DE8911149U1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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DE8911149U1 DE8911149U DE8911149U DE8911149U1 DE 8911149 U1 DE8911149 U1 DE 8911149U1 DE 8911149 U DE8911149 U DE 8911149U DE 8911149 U DE8911149 U DE 8911149U DE 8911149 U1 DE8911149 U1 DE 8911149U1
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Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer solchen, aus der Praxis bekannten Vorrichtung sind an in Umfangsrichtung beabst-inditen, zur Drehachse des Drehkörpers parallelen Drehachsen klöppelartige Schläger frei schwenkbar angeordnet. Die Schläger weisen gezahnte Ffäöiisntiik: auf und werden durch die Dfiihung des Drehkörpers unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen gestellt, wobei sie auf die durch den Einlaufschacht eingeführten Baumbestandteile auftreffen und diese zerfasern, zerquetschen und ^erschi^n. Der iunlaufschacht verläuft in etwa tangential zu;·* Drehkörtsr und von oben nach ut.iPip.. O? die Schläger um ihre Drehachsen um WJ° rotieren, dabd weder mit benachbarten ' -ehach^en noch mit anderen Schlägern kollidieren dürfen, sind die einzelnen Drehachsen voneinander in Umfangsrichtung weit beabstandet. Bei gegebene VorrichtungEgröße ist die Anzahl der einsehbaren Schläger begrenzt. Da ferner die Schläger die Wand der Gehäusekammer nicht berühren dürfen, entsteht ein verhältnismäßig weiter Durchgang vom Einlauf schach, zur Auslaßöffnung. Aus der Zusammenwirkung dieser Faktoren resultiert der Nachteil einer beschränkten Arbeitsleistung der Vorrichtung Ferner werden Stämme aus zähem oder feuchtem Holz nicht vollständig zerkleinert, so daß sie aus der Auslaßöffnung als angequetschter aber zusammenhängender Strang austreten, was im Hinblick auf ein möglichst homogenes Kompostierungsgemisch unerwünscht ist. Große Baumbestandteile oder längere Stämme sind zudem mühsam von oben in die Vorrichtung einzuführen, üblicherweise werden neben anderen Baumbestandteilen wie Rinde, Äste, Zweige und Wurzelstücke, Stämme bis zu einem Durchmesser von 15 cm in derartigen Vorrichtungen zerkleinert, wobei die Vorrichtung ein von einem Schleppfahrzeug an die Arbeitsstelle ziehbarer Anbauteil ist, der auf übliche Weise von der Zapfwelle des Schleppfahrzeuges oder auch mittels eines eigenständigen Antriebs (Elektromotor, Verbrennungsmotor oder Hydraulikmotor) angetrieben wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine gesteigerte Arbeitsleistung auszeichnet und mit der ein optimal homogenes Kompostierungsmaterial ohne störende größere feste Teile herstellbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Di? am Drehkörper fest angebrachten un ' bsi ^rem Umlauf eine durchgehende Schlagieiste bildenden Zerkleinerungswerkzcuge bearbeiten auch massive und harte Stämme bis zu deren vollständiger Zerkleinerung wirksam. Das Holz des Stammes und auch dickerer Äste wird sehr wirkungsvoll aufgefasert. Rir*de und kleineres Astwerk wird ohne verbleibende größere feste Teile gleichmäßig zerkleinert. Zum Erreichen der angestrebten Wirkung würde es ausreichen, eine einzige durchgehende Schlagleiste aus den Zerkleinerungswerkzeugen an einer Umfangsstelle des Drehkörpers vorzusehen und diesen mit einer entsprechend hohen Drehzahl anzutreiben. Um jedoch zu einer kontinuierlichen Arbeitsweise mit hoher Leistung zu kommen, empfiehlt es sich, die Zerkleinerungswerkzeuge so versetzt auf dem Drehkörper anzubringen, daß sie erst bei einer vollen Umdrehung als Gesamtheit wenigstens eine durchgehende Schlagleiste bilden. Eingeschobene Stämme werden so kontinuierlich aufgefasert, weil ihr Stirnende wenigstens bei jeder vollen Umdrehung einmal durch die Schlagleiste um die der Schlagleiste entsprechende Stärke abgetragen wird. Da die Schlagleiste nur um einen vorherbestimmbar geringen Betrag über die Mantellinie des Dr^hkCrper^ überzustehen braucht, kann die Gehäusewand in der Gehäusekammer relativ nahe an den Umfang des Drehkörpers angeschmiegt sein. Das Durchziehen nicht vollständig aufgefaserter Stämme oder dickerer Äste wird damit zuverlässig vermieden.
Eine sehr gute Auffaserung auch zähen oder feuchten Holzmaterials wird mit der Ausfüruvngsform gemäß Anspruch 2 erzielt. Die Gegenkante fungiert als Gegenhalter fOr die Schlagleiste. Die Breite des Arbeitsspaltes ist mitverantwortlich für die Größe der gebildeten 5päno. Das Holzmaterial wird außerordentlich gut aufbereitet, was für die nachfolgende Kompostierung wichtig ist.
Herstellungs- und montagetechnisch ist die Ausführurigsform gemäß Anspruch 3 vorteilhaft. Die über den Mantel des Drehkörpers verteilten Blöcke bilden zwar bei ihrem Umlauf die zusammenhängende Schlagleiste; trotzdem arbeitet jeder Block als individuelles Werkzeug, so daß die Belastung beim Arbeiten der Vorrichtung gleichmäßig ober den Mante! des Drehkörpers verteilt wird. Die Reak-
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tionskräfte aus dem Arbeiten werden auch von der Stützfläche mit der Gegenleiste aufgenommen und an das Gehäuse weitergegeben.
Im Hinblick auf eine hohe Arbeitsleistung ist die Ausführungsform von Anspruch ^ wichtig. Durch die Überlappung unterstützen die einzelnen Blöcke einander, d.h. jeder Block bearbeitet bei seinem Durchlauf durch den Arbeitsspalt schon einen Bereich des Stammes oder der anderen Baumbestandteile, den der nachfolgende Block ebenfalls nochmals zumindest zum Teil durchläuft, für den Fall, daß der vorhergehende Block das Holz noch nicht vollständig aufgefasert und durch den Arbeitsspalt gefördert haben sollte.
Die aus Anspruch 5 entnehmbare Form der Blöcke ist herstellungstechnisch günstig. Ferner ergeben sich aus dieser Foirfi wirksame Schneidkanten.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ist eine einfache und haltbare Befestigung jedes Blockes am Drehkörper möglich. Ein rascher Austausch verschlissener oder beschädigter Blöcke ist gewährleistet.
Ein guter Sitz jedes Blocks ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 gegeben. In den nutenartigen Aufnahmen lassen sich die Blöcke auch exakt einjustieren.
Zweckmäßig ist weiterhin das Merkmal von Anspruch 8, weil die an der Stützfläche befestigte Leiste als Verschleißteil aus besonders widerstandsfähigem Material ausgebildet und austauschbar sein kann.
Eine weitere, besonders wichtige Ausführungsform mit eigenständiger Bedeutung geht aus Anspruch 9 hervor. Die vorstehenden Zähne erhöhen die mechanische Wirkung der Werkzeuge auf das zu verarbeitende Holz. Die Zähne schneiden sozusagen in den eingeschobenen Stamm Nuten vor, ehe bei der nächsten Umdrehung der zugehörige Block das Material beiderseits jeder Nut abträgt und zerspant. Es wird eine relativ günstige Kra'tverteilung auf alle arbeitenden Kanten und Flächen erreicht. Durch das Vor- und Nachbearbeiten läßt sich auch eine relativ hohe Vorschubgeschwindigkeit für den zu zerspanenden Stamm erreichen. Ferner ist es günstig, daS mit den Zähnen und den Blöcken
relativ kleine Späne gleichmäßiger Größe erzeugbar sind, wobei die Zusammenarbeit zwischen den Zähnen und den Durchtrittsöffnungen in der Gegenkante zum sauberen Abscheren bzw. Auf fasern des Holzes beiträgt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Merkmale des Anspruchs 10 zur Anwendung kommen. Die nachgeordnete Leiste gibt den Zerkleinerungswerkzeugen eine erneute Schneidstelle, so daß das bereits abgeschlagene und gefaserte Material nun noch einmal weiter zerschnitten wird. Das aufbereitete und gefaserte Holzmaterial wird durch die nachgeordnete Leiste noch feiner und läßt somit vermehrt und beschleunigt die Fäulnisbakterien hinein, so daß die Mulchmasse noch besser aufbereitet ist.
Im Hinblick auf ein homogenes Ausgangsmaterial für die Kompostierung ist die Ausführungsform von Anspruch 1 1 zweckmäßig. Die regelmäßige Ausbildung vermeidet lokale Belastungsspitzen.
Ein besonders gleichmäßiges Arbeiten wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 erreicht, weil die Breite der Nuten, die die Zähne bilden, der Breite der Stege gleich ist, die nachfolgend von den Blöcken abgeschert oder aufgefasert werden.
Herstellungstechnisch einfach ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 13. Außerdem ergeben sich besonders wirksame Schneidkanten und Schneidecken aus der geometrischen Form der Zähne und der Durchtrittsöffnungen.
Die Zerspanungsleistung läßt sich ferner bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 1* durch die Versetzung der Leiste gegenüber der Stützfläche erreichen.
Günstig sind ferner die Maßnahmen von Anspruch 15, weil durch die Schrägstellung der Zähne und der Leiste die Belastungen besser verteilt werden und eine besonders wirksame Zerfaserung eintritt. Die miteinander arbeitenden Zähne stehen trotzdem parallel zueinander.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 16 ist zweckmäßig, weil bei dieser Zuführrichtung insbesondere von Stämmen die volle Stirnfläche des Stammes ab-
gearbeitet wird. Auch lange Stämme lassen sich horizontal leicht in die Vorrichtung einschieben.
Baulich einfach ist dabei die Ausführungsform gemäß Anspruch 17. Jeder Stamm gelangt vom Boden des Einlaufschachtes direkt über die Stützfläche zum Bereich des Arbeitsspaltes.
Im Hinblick auf eine hohe Arbeitsleistung ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 18 wichtig, weil das Förderwalzenpaar die Stämme so rasch einführt, wie sie im Arbeitsspalt aufgefasert werden können. Der Antrieb der einen Förderwalze ist zweckmäßigerweise mit dem Drehantrieb des Drehkörpers abgestimmt und auch mechanisch damit gekoppelt. Die unter Federbelastung wegdrückbare Förderwalze paßt sich selbsttätig an die jeweiligen Unebenheiten der einzuführenden Teile an.
Im Hinblick auf die hohe Arbeitsleistung ist es manchmal wünschenswert, neben größeren Baumbestandteilen auch Sand oder Kleinteile wie Rindenstücke, Äste, Zweige und Blätter in die Vorrichtung einzuführen. Diese Stoffe sind auch für die Kompostierung günstig. Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 19 läßt sich gleichzeitig mit der Einführung größerer Bestandteile durch den horizontalen Finlaufschacht jedes beliebige andere Material durch den zusätzlichen oberen Einlaufschacht einfüllen und mit den aus einem Stamm gebildeten Fasern und Schnitzeln vermischen.
Die vorerwähnte Vermischung ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 20 besonders innig, weil die von oben eingefüllten Stoffe schon auf die Werkzeuge treffen, ehe diese den horizontal zugeführten Stamm bearbeiten.
Eine A'-fdhrungsform der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektiv-Phantomansicht einer Vorrichtung zum Zerkleinern
von Stämmen und anderen Baunibestandteiien,
Fig. 2 eine Ansicht eines Details in Blickrichtung IV in Figur 1,
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene IH-III von Figur 2 und
Fig. h eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Vorrichtung gemäß Figur 1 in Blickrichtung IV.
Eine Vorrichtung V gemSß Figur 1 dient zum Zerkleinern von Baumstämmen bis ca. maximal 15 cm Durchmesser und anderer Baumbestandteile wie Wurzelstücke, Äste, Zweige mit Blatt- oder Nadelbewurhs. Das durch die Zerkleinerung entstehende Material wird vorwiegend zur Kompostierung eingesetzt. Ferner ist es als Aufschüttung für Baumbepflanzungen brauchbar. Durch Zumischung von Sand oder anderer Zusatzstoffe, was direkt in der Vorrichtung V erfolgen kann, läßt sich auch Mulchmaterial herstellen.
Die Vorrichtung V ist entweder ein Standgerät oder ein mittels eines Schleppfahrzeuges an den jeweiligen Einsatzort fahrbares Fahrgerät, wofür es mit einem nicht dargestellten Unterbau versehen ist. Als Antrieb kann ein Elektromotor, Verbrennungsmotor oder Hydraulikmotor benutzt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt der Antrieb durch Anschließen einer Zapfwelle eines zugehörigen Schleppfahrzeuges.
Die Vorrichtung V besitzt ein Gehäuse G, in dem eine im Querschnitt runde Gehäusekammer i für einen Drehkörper 2 mit horizontaler Drehachse 3 au* gebildet ist. Der Drehkörper 2 befindet sich im Förderweg von einem Einlaß E.
zu einer Auslaßöffnung Z. Vom Einlaß Ej führt ein Einlaufschacht >4 in etwa horizontal bis zur Gehäusekammer 1. Ein zusätzlicher Einlaß E_ ist oben am Gehäuse G vorgesehen. Von diesem führt ein Einlaufschacht 5 ebenfalls zur Gehäusekammer I. Der Boden des Einlaufschachtes 4 ist mit 6 bezeichnet. Er verläuft ir, etwa horizontal und bildet nahe der Gehäusekammer 1 eine horizontale Stützfläche S, die aus einer verstärkten Platte 12 bestehen kann. In einer Aussparung 7 des Bodens 6 ist ein angetriebenes Förderwalzenpaar F aus einer unteren Förderwalze 8 und einer oberen Förderwalze 9 vorgesehen. Die Förderwalzen 8, 9 haben eine geriffelte Struktur. Die obere Förder walze 9 ist gegen Federbelastung 11 anhebbar, um Stämme oder sperrige Baumbestandteile durchzulassen.
Die Stützfläche 5 endet an einer Gegenkante 15, die in der gezeigten Ausfüh-
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rungsform an einer an der Platte 12 der Stützfläche S endseitig angebrachten Leiste 13 gebildet ist.
Der Drehkörper 2, der nach Art eines Käfigs ausgebildet ist, hat eine zylindrische Form. Sein Mantel P wird durch eine erzeugende Mantellinie M bei der Drehung des Drehkörpers 2 um seine Drehachse 3 definiert. Auf dem Mantel P des Drehkörpers 2 sind in Umfangsrichtung beabstandeten, in zueinander parallelen Reihen R Zerkieinerungswerkzeuge W festgelegt, so daß sie ober den Mantel P nach außen vorstehen. Gemäß Figur V ist zwischen jeweils zwei in einer Reihe R benachbarten Werkzeugen 41 eine axiale Lücke X vorgesehen. In Drehrichtung des Drehkörpers 2 (Figur 1 im Uhrzeigersinn) sind die Werkzeuge W auf Lücke gesetzt, so daß sie bei einer vollen Umdrehung des Drehkörpers 2 eine durchgehende Schlagleiste L (Figur 2) bilden. Die Gegenkante 15 liegt in einem Abstand vom Mantel P des Drehkörpers 2, so daß hier ein Arbeitsspalt A begrenzt wird, den die Schlagleiste L bei einer vollen Umdrehung des Drehkörpers 2 durchsetzt, wobei sie mit der Gegenkante 15 zusammenarbeitet, um einen z.B. durch den Einlauischacht V eingeschobenen Stamm sukzessive aufzufasern bzw. zu zerspanen und das so gebildete Material durch einen zur Auslaßöffnung Z führenden Auslaßschacht IV abzufordern. Wahlweise ist in der Gehäusekammer 1 vor dem Auslaßschacht IV eine weitere Leiste 13a mit zahnartigen Aussparungen 19 vorgesehen, an der das bereits an der ersten Leiste 13 zerfaserte Material vorbei muß, um aus dem Auslaßschacht 14 gefördert zu werden. Die Zerkleinerungswerkzeuge W zerschlagen das Fasermatertal an dieser nachgeordneten Leiste 13a, die hier eine Gegenkante 15b bildet, zu noch feinerem Mulchmaterial, in dem beschleunigt sich die aufbereitenden Bakterien einsetzen.
Die Figur k zeigt eine große Anzahl von Werkzeugen W auf dem Mantel P des Drehkörpers 2, die an den Stäben 18 befestigt sind, welche den käfigartigen Mantel P des Drehkörpers 2 bilden. Ferner geht aus Figur k hervor, daß der zusätzliche Einlaufschacht 5 (strichliert angedeutet) nicht nur in den Arbeitsspalt zwischen den Werkzeugen W und der Leiste 13 zielt, sondern auch noch auf einen Teil des Mantels P des Drehkörpers 2 gerichtet ist.
Aus den Figuren 2 bis V ist erkennbar, daß jedes Zerkleinerungs-Werkzeug W
aus einem gestuften in etwa quaderförmigen Block 15a besteht, der an einer Seite einen Fußteil 16, zweckmäßigerweise einen Gewindebolzen, zum Befestigen am Drehkörper 2 und an der gegenüberliegenden Seite einen in etwa mittig vorstehenden Zahn Il trägt, Zsair Zahn 17 kann ebenfaüs als quaderförmiger Block oder als vorstehender Zyünderboizer. ausgebildet sein. Jeder gestufte Block 15a liegt mit seiner längeren Seite parallel zur Mantellinie M des Dreh körpers 2. In der Leiste 13 sind zahnartige Aussparungen !9 für 6*s Durehg!**- ten der Zähne 17 vorgesehen, die eine viereckige Form haben. Die Aussparungen 19 sind entsprechend Cl. aufgereihten Zähne 17 in Abstand 20 gesetzt. Die Breite der Aussparungen 19 entspricht der Breite der Zähne 17. Die Aussparungen 19 sind regelmäßig über die gesamte Leistenlänge verteilt und entsprechen in der Regel tier Anzahl der Werkzeuge W.
Wie bereits erwähnt, bilden die Werkzeuge W bei einem Umlauf des Drehkörpers 2 die durchgehende Schlagleiste L. Zweckmäßigerweise liegt zwischen den Blöcken 15a der Werkzeuge W sogar eine in Längsrichtung des Arbeitsspaites A sichtbare Überlappung U vor. Die Anzahl der Aussparungen 19 für die Zähne 17 muß nicht notwendigerweise mit der Anzahl der Zähne 17 übereinstimmen; vielmehr können mehrere Zähne 17 durch dieselbe Aussparung 19 hindurchlaufen.
Aus Figur 3 ist erkennbar, daß die am Ende der Platte 12 angesetzte Leiste 13 in Drehrichtung der Werkzeuge W gegenüber der Stützfläche S nach hinten versetzt ist. Zusätzlich ist die Leiste 13 von der Platte 12 schräg nach unten gestellt. Ferner ist jeder Zahn 17 entgegen der Drehrichtung des Drehkörpers 2 schräg nacheilend angestellt, so daß die durchlaufenden Zähne 17 mit der ausgeklinkten Leiste 13 einander parallel liegen.
Gemäß Figur k arbeiten jeweils nur die Werkzeuge W einer Reihe R mit der Leiste 13 zusammen. Da die Werkzeuge W in ihren Reihen R so angeordnet sind, daß sie in Drehrichtung auf Lücke sitzen, arbeitet jeder Längsbereich der Leiste 13 bzw. jede Aussparung 19 bei einer Umdrehung des Drehkörpers 2 mindestens einmal mit einem Werkzeug W zusammen. Bei einer praxisgerechten Drehzahl von ca. 1100 U/min wirken die Werkzeuge W wie mehrere aufeinanderfolgende un J über die volle Länge durchgehende Schlagleisten L. Da sie
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aber in Umfangsrichtung verteilt sind, wird die Belastung beim Auffasern eines Baumstammes gleichmäßig auf den Drehkörper 2 verteilt. Die jeweils auftretenden Reaktionskräfte werden ober die Leiste 13 auf die Platte 12 und von dieser auf das Gehäuse G abgeleitet. Die gestuften Werkzeuge &psgr; schlagen mit dem Zahn 17 Kerb*??> in den aufzufasernden Baumstamm, und der breite Block i5a des Werkzeugs W schlägt den übrigen Stammteil zersplitternd au, so daß der BfcUFrstamm "i<?der wieder bis zum rotierende« Drehkörper 2 vorgeschoben werden kann und dabei zerspant wird.
Das gestufte Werkzeug &PSgr; -nit dem leiten Block 15a und dem aufgesetzten &Zgr;&Phi;-\ &Pgr; bietet eine besonders leine A weiche &Lgr;;<fsplitterung bzw. Auiiaserung des zu verarbeitenden Holzes, in ;as sich ssV schnell die Bakterien einsetzen unc ;: s gemulchte Menge kompostieren.

Claims (1)

  1. &bull;&bull;&bull;&bull;&bull;&bull;&bull;&bull;&bull;&bull;a
    PATENTANWALT ' j ',,·,; ■ ', , j , j · ■ \ '· ;
    DIPL.-ING. VOLKER SASSE"" ''·'■ '"' ' ''-' Jj^c0 LSTADT
    EUROPEAN PATENT ATTORNEY Telefon 0841/8108» &agr;. 81083
    T) Telefax (0841) 8208)
    18.09.1989
    &bull; Patentanwalt Dipl.-Ing. V. Sasie, Parrentstr. 27. 8070 Ingolstadt · .
    Anmelder: Bsugeräte-Union GmbH ic Co., fäcischinenhandels KG 8800 Ansbach-Brodswinden VEB Metallverarbeitung Breitenbach^ Estrich, DDR-5601 B'eitenbach
    Zerkleinerungsvorrichtung
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Stämmen und anderen Baumbestandteilen für die Kompostierung, mit einem in einer Gehäusekammer im Förderweg vcn wenigstens einem Einlaßschacht zu einer Auslaßöffnung zur Drehung antreibbar gelagerten, zylindrischen Drehkörper, der üoer seine erzeugende Mantel linie vorstehende Zerkleinerungswerkzeuge aufweist und dessen Drehachse annähernd senkrecht zum Förderweg liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleii^rungswerkzeuge (W) am Drehkörper (2) - In tangentialer Ansicht des Drehkörpers (2) - zumindest bei angetriebenem Drehkörper (2) und einer vollen Umdrehung eine durchgehende Schlagleiste (L) bilden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch fek Einzeichnet, daß eine einlaßseitige und in etwa auf die Drehachse (3) des Drehkörpers (2) ausgerichtete Stitefläche (S) in einer Gegenkante (15) endet, die mit der Mantellinie (M) einen Arbeitsspalt (A) begrenzt, und daß die von den Werkzeugen (W) gebildete Schlagleiste (L) - in Draufsicht auf den Arbeitsspalt (A) - den Arbeitsspalt (A) ausfüllt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Bankkonten: Deuteche ihnk Ingolstadt i}/ji 510 BLZ 72? 70007
    &bull; " .PoWfcliockkorjti) M<lnc4en ?&lgr;')'940g00 BLZ 70010070
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    Werkzeuge (W) einzelne am Mantel (P) des Drehkörpers (2) festgelegte Blöcke (15a) sind, die in mehreren über den Mantel (P) in Umfangsrichtung verteilten, zur Mantellinie (M) parallelen Reihen (R) jeweils mit axialen Lücken (X) angpordnet und in Umfangsrichtung derart auf Lücke gesetzt sind, daß auf jede Lücke (X) zwischen zwei Blöcken (15a) einer Reihe (R) mindestens ein Block (15a) einer anderen Reihe (R) ausgerichtet ist.
    U. Vorrichtung narh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Lücke (X) gesetzten Blöcke (15a) in Richtung der Mantellinie (M) bei einer vollen Umdrehung des Drehkörpers (2) einander zumindest zum Teil überlappen (Überlappung 0).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block (15a) die Form eines Quaders hat, dessen längere Seiten zur Mantellinie (M) parallel sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block (15) wenigstens einen Fußteil (16), vorzugsweise einen Gewindebolzen, aufweist, mit dem er am Drehkörper (2) auswechselbar befestigt ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (2) von Stäben (18) zu einem käfigartigen Gebilde erstellt ist und die axial verlaufenden, den Mantel bildenden Stäbe (18) Aufnahmen aufweisen, in denen die Blöcke (15a) mit ihren Fußteilen (16) zur Befestigung stecken.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkante (15) von einer am Ende der Stützfläche (S) befestigten Leiste (13) gebildet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Blöcke (15a) am Drehkörper (2) gestuft ausgebildet sind und jeweils wenigstens einen vorstehenden Zahn (17) tragen, und daß in der Gegenkante (15) in Drehrichtung auf die Zähne (17) ausgerichtete Aussparungen (19) vorgesehen sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusekammer (1) vor dem Auslaßschacht (U) eine weitere gezahnte Leiste (13a) als Gegenkante (15b) für die Zerkleinerungswerkzeuge (W) achsparallel /.ur Drehkörperachse (3) vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (19) in der Gegenkante (15) regelmäßig und mit gleichen Abständen (20) angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Aussparungen (19) den Abständen (20) gleich sind.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zähne (17) und die Aussparungen (19) - in Draufsicht auf den Arbeits- |
    spalt (A) gesehen - rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind. %
    \k. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (13) - |
    in Drehrichtung des Drehkörpers (2) gesehen - gegenüber der Stützfläche (S) *
    nach hinten versetzt ist. |
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis U, dadurch gekennzeichnet, jdaß die Leiste (13) relativ zur Stützfläche (S) schräggestellt ist, und daß die Zähne (17) der Blöcke (15a) derart schräggesetzt sind, daß sie bei Eintritt in die Aussparungen (19) in etwa parallel zur Leiste (13) stehen.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßschacht (if) in etwa senkrecht auf die Umlaufbahn der Schlagleiste (L) gerichtet ist und vorzugsweise horizontal verläuft.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (S) einen Teil des Bodens (6) des Einlaufschachtes (*) bildet.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufschacht (&) ein Förderwalzennaar (F) mit zur Achse (3) des
    Drehkörpers (2) parallelen Drehachsen angeordnet ist, und daß eine Förderwalze (9) gegen Federkraft (11) von der anderen Förderwalze (8) wegdrückbar und mindestens die andere Förderwalze (8) antreibbar ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch Rekennzeichnet, daß ein zusätzlicher oberer Einlauf schacht (5) vorgesehen ist, der in etwa tangential zur Umlaufbahn der Werkzeuge (W) und senkrecht zum anderen Einlaufschacht W ausgerichtet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspnch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Einlauf schacht (5) auf den Arbeitsspalt (A) und einen Teil des Mantels (P) des Drehkörpers (2) ausgerichtet ist.
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