnfläche 22 des zylindrischen Rohrabschnittes 19 verbunden
sind. Von oben betrachtet ist die Entwässerungsöffnung
13 nun vollständig oder im wesentlichen überdeckt, wäh-
* rend seitliche, bis auf die Stirnfläche 22 des zylindrischen
Rohrabschnittes 19 reichende Schliß.:& vorhanden
sind, durch welche etwa zuviel eingegebenes Wasser austreten kann, oder sogar, wenn das Pflanzengefäß 1 in ein
Wasserbad gestellt wird, von unten Wasser eindringen kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein-
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Claims (10)
1. In Forin eines Blumentopfes ausgebildetes Pflanzengefäß
(1) mit einem Boden (5), der eine Struktur mit regelmäßigen
Erhebungen (Rippen 7) und Senken (10) aufweist, welche Erhebungen (Rippen 7) mit ihren oberen Abschlußflächen
(9) im wesentlichen in derselben, vorzugsweise waagerecht verlaufenden Ebene (A) angeordnet sind und
welche Senken (10) zur Aufnahme eines Wasservorrats dienen, wobei die Erhebungen (Rippe 7) eng nebeneinander
ausgebildet sind zur Bildung einer Sperre für Blumenerde in der Ebene (A) der Abschlußfläche (9) und dort Entwässerungsöffnungen
(13) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnungsebene (E) einer Entwässerungsöffnung (13) oberhalb der Ebene (A) der Abschlußflächen
(9) angeordnet ist, mit einem Abstand zu den Abschlußflächen (9), der in einem Millimeter-Bereich liegt.
2. Pf lanzengef r.ß, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwässerungsöffnungen (13) etwa um das Maß der Hälfte ihrer lichten Öffnung oberhalb der
Abschlußflächen (9) münden.
3. Pflanzengefäß, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsöffnungen (13) durch zylindrische
Röhren (14) yebildet sind, die eine untere Bodenfläche (Boden 5) des Pflanzengefässes (1) durchsetzen.
4. Pilanzengefäß, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen als Rippen (7) ausgebildet gind.
5. Pflanzengefäß, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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daß ein Abstand zwischen den Erhebungen (Rippen 7) etwa der Hälfte ihrer Größe entspricht.
6. Filanzengefä.6, insbesondere nach ei.nesi oder ~· h.reren
dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet,.
daß sir». Abstand zwischen den Erhebungen (Rippen 7) etwa einem Viertel ihrer Größe entspricht.
7. Vf lanzengefäJJ, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel verlaufenden Rippen (7) durch eine aus
Unterbrechungen (8) der Rippen (7) sich zusammensetzenden, kreisringförmigen Fläche zum Ausgleich eines Wasserspiegels
miteinander verbunden sind.
8. Pflanzengefäß, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (Stollen 15) stollenartig ausgebildet
sind.
9. Pflanzengefäß, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) weiter durch eine unterhalb der Abschlußflächen
(A) der Erhebungen (Rippen 7) sich eretrekkende, nach oben geschlossene U-törmige Erhebung (11)
stabilisiert ist.
10. Pflanzengefäß, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) weiter durch zwei kreuzförmige, unterhalb
der Abschlußflächen (A) der Erhebungen (Rippen 7) sich erstreckende, nach oben geschlossene U-förmige
Erhebungen (11) stabilisiert ist.
Vnr: 177 857 20 089 MU./Pa./Hö 16.08.1989
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