DE867413C - Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer Langdrahtantenne - Google Patents
Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer LangdrahtantenneInfo
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- DE867413C DE867413C DET2498D DET0002498D DE867413C DE 867413 C DE867413 C DE 867413C DE T2498 D DET2498 D DE T2498D DE T0002498 D DET0002498 D DE T0002498D DE 867413 C DE867413 C DE 867413C
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Description
- Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer Langdrahtantenne Auf Hochfrequenzleitungen, welche in Albständen an Isolatoren befestigt .sind, treten an den Befestigungststellen Reflexionen der übertragenen Hochfrequenzenergie auf, weil durch die Kapazität der Isolatoren die Homogenität der Leitung gestört wird.
- Bekanntlich kann man diese Reflexionen dadurch vermindern, daß man im Abstand von einer Viertelwelle von einer solchen durch die Befestigungsstelle gebildeten Stoßstelle eine gleichartige Stoßstelle, also ebenfalls eine Befestigungsstelle, im Zuge der Leitung vorsieht. In vielen Fällen ist es jedoch unerwünscht, die Leitung an mehreren benachbarten Punkten zu befestigen. Ferner ist diese ,bekannte Methode der Verminderung von Reflexionen nur für ein verhältnismäßig schmales <Frequenzband einigermaßen wirksam.
- Gemäß der Erfindung wird :deshalb vorgeschlagen, -an :der Stelle, an der die Hochfrequenzleitung an einem Isolator befestigt isst, mit Hilfe von in die Leitung eingeschalteten Induktivitäten unter Benutzung der Kapazität des Isolators einen Vierpol zu bilden, dessen Wellenwiderstand gleich groß wie der Wellenwiderstand der homogenen Leitung ist. Diese Art .der Vermeidung von Reflexionen an den Befestigungsstellen ist über ein breiteres Frequenzband wirksam und hat den besonderen Vorteil, daß sie auch nachträglich noch an bereits fertiggestellten Anlagen ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden kann.
- Die Erfindung hat .bei Langdrahtantennen mit fortschreitenden Wellen besondere Bedeutung und soll .deshalb auch im Zusammenhang mit einer solchen näher erläutert werden. Als Beispiel für eine Langdrähtantenne ist in Abib. i schematisch eine Rhombusantenne .mit reflexionsfreiem Endabschluß dargestellt. Diese Antenne besteht aus vier in Form von R'hombusseiten verspannten Drähten i bis q., deren Länge ein Mehrfaches der Betriebswelle beträgt. Die Speisung erfolgt an den Punkten und 6, welche an einem Ende der längeren Diagonale liegen, während die Antenne am anderen Ende dieser Diagonale durch einen Ohmnschen Widerstand 7 reflexionsfrei abgeschlossen ist, um eine einseitige Richtwirkung und eine bessere Breitbandwirkung zu erzielen. Die einzelnen Antennendrähte i bis q. sind an Isolatoren 8 befestigt, die ihrerseits durch Haltedrähte 9 mit Tragmasten verspannt sind. Durch die Kapazitäten 8 werden Stoßstellen im Leitungszug verursacht, welche zu Wellenreflexionen führen und das Strahlungsdiagramm sowie die Breitbandwirkung der Antenne ungünstig beeinflussen.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung an den Befestigungsstellen Induktivitäten eingeschaltet, die zusammen mit den Kapazitäten- der Isolatoren Tiefpaßglieder mit einem Wellenwiderstand bilden, der zumindest annähernd dem Wellenwiderstand der homogenen Leitung gleich ist. Hierzu dienen an den Endpunkten der längeren Diagonale des Rhombus die Induktivitäten io, die zusammen mit der Kapazität des Isolators 8 jeweils das in Abb. 2 a :dargestellte T-Glied bilden.
- An den Endpunkten der kürzeren Rhombusdiagonale sind ,die Leitungsstücke 2, 3 bzw. i, q. geknickt sind werden von je zwei Isolatoren 8 gehalten. An diesen Stellen wird gemäß der Erfindung die Verbindung der beiden angrenzenden, die Rhombusseiten bildenden Antennendrähte mit Hilfe einer Indu'ktivi:tät i i vorgenommen, die mit den Kapazitäten der beiden Isolatoren 8 das in Abt. 2b dargestellte n-Glied bildet.
- Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Kapazität der Isolatoren durch einstellbare Parallelkondensatoren zu erhöhen, um die Bemessung der Induktivitäten io und i i zu erleichtern, welche wie bereits erwähnt, in der Weise zu erfolgen- hat, (daß der Vierpol gleichen Wellenwiderstand wie die homogene Leitung hat.
- Die Erfindung wind zweckmäßig konstruktiv in der in Abb. 3 dargestellten Weise durchgeführt. Hierbei ist außer dem Befestigungsisolator 8 in die Leitung noch ein weiterer Isolator 12, eingeschaltet, der durch die Induktivität io überbrückt ist. Die Zugbeanspruchung wird also nicht durch die Spule, sondern durch den Isolator aufgenommen. Zur Vermeidung des Feuchtigkeitseinflusises kann man die Induktivität im Inneren des Isolators anbringen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCIi$: i. Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer Langdrahtantenn:e, an einen Isolator, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von an der Befestigungsstelle in die Leitung eingeschalteten Induktivitäten unter Benutzung der Kapazität des Isolators ein Vierpol gebildet ist, dessen Wellenwiderstand etwa gleich groß wie der Wellenwiderstand der homogenen Leitung ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung Isolatoren eingeschaltet sind, welche die Zugbeanspruchung aufnehmen und durch die Induktivitäten überbrückt sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Induktivitäten im Inneren dieser Isolatoren befinden. q..
- Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Befestigungsisolatoren einstellbare Kapazitäten geschaltet sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., insbesondere für die Befestigung der Leitungsenden, dadurch gekennzeichnet, daß ,durch die Kapazität des Befestigungsisolators und durch zwei Induktivitäten beiderseits desselben ein Tiefpaßglied in T-Schaltung gebildet ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch i bis q., insbesondere für die Befestigung der Leitung an einer Knickstelle im Leitungszug, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungsenden von zwei getrennten Isolatoren gehalten sind, die zusammen mit einer die Leitungsenden verbindenden Induktivität ein Tiefpaßglie@d in n-Schaltung bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2498D DE867413C (de) | 1943-01-28 | 1943-01-28 | Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer Langdrahtantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2498D DE867413C (de) | 1943-01-28 | 1943-01-28 | Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer Langdrahtantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867413C true DE867413C (de) | 1953-02-16 |
Family
ID=7543907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET2498D Expired DE867413C (de) | 1943-01-28 | 1943-01-28 | Anordnung zur Befestigung einer Hochfrequenzleitung, insbesondere einer Langdrahtantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867413C (de) |
-
1943
- 1943-01-28 DE DET2498D patent/DE867413C/de not_active Expired
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