DE8907090U1 - Gestrickbahn, insbesondere Maschinengestrickbahn - Google Patents
Gestrickbahn, insbesondere MaschinengestrickbahnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/14—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
- D04B1/18—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
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Description
GKRWI Strickmoden Gertrud Wierzchowski ÜmbH
Küferstr. 10, 4355 Waltrop
// Gestrickhahn, insfoesQad&a'i a schinenqestrickbahn ^
Die Erfindung betrifft ein Gestrickbahn, insbesondere eine Maschinengestri ;kbahn, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Beim Schlauchstricken ist es bekannt, nahtlos von einem Nadelbett auf zwei Nadelbetten und umgekehrt überzuwechseln.
Auf diese Weise kann im beliebigen Abstand von der ersten oder letzten Maschenreihe einer Gestrickbahn ein doppelflächiger
Gestrickbereich erzeugt werden. Durch Einziehen von in Längsrichtung elastischen Bändern in den doppelflächigen
Gestrickbereich und Festlegung der Bänder mittels geeigneter Nähte kann dann der doppelflächige Bereich elastisch gestaltet
werden.
Zum Stand der Technik zählt es ferner, elastische Fäden bei der Fertigung einer einflächigen Gestrickbahn mittels Fanghenkeln
in einzelne Maschen des angrenzenden Gestrickbereiche einzubinden und dadurch einen Smokcharakter zu erzeugen.
Ein Nachteil besteht hierbei jedoch darin, daß die elastisehen
Fäden auf einer Seite der Gestrickbahn grundsätzlich
sichtbar sind. Die Gestrickbahn kann folglich nur in einer bestimmten Lage zu einem Kleidungsstück weiterverarbeitet
Q werden. Hierfür ist mithin erhöhte Aufmerksamkeit erforder-
lieh.
ö Aber auch auf der späteren Außenseite eines Kleidungsstücks
wird der optische Eindruck durch die auf der Innenseite befindlichen elastischen Fäden nachteilig beeinflußt. Dieser
eingebunden werden.
' Soll ein solcher Gestrickbereich den Bund eines Kleidungsstücks
bilden, so wird zur Erzielung eines befriedigenden visuellen Eindrucks der Gestrickbereich auf einer gewissen
Länge um 180° umgeschlagen, wonach dann die beiden aufeinander liegenden Gestrickflächen durch eine Naht oder mehrere
Nähte miteinander fest verbunden werden.
; Eine solche Doppellagigkeit rächt sich dann auch auf der
Außenseite insofern negativ bemerkbar, als der visuelle Gesamteindruck des nicht umgeschlagenen Gestrickbereichs vom
umgeschlagenen Gestrickbereich deutlich abhebt. Auch ist die Naht sichtbar, mit der die Gestrickflächen verbunden sind.
Ein weiterer Nachteil eines einflächigen Gestrickbereichs mit Elastikfäden ist der relativ hohe Fertigungsaufwand bis
zuiii fertigen Kleidungsstück. Nach dem Einbinden der Elaetikfäden
in die Gestrickfläche wird die Gestrickbahn ausgerüstet, das heißt gebügelt, gedämpft usw. und dann der Konfektion
zugeführt. Um hierbei die verschiedenen Bauteile (Vorderteil, Rückenteil usw.) zu einem Kleidungsstück zusammen-
zusetzen, ist es bei endseitig gesmokten Gestrickbahnen
notwendig, diese in der vorerwähnten Heise um 180° umzulegen und miteinander zu vernähen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Gestrickbahn so zu verbessern,
daß der optische Eindruck verbessert und der Herstellungsaufwand insgesamt verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Kerngedanke der Erfindung bildet danach die Einbindung mindestens eines elastischen Fadens in den doppelflächigen
Gestrickbereich. Hiermit ist zunä<Laat der Vorteil verbunden,
daß jeder Bauteil unmittelbar nach dem Strickvorgang und dem sich daran anschließenden Ausrüsten sofort der Konfektionierung
zugeführt werden kann. Es ist nicht mehr notwendig, Randabschnitte des gesmokten Bereichs umzulegen und zu vernähen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß nunmehr jeder Bauteil von beiden Seiten her verarbeitet werden kann. Der
Elastikfaden ist nicht mehr sichtbar. Auch werden innerhalb
des gesmokten Bereichs durch das fehlende Umlegen keine optisch voneinander abweichenden Flächenbereiche geschaffen.
Durch die Einbindung des Elastikfadens oder mehrerer Elastikfäden
in den doppelflächigen Smokbereich wird darüberhinaus der Vorteil erzielt, daß die Gestrickbereiche neben den
Smokbereich in Gegenüberstellung zum Stand der Technik einen blusigeren Tragekomfort gewährleisten und dennoch der Materialeinsatz
insgesamt verringert werden kann.
Auch ermöglicht es die Erfindung, in Längsrichtung einer
Gestrickbahn beliebig viele, beliebig breite und beliebig gemusterte Smokabschnitte vorzusehen. Dabei kann jede Gefltrickbahn von beiden Seiten letztlich konfektioniert
werden.
Gestrickbahn beliebig viele, beliebig breite und beliebig gemusterte Smokabschnitte vorzusehen. Dabei kann jede Gefltrickbahn von beiden Seiten letztlich konfektioniert
werden.
In Relation zum Stand der Technik wird durch die Erfindung der Aufwand sowohl in zeitlicher und personeller als auch
in maschineller Hinsicht erheblich reduziert und damit der gesamte Fertigungsgang rationalisiert.
Denkbar ist es nach der Erfindung, daß jeder im Smokbereich eingebundene elastische Faden entweder nur mit der einen
oder mit der anderen Gestrickfläche gekoppelt ist. Eine
bevorzugte AusfUhrungsform besteht jedoch in den Merkmalen des Anspruchs 2. Auf diese Weise bildet jeder Elastikfaden gewissermaßen ein Koppelglied zwischen den Gestrickflächen. Je nachdem wieviele Fanghenkel oder Maschen in welchem Abstand zum Einbinden der elastischen Fäden verwendet werden, kann dann auch gezielt eine Musterung des Smokbereichs bewirkt werden.
oder mit der anderen Gestrickfläche gekoppelt ist. Eine
bevorzugte AusfUhrungsform besteht jedoch in den Merkmalen des Anspruchs 2. Auf diese Weise bildet jeder Elastikfaden gewissermaßen ein Koppelglied zwischen den Gestrickflächen. Je nachdem wieviele Fanghenkel oder Maschen in welchem Abstand zum Einbinden der elastischen Fäden verwendet werden, kann dann auch gezielt eine Musterung des Smokbereichs bewirkt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Vertikalschnitt durch die Gestrickbahn der Figur 1
entlang der Linie H-II;
entlang der Linie H-II;
Figur 3 einen Horizontalschnitt durch die Gestrickbahn der Figur 2 entlang der Linie IH-III;
Figur 4a den Fadenlauf am Nadelbett mit eingebundenem
elastischen Faden und
in Figur 4a dargestellten anschließenden Maschenreihen.
Mit 1 ist in der Figur 1 eine Gestrickbahn bezeichnet, die beispielsweise den Vorderteil eines maschinengestrickten
Pullovers bilden soll.
Die Gestrickbahn 1 setzt sich aus einem einflächigen Gestrickbereich
2 sowie einem sich nahtlos daran anschließenden doppelflächigen Gestrickbereich 3 (Smokbereich) zusammen.
Wie die Figuren 2 und 3 näher erkennen lassen, sind im doppelflächigen
Bereich 3 insgesamt fünf in Längsrichtung elastische Fäden 4 parallel zu den Maschenreihen eingebunden.
Das Einbinden der Fäden 4 erfolgt dergestalt, daß während der zeitlich parallel auf zwei Nadelbetten erfolgenden Erzeugung
des doppelflächigen Gestrickbereichs 3 im durch das gewünschte Huster bedingten Abstand voneinander Fanghenkel
5 aus den beiden den doppelflächigen Gestrickbereich 3 bildenden Gestrickflächen 6, 7 herausgezogen werden und
die Fäden 4 durch die Fanghenkel 5 in einzelne in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte Maschen der beiden Gestrickflächen
6, 7 eingebunden werden.
Das jeweils im doppelflächigen Gestrickbereich 3 erzeugte Muster hängt davon ab, wie viele Fanghenkel 5 aus den Gestrickflächen
6, 7 und in welchem Abstand zueinander herausgezogen werden.
Wie die Figur 4a veranschaulicht kann das Einbinden des
elastischen Fadens 4 entweder durch die anhand von Figut 2 und Figur 3 im einzelnen dargestellten Fanghenkel 5 oder
aber durch Maschen 5' bzw. durch eine Kombination von beiden
(wie in Figur 4a dargestellt) erfolgen. Wie Figur 4a weiter veranschaulicht, erfolgt die Einbindung des elastischen
Fadens 4 vorzugsweise immer abwechselnd an der einen bzw. anderen Gestrickfläche 6, 7, die auf einem vorderen Nadelbett
S (Gestrickflache 6) und einem hinteren Nadelbett 3
(Gestrickfläche V) erzeugt werden. Die auf die mit Einbinduncf
des elastischen Fadens 4 folgenden Maschenreihen sind dann wieder, wie Figur 4b veranschaulicht, in der üblichen
Form gestrickt.
An den duroh die Gestrickflächen 6 und 7 gebildeten zweiflächigen
Gestrickbereich 3 kann sich, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ein einflächiger Gestrickbereich 2 oder
aber auch ein mehrflächiger Gestrickbereich nahtlos in an sich bekannter Weise anschließen.
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1 - Gestrickbahn
2 - einflächiger Gestrickbereich
3 - zweiflächiger Gestrickbereich
4 - elastische Fäden
5 - Fanghenkel 5'- Masche
6 - Gestrickfläche
7 - Gestrickfläche
8 - vorderes Nadelbett
9 - hinteres Nadelbett
Claims (2)
1. Gestrickbahn, insbesondere Maschinengestrickbahn, bei der
sich an einen Gestrickbereich (2) nahtlos ein doppelflächiger
Gestrickbereich (3) anschließt, dadurch gekennzeichnet , daß in den doppelflächigen Gestrickbereich
(3) mindestens ein in Längsrichtung elastischer Faden (4) parallel zu den Maschenreihen eingebunden
ist.
2. Gestrickbahn nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß jeder elastische Faden (4) durch aus den beiden Gestrickflächen (6, 7) in Richtung
auf die jeweils gegenüberliegende Gectrickflache (7, 6)
herausgezogene Fanghenkel (5) oder Maschen (5*) in einzelne Maschen beider Gestrickflächen (6, 7) eingebunden ist.
Telefon (O2 34) 5 1&THgr; 5//6&THgr;/5&THgr; ■ Tefeftv* (O3 ßftlj flf O$ 12' ,·, 'Ve\f\i &JL& 361 imp d ■ Telegr. Stuhlmannpatent
Commerz bank AQ., Bochum. Nr 3 064 7BP ■ Poatalrokorilo Eanen 74 47-43t BIIIb Aktnn-Nr. und Datum anaeben
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907090U DE8907090U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gestrickbahn, insbesondere Maschinengestrickbahn |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907090U DE8907090U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gestrickbahn, insbesondere Maschinengestrickbahn |
DE19893917971 DE3917971A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gestrick, insbesondere maschinengestrick |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8907090U1 true DE8907090U1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=25881500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8907090U Expired - Lifetime DE8907090U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gestrickbahn, insbesondere Maschinengestrickbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907090U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008057A1 (de) * | 1990-03-14 | 1991-09-19 | Stoll & Co H | Gestrickgebilde |
-
1989
- 1989-06-02 DE DE8907090U patent/DE8907090U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008057A1 (de) * | 1990-03-14 | 1991-09-19 | Stoll & Co H | Gestrickgebilde |
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