DE8909310U1 - Faltschachtel - Google Patents

Faltschachtel

Info

Publication number
DE8909310U1
DE8909310U1 DE8909310U DE8909310U DE8909310U1 DE 8909310 U1 DE8909310 U1 DE 8909310U1 DE 8909310 U DE8909310 U DE 8909310U DE 8909310 U DE8909310 U DE 8909310U DE 8909310 U1 DE8909310 U1 DE 8909310U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding box
box
box according
folding
walled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8909310U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Berner & Co Kg 7118 Kuenzelsau De GmbH
Original Assignee
Albert Berner & Co Kg 7118 Kuenzelsau De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Berner & Co Kg 7118 Kuenzelsau De GmbH filed Critical Albert Berner & Co Kg 7118 Kuenzelsau De GmbH
Priority to DE8909310U priority Critical patent/DE8909310U1/de
Publication of DE8909310U1 publication Critical patent/DE8909310U1/de
Priority to EP90110700A priority patent/EP0411279B1/de
Priority to DE90110700T priority patent/DE59004293D1/de
Priority to AT90110700T priority patent/ATE100403T1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/66Hinged lids
    • B65D5/6626Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank
    • B65D5/665Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank the lid being held in closed position by self-locking integral flaps or tabs
    • B65D5/6661Flaps provided over the total length of the lid edge opposite to the hinge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/721Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

PRINZ, JlEISER;. BUNKER PARTNER
Patentanwälte ·■ · European^ Patent Attorneys
Manzingerweg 7 · 8000 München 60
1. August 1989
Albert Berner GmbH & Co. KG
Bernerstraße 4
7118 Kunze!sau
Unser Zeichen: B 2254 DE
Faltschachtel
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit einem Boden und iiiit paarweise sich gegenüberliegenden mehrwandigen und einwandigen Seitenteilen, wobei mindestens eines der einwandigen Seitenteile als verschwenkbare Schuttklappe mit zwischen parallelen Wänden der mehrwandigen Seitenteile geführten Einstecklaschen ausgebildet ist.
Eine derartige Faltschachtel ist aus dem DE-GM 1 766 463 bekannt.
Die bekannte Schachtel besitzt jedoch nur eine geringe Eigensteifigkeit und geringe Druckstabilität, weil sie als oben offene Schachtel, ohne Deckel, ausgebildet ist. Darüber hinaus ist der Boden nicht durchgängig eben, sondern durch von den Seitenteilen her umgeschlagene schmale Falze an den Rändern erhöht und in der Mitte vertieft ausgebildet. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn in der Schachtel Kleinteile aufbewahrt werden sollen, beispielsweise kleine Nägel, Schrauben,
Bj/Rp
Muttern, Beilagscheiben, Ringe usw., weil solche Kleinteile an den Kanten der stufenförmigen Erhebungen bzw. Vertiefungen hängenbleiben. Die abgerundeten oberen Kanten der die Schüttklappe seitlich begrenzenden Einstecklaschen laufen bei der bekannten Schachtel jeweils in einem geraden Stück aus, das axs Anschlag zur Begrenzung des maximalen Öffnungswinkels der Schutzklappe dient. Es hat sicli jedoch geneigt, daß eine gerade, ebene Anschlagsfläche bei häufigem Auf- und Zuklappen der Schuttklappe insbesondere dann starkem Verschleiß unterliegt, wenn die Schüttklappe durch die in der Schachtel aufbewahrten Kleinteile stark beschwert ist, wie dies beispielsweise bei Kleineisenteilen wie Schrauben, Muttern, Nägeln etc. der Fall ist. Die gerade auslaufenden Enden der Einstecklaschen werden dann sehr schnell lappig und \;allig, was wiederum ihre Verschiebbarkeit innerhalb der mehrwandigen Seitenteile und damit die Funktion der Schüttklappe insgesamt beeinträchtigt. Aus allen diesen Gründen ist die bekannte Faltschachtel nicht stapelbar.
Aus der US-PS 4 066 205 und der EP-PS 0 076 487 sind weitere Faltschachteln mit Schüttklappen bekannt, die jedoch gegenüber der Schachtel gemäß DE-GM 1 766 463 den Nachteil haben, daß der Materialzuschnitt, aus de^. sie hergestellt werden, an mehreren Stellen verleimt werden muß. Bei der Schachtel gemäß EP-B-O 076 487 sind sogar zwei verschiedene Materialzuschnitte erforderlich, die beide verklebt werden müssen, um zu einer Schachtel mit funktionsfähiger Schuttklappe zu kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel zu schaffen, die aus einem einzigen Materialzuschnitt ohne jede Verklebung oder Klammerung allein durch Falten herstellbar ist, eine besonders hohe Druckstabilität und Festiykeit in allen Raumrichtungen aufweist, stapelbar ist, allseitig dicht verschließbar ist und sowohl von oben als auch von der Seite geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Faltschachtel der eingangs ge-
nannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Boden mehrwandig ausgebildet ist und sowohl im Inneren der Schachtel als auch außen durchgehend geschlossene, ebene Oberflacher aufweist und daß die Schachtel zusatzlich zu der Schüttklappe einen Klappdeckel aufweist, der mit einem der mehrwandigen Seitenteile schwenkbar verbunden ist.
Durch die mehrwandige und auf allen Seiten durchgehend geschlossene Ausbildung des Bodens und die gleichzeitige Anbringung eines Klappdeckels wird sowohl eine höhere Druckstabilität und Festigkeit der Schachtel, als auch ein allseitiges, dichtes Verschließen gewahrleistet und gleichzeitig erreicht, daß die Schachtel stapelbar ist und mindestens zweifach zu öffnen ist, nämlich durch öffnen des Klappdeckels nach oben und durch öffnen der Schüttklappe i„-n der Vorderseite.
Die erfindungsgemäße Faltschachtel ist besonders geeignet für das Lagern und Bereithalten von Kleinteilen aller Art, insbesondere von Kleineisenwaren wie Nägeln, Schrauben, Muttern, Scheiben, Ringen, Ankern, Dübeln usw. Die Faltschachtel ist besonders gut zur Verwendung in Schrägregalen geeignet, und zwar einerseits wegen der hohen Druckstabilität und der guten stapeibarkeit und andererseits wegen der bei Schräglagerung besonders praktischen Schüttklappe.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel weist der Klappdeckel an der seiner Schwenkkante gegenüberliegenden Kante eine Lasche auf, die bei geschlossenem Deckel den Schachtelrand außen übergreift. Während die Deckellasche bei gewohnlichen Schachteln an der Innenseite der Seitenwand anliegt und den Schachtelrand außen nicht umgreift, wird der Schachtelrand bei der erfindungsgemäßen Schachtel von Klappdeckel und Lasche außen umschlossen, so daß die Lasche sichtbar bleibt und außen an der Seitenwand anliegt. Mit dieser Konstruktion sind mehrere Vorteile verbunden: Zum einen wird die Lasche auch bei häufigem Öffnen und Schließen des Klappdeckels nicht zwischen einseine, meist scharfkantige Tei-
le des Inhalts (Schrauben, Nägel usw.) gepreßt, bleibt also vor Beschädigungen geschützt. Sodann entsteht eine durchgehend geschlossene Fläche, die sich besonders gut zum Stapeln eignet, und schließlich wird der empfindliche Schachtelrand auf bestmöglichst Weiue geschützt. Vor allem aber wird die Druckstabilität und Festigkeit der Schachtel hierdurch optimal erhöht.
Vorzugsweise weist die Lasche des Klappdeckels einen Schlitz ij zum lösbaren Verschließen der Schachtel mittels einer dem ,' Schlitz angepaßten, an sich bekannten Einstecklasche auf. j
Vorteilhafte Weiterbildungen der Faltschachtel bestehen ferner darin, daß der Klappdeckel mindestens eine vorzugsweise kreis- oder halbkreisförmige Ausnehmung als Finger loch und/oder ein Sichtfenster aufweist. Fingerlöcher erleichtern in an sich bekannter Weise das Anheben des Deckels und die Zugänglichkeit der Schüttklappe, und ein Sichtfenster, das vorzugsweise mit einer Klarsichtfolie verschlossen ist, dient der schnelleren Information bezüglich der Art des Schachtelinhalts oder des Füllgrades der Schachtel.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schachtel weist der die Innenwandung des Bodens bildende Materialabschnitt eine Faltleiste auf, die sich gegen das mehrwandige Seitenteil abstutzt, mit welchem der Klappdeckel schwenkbar verbunden ist. Ebenso, wie die besondere Konstruktion des Klappdeckels eine Verbesserung der Drucksta- ,< bilität der Schachtel in ihrem oberen Bereich bewirkt, führt : die Faltleiste im Bodenbereich zu einer Erhöhung der Drucksta- | bilität, da sie sich vollflächig gegen das mehrwandige Seiten- J teil abstützt. Hierbei ist zu bedenken, daß das mehrwandige %
ä Seitenteil, das aus mindestens zwei, vorzugsweise drei Mate- S
rialabschnitten ohne jede Verklebung, nur durch Falzung gebil- |
det ist, eine Art "Vorspannung" erfährt, die die inneren Wände |
des mehrwandigen Seitenteils gegen das Schachtelinnere drückt. |
Die FaItleiste ist Bodenbereich wirkt nun diesen, durch die §
Falzung hervorgerufenen Kräften genau entgegen und verhindert einerseits eine Auslenkung der inneren Wände des mehrwandigen Seitenteils und stabilisiert andererseits auch das gegenüberliegende mehrwandige Seitenteil.
Die als Seitenwände der Schöttklappe dienenden Einstecklaschen, deren obere Ränder kreisformig-konvex gekrümmt sein müssen, damit die Schuttklappe seitlich verschwenkt werden kann, weisen als Anschläge dienende Erhebungen auf, die den maximalen öffnungswinkel der Schuttkiappe auf weniger ais 9üs begrenz an. Diese Anschläge verhindern, daß die Einsteck laschen ganz aus den Seitenteilen der Schachtel herausgezogen werden können. Gleichzeitig wird dadurch sichergestellt, daß die Schüttklappe als Ganzes nicht soweit geöffnet werden kann, daß der Inhalt der Schachtel ungewollt herausfällt. Vorzugsweise sind die als :■ Anschlag wirksamen Flächen dieser Erhebungen so gekrümmt, daß
sie durch einen Kreis oder den Teil eines Kreises umbeschrieben werden können; die Anschlagsflächen sind also Flächen eines Kreiszylindermantels. Diese Flächengestalujng führt beim Anschlagen gegen die durch den Schachtelrand gebildete obere ; Begrenzung zu einer nahezu punktformigen oder linienformigen
Berührung, so daß die wirksamen Anschlagsflächen nur einem äu-
= Seist geringen Verschleiß unterliegen und deshalb die dchütt-
: klappe insgesamt auch bei häufigem öffnen und Schließen daueret haft funktionsfähig bleibt, ohne daß andere Elemente der Faltschachtel beschädigt werden.
* Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Oberkanten der mehrwandigen Seitenteile durch stegartige Doppelfalze gebildet. Diese Doppelfalze führen zu zwei parallelen Falzkanten, die erneut die Druckstabilität und Festigkeit in allen Richtungen verbessern und gleichzeitig ebene, stabile Auflageflächen bilden, was sich insbesondere auf die Stapelbarkeit der Schachtel günstig auswirkt. Diese
stegartigen Doppelfalze stellen außerdem eine stabile, schutzende Abdeckung für die Hohlräume innerhalb der mehrwandigen Seitenteile dar? in welchen die Einstecklaschen der Schutt-
klappe geführt sind. Die Beweglichkeit der Einstecklaschen der Schüttklappe bleibt dadurch auch bei größerer Belabtung, wie sie beim Ubereinanderstapeln menrerer Schachteln entstehen kann, voll erhalten.
Ein ganz entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Faltschachtel besteht darin, dcß die Schachtel aus einem einzigen Materialzuschnitt besteht, dessen einzelne Abschnitte um vorgeformte Falze gefalzt sind, wobei keine einzige Klebefuge, VexkiaiiuTiex üny oder sonstige Art von Befestigung erforderlich ist. Die ganze Schachtel entsteht mit allen ihren Teilen ausschließlich durch Falzen der Materialabschnitte, und die Stabilität der Schachtel wird ebenfalls ausschließlich durch Falzen erzielt. Dabei ist der Boden der Schachtel aus mindestens zwei Materialabschnitten, eines der mehrbändigen Seitenteile aus mindestens drei Materialabschnitten und das gegenüberliegende mehrwandige Seitenteil aus mindestens zwei Materialabschnitten gefalzt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Materiaizuschnitt, aus dem eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schachtel durch Falzen der einzelnen Abschnitte hergestellt wird. Die gestrichelten Linien stellen vorgeformte Falze dar, um die benachbarte Materialabschnitte um 90 oder i8üe gefii^c bzw. umgeschlagen werden können.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der aus dem Zuschnitt gemäß Figur 1 allein durch Falzen, ohne Verklebung, gebildeten Schachtel in geschlossenem Zustand.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung derselben Schachtel mit geöffnetem Klappdeckel und
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung derselben Schachtel mit geschlossenem Klappdeckel, aber geöffneter Schuttklappe.
Der Materialzuschnitt (Figur 1) ist aus Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder einem geeigneten Verbundmaterial ausgeschnitten oder ausgestanzt und ist entlang der gestrichelten Linien bereits mit vorgeformten Falzen versehen. Um den Grundabschitt G, der später die äußere Wand des Bodens der Schachtel bildet, sind die Abschnitte 1 und 3 für die einvandigen Seitenteile und die Abschnitte 2 und 4 für die mehrwandigen Seitenteile gruppiert. Der Abschnitt 3 bildet den Boden der Schuttklappe 30 (Figur 4) und die mit dem Abschnitt 3 verbundenen Abschnitte 6 und 8 bilden die Einstecklaschen und damit die Seitenwände der Schüttklappe 30.
Das gegenüberliegende einwandige Seitenteil 1 weist entsprechende Einstecklaschen 5, 7 auf. Außerdem tragen die Abschnitte 1 und 3 je eine schmale Lasche 9, 10, die der Auflage des Klappdeckels 17 dienen.
Die mehrwandigen Seitenteile werden zum einen aus den Abschnitten 4, 15, 16 gebildet, zum anderen aus den Abschnitten 2 und 11.
Aus Bereichen der Abschnitte 2 und 11 ist eine Einstecklasche mit den Bereichen 14a, 14b ausgestanzt (die durchgezogenen Linien sind Schnitte, auch zwischen den Abschnitten 2, 6; 2,5? 4,7 und 4,8).
An den Bereich 16 schließt sich der bereits erwähnte Klappdeckel 17 mit einem Sichtfenster 20, zwei halbkreisförmigen Fingerlöchern 21 und mit der Lasche 18 an, in die ein Schlitz 22 zur Aufnahme der Einstecklasche 14a, 14b eingelassen ist.
Die seitlich an den Bereich 16 anschließende Lasche 19 dient
der Umklammerung der Abschnitte 15, 16 und wirkt gleichzeitig, wie spater noch gezeigt werden wird, als Federelement, das die inneren Wände 15, 16 des aus den Abschnitten 4, 15 und 16 gebildeten mehrwandigen Seitenteils in das Innere der Schachtel zu drucken sucht. Anstelle der nur einseitig vorgesehenen Lasche 19 können auch zwei kleinere solcher Laschen, je eine links und rechts von dem Abschnitt 16, angeordnet sein.
Auf den Wandabschnitt 11 folgt ein Abschnitt 12, der die innere Wand des Bodens bildet und nach dem Zusammenfalten über dem Grundabiächitt G a ; .igt. Der Materialabschnitt 12 weist eine Faltleiste J.3 zur gegenseitigen Abstützung der mehrwandigen Seitenteile im Bodenbereich auf.
Zwischen den Abschnitten 2, 11; 4, 15; 16, 19; und 2, 14b befinden sich jeweils stegartige Doppelfalze F., F2, F_ und F., deren Bedeutung sich aus der folgenden Beschreibung des Faltvorgangs ergibt.
Um nun die in Figur 2 dargestellte geschlossene Faltschachtel aus dem in Figur 1 dargestellten Materialzuschnitt zu bilden, geht man wie folgt vor: Zunächst werden die Abschnitte 5, 7, 9 um 90° um die gestrichelt eingezeichneten Falze gebogen bzw. gefalzt, so daß sie senkrecht nach oben stehen. Ebenso wird mit den Abschnitten 6, 8, 10 verfahren. Dann werden die einwandigen Seitenteile aus den Abschnitten 1, 5, 7, 9 bzw. 3, 6, 8, 10 durch Falzen um die gemeinsame Kante von 1 mit G und um die gemeinsame Kante von 3 mit G aufgerichtet, so daß die Seitenwände 1, 3 senkrecht stehen. Anschließend wird der Abschnitt 2 um die gemeinsame Kante zwischen 2 und G aufgerichtet, der Abschnitt 12 nach hinten gebogen und das ganze aus 2, 11, 12, 13 bestehende Teil mit dem Falz zwischen 11 und 12 voraus über die aus den Abschnitten 5 und 6 bereits aufgerichtete "Wand" in das Innere der künftigen Schachtel umgeschlagen. Der Falz zwischen 11 und 12 liegt dann am seitlichen Rand des Grundabschnitts am Boden auf; der Abschnitt 12 wird jedoch noch nicht auf den Grundabschnitt G niedergedrückt.
Vielmehr wird vorher der Abschnitt 4 um die gemeinsame Kante zwischen 4 und G senkrecht aufgerichtet, dann wird der Abschnitt 16 um 180° nach hinten umgelegt, so daß er an der Rückseite des Bereichs 15 anliegt, die Lasche 19 wird nach vorne ebenfalls um 180" umgebogen und bildet so eine Klammer um die parallel übereinanderliegenden Abschnitte 15, 16, und das ganze, aus den Abschnitten 4, 15 bis 19 bestehende Seitenteil wird mit der Xante zwischen 15 und. 16 voraus über die aus den Teilen 7, 8 bestehende provisorische Wand hinweg in das Innere der Schachtel gebogen, so daß die Kante zwischen 15 und 16 auf dem 3cd«=r, G steht. Die dem Schachtel inneren zugewandte Fläche dieses Seitenteil.-, wird durch den Bereich 15 gebildet UTJd die aus den Abschnitten 15 u?>■·? 16 gebildeten Innenwände werde; unter der federartigen Wizxung der Lasche 19 im Bodenbereich der Schachtel nach liviici; ausgelenkt. Jetzt erst wird der Abschnitt 12 auf den Grundabschnitt G gedrückt, wobei sich die Faltleistii 13 senkrecht nach oben biegt. Hierbei werden die beiden, dm 2h die Lasche 19 verbundenen Wandbereiche 15,
16 gegen die senkrecht stehenden Abschnitte 7, 8 und diese wiederum gegen die Außenwand 4 gedrückt bzw. in ihre jeweilige Endposition gebracht. Nun wird lediglich noch der Klappdeckel
17 mit seiner Lasche 18 in die in Figur 2 gezeigte Position umgebogen. Der Deckel 17 ist um die Breite des durch den Doppelfalz F2 gebildeten Steges verschoben, wodurch die Lasche 18 den ochachtelrand außen übergreift. Der Abschnitt 14a der Einstecklasche wird in den Schlitz 22 der Lasche 18 eingeschoben, wodurch der Klappdeckel 17 in seiner Verschlußposition gesichert wird.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, sind die Oberkanten der mehrwandigen Seitenteile durch die stegartigen Doppelfalze F., F2 gebildet, die eine ebene Auflage für den Deckel 17 bzw. eine stabile Auflage für das Aufeinanderstapeln mehrerer solcher Schachteln bilden und gleichzeitig dafür sorgen, daß die Einstecklaschen 6, 8 der Schüttklappe 30 (Figur 4) auch bei starker Belastung vor mechanischer Beschädigung geschützt wer-
den. Der Doppelfalz F_ wiederum stellt eine Anschlagfläche für die Grundfläche 3 der Schüttklappe 30 dar. Die Anschläge 23, 24 an den Einstecklaschen 6, 8 begrenzen den maximalen öffnungswinkel &agr; auf weniger als 90°, und ihre als Anschlag wirksamen Flächen berühren bei der in Figur 4 dargestellten maximalen öffnung die Unterseite der Stege F , F_.
Durch die vorteilhafte Kombination der geschilderten Merkmale der erfindungsgemäßen Faltschachtel wird eine besonders hohe Druckstabilitat und Festigkeit in allen Raumrichtungen erreicht, obwohl die Schachtel keinerlei Verklebimg oder Verklammerung aufweist. Das Entfallen jeglicher Verklebung vereinfacht und verbilligt die Herstellung der Schachtel. Die Schachtel läßt sich hervorragend stapeln, gleichzeitig aber auch in Schrägregalen verwenden. Wenn die Schachtel im Handel zur Abgabe einzelner Kleinteile in loser Form verwendet werden soll, bedient man sich vorzugsweise der Schuttklappe, während Handwerker, die die Schachtel-Packungen komplett abnehmen und große Mengen der Kleinteile auf einmal verbrauchen, vorzugsweise den Klappdeckel offnen, um an den Schachtelinhalt heranzukommen. Die Schachtel ist somit universell verwendbar und hat gegenüber bekannten Schiebeschachteln nicht nur den Vorteil einfacherer Herstellbark^it und größerer Druckstabilitat und Festigkeit, sondern auch den einer verbesserten Funktionalität, weil es keine äußere Hülle gibt, die sich unbeabsichtigt verschieben oder, vor allem bei schwerem Inhalt, unbeabsichtigt ganz abfallen kann.

Claims (10)

PRINZ, ..LEITER;. &Bgr;&udigr;&Ngr;·&Kgr;£·.& erttfv^wglje ·■ · fcun'opean.' P*ätfcnt Manzingerweg 7 8000 MünchenPARTNER Attorneys 601. August 1989Albert BernerGmbH & Co. KGBernerstraße 47118 KünzelsauUnser Zeichen:B 2254 DE Schutzansprüche
1. Faltschachtel mit einem Boden und mit paarweise sich gegenüberliegenden mehrwandigen und einwandigen Seitenteilen, wobei mindestens eines der einwandigen Seitenteile als verschwenkbare Schüttklappe mit zwischen parallelen Wanden der mehrwandigen Seitenteile geführten Einstecklaschen ausgebildet ist, da durch gekennzeichnet, daß der Boden mehrwandig ausgebildet ist und sowohl im Inneren der Schachtel als auch außen durchgehend geschlossene, ebene Oberflächen aufweist und daß die Schachtel zusatzlich zu der Schüttklappe (30) einen Klappdeckel (17) aufweist, der mit einem der mehrwandigen Seitenteile schwenkbar verbunden ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (17) an der seiner Schwenkkante gegenüberliegenden Kante eine Lasche (18) aufweist, die bei geschlossenem Deckel (17) den Schachtelrand außen übergreift.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (18) des Deckels (17) einen Schlitz (22) zum losba-
Bj/Rp
4 · · I
ren Verschließen der Schachtel mittels einer dem Schlitz (22) angepaßten Einstecklasche (14a, 14b) aufweist.
4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Klappdeckel (17) mindestens eine vorzugsweiße kreis- oder halbkreisförmige Ausnehmung (21) als | Fingerloch aufweist. 1^
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Klappdeckel (17) ein Sichtfenster (20) aufweist.
6. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß der die Innenwandung des Bodens bildende Ma- t terialabschnitt (12) eine Faltleiste (13) aufweist, die sich gegen das mehrwandige Seitenteil abstützt, mit welchem der ■■ Klappdeckel (17) schwenkbar verbunden ist.
7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einstecklaschen (6, 8) der Schuttklappe
(30) als Anschläge dienende Erhebungen (23, 24) aufweisen, die ; den maximalen öffnungswinkel (&agr;) auf &agr; < 90° begrenzen.
8. Faltschachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Anschlag wirksamen Flachen der Erhebungen (23, 24) ;v kreiszylindermantelformig gekrümmt sind. %
9. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Oberkancen der mehrwandigen Seitenteile durch stegartige Doppelfalze (F , F) gebildet sind.
10. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet:, daß sie aus einem einzigen Materialzuschnitt mit um vorgeformte Falze gefalzten Abschnitten besteht, wobei der Boden aus mindestens 2 Materialabschnitten (G, 12), eines der mehrwandigen Seitenteile aus mindestens 3 Materialabschnit-
ten (4, 15, 16) und das gegenüberliegende mehrwandige Seitenteil aus mindestens 2 Materialabschnitten (2, 11) gefalzt ist.
DE8909310U 1989-08-01 1989-08-01 Faltschachtel Expired DE8909310U1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8909310U DE8909310U1 (de) 1989-08-01 1989-08-01 Faltschachtel
EP90110700A EP0411279B1 (de) 1989-08-01 1990-06-06 Faltschachtel
DE90110700T DE59004293D1 (de) 1989-08-01 1990-06-06 Faltschachtel.
AT90110700T ATE100403T1 (de) 1989-08-01 1990-06-06 Faltschachtel.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8909310U DE8909310U1 (de) 1989-08-01 1989-08-01 Faltschachtel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8909310U1 true DE8909310U1 (de) 1989-09-14

Family

ID=6841623

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8909310U Expired DE8909310U1 (de) 1989-08-01 1989-08-01 Faltschachtel
DE90110700T Expired - Fee Related DE59004293D1 (de) 1989-08-01 1990-06-06 Faltschachtel.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90110700T Expired - Fee Related DE59004293D1 (de) 1989-08-01 1990-06-06 Faltschachtel.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0411279B1 (de)
AT (1) ATE100403T1 (de)
DE (2) DE8909310U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997043184A1 (de) * 1996-05-13 1997-11-20 Sfs Handels Holding Ag Schachtel zur aufnahme und bereitstellung von losen gegenständen
DE19918991A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Faller Kg August Faltschachtel mit Schütteinrichtung
DE102004006056A1 (de) * 2004-02-03 2005-09-01 Kouumdjiev, Konstantin, Dipl.-Des. Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung
DE102015109650A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-22 Straub-Verpackungen GmbH Einteilige Verpackung mit integrierter Schütte
EP3578473A1 (de) 2018-06-08 2019-12-11 Coburger Kartonagenfabrik GmbH & Co. KG Faltzuschnitt und faltschachtel für schüttgut

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5181651A (en) * 1992-02-10 1993-01-26 International Paper Company Paperboard asparagus carton
FR2700518B1 (fr) * 1993-01-19 1995-04-07 Cartorhin Sa Boîte en carton à paroi avant s'ouvrant par basculement.

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766463A1 (de) * 1968-05-27 1971-07-22 Klosterfrau Gmbh Geraet zur Zahnreinigung und zur Zahnfleischmassage
US4066205A (en) * 1976-11-22 1978-01-03 Alton Box Board Company Bin box
DE3327344A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-07 Eugen Wilhelm GmbH, Etuifabrik, 7630 Lahr Umkarton fuer kleinbehaelter
DE8600769U1 (de) * 1986-01-15 1986-02-20 März-Druck GmbH & Co KG, 4300 Essen Stapelbarer Lagerkarton

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997043184A1 (de) * 1996-05-13 1997-11-20 Sfs Handels Holding Ag Schachtel zur aufnahme und bereitstellung von losen gegenständen
DE19619275A1 (de) * 1996-05-13 1997-11-20 Sfs Handels Holding Ag Schachtel zur Aufnahme und Bereitstellung von losen Gegenständen
DE19619275C2 (de) * 1996-05-13 1999-12-02 Sfs Handels Holding Ag Heerbru Schachtel zur Aufnahme und Bereitstellung von losen Gegenständen
DE19918991A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Faller Kg August Faltschachtel mit Schütteinrichtung
DE102004006056A1 (de) * 2004-02-03 2005-09-01 Kouumdjiev, Konstantin, Dipl.-Des. Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung
DE102015109650A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-22 Straub-Verpackungen GmbH Einteilige Verpackung mit integrierter Schütte
EP3578473A1 (de) 2018-06-08 2019-12-11 Coburger Kartonagenfabrik GmbH & Co. KG Faltzuschnitt und faltschachtel für schüttgut

Also Published As

Publication number Publication date
EP0411279B1 (de) 1994-01-19
EP0411279A1 (de) 1991-02-06
ATE100403T1 (de) 1994-02-15
DE59004293D1 (de) 1994-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4003104C2 (de) Verpackungsbehälter zur Aufnahme von Gegenständen insbesondere Schokoladenartikeln und Zuschnitt zur Bildung desselben
DE69301842T2 (de) Biologisch abbaubare Verpackung mit Ausguss
DE8713608U1 (de) Faltkarte
DE2305538A1 (de) Verpackungsbehaelter
DE60101424T2 (de) Faltschachtel mit Verschlussvorrichtung
DE3425348A1 (de) Aus einem oder mehreren flachen zuschnitten, insbesondere aus karton, hergestellter behaelter
CH653635A5 (de) Sechseckige schachtel.
DE8909310U1 (de) Faltschachtel
EP0828662B1 (de) Wiederverschliessbare faltschachtel mit öffnungssicherung
DE9320011U1 (de) Faltschachtel mit ausklappbarer Schüttrinne
DE2033724C3 (de) Zusammenlegbare Kiste
DE8300909U1 (de) Zuschnitt fuer die Bildung eines doppelwandigen Behaelters mit einer Klappwand
DE8809938U1 (de) Faltschachtel für Kleinteile
AT413813B (de) Behälter mit deckel, mit drehverschluss, aus flachem material
EP1284222B1 (de) Stapelbarer Behälter mit Verriegelungselement
DE3741283C2 (de)
DE60102529T2 (de) Karton mit keilförmigen Kammern
AT502664B1 (de) Sarg aus wellpappe
DE9110198U1 (de) Material-Zuschnitt für eine Falt-Verpackung
DE9305183U1 (de) Tiefkühl-Schalenverpackung
DE9403049U1 (de) Aus Karton hergestellte Faltschachtel
DE9314930U1 (de) Verpackung zum Aufbewahren und gleichzeitigen Exponieren einer Flasche
DE9411769U1 (de) Stapelbarer Karton
DE29803040U1 (de) Faltverpackung
DE8812183U1 (de) Palettenfuß