DE8909939U1 - Stoffauflauf - Google Patents
StoffauflaufInfo
- Publication number
- DE8909939U1 DE8909939U1 DE8909939U DE8909939U DE8909939U1 DE 8909939 U1 DE8909939 U1 DE 8909939U1 DE 8909939 U DE8909939 U DE 8909939U DE 8909939 U DE8909939 U DE 8909939U DE 8909939 U1 DE8909939 U1 DE 8909939U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel wall
- support
- lifting device
- movable
- headbox
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 17
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 8
- 238000005496 tempering Methods 0.000 claims description 6
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 210000000481 breast Anatomy 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000008646 thermal stress Effects 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
- D21F1/028—Details of the nozzle section
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
P 4644 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Momentfreie Oberlippe" Heidenheim
Stoffauflauf
Die Erfindung betrifft einen Stoff-auiXi-uf für eine Haschine zur
Herstellung von Faserstoffbahnen aus einer Stoffsuspension, insbesondere zur Herstellung von Papiarbahnen. mit den im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Stoffauflauf ist bcfcürnt aus der DE-OS 3 614302
(=US-PS 4770745). Gemäß dieser Veröffentlichung kann die bewegliche
Kanalwand Tril eines U-förmigen oder L-förmigen oder
kastenförmigen Kanalwandträgers sein. Der Stützträger kann
einen I-förmigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. In all?:n
Fällen ist an beiden Enden eine feste Verbindung zwischen dem Kanalwandträger und dem Stützträger vorgeseher.
Aus der genannten Veröffentlichung ist es außerdem bekannt, daß die aus Kanalwandträger und Stützträger bestehende Baueinheit
(die nachfolgend "Träger-Verbund" genannt wird) mittels eines Schwenklagers mit dem Stoffauflauf-Gehäuse verbunden ist.
Außerdem ist an jedem Ende des Träger-Verbundes eine Hubeinrichtung (z.B. Spindel) vorgesehen, mit deren Hilfe die bewegliche
Kanalwand auf- oder abgeschwenkt werden kann, wenn die lichte Weite des Austrittspaltes variiert werden soll. (Die bewegliche
Kanalwand ist zu diesem Zweck mittels eines Scharnieres mit dem Stoffauflaufgehäuse verbunden.) Die DE-OS gibt keinen
Aufschluß darüber, wie die Hubeinrichtung an dem genannten Träger-Verbund angelenkt ist. Es ist jedoch üblich, an jedem
Ende des Kanalwandträgers ein Zapfengelenk vorzusehen. Ein wesentliches Problem bei derartigen Stoffaufläufen besteht darin,
die lichte Weite des genannten Austrittsspaltes mit möglichst
großer Genauigkeit über die gesamte Maschinenbreite gleich zu halten. In der Praxis hat es sich immer wieder gezeigt, daß
örtliche Abweichungen von der gewünschten Spaltweite die Qualität Car Papierbahn beeinträchtigen. Untersuchungen haben ergeben,
daß sich meistens ein W- oder K-förmiges Querschnittprofil
das Austrittspaltes und ein entsprechendes ungleichmäßiges riichengewichts-Querprofil der hergestellten Papierbahn einstellt
. Außerdem zeigte sich, daß ein bestimmter Fehler in der Spaltweite des Austrittspalts einen um ungefähr das Zehnfache
verstärkten Fehler im Flächengewicht der Papierbahn verursachen kann.
Es wurde nun erkannt, daß ein Teil der genannten Probleme hervorgerufen
wird durch die oben erwähnte Anlenkung der beiden Hubeinrichtungen an den beiden Enden des Kanalwandträgers (auf
Führer- und Triebseite der Papiermaschine), mittels eines Zapfengelenkes. Denn bisher ist an jedem Ende des Kanalwandträgers
ein Zapfen vorgesehen, der sich quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckt und an dem die Hubeinrichtung angelenkt ist.
Diese muß einen großen Teil der Kräfte, die aus dem Suspensionsdruck resultieren, von der beweglichen Kanalwand über den
betreffenden Zapfen auf das feststehende Stoffauflaufgehäuse übertragen. Hieraus resultieren eine Querkraft und ein Biegemoment,
die der Zapfen in die bewegliche Kanalwand einleitet.
Dies hat nachteilige Auswirkungen auf die Kontur der beweglichen Kanalwand, und zwar aus folgendem Grund: Die vom Druck
der Stoffsupension herrührende Belastung der beweglichen Kanalwand
ist über ihre Länge (d.h. über die Maschinenbreite) im wesentlichen gleichmäßig verteilt. Jedoch in der Gegenrichtung
setzt sich die Belastung der beweglichen Kanalwand zusammen aus einer vom Druckpolster erzeugten gleichförmig verteilten Last
sowie aus den genannten Querkräften und aas den genannten Biegemomenten (erzeugt von der Hubeinrichtung). Es zeigte sich,
daß man unter diesen Bedingungen nicht zu befriedigenden Ergebnissen gelangt.
Dies trifft auch zu für den aus Voith-Druck &rgr; 2^03 Seite 4 bekannten
Stoffauflauf. Man hat aus den genannten Gründen immer
wieder versucht, die Gleichförmigkeit der Austritts-Spaltweite durch zusätzliche Maßnahmen zu verbessern. Insbesondere hat mar
am Austrittsspalt ein örtlich verformbares Bauteil (z.B. eine Blende) vorgesehen, das mittels einer Vielzahl gleichmäßig übet
die Maschinenbreite verteilter Spindeln einstellbar ist. Aber auch die hiermit erzielbare Genauigkeit ist häufig nicht ausreichend,
um die heutigen Anforderungen an die Papier-Qualität zu erfüllen.
Der vorliegenden Erfindung lieyt die Aufgabe zugrunde, den eingangs
beschriebenen Stoffauflauf dahir7ehend zu verbessern, daf die lichte Weite des Austrittspaltes mit höherer Genauigkeit
als bisher über die Maschinenbreite konstant gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird also sichergestellt, daß weder durch die Hubeinrichtung noch durch die Verbindung
zwischen der beweglichen Kanalwand und dem Stützträgejf
ein Biegemoment in die bewegliche Kanalwand eingeleitet wird. Vorzugsweise kann die Kanalwand, wie bisher, Teil eines Kanalwandträgers
sein. In diesem Fall bleibt nun der gesamte Kanalwandträger frei von Biegemomenten und von Querkräften. Mit anderen
Worten: Gemäß der Erfindung wird die Kanalwand bzw. der gesamte Kanalwandträger nur noch durch Streckenlasten belastet,
nämlich auf der einen Seite durch den Suspensionsdruck und auf der anderen Seite durch den Druck des genannten Druckpolsters
und durch sein Eigengewicht. Hinzu kommt (in vielen Fällen) auch noch eine Reaktionskraft, die von dem genannten Scharnier
auf die bewegliche Kanalwand wirkt und ebenfalls eine Streckenlast darstellt. In allen Fällen gelingt es nunmehr, durch Steuerung
des im Druckpolster herrschenden Druckes die lichte Weite des Äustrittspaltes zumindest angenähert fehlerfrei über die
Maschinenbreite konstant zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist <*3 (wie oben schon angedeutet) u.a. erforderlich,
_aß anstelle einer starren Verbindung zwischen der beweglichen K&nalwand und dem Stützträger in jedem Endbereich biegeweiche
Verbindungselemente vorgesehen werden. Dieses Merkmal ist für sich allein bekannt aus der US-PS 3.769.154. Es wird hierdurch
erreicht, daß durch eine Neigung der Stützträgerenden - hervorgerufen durch eine Durchbiegung des Stützträgers - keine Biegemomente
in die bewegliche Kanalwand eingeleitet werden.
Es versteht sich, daß man auch bei dem erfindungsgemäßen Stoffauflauf
am Austrittspalt ein örtlich verformbares Bauteil (z.B. Blende) vorsehen kann. In diesem Fall sind nun aber die zur
Korrektur der lichten Weite des Austrittspaltes erforderlichen Verformungen (z.B. der Blende) wesentlich geringer als bisher.
Jas Merkmal, wonach die StützkrafL der Hubeinrichtung im wesentlichen
frei von Biegemomenten in die bewegliche Kanalwand eingeleitet wird, kann in unterschiedlicher Weise realisiert
werden. Gemäß Anspruch 2 wird vorgeschlagen, daß an jedem Ende der beweglichen Kanalwand die Hubeinrichtung, w.i.e bisher, unmittelbar
an der Kanalwand angreift; dabei muß jedoch (in Vorderansicht auf den Stcffsuflauf geseher.) die Wirkungslinie der
Hubeinrichtung derart angeordnet sein, daß sie zumindest angenähert durch den Endpunkt der Kanalbreite verläuft. Mit anderen
Worten: Der Abstand zwischen den Wirkungslinien der beiden auf Führerseite und Triebseite des Stoffauflaufes angeordneten Hubeinrichtungen
ist zumindest angenähert gleich der Kanalbreite.
Ein anderer und leichter realisierbarer Vorschlag ist im Anspruch 3 angegeben. Danach greift an jedem Ende der beweglichen
Kanalwand die Hubeinrichtung nicht an der beweglichen Kanalwand bzw. nicht am Kanalwandträger an, sondern ausschließlich am
Stützträger. Hierdurch wird es möglich, die Hubeinrichtung etwas
außerhalb der Kanalbreite anzuordnen und, wie bisher, an
jedem Ende des (aus Kanalwand und Stützträger bestehenden) Träger-Verbundes
ein Zapfengelenk für die Hubeinrichtung vorzusehen. Jedoch ist nunmehr der einzelne Zapfen nicht an der Kanalwand
(bzw. am Kanalwandträger) angeordnet, sondern am Stützträger. Da außerdem, wie schon erwähnt, an jedem Ende des Träger—
Verbundes ausschließlich eine biegeweiche Verbindung zwischen Kanalwand und Stützträger vorgesehen ist, wird das von dem
Zapfsngslsnk erzeugte Biecjenionient nur in den stützträaer eingeleitet,
wo es unschädlich ist, und nicht in die bewegliche Kanalwand.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird der Anstand
zwischen den genannten biegeweichen Verbindungselementen (gemessen von der Führerseite zur Triebseite des Stoffauflaufes)
ebenfalls gleich der Kanalbreite gemacht (Anspruch 4).
Das bisher beschriebene Resultat der vorliegenden Erfindung, nämlich zumindest angenähert fehlerfreie, konstante lichte Weite
des Austrittspaltes über die Maschinenbreite, ist nur dann erzielbar, wenn der bewegliche Kanalwandträger nicht durch etwaige
Temperaturunterschiede eine Biegung erleidet. Manchmal
kann man nämlich beobachten, daß gewisse Änderungen der Austrittspaltweite während des Betriebes der Papiermaschine auftreten
und meist nur teilweise wieder verschwinden. Derartige f Veränderungen der Spaltweite können durch Temperaturänderungen
'--. in der Papiermaschine oder in deren Umgebung verursacht werden.
Temperaturänderungen in der Papiermaschine treten insbesondere ',. dann auf, wenn der Produkt ions zyklus unterbrochen war, da in
p diesem Falle die verschiedenen Maschinenteile und die Stoffsus-
pension unterschiedliche Temperaturen haben. Üblich sind Tempe-
iy raturen der Stoffsuspension zwischen 30° C und 60° C oder darü-
6} ber, je nach Papiersorte. Im Betrieb paßt sich insbesondere die
H Innenseite der beweglichen Kanalwand an diese Stofftemperatur
an, während ihre Außenseite und der Kanalwandträger einer abweichenden
Umgebungstemperatur susgesetzt sein können.
Daraus können sich Wärmespannungen ergeben, aus denen die genannten
Änderungen der Austrittspaltweite resultieren. Dieses Teilproblem kann gemäß Anspruch 5 dadurch gelöst werden, daß im
Kanalwandträger Temperierkanäle vorgesehen werden, die im Betrieb derart mit einer temperierten Flüssigkeit durchströmt
werden, daß der Kan \lwandträger isotherm gehalten wird. Dies
bedeutet, daß er in seiner Gesamtheit (über seine ganze Länge und gleichmäßig über seinen Querschnitt) bei gleicher Temperatur
gehalten wird, die vorzugsweise gleich der Suspensions-Temperatur ist. Die genannten Temperierkanäle sind an sich bekannt
aus der oben erwähnten DE-OS 3614 302.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung 3er Erfindung ist im
Anspruch 6 angegeben. Diese setzt zunächst voraus, daß der Kanalwandträger kastenförmig ist, also vorzugsweise rechteckigen
Querschnitt hat, und daß ein zusätzliches, in der Gegenrichtung wirkendes Druckpolster vorgesehen ist. Diese Merkmale sind bekannt
aus der schon genannten DE-OS 3 614 3 02. Abweichend von dieser Veröffentlichung ist nun vorgesehen, daß der Stüt-.zträger
nicht innerhalb sondern außerhalb des Kanalwandträgers angeordnet ist. Dieses Merkmal ist an sich bekannt aus dem Voith-Druck
&rgr; 2503 Seite 4. Mit den weiteren kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 3 wird erreicht, daß trotz der schon erwähnten Anordnung
des Stützträgers außerhalb des Kanalwandträgers ein zusätzliches, in der Gegenrichtung wirkendes DrucVnolster vorgesehen
werden kann. Ein solches ist vorteilhaft, um beispielsweise eine dem Eigengewicht entgegenwirkende Kraft auf den Kanalwandträger
auszuüben. Dies ist vorteilhaft, um den Kanalwandträgar schon im Stillstand der Papiermaschine (solange noch
keine Stoffsuspension durch den Stoffauflauf strömt) durchbiegungsfrei
justieren zu können oder ihn beim Betrieb mit niedriger Arbeitsgeschwindigkeit (und somit kleinem Suspensionsdruck)
durchbiegungsfrei zu halten.
Gemäß einem weiteren wichtigen Gedanken der Erfindung wird zusätzlich
dafür gesorgt, daß die Kanalwand (bzw. der gesamte Kanalwandträger)
in der Betriebsstellung zumindest angenähert frei von Torsionsmomenten ist (Anspruch 7). Ein solches Torsionsmoment
könnte dann entstehen, wenn - in einer Seitenansicht auf den Stoffauflauf gesehen - die Resultierende aus dem
Suspensionsdruck und die Stützkraft der Hubeinrichtung nicht in der gleichen Wirkungslinie liegen. Zwei verschiedene Möglichkeiten
zur Vermeidung derartiger Torsionsmomente sind in den Ansprüchen 8 und 9 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben:
Die Fig. 1 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch einen Stoffauf-
lauf.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht, in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht, in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
Der dargestellte Stoffauflauf dient in bekannter Weise zum Zuführen
eines maschinenbreiten Stoffsuspensionsstrahles auf das endlose Siebband 9 einer Papierherstellungsmaschine. Das Siebband
9 läuft unter anderem über eine am Stotfauflauf angeordnete
Brustwalze 8 und über einen Siebtisch 7. Zum Bilden des Stoffsuspensionsstrahles hat der Stoffauflauf einen düsenartigen
Auslaufkanal 4, der begrenzt ist durch eine untere feststehende
Kanalwand 22 und durch eine obere Kanalwand 25, 26. Der stromaufwärtige Teil 25 der oberen Kanalwand ist im dargestellten
Beispiel ebenfalls feststehend; d.h. er ist Bestandteil den
feststehenden Stoffauflauf-Gehäuses 24. Der stromabwärtige Teil
26 der oberen Kanalwand ist beweglich, um hierdurch die lichte
Weite des Austrittspaltes 23 variieren zu können. Diese Beweglichkeit wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß der stromabwärtige
Teil 26 mittels eines Scharnieres 2 7 am stromaufwartigen Teil 25 befestigt ist. Die "Länge" des Austrittsspaltes 23,
•■!•I ·· ■· · * * ·
das ist die sogenannte Kanalbreite, ist in Fig. 2 mit KB bezeichnet.
Um die bewegliche Kanalwand 26 zu versteifen, ist auf ihrer
Oberseite ein sogenannter Kanalwandträger 16 aufgesetzt und
starr (z.B. durch Schweißen) mit ihr verbunden. Der Kanalwanc'
Oberseite ein sogenannter Kanalwandträger 16 aufgesetzt und
starr (z.B. durch Schweißen) mit ihr verbunden. Der Kanalwanc'
träger 16 Lat vorzugsweise kastenförmig; er hat eine Vordemwand f
17, eine Rückwand 18 und eine obere Wand 19. |
Oberhalb des Kanalwandträgars 16 ist ein ebenfalls kastenförmi- i
ger Stützträger 31 angeordnet. Beide Träger 16 und 31 er- | strecken siv v: über die gesamte Maschinenbreite; sie sind nur an 1
ihren beiden Enden (d.h. auf Führerseite und auf Triebseite der p Papiermaschine) mit Hilfe von biegeweichen Verbindungs- £
elementen, z.B. Schrauben 30, verbunden (siehe Figur 2). Kanal- ; wandträger 16 und Stützträger 31 bilden miteinander den söge- |
nannten Träger-Verbund. Der Stützträger 31 hat an jedem seiner ;ß
beiden Enden einen Zapfen 33, mit dem eine insgesamt mit 13 be- % zeichnete Hubeinrichtung verbunden ist. Zu der Hubeinrichtung &idiagr;
13 gehört eine Spindel 13' und ein Getriebe 13'', das in einer ;
am Gehäuse 24 befestigten Lagerkonsole 28 mit Lager 29 schwenkbar gelagert ist. Die von der Spindel 13' auf den Träger-Verbund
(16/31) ausgeübte Stützkraft ist mit S bezeichnet. f
Zwischen dem Kanalwandträger 16 und dem Stützträger 31 ist ein
Druckpolster 32 angeordnet, beispielweise in Form eines mit
einer Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Schlauches. Der in dem
Druckpolster 32 herrschende Druck ist (mit Hilfe von nicht dargestellten Steuerungselementen) veränderbar. Er kann beispielsweise unter Berücksichtigung des im Auslaufkanal 4 herrschenden
Flüssigkeitsdruckes und unter Berücksichtigung des Eigengewichtes der beweglichen Kanalwand 26 und des Kanalwandträgers 16 so
bemessen werden, daß die bewegliche Kanalwand 26 vollkommen
durchbiegungsfrei ist. Hierbei wird der Stützträger 31 ein wenig
Druckpolster 32 angeordnet, beispielweise in Form eines mit
einer Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Schlauches. Der in dem
Druckpolster 32 herrschende Druck ist (mit Hilfe von nicht dargestellten Steuerungselementen) veränderbar. Er kann beispielsweise unter Berücksichtigung des im Auslaufkanal 4 herrschenden
Flüssigkeitsdruckes und unter Berücksichtigung des Eigengewichtes der beweglichen Kanalwand 26 und des Kanalwandträgers 16 so
bemessen werden, daß die bewegliche Kanalwand 26 vollkommen
durchbiegungsfrei ist. Hierbei wird der Stützträger 31 ein wenig
nach oben durchgebogen. Zweckmäßig ist hierbei eine Regelung des Flüssigkeitsdruckes in Abhängigkeit von einer kontinuierlichen
Messung der Durchbiegung des Kanalwandträgers 16 (wie an sich bekannt).
Damit auch thermische Verformungen der beweglichen Kanalwand 26
ausgesohlcsssn werden können, sind innerhalb des Kanalwandträgers
Temperierkanäle 38 und 39 vorgesehen. Ein unterer Temperierkanal
38 ist unmittelbar auf der Oberseite der beweglicher; KaRÄlwand 26 vorgesi'ien. Ein oberer Temperierkanal 39 erstreckt
sich entlang der Unterseite -.-^r oberen Wand 19. Mit HiJ f a von
nicht, dargestellten Leitunge und Tejsr^ratur-Steuereinrichtungen
&kgr;&idigr; ~d dafür gesorgt, daß durch ueide Kanäle 38 und 39
Flüssigkeit von im wesentlichen gl<? eher Temperatur hindurchströmt.
Hierdurch kann der Kanalwandträger 16 einschließlich der beweglichen Kanalwand 26 isotherm gehalten werden.
Im Prinzip wäre es möglich, die Erfindung auch dann zu realisieren,
wenn der Stützträger 31 nicht (wie dargestellt) auf der oberen Wand 19 des Kanalwandträgers 16 sondern, wie an sich bekannt,
im Inneren des Kanalwandträgers angeordnet wäre. Bevorzugt wird jedoch die dargestellte Bauform trotz ihres größeren
Platzbedarfes, unter anderem weil eventuelle Wartungsarbeiten leichter durchführbar sind. Damit bei Bedarf eine dem Eigengewicht
des Kanalwandträgers 16 entgegenwirkende Kraft auf diesen Kanalwandträger ausgeübt werden kann, ist folgendes vorgesehen:
Oberhalb des Stützträgers 31 ist ein (sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckender) Balken 41 angeordnet. Dieser Balken
41 ist unabhängig vom Stützträger 31 mittels einer Vielzahl von Zugelementen 43 (die nur symbolisch dargestellt sind) starr
mit dem Kanalwandträger 16 verbunden. Außerdem ist ein zusätzliches Druckpolster 42 zwischen dem Balken 41 und dem Stützträger
31 vorgesehen. Auch dieses zusätzliche Druckpolster 42 kann zumindest zeitweise mit einem Flüssigkeitsdruck von einstellbarer
Höhe beaufschlagt werden.
Scheiratisch ist angedeutet, daß das äußerste Ende der 26' der
beweglichen Kanalwand 26, wie an sich bekannt, mit Hilfe einer Vielzahl einzeln betätigbarer Spindeln 11, örtlich verformbar
ist. Hierdurch kann man kleinere cirtiiche Korrekturen der lichten
Weite dos Austrittspaltes vornehmen.
In Fig. 1 sind das Schwenklager 29 und der Zapfen 33 so angeordnet,
daß die Wirkungslinie der Stützkraft S - in der normalen Betriebsstellung der Kanalwand 26 - durch ihre Mitte M verläuft,
in der die Resultierende aus dem Suspensionsdruck an der Kanalwand 26 angreift. Somit wird vermieden, daß am Kanalwandträger
16 ein Torsionsmoment angreift. Wenn sich die genannte Resultierende und die Stützkraft S vollkommen gegenseitig aufheben
sollen, dann werden das Schwenklager und der Zapfen in der mit 29a und 3 3a bezeichneten Position angeordnet, also in
der Mittelebene des Trägerverbandes (16/31), bezogen auf dessen Betriebsstellung.
Heidenheim, den 18.08.89
05ci8k/DSh/Srö/37-4 6
05ci8k/DSh/Srö/37-4 6
Claims (9)
1. Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen
aus einer Stoffsupension, insbesondere zur Herstellung von Papierbahnen, mit den folgenden Markmalen:
a) ein Auslaufkanal (4), der eine bestimmte Kanalbreite (KB) hat, ist durch zwei in Strömungsrichtung zueinander
konvergierende Kanalwände (22,26) begrenzt, die im stromabwärtigen Bereich einen Austrittspalt (23) bilden;
b) die eine Kanalwand (26) ist beweglich, vorzugsweise an ihrem stromaufwärtigen Ende schwenkbar gelagert
(Schwenkachse 27), um die lichte Weite des Austrittsspalts (23) variieren zu können mittels einer Hubeinrichtung
(13), deren Stützkraft (S) dem auf die Kanalwand wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt;
c) die bewegliche Kanalwar.d (26) bildet zusammen mit einem
sich über die Maschinenbreite erstreckenden Stützträger (31) einen Träger-Verband (26/31), wobei zwischen der
beweglichen Kanalwand (26) und dem Stützträger (31) ein Druckpolster (32) angeordnet ist, das dem auf die Kanalwand
wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt;
' gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale, gesehen in
Vorderansicht auf den Stoffauflauf (Fig. 2):
d) die Hubeinrichtung (13) greift derart an jedem Ende des Träger-Verbandes (26, 31) an, daß die Stützkraft (S)
der Hubeinrichtung (13) im wesentlichen frei von Biegemomenten in die bewegliche Kanalwand (26) eingeleitet
wird;
e) in jedem Endbereich der beweglichen Kanalwand (26) ist,
wie an sich bekannt, eine biegeweiche Verbindung (30) zwischen Kanalwand (26) und Stützträger (31) vorgesehen.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gesehen
in Vorderansicht, (Fig. 2) - an jedem Ende der beweglichen Kanalwand (26) die Hubeinrichtung (13), wie an
sich bekannt, unmittelbar an der Kanaiwand angreift, wobei
ihre Wirkungslinie im wesentlichen durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verläuft.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gesehen
in Vorderansicht, Fig. 2 - an jedem Ende der beweglichen Kanalwand (26) die Hubeinrichtung (13) ausschließlich
am Stützträger (31) angreift.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelachse der biegeweichen Verbindung (30) durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verläuft.
5. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalwand (26) wie an sich bekannt, mit Hilfe von Temperierkanälen (38,39), die von einer temperierten
Flüssigkeit durchströmt sind, isotherm gehalten ist.
6. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit den folgenden
Merkmalen:
a) die Kanalwand (26) ist Teil eines kastenförmigen Kanalwandträgers
(16) ;
b) zwischen Kanalwandträger (16) und Stützträger (31) ist ein zusätzliches Druckpolster (42) vorgesehen, das in
der gleichen Richtung wie der Suspensicnsdruck auf den
KanaIwandträger (16) wirkt;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
c) der Stützträger (31) ist, wie an sich bekannt, auf der Außenseite des Kanalwandträgers (16) angeordnet;
d) auf der Außenseite des Stützträgers (31) ist ein Ballen (41) angeordnet, der unabhängig vom Stut&zgr;träger (31)
und mittels einer Vielzahl von Zugelementen (43) mit dem Kanalwandträger (16) verbunden ist;
e) das zusätzliche Druckpolster (42) ist zwischen dem Balken (41) und dem Stützträger (31) angeordnet.
7. Stoffauflau &Ggr; nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß - gesehen in Seitenansicht, Fig. 1 - die Achse der Hubeinrichtung (13) derart angeordnet ist, daß
die Kanalwand (26) in ihrer Betriebsstellung, in der sie dem Suspensionsdruck ausgesetzt ist, im wesentlichen frei
von Torsionsmomenten ist.
8. Stoffauflauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse der Hubeinrichtung (13) im wesentlichen dur.-h die
Mitte (M) der beweglichen Kanalwand (26) verläuft.
9. Stoffauflauf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der Hubeinrichtung (Ii, im wesentlichen
entlang der Mittelebene des Träger-Verbandes (26/31) verläuft.
0558k/DSh/Srö/34-36
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909939U DE8909939U1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Stoffauflauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909939U DE8909939U1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Stoffauflauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8909939U1 true DE8909939U1 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6842119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8909939U Expired - Lifetime DE8909939U1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Stoffauflauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8909939U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105237A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Voith Gmbh J M | Stoffauflauf |
DE4106763A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Voith Gmbh J M | Stoffauflauf |
DE4106764A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Voith Gmbh J M | Kanalwand, insbesondere fuer einen papiermaschinen-stoffauflauf |
-
1989
- 1989-08-19 DE DE8909939U patent/DE8909939U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105237A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Voith Gmbh J M | Stoffauflauf |
DE4106763A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Voith Gmbh J M | Stoffauflauf |
DE4106764A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Voith Gmbh J M | Kanalwand, insbesondere fuer einen papiermaschinen-stoffauflauf |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3538466C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Strömung eines Stoffauflaufes und Vorrichtung zum Aufbringen von Stoff auf ein Bildungssieb einer Papiermaschine | |
DE69434813T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines Stoffauflaufkastens | |
DE3040891A1 (de) | Nasspresse mit laenglichem pressspalt | |
AT406694B (de) | Verfahren zur entwässerung endloser faserstoffbahnen sowie siebpartie einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen | |
AT400858B (de) | Kalander, speziell superkalander | |
DE3808143A1 (de) | Einrichtung zum lagern | |
DE3628282A1 (de) | Stationaere stuetzvorrichtung | |
EP0997577B1 (de) | Stoffauflauf | |
DE69422855T2 (de) | Verfahren, Vorrichtung und Regelanordnung in einer Papiermaschine, zum Steuern des Querprofiles einer Papierbahn | |
DE69121351T2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren eines auf eine sich fortbewegende Unterlage aufzutragenden Mittels | |
DE2805580A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten einer sich bewegenden bahn | |
DE3644454C1 (de) | Stoffauflauf fuer eine Papiermaschine od.dgl. | |
DE3808142A1 (de) | Lagereinrichtung | |
AT397261B (de) | Stoffauflauf | |
DE8909939U1 (de) | Stoffauflauf | |
DE3614302C2 (de) | Vorderwand mit Abstützung am Stoffauflauf einer Papiermaschine | |
DE4106764C2 (de) | Kanalwand, insbesondere für einen Papiermaschinen-Stoffauflauf | |
AT402746B (de) | Doppelsiebformer mit örtlich verstellbarer entwässerungsleiste | |
DE4009628C2 (de) | Druckmittel-Stützeinrichtung | |
DE3836062A1 (de) | Stoffauflauf fuer eine maschine zur herstellung von faserstoffbahnen, insbesondere von papierbahnen | |
DE69607935T2 (de) | Verfahren zur regelung der temperatur in den endflächen des rollmantels einer durchbiegungseinstellwalze mit gleitlager | |
DE4105237C2 (de) | Stoffauflauf | |
EP0889162B1 (de) | Former | |
EP0997578A1 (de) | Stoffauflauf | |
DE1461176A1 (de) | Stoffauflauf mit geschlossenem Auflaufkasten,insbesondere fuer Papiermaschinen |