DE8906016U1

DE8906016U1 - Leuchtbox

Info

Publication number: DE8906016U1
Application number: DE8906016U
Authority: DE
Original assignee: MARKETING-DISPLAYS PRODUKTIONSGESELLSCHAFT fur WERBE- und VERKAUFSFOERDERUNGSSYSTEME MBH 5000 KOELN DE
Current assignee: MARKETING-DISPLAYS PRODUKTIONSGESELLSCHAFT fur WERBE- und VERKAUFSFOERDERUNGSSYSTEME MBH 5000 KOELN DE
Priority date: 1989-05-13
Filing date: 1989-05-13
Publication date: 1990-09-13
Anticipated expiration: 1999-05-14
Also published as: US4989122A

Description

Leuchtbox

Die Erfindung betrifft eine Leuchtbox der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Leuchtboxen dienen zur Anbringung von Plakaten. Sie bestehen aus einem mit einer Diffusionsscheibe abgeschlossenen Kasten, der in der Regel mehrere Leuchtstofflampen enthält. Plakate, die auf der Diffusionsscheibe befestigt werden, werden von den leuchtenden Lampen hinterleuchtet. Wenn der Kasten eine große Tiefe hat, können die Leuchten in größerem Abstand von der Diffusionsscheibe angeordnet werden, jedoch ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Tiefe des Kastens gering ist. In diesen Fällen ist die Lichtverteilung ungleichmäßig, so daß die Stellen, an denen sich die Lampen befinden, durch die Diffusionsscheibe und das Plakat hindurch von außen erkennbar sind. Solche Stellen, die eine größere Leuchtdichte haben als die Umgebung,

T(-!nfon (&Pgr;2 2!) 131041 Tolex (UJB 23O7 dopa d Tolalax (0221)134297 (O221) 1348B1 Telearnmm: DomontRnt KOIn

Konten / Accounts

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werden als Hot Spots bezeichnet. Erwünscht ist natürlich eine möglichst gleichmäßige Hinterleuchtung des Plakates, d.h. eine gleichmäßige Ausleuchtung der Diffusionsscheibe.

In ÜS-PS 3 324 230 ist sine leuchtbox beschrieben, die im lampennahen Bereich der Rückwand mit einer ersten Reflektorfläche versehen ist, deren Reflexionsvermögen geringer ist als eine zweite Reflektorfläche, die sich über den gesamten übrigen Bereich der Rückwand erstreckt. Hierdurch wird erreicht, daß das in unmittelbarer Nähe der Lampe reflektierte Licht abgeschwächt auf die Diffusionsscheibe trifft, wodurch eine gewisse Verbesserung bezüglich der gleichmäßigen Ausleuchtung der Diffusionsscheibe erzielt wird. Mit zunehmender Entfernung von der Lampe wird jedoch von der zweiten Reflektorfläche immer weniger Licht auf die Diffusionsscheibe reflektiert. Dies liegt an dem mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle größer werdenden Einfallswinkel, unter dem das Licht auf die zweite Reflektorfläche fällt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtbox der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die trotz minimaler Bautiefe eine möglichst gleichmäßige Leuchtdichteverteilung hat, wobei örtliche Leuchtdichtekonzentrationen vermieden werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmalen. Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nach der Erfindung ist die Rückwand des Kastens mit einer dritten Reflektorfläche versehen, die schräg zur

Rückwand, d.h. in einem spitzen Winkel zur RUckwand verläuft. Diese weitere Reflektorfläche stellt die am weitesten von der Lampe entfernt angeordnete Reflektorfläche dar und verläuft schräg zu den beiden ersten Reflektorflächen, die ihrerseits parallel zur RUckwand angeordnet sind. Durch die schräge Anordnung der weiteren Reflektorfläche wird erreicht, daß die Lichtstrahlen im lampenfernen Bereich der Rückwand unter einem Einfallswinkel auf die weitere Reflektorfläche fallen, bei dem sie zum mittleren Bereich der Diffusionsscheibe hin reflektiert werden und nicht lediglich zu deren der Lampe gegenüberliegenden Endbereich. Die erfindungsgemäße Leuchtbox weist also dreA in Ausbreitungsrichtung der Lampenstrahlung betrachtet aufeinanderfolgende Reflektorflächen auf, wobei die ersten beiden Reflektorflachen parallel und die dritte Reflektorfläcne schräg zur Rückwand verläuft.

Die Reflektorflächen können so ausgebildet sein, daß sie eine Leuchtstreuung oder Lichtverceilung in der Weise vornehmen, daß das Licht im lampenfernen Bereich bevorzugt gegen die Diffusionsscheibe reflektiert wird, während im lampennahen Bereich, in dem die Leuchtdichte im Inneren des Kastens ohnehin groß ist, weniger Licht zur Diffusionsscheibe hin reflektiert wird. Hierzu ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die erste und die zweite Reflektorfläche jeweils eine diffuse Reflektorfläche ist und daß die weitere dritte Reflektorfläche eine Spiegelfläche ist.

Die erfindungsgemäße Leuchtbox zeichnet sich also durch sine Reflexions-Rückwand aus, deren Reflexionsvermögen sich mit zunehmenden Abstand von der Lampe derart ver-

ändert, daß die Diffusionsscheibe gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

Vorzugsweise befindet sich die Lampe an einem Ende des Kastens unterhalb einer am Rand der Diffusionsscheibe befestigten Abschirmung. Dadurch, daß das Lampenlicht weitgehend gleichmäßig in das Innere des Kastens hinein reflektiert wird, ergibt sich eine bessere Lichtausnufczuiiy ui'id öüiTiii- auch eine Verringerung der Anzahl der Lampen und eine Verringerung der benötigten Lampenleistung. Da beispielsweise eine Fläche von 500 &khgr; 900 mm mit nur 2 Leuchtstoffröhren a 16 Watt ausgeleuchtet werden kann, ergibt sich eine beträchtliche Energieeinsparung gegenüber konventioneller Bauart, die zur Bewältigung dieser Aufgabe mindestens die doppelte Wattzahl benötigt. Vorzugsweise ist je eine Lampe an jedem der einander entgegengesetzten Enden eines Kastens angeordnet, wobei bei den üblichen Abmessungen einer Leuchtbox die an der Diffusionsscheibe feststellbare Varianz der Leuchtdichte nur etwa 100 Lux betrug.

Im folgenden wird untsr Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Leuchtbox, teilweise geschnitten, und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Leuchtbox von Fig. 1.

Die Leuchtbox besteht aus einem rechteckigen Kasten 10, der eine Rückwand 11 und vier umlaufende Seitenflächen 12 aufweist. Die offene Vorderseite ist mit einer

Streu- oder Diffusionsscheibe 13, beispielsweise aus opalem Mattglas, bedeckt. Auf der Diffusionsscheibe 13 "kann ein durchscheinendes Plakat befestigt werden, das von einer (nicht dargestellten) durchsichtigen Scheibe bedeckt wird, die vor die Diffusionsscheibe und das Plakat geklappt wird.

Im Inneren des Kastens 10 ist am oberen und am unteren Ende, in der Nähe der jeweiligen Wand 12, ie eine langgestreckte Lampe 14, z.B. eine Leuchtstofflampe, angeordnet. Die Leuchtstofflampe ist sehr nahe an der Diffusionsscheibe 13 angeordnet, jedoch sind Vorkehrungen getroffen, die verhindern, daß direktes Licht von der Leuchtstofflampe zur Diffusionsscheibe 13 gelangen kann. Zu diesem Zweck ist angrenzend an die Wand 12 ein lichtundurchlässiger Streifen 16 vorgesehen, an dessen Außenseite die Diffusionsscheibe 13 befestigt ist und der eine zwischen der Lampe 14 und der Diffusionsscheibe 13 liegende Abschirmung bildet. Die Breite des Streifens 16 ist größer als der Durchmesser der Lampe 14.

Außer der hinter der Diffusionsscheibe 13 angeordneten

j; Abschirmung in Form des Streifens 16 ist an der Lampe

14 selbst eine weitere Abschirmung 22 angebracht, die

g aus einem auf den Lampenzylinder aufgeklebten licht-

f, undurchlässigen Streifen besteht, welcher denjenigen

Sektor abschirmt, der dem außerhalb des Streifens 16 liegenden Teil der Diffusionsscheibe 13 zugewandt ist.

jj Auf diese Weise schirmen die beiden Abschirmungen 16

und 22, einander ergänzend, die gesamte Diffusionsscheibe 13 von einer direkten Bestrahlung durch die

'i Lampe 14 ab.

-D-

Die Wand 12 ist im Inneren des Kastens 10 mit einer Beschichtung 17 versehen, die eine diffuse Lichtreflexion verursacht. Alternativ kann die Beschichtung 17 auch eine Spiegelbeschichtung sein.

Die Innenseite der Rückwand 11 weist eine Reflektorfläche 18 auf, die ebenfalls eine diffuse Reflexion, also eine Lichtstreuung des reflektierten Lichts, verursacht- Diese Reflektorfläche 18 kann beispielsweise aus einem Farbauftrag bestehen. Im lampennahen Bereich ist die Rückwand 11 mit einer Reflektorfläche 19 versehen, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine schwarz-matte Folie ist, welche die Schicht 18 bedeckt und eine Dämpfung des diffus reflektierten Lichts verursacht. Diese Reflektorfläche 19 erstreckt sich über einen Bereich, dessen Breite mindestens dem Zweifachen des Lampendurchmessers entspricht. Von der Lampe 14 aus schließt sich an die lichtdämpfende Reflektorfläche 19 zunächst die ungedämpfte Reflektorfläche 18 an und im lampenfernen Bereich ist an der Rückwand 11 eine spiegelnde (abbildende) Reflektorfläche 20 angeordnet, die relativ zur Rückwand 11 geneigt ist und eine gerichtete Reflexion des auftreffenden Lampenlichts zur Diffusionsscheibe 13 verursacnt.

In Fig. 2 ist die Mitte der Länge der Leuchtbox durch die Linie 21 bezeichnet. Die dargestellte Lampe 14 leuchtet also im wesentlichen die eine Hälfte des Kastens 10 aus, während die andere Hälfte von einer (nicht dargestellten) Lampe ausgeleuchtet wird, die an dem der Lampe 14 entgegengesetzten Ende angeordnet ist und parallel zur Lampe 14 verläuft.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die lichtdämpfende Schicht 19 in der Nähe des Lampenendes eine Aussparung

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19a. Diese Aussparung 19a ist vorgesehen, weil die Leuchtdichte an den Enden einer Leuchtstofflampe abnimmt. Diese abnehmende Leuchtdichte soll dadurch kompensiert werden, daß in der Nähe der Enden der Leuchtstofflampe der lichtdämpfende Belag fortgelassen ist.

Die Leuchtbox ist in Längsrichtung symmetrisch. Wenn sie mit senkrechter Diffusionsscheibe aufgestellt wird. befindet sich eine Leuchte 14 am oberen und eine weitere Leuchte am unteren Ende jeweils verdeckt hinter dem das Plakat festhaltenden Plakatrahmen. Infolge dei gezielten Lichtverteilung wird trotz der Anbringung der Lampen an den Enden der Leuchtbox eine weitgehend gleichmäßige Lichtverteilung über die gesamte auszuleuchtende Fläche erzielt.

Claims

• * · · t t · t t t ■ ■ · · ANSPRÜCHE

1. Leuchtbox, insbesondere zur hinterleuchtenden Anbringung von Plakaten,- mit einem mindestens eine langgestreckte Lampe (14) enthaltenden Kasten (10) ,. der an seiner Vorderwand eine Diffusionsscheibe (13) und an seiner Rückwand (11) RefZ-.-ktorflächen (18,19,20) unterschiedlichen Reflexionsvenssögens ;!.nfweist, wobei eine im laapennahen Bereich angeordnete erste Reflektorfläche (19) ein geringes Reflexionsvermögen aufweist, als eine sich an diese erste Reflektorfläche (19) anschließende zweite Reflektorfläche (18) ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß eine weitere Reflektorfläche (20) vorgesehen ist, die am weitesten von der Lampe (14) entfernt und an die zweite Reflektorfläche (18) angegrenzend angeordnet ist, und daß die weitere Reflektorfläche (20) schräg zur Rückwand (11) sowie den parallel zu dieser verlaufenden ersten und zweiten Reflektorflächen (19,18) verläuft.

2. Leuchtbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Reflektorfläche (19,18) jeweils eine diffuse Reflektorfläche ist und daß die weitere Reflektorfläche (2C) eine Spiegelfläche ist.

3. Leuchtbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmungen (16,22) vorgesehen sind, die die Diffusionsscheibe (13) gegen die direkten Strahlen der Lampe (14) abschirmen, und

daß an der Rückwand (11) des Kastens (10) Reflektorflächen (18,19,20) vorgesehen sind.

4. Leuchtbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmung (16) aus einem den Rand der Diffusionsscheibe (13) stützenden. Streifen besteht, der die Lampe (14) überdeckt, und daS an der Lampe (14) selbst eine weitern Abschirmung (22) angebracht ist.

5. Leuchtbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (14) nur am Ende das Kastens MO) angeordnet ist.