DE8910084U1 - Bidirektionales Anti-Translationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte - Google Patents

Bidirektionales Anti-Translationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte

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DE8910084U1
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knee
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/002Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices isometric or isokinetic, i.e. substantial force variation without substantial muscle motion or wherein the speed of the motion is independent of the force applied by the user
    • A63B21/0023Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices isometric or isokinetic, i.e. substantial force variation without substantial muscle motion or wherein the speed of the motion is independent of the force applied by the user for isometric exercising, i.e. substantial force variation without substantial muscle motion
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Description

Beschreibung:
1.Titel:^Bidirektionales Antitranslationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte 7 BATZ) (fj
2.Zweck der Erfindung;
Dat BATZ. ist ein Zubehörteil für isokinetiaeha Knietrsiningsgerate, mit dem Sportler nach Verletzungen des Vorderen Kreuzbandes (VKB) ein Krafttraining der Oberschenkelmuskulatur in beiden Bewegungsrichtungen (Beugung aiii Streckung)gleichzeitig durchführen können, ^sil eine TranEla*-ionsbswegung &igr;&iacgr;-38 Schienbeinkopfes nach vorne
&mgr;&igr;&Lgr; somit der Stress auf ein frisch operir.. zee oder posttraumatisch elongiertes VKB mechanisch verhindert wird.
3.Stand der Tschnik:
Isokinetische Knietrainingsgeräte werden weltweit zum Krafttraining der Oberschenkelstreck- und beugemuskulatur -insbesondere in der muskulären Rehabilitation nach Kniebandverletzungen - verwendet. Mit isokinetischen Knietrainingsgeräten kann im Sitzen sowohl in die Beinstreckung als auch in die Beinbeugung gegen einen maschinell geregelten Widerstand gearbeitet werden.(Krafttrainirig) Die zugehörigen längenverstellbaren Eingabeadapter zur Befestigung des Unterschenkels sind in der Regel mit einer gepolsterten Schienbeinauflageplatte ausgestattet, die mittels Gurt am Unterschenkel befestigt wird, um sowohl in der Kniestreckung als auch in der Kniebeugung eine Kraftauslibung über den Eingabeadapter auf die Geräteachse zu ermöglichen (s.Foto 1)
Mit einem solchen Eingabeadapter können lediglich Sportler/Patienten in beide Bewegungsrichtungen trainieren, bei denen keine vordere oder hintere Bandinstabilität im Kniegelenk vorliegt. Patienten mit einer vorderen Kniebandinstabilität oder einer chirurgisch versorgten relativ frischen Ruptur des vorderen Kreuzbandes dürfen mit einem solchen Eingabezubehör lediglich in die Beugung arbeiten.
-3-
Eine Streckung mit sprunggelenknahen Widerständen würde unweigerlich zu einem Vorschub des Schienbeinkopfes und damit zu einer schädigenden Wirkung auf ein zu lockers oder frisch operiertes VKB führen.,
Zur Ermögiichung des notwendigen und medizinisch indizierten post— operativen Aufbautrainings der Kniestreckmuskulatur wird aus diesem Grund entweder ein spezielles Eingabezubehör mit ei-er knienahen Schienbeinauflage (kurzer Hebel) verwendet oder ein spezielles Zubehörteil (Anti-Schub-Zubehör nach Johnson), bei dem durch eine zusätzliche freie Achse der Druck auf den distalen langen Hebel in einen Gegendruck auf den knienahen Schienbeinanteil transformiert wird. (s.Foto 2).
Damit kann eine kraftvolle Kniestreckung ohne Vorverlagerung des Schienbeinkcpfes und der damit verbundenen schädigenden Wirkung auf das vordere Kreuzband augeführt werden.
-A-
&Lgr;. Kritik am Stand der Technik:
4.1. Mit einem normalen Eingabearm mit distaler Schienbeinauflage kann im rehabi1itativen Krafttraining nach VKB-VerletzungfMi nur sehr spät in die Streckung gearbeitet werden, weil jeder distale Druck zu einer Vorverlagerung des Tibiaknpfes und damit zu einem schädigenden Einfluß auf das insuffiziente VBK führen würde.
4.2. In frühen Phasen der Rehabilitation kann mit einem solchen Eingabeadapter gefahrlos nur in die Beugung gearbeitet werden
4.3. Mit einem speziellen Anti-Schub-Zubehör (Foto 2) darf mit der Einstellung zur Verhinderung der "vorderen Schublade" lediglich in die Streckung gearbeitet werden. Bei einer Beugung mit dieser Einstellung würde genau das ausgelöst werden, was man mit der Konstruktion verhindern will -eine vordere Schublade! Die Gefahr einer solchen Fehlanwendung ist im Therapiebetrieb nie auszuschließen.
4.4. Soll mit einem isokinetischen Krafttrainingsgerät sowohl die Kniestreckung als auch die Kniebeugung, die ebenso notwendig ist, trainiert werden,müßen beide Bewegungen streng getrennt werden, um Schäden am Kniegelenk zu vermeiden. Dies erfordert entweder eine komplizierte Umstellung an dem marktüblichen Antischubzubehör oder einen zeitraubenden Wechsel zwischen dem normalen Eingabearm (Bild 1) für die Eaugung und dem Anti-Schub-Zubehör (Bild 2) für die Streckung.
4.5. Die Anwendung isokinetischer Knietrainingsgeräte in der postoperativen muskulären Rehabilitation erfordert immer den Kauf von zwei unterschiedlichen und teueren Knieeingabeadaptern (Kostenfaktor).
5. Anforderungen an einen Knieeingabeadapter zur rationellen und sicheren Anwendung in der frühen muskulären Knierehabilitation nach Verletzungen des vorderen Kreuzbandes und notwendige technische Mittel zur Erfüllung dieser Anforderungen.
Mit einem Knieeingabeadapter sollte ohne ständiges Umstellen oder Adapterwechsel sowohl in die Kniestreckung als auch in die Kniebeugung gearbeitet werden können, um ein effektives, ökonomisches und für den Patienten sicheres postoperatives Muskelaufbautraining an isokinetischen Knietrainingsgeräten zu ermöglichen. Dies ist nur mit einem Eingabearm zu erreichen, der in der Streckung einen kniegelenksnahen (proximalen) und in der Beugung gleichzeitig einen kniegelenksfernen (distalen) Widerstand zuläßt. Technisch kann einer solchen Anforderung durch ein getrennt an die Unterschenkellänge anpassbares oberes vorderes und unteres hinteres Schienbeinpolster entsprochen werden.Zur voneinander unabhängigen Eins t ellung empfiehlt sich eine feststellbare Gleitvorrichtung (3) für den oberen Druckarm auf dem Aufnahmerohr (1) und eine feststellbare Gleitvorrichtung iji dem Aufnahmerohr für den unteren Druckarm (2).
An beiden Längenverstellmechanismen muß je eine Verstellung nach hinten und vorne möglich sein, um die Aufnahme unterschiedlich dicker Unterschenkel zu ermöglichen, um den Unterschenkel parallel zum Aufnahmerohr zu führen und um einen bequemen Einstieg in den Eingabeadapter zu ermöglichen. Die Feststellung erfolgt über Rändel- oder Knebelschrauben.Als Polster (7) eignen sich V-förmige Formschaumpolster, die ein seitliches Ausbrechen des Unterschenkeis bei der Bewegung vermeiden.
* &bgr; &bgr; &iacgr;
-6-
6. AusfUhrungsbeispiel:
Bei einer Kniestreckung wird der zu überwindende Widerstand kniegelenksnah gesetzt. Eine Translokation des Tibiakopfes nach vorne und damit ein Stress auf das vordere Kreuzband wird vermieden. Der Patient arbeitet mit kurzem Hebel in die Streckung.
In &agr;&thgr;&Ggr; '.'mk^hrb^V^e01.!!!0; der Be".'0".'"0; arhpi t-.ß-h &Iacgr;&rgr;&ggr; Pahinnt. mit dem gleichen Adapter mit einem langen -sprich sicheren- Hebel. Der gefährliche Umkehreffekt, der bei dem marktüblichen Antischub-Zubehör gegeben ist, wird vermieden.
7. Vorteile der Erfindung:
- Sicheres Training der gesamten kniegelenksbewegenden Muskulatur in frühen Phasen der Rehabilitation nach VKB-Verletzungen und damit friihere Anwendbarkeit von isokinetischen Systemen.
- Kostenersparnis für den Anwender durch die Verwendung eines einzigen Eingabeadapters für beide Bewegungsrichtungen.
- Zeitersparnis durch den Wegfall von Umstellungs- oder Wecheelarbeiten.
Früheres Einüben des koordinativen Zusammenspiels zwischen Strecker (Agonist)und Beuger (Antagonist). Sicherheit: Unfälle unter der Therapie wie Rerupturen und Elongationstraumen durch fahrlässige Handhabung des Zubehörs und Unachtsamkeiten werden vermieden.

Claims (3)

-1-Schutzansprüche
1. Schutzanspruch:
Bidirektionales Antitranslationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte, das dadurch gekennzeichnet ist, daß an dem Aufnuhmerohr (1) sowohl ein längen- und tiefenverstellbarer vorderer Druckarm (4) mit Schienbeinpolster (7) als auch ein langen- und tiofenverstellbaror hinterer Druckarm (5) mit Schienbeinpol-;ter(7) befestigt sind.
2. Schutzanspruch:
Bidirektionales Antitranslationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte nach Anspruch 1, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem Aufnahmerohr(1) ein feststellbares Krenzrohr (3) läi-.ft, in dem ein rechtwinkliger Druckarm (4) mit dem oberen Schienbeinpolster (7) gleitet und feststellbar ist.
3.Schutzanspruch:
Bidirektionales Antitranslationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte nach den Ansprüchen 1 und 2, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Aufnahmerohr (1) ein mittels Spreizschraube (6) feststellbares Spreizrohr (2) läuft, an dessen i>n.t*»rem Ende eine Führung mit Stellschraube befestigt ist, in der der untere Druckarm (5) mit dem hinteren Schienbeinpolster gleitet.
DE8910084U 1989-08-23 1989-08-23 Bidirektionales Anti-Translationszubehör für isokinetische Knietrainingsgeräte Expired DE8910084U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996015831A3 (de) * 1994-11-24 1996-05-30 Patrylak Jan Turngerät zum stärken der vorder- und hinterseite der oberschenkel
CZ307845B6 (cs) * 2017-12-29 2019-06-19 Univerzita Karlova Zařízení pro měření síly svalů dolních končetin v izokinetickém pohybu a postup měření na něm prováděný

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