DE8909939U1 - Stoffauflauf - Google Patents

Stoffauflauf

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DE8909939U1 DE8909939U DE8909939U DE8909939U1 DE 8909939 U1 DE8909939 U1 DE 8909939U1 DE 8909939 U DE8909939 U DE 8909939U DE 8909939 U DE8909939 U DE 8909939U DE 8909939 U1 DE8909939 U1 DE 8909939U1
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Description

P 4644 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Momentfreie Oberlippe" Heidenheim
Stoffauflauf
Die Erfindung betrifft einen Stoff-auiXi-uf für eine Haschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen aus einer Stoffsuspension, insbesondere zur Herstellung von Papiarbahnen. mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Stoffauflauf ist bcfcürnt aus der DE-OS 3 614302 (=US-PS 4770745). Gemäß dieser Veröffentlichung kann die bewegliche Kanalwand Tril eines U-förmigen oder L-förmigen oder kastenförmigen Kanalwandträgers sein. Der Stützträger kann einen I-förmigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. In all?:n Fällen ist an beiden Enden eine feste Verbindung zwischen dem Kanalwandträger und dem Stützträger vorgeseher.
Aus der genannten Veröffentlichung ist es außerdem bekannt, daß die aus Kanalwandträger und Stützträger bestehende Baueinheit (die nachfolgend "Träger-Verbund" genannt wird) mittels eines Schwenklagers mit dem Stoffauflauf-Gehäuse verbunden ist. Außerdem ist an jedem Ende des Träger-Verbundes eine Hubeinrichtung (z.B. Spindel) vorgesehen, mit deren Hilfe die bewegliche Kanalwand auf- oder abgeschwenkt werden kann, wenn die lichte Weite des Austrittspaltes variiert werden soll. (Die bewegliche Kanalwand ist zu diesem Zweck mittels eines Scharnieres mit dem Stoffauflaufgehäuse verbunden.) Die DE-OS gibt keinen Aufschluß darüber, wie die Hubeinrichtung an dem genannten Träger-Verbund angelenkt ist. Es ist jedoch üblich, an jedem Ende des Kanalwandträgers ein Zapfengelenk vorzusehen. Ein wesentliches Problem bei derartigen Stoffaufläufen besteht darin, die lichte Weite des genannten Austrittsspaltes mit möglichst
großer Genauigkeit über die gesamte Maschinenbreite gleich zu halten. In der Praxis hat es sich immer wieder gezeigt, daß örtliche Abweichungen von der gewünschten Spaltweite die Qualität Car Papierbahn beeinträchtigen. Untersuchungen haben ergeben, daß sich meistens ein W- oder K-förmiges Querschnittprofil das Austrittspaltes und ein entsprechendes ungleichmäßiges riichengewichts-Querprofil der hergestellten Papierbahn einstellt . Außerdem zeigte sich, daß ein bestimmter Fehler in der Spaltweite des Austrittspalts einen um ungefähr das Zehnfache verstärkten Fehler im Flächengewicht der Papierbahn verursachen kann.
Es wurde nun erkannt, daß ein Teil der genannten Probleme hervorgerufen wird durch die oben erwähnte Anlenkung der beiden Hubeinrichtungen an den beiden Enden des Kanalwandträgers (auf Führer- und Triebseite der Papiermaschine), mittels eines Zapfengelenkes. Denn bisher ist an jedem Ende des Kanalwandträgers ein Zapfen vorgesehen, der sich quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckt und an dem die Hubeinrichtung angelenkt ist. Diese muß einen großen Teil der Kräfte, die aus dem Suspensionsdruck resultieren, von der beweglichen Kanalwand über den betreffenden Zapfen auf das feststehende Stoffauflaufgehäuse übertragen. Hieraus resultieren eine Querkraft und ein Biegemoment, die der Zapfen in die bewegliche Kanalwand einleitet. Dies hat nachteilige Auswirkungen auf die Kontur der beweglichen Kanalwand, und zwar aus folgendem Grund: Die vom Druck der Stoffsupension herrührende Belastung der beweglichen Kanalwand ist über ihre Länge (d.h. über die Maschinenbreite) im wesentlichen gleichmäßig verteilt. Jedoch in der Gegenrichtung setzt sich die Belastung der beweglichen Kanalwand zusammen aus einer vom Druckpolster erzeugten gleichförmig verteilten Last sowie aus den genannten Querkräften und aas den genannten Biegemomenten (erzeugt von der Hubeinrichtung). Es zeigte sich, daß man unter diesen Bedingungen nicht zu befriedigenden Ergebnissen gelangt.
Dies trifft auch zu für den aus Voith-Druck &rgr; 2^03 Seite 4 bekannten Stoffauflauf. Man hat aus den genannten Gründen immer wieder versucht, die Gleichförmigkeit der Austritts-Spaltweite durch zusätzliche Maßnahmen zu verbessern. Insbesondere hat mar am Austrittsspalt ein örtlich verformbares Bauteil (z.B. eine Blende) vorgesehen, das mittels einer Vielzahl gleichmäßig übet die Maschinenbreite verteilter Spindeln einstellbar ist. Aber auch die hiermit erzielbare Genauigkeit ist häufig nicht ausreichend, um die heutigen Anforderungen an die Papier-Qualität zu erfüllen.
Der vorliegenden Erfindung lieyt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Stoffauflauf dahir7ehend zu verbessern, daf die lichte Weite des Austrittspaltes mit höherer Genauigkeit als bisher über die Maschinenbreite konstant gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird also sichergestellt, daß weder durch die Hubeinrichtung noch durch die Verbindung zwischen der beweglichen Kanalwand und dem Stützträgejf ein Biegemoment in die bewegliche Kanalwand eingeleitet wird. Vorzugsweise kann die Kanalwand, wie bisher, Teil eines Kanalwandträgers sein. In diesem Fall bleibt nun der gesamte Kanalwandträger frei von Biegemomenten und von Querkräften. Mit anderen Worten: Gemäß der Erfindung wird die Kanalwand bzw. der gesamte Kanalwandträger nur noch durch Streckenlasten belastet, nämlich auf der einen Seite durch den Suspensionsdruck und auf der anderen Seite durch den Druck des genannten Druckpolsters und durch sein Eigengewicht. Hinzu kommt (in vielen Fällen) auch noch eine Reaktionskraft, die von dem genannten Scharnier auf die bewegliche Kanalwand wirkt und ebenfalls eine Streckenlast darstellt. In allen Fällen gelingt es nunmehr, durch Steuerung des im Druckpolster herrschenden Druckes die lichte Weite des Äustrittspaltes zumindest angenähert fehlerfrei über die Maschinenbreite konstant zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist <*3 (wie oben schon angedeutet) u.a. erforderlich,
_aß anstelle einer starren Verbindung zwischen der beweglichen K&nalwand und dem Stützträger in jedem Endbereich biegeweiche Verbindungselemente vorgesehen werden. Dieses Merkmal ist für sich allein bekannt aus der US-PS 3.769.154. Es wird hierdurch erreicht, daß durch eine Neigung der Stützträgerenden - hervorgerufen durch eine Durchbiegung des Stützträgers - keine Biegemomente in die bewegliche Kanalwand eingeleitet werden.
Es versteht sich, daß man auch bei dem erfindungsgemäßen Stoffauflauf am Austrittspalt ein örtlich verformbares Bauteil (z.B. Blende) vorsehen kann. In diesem Fall sind nun aber die zur Korrektur der lichten Weite des Austrittspaltes erforderlichen Verformungen (z.B. der Blende) wesentlich geringer als bisher.
Jas Merkmal, wonach die StützkrafL der Hubeinrichtung im wesentlichen frei von Biegemomenten in die bewegliche Kanalwand eingeleitet wird, kann in unterschiedlicher Weise realisiert werden. Gemäß Anspruch 2 wird vorgeschlagen, daß an jedem Ende der beweglichen Kanalwand die Hubeinrichtung, w.i.e bisher, unmittelbar an der Kanalwand angreift; dabei muß jedoch (in Vorderansicht auf den Stcffsuflauf geseher.) die Wirkungslinie der Hubeinrichtung derart angeordnet sein, daß sie zumindest angenähert durch den Endpunkt der Kanalbreite verläuft. Mit anderen Worten: Der Abstand zwischen den Wirkungslinien der beiden auf Führerseite und Triebseite des Stoffauflaufes angeordneten Hubeinrichtungen ist zumindest angenähert gleich der Kanalbreite.
Ein anderer und leichter realisierbarer Vorschlag ist im Anspruch 3 angegeben. Danach greift an jedem Ende der beweglichen Kanalwand die Hubeinrichtung nicht an der beweglichen Kanalwand bzw. nicht am Kanalwandträger an, sondern ausschließlich am Stützträger. Hierdurch wird es möglich, die Hubeinrichtung etwas außerhalb der Kanalbreite anzuordnen und, wie bisher, an
jedem Ende des (aus Kanalwand und Stützträger bestehenden) Träger-Verbundes ein Zapfengelenk für die Hubeinrichtung vorzusehen. Jedoch ist nunmehr der einzelne Zapfen nicht an der Kanalwand (bzw. am Kanalwandträger) angeordnet, sondern am Stützträger. Da außerdem, wie schon erwähnt, an jedem Ende des Träger&mdash; Verbundes ausschließlich eine biegeweiche Verbindung zwischen Kanalwand und Stützträger vorgesehen ist, wird das von dem Zapfsngslsnk erzeugte Biecjenionient nur in den stützträaer eingeleitet, wo es unschädlich ist, und nicht in die bewegliche Kanalwand.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird der Anstand zwischen den genannten biegeweichen Verbindungselementen (gemessen von der Führerseite zur Triebseite des Stoffauflaufes) ebenfalls gleich der Kanalbreite gemacht (Anspruch 4).
Das bisher beschriebene Resultat der vorliegenden Erfindung, nämlich zumindest angenähert fehlerfreie, konstante lichte Weite des Austrittspaltes über die Maschinenbreite, ist nur dann erzielbar, wenn der bewegliche Kanalwandträger nicht durch etwaige Temperaturunterschiede eine Biegung erleidet. Manchmal kann man nämlich beobachten, daß gewisse Änderungen der Austrittspaltweite während des Betriebes der Papiermaschine auftreten und meist nur teilweise wieder verschwinden. Derartige f Veränderungen der Spaltweite können durch Temperaturänderungen '--. in der Papiermaschine oder in deren Umgebung verursacht werden. Temperaturänderungen in der Papiermaschine treten insbesondere ',. dann auf, wenn der Produkt ions zyklus unterbrochen war, da in
p diesem Falle die verschiedenen Maschinenteile und die Stoffsus-
pension unterschiedliche Temperaturen haben. Üblich sind Tempe-
iy raturen der Stoffsuspension zwischen 30° C und 60° C oder darü-
6} ber, je nach Papiersorte. Im Betrieb paßt sich insbesondere die
H Innenseite der beweglichen Kanalwand an diese Stofftemperatur
an, während ihre Außenseite und der Kanalwandträger einer abweichenden Umgebungstemperatur susgesetzt sein können.
Daraus können sich Wärmespannungen ergeben, aus denen die genannten Änderungen der Austrittspaltweite resultieren. Dieses Teilproblem kann gemäß Anspruch 5 dadurch gelöst werden, daß im Kanalwandträger Temperierkanäle vorgesehen werden, die im Betrieb derart mit einer temperierten Flüssigkeit durchströmt werden, daß der Kan \lwandträger isotherm gehalten wird. Dies bedeutet, daß er in seiner Gesamtheit (über seine ganze Länge und gleichmäßig über seinen Querschnitt) bei gleicher Temperatur gehalten wird, die vorzugsweise gleich der Suspensions-Temperatur ist. Die genannten Temperierkanäle sind an sich bekannt aus der oben erwähnten DE-OS 3614 302.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung 3er Erfindung ist im Anspruch 6 angegeben. Diese setzt zunächst voraus, daß der Kanalwandträger kastenförmig ist, also vorzugsweise rechteckigen Querschnitt hat, und daß ein zusätzliches, in der Gegenrichtung wirkendes Druckpolster vorgesehen ist. Diese Merkmale sind bekannt aus der schon genannten DE-OS 3 614 3 02. Abweichend von dieser Veröffentlichung ist nun vorgesehen, daß der Stüt-.zträger nicht innerhalb sondern außerhalb des Kanalwandträgers angeordnet ist. Dieses Merkmal ist an sich bekannt aus dem Voith-Druck &rgr; 2503 Seite 4. Mit den weiteren kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 3 wird erreicht, daß trotz der schon erwähnten Anordnung des Stützträgers außerhalb des Kanalwandträgers ein zusätzliches, in der Gegenrichtung wirkendes DrucVnolster vorgesehen werden kann. Ein solches ist vorteilhaft, um beispielsweise eine dem Eigengewicht entgegenwirkende Kraft auf den Kanalwandträger auszuüben. Dies ist vorteilhaft, um den Kanalwandträgar schon im Stillstand der Papiermaschine (solange noch keine Stoffsuspension durch den Stoffauflauf strömt) durchbiegungsfrei justieren zu können oder ihn beim Betrieb mit niedriger Arbeitsgeschwindigkeit (und somit kleinem Suspensionsdruck) durchbiegungsfrei zu halten.
Gemäß einem weiteren wichtigen Gedanken der Erfindung wird zusätzlich dafür gesorgt, daß die Kanalwand (bzw. der gesamte Kanalwandträger) in der Betriebsstellung zumindest angenähert frei von Torsionsmomenten ist (Anspruch 7). Ein solches Torsionsmoment könnte dann entstehen, wenn - in einer Seitenansicht auf den Stoffauflauf gesehen - die Resultierende aus dem Suspensionsdruck und die Stützkraft der Hubeinrichtung nicht in der gleichen Wirkungslinie liegen. Zwei verschiedene Möglichkeiten zur Vermeidung derartiger Torsionsmomente sind in den Ansprüchen 8 und 9 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben:
Die Fig. 1 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch einen Stoffauf-
lauf.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht, in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
Der dargestellte Stoffauflauf dient in bekannter Weise zum Zuführen eines maschinenbreiten Stoffsuspensionsstrahles auf das endlose Siebband 9 einer Papierherstellungsmaschine. Das Siebband 9 läuft unter anderem über eine am Stotfauflauf angeordnete Brustwalze 8 und über einen Siebtisch 7. Zum Bilden des Stoffsuspensionsstrahles hat der Stoffauflauf einen düsenartigen Auslaufkanal 4, der begrenzt ist durch eine untere feststehende Kanalwand 22 und durch eine obere Kanalwand 25, 26. Der stromaufwärtige Teil 25 der oberen Kanalwand ist im dargestellten Beispiel ebenfalls feststehend; d.h. er ist Bestandteil den feststehenden Stoffauflauf-Gehäuses 24. Der stromabwärtige Teil 26 der oberen Kanalwand ist beweglich, um hierdurch die lichte Weite des Austrittspaltes 23 variieren zu können. Diese Beweglichkeit wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß der stromabwärtige Teil 26 mittels eines Scharnieres 2 7 am stromaufwartigen Teil 25 befestigt ist. Die "Länge" des Austrittsspaltes 23,
&bull;■!&bull;I ·· ■· · * * ·
das ist die sogenannte Kanalbreite, ist in Fig. 2 mit KB bezeichnet.
Um die bewegliche Kanalwand 26 zu versteifen, ist auf ihrer
Oberseite ein sogenannter Kanalwandträger 16 aufgesetzt und
starr (z.B. durch Schweißen) mit ihr verbunden. Der Kanalwanc'
träger 16 Lat vorzugsweise kastenförmig; er hat eine Vordemwand f
17, eine Rückwand 18 und eine obere Wand 19. |
Oberhalb des Kanalwandträgars 16 ist ein ebenfalls kastenförmi- i ger Stützträger 31 angeordnet. Beide Träger 16 und 31 er- | strecken siv v: über die gesamte Maschinenbreite; sie sind nur an 1 ihren beiden Enden (d.h. auf Führerseite und auf Triebseite der p Papiermaschine) mit Hilfe von biegeweichen Verbindungs- £ elementen, z.B. Schrauben 30, verbunden (siehe Figur 2). Kanal- ; wandträger 16 und Stützträger 31 bilden miteinander den söge- | nannten Träger-Verbund. Der Stützträger 31 hat an jedem seiner beiden Enden einen Zapfen 33, mit dem eine insgesamt mit 13 be- % zeichnete Hubeinrichtung verbunden ist. Zu der Hubeinrichtung &idiagr; 13 gehört eine Spindel 13' und ein Getriebe 13'', das in einer ; am Gehäuse 24 befestigten Lagerkonsole 28 mit Lager 29 schwenkbar gelagert ist. Die von der Spindel 13' auf den Träger-Verbund (16/31) ausgeübte Stützkraft ist mit S bezeichnet. f
Zwischen dem Kanalwandträger 16 und dem Stützträger 31 ist ein
Druckpolster 32 angeordnet, beispielweise in Form eines mit
einer Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Schlauches. Der in dem
Druckpolster 32 herrschende Druck ist (mit Hilfe von nicht dargestellten Steuerungselementen) veränderbar. Er kann beispielsweise unter Berücksichtigung des im Auslaufkanal 4 herrschenden
Flüssigkeitsdruckes und unter Berücksichtigung des Eigengewichtes der beweglichen Kanalwand 26 und des Kanalwandträgers 16 so
bemessen werden, daß die bewegliche Kanalwand 26 vollkommen
durchbiegungsfrei ist. Hierbei wird der Stützträger 31 ein wenig
nach oben durchgebogen. Zweckmäßig ist hierbei eine Regelung des Flüssigkeitsdruckes in Abhängigkeit von einer kontinuierlichen Messung der Durchbiegung des Kanalwandträgers 16 (wie an sich bekannt).
Damit auch thermische Verformungen der beweglichen Kanalwand 26 ausgesohlcsssn werden können, sind innerhalb des Kanalwandträgers Temperierkanäle 38 und 39 vorgesehen. Ein unterer Temperierkanal 38 ist unmittelbar auf der Oberseite der beweglicher; KaRÄlwand 26 vorgesi'ien. Ein oberer Temperierkanal 39 erstreckt sich entlang der Unterseite -.-^r oberen Wand 19. Mit HiJ f a von nicht, dargestellten Leitunge und Tejsr^ratur-Steuereinrichtungen &kgr;&idigr; ~d dafür gesorgt, daß durch ueide Kanäle 38 und 39 Flüssigkeit von im wesentlichen gl<? eher Temperatur hindurchströmt. Hierdurch kann der Kanalwandträger 16 einschließlich der beweglichen Kanalwand 26 isotherm gehalten werden.
Im Prinzip wäre es möglich, die Erfindung auch dann zu realisieren, wenn der Stützträger 31 nicht (wie dargestellt) auf der oberen Wand 19 des Kanalwandträgers 16 sondern, wie an sich bekannt, im Inneren des Kanalwandträgers angeordnet wäre. Bevorzugt wird jedoch die dargestellte Bauform trotz ihres größeren Platzbedarfes, unter anderem weil eventuelle Wartungsarbeiten leichter durchführbar sind. Damit bei Bedarf eine dem Eigengewicht des Kanalwandträgers 16 entgegenwirkende Kraft auf diesen Kanalwandträger ausgeübt werden kann, ist folgendes vorgesehen: Oberhalb des Stützträgers 31 ist ein (sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckender) Balken 41 angeordnet. Dieser Balken 41 ist unabhängig vom Stützträger 31 mittels einer Vielzahl von Zugelementen 43 (die nur symbolisch dargestellt sind) starr mit dem Kanalwandträger 16 verbunden. Außerdem ist ein zusätzliches Druckpolster 42 zwischen dem Balken 41 und dem Stützträger 31 vorgesehen. Auch dieses zusätzliche Druckpolster 42 kann zumindest zeitweise mit einem Flüssigkeitsdruck von einstellbarer Höhe beaufschlagt werden.
Scheiratisch ist angedeutet, daß das äußerste Ende der 26' der beweglichen Kanalwand 26, wie an sich bekannt, mit Hilfe einer Vielzahl einzeln betätigbarer Spindeln 11, örtlich verformbar ist. Hierdurch kann man kleinere cirtiiche Korrekturen der lichten Weite dos Austrittspaltes vornehmen.
In Fig. 1 sind das Schwenklager 29 und der Zapfen 33 so angeordnet, daß die Wirkungslinie der Stützkraft S - in der normalen Betriebsstellung der Kanalwand 26 - durch ihre Mitte M verläuft, in der die Resultierende aus dem Suspensionsdruck an der Kanalwand 26 angreift. Somit wird vermieden, daß am Kanalwandträger 16 ein Torsionsmoment angreift. Wenn sich die genannte Resultierende und die Stützkraft S vollkommen gegenseitig aufheben sollen, dann werden das Schwenklager und der Zapfen in der mit 29a und 3 3a bezeichneten Position angeordnet, also in der Mittelebene des Trägerverbandes (16/31), bezogen auf dessen Betriebsstellung.
Heidenheim, den 18.08.89
05ci8k/DSh/Srö/37-4 6

Claims (9)

P 4644 J.M. Voith GmbH Kennwort:"Momentfreie Oberlippe" Heidenheim .BAfcont«] nsprüche
1. Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen aus einer Stoffsupension, insbesondere zur Herstellung von Papierbahnen, mit den folgenden Markmalen:
a) ein Auslaufkanal (4), der eine bestimmte Kanalbreite (KB) hat, ist durch zwei in Strömungsrichtung zueinander konvergierende Kanalwände (22,26) begrenzt, die im stromabwärtigen Bereich einen Austrittspalt (23) bilden;
b) die eine Kanalwand (26) ist beweglich, vorzugsweise an ihrem stromaufwärtigen Ende schwenkbar gelagert (Schwenkachse 27), um die lichte Weite des Austrittsspalts (23) variieren zu können mittels einer Hubeinrichtung (13), deren Stützkraft (S) dem auf die Kanalwand wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt;
c) die bewegliche Kanalwar.d (26) bildet zusammen mit einem sich über die Maschinenbreite erstreckenden Stützträger (31) einen Träger-Verband (26/31), wobei zwischen der beweglichen Kanalwand (26) und dem Stützträger (31) ein Druckpolster (32) angeordnet ist, das dem auf die Kanalwand wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt;
' gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale, gesehen in Vorderansicht auf den Stoffauflauf (Fig. 2):
d) die Hubeinrichtung (13) greift derart an jedem Ende des Träger-Verbandes (26, 31) an, daß die Stützkraft (S) der Hubeinrichtung (13) im wesentlichen frei von Biegemomenten in die bewegliche Kanalwand (26) eingeleitet wird;
e) in jedem Endbereich der beweglichen Kanalwand (26) ist, wie an sich bekannt, eine biegeweiche Verbindung (30) zwischen Kanalwand (26) und Stützträger (31) vorgesehen.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gesehen in Vorderansicht, (Fig. 2) - an jedem Ende der beweglichen Kanalwand (26) die Hubeinrichtung (13), wie an sich bekannt, unmittelbar an der Kanaiwand angreift, wobei ihre Wirkungslinie im wesentlichen durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verläuft.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gesehen in Vorderansicht, Fig. 2 - an jedem Ende der beweglichen Kanalwand (26) die Hubeinrichtung (13) ausschließlich am Stützträger (31) angreift.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der biegeweichen Verbindung (30) durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verläuft.
5. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwand (26) wie an sich bekannt, mit Hilfe von Temperierkanälen (38,39), die von einer temperierten Flüssigkeit durchströmt sind, isotherm gehalten ist.
6. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit den folgenden Merkmalen:
a) die Kanalwand (26) ist Teil eines kastenförmigen Kanalwandträgers (16) ;
b) zwischen Kanalwandträger (16) und Stützträger (31) ist ein zusätzliches Druckpolster (42) vorgesehen, das in der gleichen Richtung wie der Suspensicnsdruck auf den KanaIwandträger (16) wirkt;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
c) der Stützträger (31) ist, wie an sich bekannt, auf der Außenseite des Kanalwandträgers (16) angeordnet;
d) auf der Außenseite des Stützträgers (31) ist ein Ballen (41) angeordnet, der unabhängig vom Stut&zgr;träger (31) und mittels einer Vielzahl von Zugelementen (43) mit dem Kanalwandträger (16) verbunden ist;
e) das zusätzliche Druckpolster (42) ist zwischen dem Balken (41) und dem Stützträger (31) angeordnet.
7. Stoffauflau &Ggr; nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß - gesehen in Seitenansicht, Fig. 1 - die Achse der Hubeinrichtung (13) derart angeordnet ist, daß die Kanalwand (26) in ihrer Betriebsstellung, in der sie dem Suspensionsdruck ausgesetzt ist, im wesentlichen frei von Torsionsmomenten ist.
8. Stoffauflauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hubeinrichtung (13) im wesentlichen dur.-h die Mitte (M) der beweglichen Kanalwand (26) verläuft.
9. Stoffauflauf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hubeinrichtung (Ii, im wesentlichen entlang der Mittelebene des Träger-Verbandes (26/31) verläuft.
0558k/DSh/Srö/34-36
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106764A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-27 Voith Gmbh J M Kanalwand, insbesondere fuer einen papiermaschinen-stoffauflauf
DE4105237A1 (de) * 1991-02-20 1992-08-27 Voith Gmbh J M Stoffauflauf
DE4106763A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-27 Voith Gmbh J M Stoffauflauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4105237A1 (de) * 1991-02-20 1992-08-27 Voith Gmbh J M Stoffauflauf
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