DE8906324U1

DE8906324U1 - Naßrasierapparat

Info

Publication number: DE8906324U1
Application number: DE8906324U
Authority: DE
Original assignee: Wilkinson Sword GmbH
Current assignee: Wilkinson Sword GmbH
Priority date: 1989-05-22
Filing date: 1989-05-22
Publication date: 1989-07-06
Also published as: US5033152A; ES2047196T3; ATE96720T1; HK64794A; DK0399412T3; DE59003289D1; EP0399412B1; EP0399412A1

Description

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Kaiser-FnedrJch-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Unser Zeichen: 30 306 Datum: 19. Mai 1989

Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Schützenstraße 110, 5650 Solingen 1

NaBrasierapparat

Die Erfindung betrifft einen NeQrasierapparat mit -sinem Handgriff, an dessen vorderem Ende ein eine Rasierklinge tragender Rasierapparatekcpf angeordnet ist, nnhei die Rasierklinge be-(~! züglich zum Griffbereich des Handgriffs verschwenkbar ist.

HaQrsslersppsrate dieser Art sind hinlänglich bekannt. Sie bestehen grundsätzlich aus einem Handgriff, an dessen vorderem Ende ein Rasierspparatekopf angeordnet is^Ji. Dieser dient der Aufnahme einer Einfach- oder Doppelrasierklinge, wobei diese entweder direkt im Rasierapparatekopf befestigt oder aber in Form einer sogenannten Rasierklingeneinheit mittels einer speziellen Befestigungsvorrichtung am Rasierapparatekopf angeordnet ist. Bei diesen Rasierklingeneinheiten ist die Rasierklinge unlösbar in einem Kunststoffgehäuse eingebettet, welches üblicherweise mittels einer Gabelhalterung am Rasierapparatekopf auswechselbar befestigbar ist. Neben der festen An-'--* Ordnung der Rasierklinge bzw. der Rasierklingeneinheit im Rasierapparatekopf ist es auch bekannt, diese schwingbar am Rasierapparatekopf anzuordnen. Hierfür ist hauptsächlich die Rasierklingeneinheit um eine zur Schneidkante der Rasierklinge parallele Achse schwenkbar gelagert, so daß sich die Rasierklingeneinheit bei der Rasur der Gesichtskontur anpassen kann. Darüber hinaus ist noch eine Cchwingbewegung um eine zweite Achse möglich.

K ■ Bei einem derartigen Naßrasierapparat ist nachteilig, daß die \ \ Schwingeinrichtung für die Rasierklingeneinheit im Rasierappara-

tekopf integriert und dabei insbesondere durch die Befestigungseinrichtung für die Rasierklingeneinheit am Rasierapparatekopf in Form der Gabelhalterung gleichzeitig gebildet ist. Dies ist nicht nur konstruktiv aufwendig, sondern es treten auch Stabilitätsprobleme auf.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfaches Schwingsystem für die Rasierklinge zu schaffen,

Ais technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß im Bereich zwischen dem Rasierapparatekopf und dem Griffbereich des Handgriffs eine Dreheinricht». <g vorgesehen ist, mittels der der Rasierapparatekopf mit seiner Rasierklinge bezüglich zum Griffbereich des Handgriffs um eine zur Schneidkante der Rasierklinge senkrechte Drehachse frei drehbar ist.

Mittels eines derartigen Rasierapparates ist auf konstruktiv sehr einfache Weise ein Verschwenken der Rasierklinge möglich. Die Verschwenkeinrichtung ist dabei nicht mehr wie bisher durch die Einrichtung zum Befestigen der Rasierklingeneinheit am Rasierapparatekopf gebildet, sondern ist separat davon ausgebildet. Dadurch läßt sich eine konstruktive Vereinfachung des Apparates erzielen, wobei darüber hinaus trotz der Verschwenkbarkeit die Stabilität verbessert ist. Insbesondere ist es möglich, die Rasierklinge hierzu fest im Rasierapparatekopf anzuordnen. Durch die Verschwenkbarkeit paßt sich dei Rasierapparatekopf mic seiner Rasierklinge nach wie vor sehr feinfühlig den Hautkonturen an, so daß eine optimale Rasur möglich ist. Dabei vereinfacht sich auch die Handhabung des Raslerapparates während der Rasur, wenn der Rasierapparat in die unterschiedlichsten Positionen gebracht werden muß, ohne daß der Benutzer zu diesem Zweck den Handgriff jedesmal neu umgreifen muß. Vielmehr kann der Benutzer den Handgriff für die gesamte Rasur fest umgreifen, ohne einen Wechsel der Griffhaltung vornehmen zu müssen, und kann dabei problemlos jede Stelle des Ge-

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sichts erreichen. Eventuelle Schnittverletzungen sind dadurch ausgeschlossen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Dreheinrichtung ist diese im vorderen Bereich des Handgriffs ausgebildet. Dies IaGt sich technisch auf überaus einfache Weise realisieren, wobei der vordere Teil des Handgriffs zusammen mit dem Rasierapparatekopf und seiner Rasierklinge bezüglich zum hinteren, den r.rif!bereich aufweisenden Teil des Handgriffs drehbar ist. Auf diese Weise ist eine stabile Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Rasierapparatekopf geschaffen, wobei es aber grundsätzlich auch denkbar ist, rlie Dreheinrichtung zwischen dem vorderen Fnde des Handgriffs und dem Rasierapparatekopf anzuordnen.

In einer weiteren Weiterbildung der Dreheinrichtung ist diese vorzugsweise für eine Endlosdrehung ausgebildet, d.h. der Rasierapparatekopf mit seiner Rasierklinge läßt sich um 360° endlos drehen. Alternativ ist es aber auch denkbar, den Drehwinkel zu begrenzen.

Um eine gute Führung zwischen den Drehteilen und damit eine optimale Stabilität zu schaffen, wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß im Bereich der Dreheinrichtung die Drehteile mit ihren Flächen eben aneinanderliegen.

In einer ersten Ausführungform liegt die Drehachse der Dreheinrichtung in der Längsmittelachse des Handgriffs. In einer alternativen zweiten, bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich demgegenüber die Drehachse der Dreheinrichtung senkrecht zur Ebene der Rasierklinge. Dadurch lassen sich optimale Rasierergebnisse erzielen.

In einer Weiterbildung kann für die Rasierklinge eine vom Rasierapparatekopf separate und an sich bekannte Rasierklingeneinheit vorgesehen sein, die schwenkbar am Rasierapparatekopf

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angeordnet ist. Die Räsierklingeneinheit kann dabei sowohl um eine zur Schneidkante parallele Achse als auch zusätzlich noch um eine dazu senkrechte Achse schwingbar am Rasierapparatekopf angeordnet sein, so daß zusammen mit der drehbaren Anordnung des fiasierapparatekopfes am Handgriff gewissermaßen eine kardanische Aufhängung der Rasierklinge mit Schwingmöglichkeiten um maximal drei Achsen geschaffen ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Naßrasierapparates dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Naßrasierapparates;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines NaOrasierapparates, ebenfalls in einer schematischen Seitenansicht.

Beide in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsformen eines Naßrasierapparates weisen jeweils einen Handgriff 1 auf, an dessen vorderem Ende ein Rasierapparatekopf 2 angeordnet, beispielsweise aufsteckbar ist. Im Rasierapparatekopf 2 ist eine Rasierklinge 3 fest angeordnet. Die Ebene der Rasierklinge 3 schließt dabei mit der Längsmittelachse L des Handgriffs i einen spitzen Winkel ein.

In beiden Ausführungsformen besteht der Handgriff 1 aus einem hinteren Teil 1' sowie aus einem vorderen Teil l'¹, wobei das hintere Teil I¹ des Handgriffs 1 den Griffbereich 4 für den Benutzer bildet. Zwischen dem hinteren Teil 1' und dem vorderen Teil 1" des Handgriffs 1 ist dabei eine Dreheinrichtung 5 angeordnet, mittels der das vordere Teil I¹¹ des Handgriffs 1 zusammen mit dem Rasierapparatekopf 2 und der Rasierklinge 3 um eine zur Schneidkante S der Rasierklinge 3 senkrechte Drehachse

- 5 D frei drehbar ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 liegt dabei die Drehachse D der Dreheinrichtung 5 in der Längsmittelachse L des Handgriffs 1. Entsprechend ist die Rotationsebene senkrecht zur Längsmittelachse L des Handgriffs 1.

! Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Drehachse D be-

züglich zur Längsmittelachse L des Handgriffs 1 geneigt, er-

p streckt sich aber senkrecht zur Ebene der im Rasierapparatekop^f

jji 2 angeordneten Rasierklinge 3. Entsprechend ist das vordere Endü

des hinteren Teils 1' des Handgriffs 1 abgeschrägt.

Durch die Ausbildung der Dreheinrichtung 5 im Handgriff 1 folgt der Rasierapparatekopf 2 und damit die Rasierklinge 3 optimal der Gesichtskontur während des Rasiervorganges. Darüber hinaus kann der Benutzer den Handgriff 1 während der gesamten Rasur

ti fest umgreifen, ohne daG er die Griffhaltestellung während der

■ einzelnen Rasierpositionen ändern muß. Durch die Dreheinrichtung

jL· 5 richtet sich der Rasierapparatekopf 2 immer richtig aus, ohne

beispielsweise zu verkanten.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rasierklinge 3 fest im Rasierapparatekopf 2 angeordnet. Statt dessen ist es aber auch denkbar, eine sogenannte Rasierkiingendinheit vorzusehen, bei der die Rasierklinge unlösbar in einem Kunststoffgehäuse eingebettet ist, welches seinerseits am Rasierapparatekopf beispielsweise mittels einer Gabelhalterung gehalten ist. Auf diese Weise ist es zusätzlich möglich, daß die Rasierklingeneinheit um eine zur Schneidkante der Rasierklinge parallele Achse schwingbar am Rasierapparatekopf gelagert ist. Darüber hinaus ist es auch noch denkbar, die Rasierkiifig&r.einheit um eine dazu senkrechte Achse schwingen zu lassen, so daß dann gewissermaßen eine kardanische Lagerung der Rasierklinge 3 mit optimalen Einstellmöglichkeiten geschaffen ist.

Bezugs ze 1 chenllste ;

1 Handgriff

1· hinterer Teil

1· ' vorderer Teil

2 Rasierapparatekopf

3 Rasierklinge

4 Griffbereich

5 Dreheinrichtung L Längsmittelachse

f- — I 1 -Jl, _ &ldquor; t- &ldquor;

OUIMICXU»\lL'

D Drehachse

Claims

Ansprüche ;

1. Naßrssierapparat mit einem Handgriff (1), an dessen vorderem i Ende ein eine Rasierklinge (3) tragender Rasierapparatekopf

(2) angeordnet ist, wobei die Rasierklinge (3) bezüglich zum Griffbereich U) des Handgriffs (1) verschwenkbar ist, dadurchgekennzeichnet,

daß im Bereich zwischen dem Rasierapparatekopf (2) und dem Griffbereich (4) des Handgriffs (1) eine Dreheinrichtung (5) vorgesehen ist, mittels der der Rasierapparatekopf (2) mit seiner Rasierklinge (3) bezüglich zum Griffbereich (4) des Handgriffs (1) um eine zur Schneidkante (S) der Rasierklinge

(3) senkrechte Drehachse (D) frei drehbar ist.

2. Naßrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (5) im vorderen Bereich des Handgriffs (1) ausgebildet ist.

3. Naßrasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (5) für eine Endlosdrehung ausgebildet ist.

4. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Dreheinrichtung (5) die Drehteile mit ihren Flächen eben aneinanderliegen.

5. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) der Dreheinrichtung (5) in der Längsmittelachse (L) des Handgriffs (1) liegt.

6. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) der Dreheinrichtung (5) sich senkrecht zur Ebene der Rasierklinge (3) erstreckt.

7. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rasierklinge (3) eine vom Rasierapparatekopf (2) separate Rasierklingeneinheit vorgesehen

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ist, die schwenkbar am Rasierapparatekopf (2) angeordnet ist

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