DE8907104U1

DE8907104U1 - Vorrichtung zum Zurückhalten von Verunreinigungen in Dachrinnen im Bereich der Fallrohre

Info

Publication number: DE8907104U1
Application number: DE8907104U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-06-09
Filing date: 1989-06-09
Publication date: 1989-08-10

Description

Vorrichtung zum Zurückhalten von Verunreinigungen in Bachrinnen im Bereich der Fallrohre

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückhalten von Verunreinigungen durch Blätter^ kleinere Äste oder dgl. und sonstigem Schn&uiz in Oachrinp.sn im Bereich der Fallrohr^/ usn zu verhindern/ daß diese mit ^:3m Regenwasser in die Fallrohre und dsmit in Regenwassersi cki-; oolen hi^eingeschwemmt werden/ wo sie d'f Ki esfüllung verstopfen und ein ordnungsgemäßes Versickern des Rsgenwassers erst^srin und erheblich verzögern.

Es sind Laubfangkör'ie bekannt/ die in die Einlaufmündung von Fallrohren hineingesteckt werden, um Blätter und dgl. festzuhalten. Sie bestehen aus Draht und sind glockenförmig gebogen. Ihr Nachteil besteht darin/ daß zwischen den Drähten verhältnismäßig große Zwischenräume vorhanden sind/ durch die feinere Verunreinigungen hindurchtreten und die vorerwähnte Wirkung auslösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine verbesserte Rückhaltevorrichtung für Dachrinnen zu schaffen/ die die Mängel der vorbekannten Drahtkörbe nicht aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen/ die Rückhaltevorrichtung in der Weise auszubilden/ daß sie aus einem horizontalen gelochten Abdeckblech besteht/ dessen längere Ränder an die einander gegenüberliegenden oberen Ränder der Dachrinne im Bereich der Fallrohre an-

grenzen und dessen Enden als gelochte, in die Dachrinne hineinragende Sperrbleche im wesentlichen rechtwinklig nach unter abgekantet sind und eine dem Rinnenprofil angepaßte AuBenkontur

&dgr;'· &rgr; Löcher in dem Abdeckblech und in den Sperrblechen dienen den Durchtritt des Regenwassers, wobei die Löcher in den Sperrblechen derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der feinere Schmutz, der am Boden der Dachrinnen liegt, vcn ihnen zurückgehalten wird, während das Regenwasser über diesen hinwegströmt und durch die Löcher in den Sperrblechen hindurchtritt. Hierzu sind die Löcher zweckmäßigerweise in mehreren horizontalen Reihen angeordnet und weisen einen Querschnitt auf, der von unten nach oben zunimmt.

Zur Befestigung der Rückhaltevorrichtung befinden sich an dieser Laschen, die um die Dachrinnenränder herumgebogen werden können. Diese Befestigungsart ist ausreichend, da keine so erheblichen Kräfte auf die Rückhaltevorrichtung einwirken, daß es stabilererer Befestigungsmittel bedarf.

In der Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete Rückhaltevorrichtung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend näher beschrieben i st.

Die Rückhaltevorrichtung 11 wird, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, in eine gestrichelt dargestellte Dachrinne 12 im Bereich eines Fallrohres 13 eingesetzt. 0 i e Vorrichtung 11 besteht aus einem gelochten, langgestreckten Abdeckblech 14, dessen Längskanten 15 an r*ie oberen Ränder der Dachrinne 12 angrenzen. Die Enden des Abdeckbleciis 14 sind als gelochte Sperrbleche 16 im wesentlichen rechtwinklig

• · ti ·«

&igr; si I I ( t r

-3-

zum Abdeckblech 14 nach unten abgekantet und ragen in die Dachrinne 12 hinein. Ihre Außenkontur 17 ist dem Profil der Dachrinne 12 angepaßt, so daß zwischen dem Rand der Sperrbleche 16 und der Dachrinne nur ein kleiner Spalt vorhanden ist. Dadurch werden sämtliche Verunreinigungen bereits ausreichend weit abseits der oberen Mündung der Fallrohre 13 abgefangen. Soweit feinerer Schmutz durch Spalte und Löcher in den Raum in der Rinne 12 hinter den Sperrblechen 16 gelangt, kann er sich bei entsprechend langer Strecke zwischen den Sperrblechen 16 und der Mündung der Fallrohre 13 infolge höheren spezifischen Gewichts absetzen, ohne fortgeschwemmt zu werden, da auch in diesem Raum die Strömung des Regenwassers beruhigt ist und die Verschmutzung nicht aufwirbelt und fortträgt.

In den Sperrblechen 16 sind mehrere horizontale Reihen 18 Löcher 19 angeordnet, deren Querschnitt unterschiedlich groß ist. Die Löcher 19a in der unteren Reihe 18a sind am kleinsten und die Löcher 19c in der obersten Reihe 18c am größten. Dies begünstigt die Zurückhaltung der Verunreinigungen im gewünschten Sinne.

Zur Befestigung der Rückhaltevorrichtung 11 sind am Abdeckblech 14 aus Blech bestehende Laschen 20 angeordnet, die um die oberen Ränder der Dachrinne 12 herumgebogen werden können, ur für einen ausreichenden Halt zu sorgen.

Claims

-A- Ansprüche

1. Vorrichtung zum Zurückhalten von Verunreinigungen in Dachrinnen im Bereich der Fallrohre, gekennzeichnet durch ein hörizonta les, an die einander gegenüberliegenden oberen Ränder der Dachrinne (12) angrenzendes gelochtes Abdeckblech (14)/ dessen Enden als gelochte, in die Dachrinne hineinragende Sperrbleche (16) im wesentlichen rechtwinklig nach unten abgekantet sind und eine dem Rinnenprofil angepaßte Außenkontur (17) aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbleche (16) mehrere horizontale Reihen (18) Löcher (19) aufweisen, deren Querschnitte von unten nach oben zunehmen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abdeckblech (14) Befestigungslaschen (20) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des gelochten Abdeckblechs (14) dreimal so groß oder größer als seine Breite ist.