DE8908127U1 - Schutzbügel für Stehplatztribünen in Fußballstadien - Google Patents

Description

Gerhard Fabritz, Keutmannstraße 269, it50 Krefeld 1

Schutzbügel für Stehplatztribünen in Fußballstadien

Die Heuerung betrifft einen Schutzbügel für Stehplatztribünen in Sportanlagen, insbesondere für FußballStadien, der als sogenannter Wellenbrecher an den Stufen der Stehplätze fest angebracht ist.

Ein solcher bekannter Schutzbügel besteht aus einem langen, etwa in halber Körpergröße liegenden, horizontal verlaufenden Bohr, dessen Enden senkrecht abgebogen und dadurch s* B, mittels Schellen an den Stufen anbringbar sind.

Es ist bekannt, daß es in FußballStadien häufig zu Ausschreitungen kojE&t. Eisrteej. sind besonders die Zuschauer der Stehplaiztribüaen gefährdet, wena ein-; größere 3uschao.ennenge vc-n oben nach *onten drängt,. Durch die stufenförmig angelegten Stehplätze sind bei starkem Gedränge Stürze nac£ unten nicht zu vermeiden. Um dieses zu verhindern, sind axi £a^;iav Stufe solcher Stehplatztribünen die genannten Schutzbügel fest angebracht. Diese befinden sich zveise^ea. den begehbaren Stufen der Stehplatztribünen an jeder einzelnen durchgehenden Zuschauerstufe. Der Nachteil solcher langen Schutzbügel besteht darin, daß bei b«soTders gelagerten Ausschreitungen den in der Mitte stehenden Zuschauern ein Fluchtweg versperrt ist, während die seitlich stehenden Zuschauer über die begehbaren Stufen flüchten können.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Schutzbügel zu schaffen, der es auch in den Mitten von Schutzbügeln stehenden Zuschauern ermöglicht, im Falle größerer Gefahr einen Fluchtweg nach unten oder oben zu finden.

Gemäß der Neuerung erfolgt dieses dadurch, daß das horizontal verlaufende Rohr des Schutzbügels z. B. in der Mitte soweit getrennt ist, daß ein Zwischenraum entsteht, der durch ein in einem Rohr eingesetzten und in diesem hin- und herbewegbaren kleineren Rohr verschließbar ist, wobei das Ende des kleineren Rohres etwas in das zweite Rohr einschiebbar ist. Die Breite des Zwischenraumes entspricht mindestens etwas mehr ale der Breite einer Person.

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An dem in das zweite Rohr einschiebbaren Ende des kleineren Rohres ist ein Griff befestigt und schließlich sieht die Neuerung vor, daß das horizontal verlaufende Rohr in gleich langen Abständen mehrmals getrennt und durch eine entsprechende Anzahl kleinerer Rohre durchgehend verschließbar ist. In der Zeichnung ist der Gegsnat&iid der Neuerung dargestellt und wird im folgenden näher Beschrieben. 5« zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines an der Stufe einer Stehplatztribüne befestigten Schutzbügels in verschlossenem Zustand und Fig. 2 den Schutzbügel in geöffnetem Zustand. Nach diesen Fig. besteht der Schutzbügel aus den Rohren 1, 1', deren Bnden 5 in bekannter Weise senkrecht stehend nach unten abgewinkelt und"mittels Schellen 6 an den Stufen 7 einer Stehplatztribüne fest angebracht sind. Zusätzlich sind die Rohre 1, 1' mit Streben 8 abgestützt.

Die Rohre 1, 1' sind soweit getrennt, daß die Breite des Zwischenraumes 2 etwas mehr als der einer Person entspricht. Im Rohr 1 ist ein kleineres Rohr 3 eingesetzt, dessen Ende 3'im Ende des Rohres V einschiebbar ist. Mittels eines am Ende 3' des Rohres befestigten Griffes 4 kann das Rohr 3 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht werden, so daß der Zwischenraum 2 als Fluchtweg dienen kann. Der Griff 4 dient gleichzeitig als Anschlag für die Rohre 1,1'.

Bei sehr langea Schutzbügeln kann es erforderlich sein, die horizontalen Rohre in gleichen Abständen mehrmals zu trennen und eine entsprechende Anzahl Rohre 3 einzusetzen.

Claims (3)

1. • III

   • · I
   • «I

   Schut zansprüohe

   1« SchutzbUgel fUr Stehplatztribünen in Sportanlagen, insbesondere fUr FußballStadien, der als sogenannter Wellenbrecher an den Stufen der Stehplätze fest angebracht ist und aus einem langen, etwa in halber Körpergröße liegenden, horizontal verlaufenden Rohres besteht, dessen Enden senkrecht abgebogen und dadurch z. B. mittels Schellen an den Stufen anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontal verlaufende Rohr (1, 1') z. B. in der Mitte soweit getrennt ist clsß sin Z?f 1 schsnrauss ^2^ sntstsh^ dsr durch sin in cLszs Rohr (1) eingesetzten und in diesem hin- und herbewegbaren kleineren Rohr (3) verschließbar ist, wobei das Ende (3') des Rohres (3) etwas in dem Rohr (1') einschiebbar ist.
2. 2. SchutzbUgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breites des Zwischenraumes (2) mindestens etwas mehr als der Breite einer Person entspricht.
3. 3. SchutzbUgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in das Rohr (1') einschiebbaren Ende des Rohres (3*) ein Griff (4) befestigt ist.

   Schutzbügel nach den Ansprüchen 1 hi« J. dadurefe gakannzelehnet, daß das horizontal verlaufende Rohr (1) in gleich langen Abständen mehrmals getrennt und durch eine entsprechende Anzahl kleinerer Rohre (3) durchgehend verschließbar ist.