DE890977C - Transformationsglied zum UEbergang von elektrisch-symmetrischen zu elektrisch-unsymmetrischen Schaltelementen - Google Patents

Description

• Beim Aufbau der Schaltungen von Hochfreqwenzgeräten liegt häufig .die Aufgabe vor, von elektrischsymmetrischen Gliedern zu elektrisch-unsymmetrischen überzugehen. Diese Aufgabe ist z: B. dann zu lösen, wenn bei der Übertragung von Hochfrequenzenergie eine koaxiale Leitung an eine Doppelleitung angepaßtwerden muß. Beiniedrigeren Frequenzen ist es möglich, Kettenglieder aufzubauen, .durch die die gewünschte Anpassung, gegenenfalls bei ,gleichzeitiger Anpassung,des Wellenwiderstandes, erzielt werden kann. Erhebliche Schwierigkeiten bereitet die Lösung der vorgenannten Aufgabe .im .Bereich der kürzesten Wellen. Die Schaltelemente werden z. B. im Bereich- der Zentimeterwellen so klein, daß ihnen eindeutige Kapazitäts- oder Induktivitätswerte nicht mehr zugeschrieben werden'können. Im Bereich ,der kürzestenWellen werden zur Anpassung von symmetrischen an unsymmtetrisehe Schaltelemente Umwegleitungen verwendet, die- jedoch den Nachteil haben, daß sie nur für einen verhältnismäßig kleinen Frequenzbereich eine einwandfreie Anpassung ergeben.
• Nach der Erfindung dient als Transformationsglied für den Übergang von elektrisch-symmetrischen zu elektrisch-unsymmetrischen Schaltelementen, insbesondere zwischen Energieleitungen, ein Hohlraumresonator, an den die anzupassenden Elemente angeschlossen sind, deren Kopplung durch die im Hohlraum sich ausbildende stehende Welle erfolgt. Das erfindungsgemäße Anpassungsglied läßt sich mechanisch außerordentlich einfach ausbilden und besitzt den weiteren Vorteil, daß über ein verhältnismäßig breites Frequenzband eine gute Anpassung erzielt wird.
• Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Als Anpassungsglied dient ein metallischer Hohlraumresonator i, an den die zu verbindenden Sehaltelemente angeschlossen sind. Als @elektrischunsymmetrisches Element ist eine konzentrische Energieleitung 2 angeschlossen. Der äußere metallische Mantel 3 der Leitung 2 ist mit dem Metallkörper @ks Hohlraums i verbunden, während der Innenleiter als Dipol 5 in den Hohlraum hineinragt. Als elektrisch-symmetrisches Element ist an das Anpassungsglied i eine Doppelleitung 4.angeschlossen, .die isoliert durch die Wandung 6 hindurchgeführt wind. An den Enden der Leitung sind Dipole 7 befestigt. Im Hohlraum i bildet sich eine stehende Welle aus, -durch die die Dipole 7 mit dem Dipol 5 verkoppelt sind. Durch entsprechende Anordnung der Zuführungsstellen im Hohlraum läßt sich eine Wellenwiderstandsanpassung der Leitungen ohne Schwierigkeit erreichen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformationsglied als Übergang von elektrisch-symmetrischen zu elektrisch-unsymmetrischen Schaltelementen, insbesondere zwischen Energieleitungen für Wellen im Zentimeterwellenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die anzupassenden Elemente an einen. Hohlraumresonator angeschlossen sind und die Kopplung der Glieder durch die in diesem sich ausbildende stehende Welle erfolgt.
2. 2. Transformationsglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an einen zylin--drischen Hohlraum eine konzentrische Energieleitung angeschlossen ist, deren Innenleiter in .den Hohlraum hineinragt.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwand eines zylindrischen Hohlraums eine Doppelleitung eingeführt ist, an deren Enden Dipole befestigt sind.