DE8905911U1

DE8905911U1 - Halter für Bettenrost-Federleisten

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Publication number: DE8905911U1
Application number: DE8905911U
Authority: DE
Original assignee: Keeb 4930 Detmold De GmbH
Current assignee: Keeb 4930 Detmold De GmbH
Priority date: 1989-05-11
Filing date: 1989-05-11
Publication date: 1989-06-29

Description

· GADDERBAUMER STRASSE 2O

PATENTANWÄLTE .:. o-^oob,elefeld,

DIPL.- ING. BODO THIELKING

D.PL-ING.OTTO ELBERTZHAGEN &Idigr;^^^&Ggr;/""¹³

POSTSCHECKKONTO: HAN 3091 93-3&Ogr;2

⁰⁴⁷¹^lO-MaX 1989

Anmelder: KEEB GmbH

Stciddartstraße 6
4930 Detmold

Bezeichnung; Halter für Bettenrost-Federleisten

Die Neuerung bezieht sich auf einer. Halter für Bettenrost-Federleisten mit einem LagerkÖrcsr aus Kunststoff, der zwei spiege.lsymmetrisch in einem Tragglied zusammenlaufende, in der Einbaulage aach unten ausgewölbte Federlaschen hat, an deren Oberendan zumindest eine Aufnahmetasche für ein Federleistenende angeordnet ist.

In bekannter Ausführung sind solche Halter für Bettenrost-Federleisten verstrebt ausgeführt, meist findet sich dazu zwischen den Oberenden der Federlaschen ein Verbindungssteg, um die Steifigkeit der Gesamtanordnung zu erhöhen. Auch kann die bei den bekannten Ausführungen einzige Aufnahmetasche an den Lagerkörper so einstückig angeformt sein, daß sie die Verbindung der Oberenden der Federlaschen bildet.

Es wurde gefunden, daß die Anpassung des Bettenrostes an die Liegebedürfnisse besser gelingt, wenn die Federholzleisten schmaler sind und eine größere Anzahl solcher Federholzleisten verwendet wird. Dies wiederum setzt voraus, daß man die einzelnen Federholzleisten flexibler lagert, dazu sind die Halter für Bettenrost-Federleisten der bekannten Art nicht geeignet.

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Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Halter für Bettenrost-Fsderleisten der gattungsbildenden Art zu schaffen, der eine höhere Nachgiebigkeit der jeweiligen Federholzleiste nach unten hin in der Beaufschlagungsrichtung in der Einbauiage ermöglicht und zugleich den Aufwand für die insgesamt benötigten Halter verringert.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Halter für Bettenrost-Federleisten nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Federlaschen am Tragglied frei abstehend angeordnet sind und entsprechend freie Oberenden haben, wobei am Oberende jeder der beiden Federlaschen eine Aufnahmetasche für ein Federleistenende angeordnet ist.

Der besondere Vorteil eines neuerungsgemäßen Halters für Bettenrost-Federleisten liegt darin, daß zum einen an einem einzigen eines solchen Halters zwei Federholzleisten gelagert werden können, womit sich bei einer Vergrößerung der Anzahl der benötigten Federleisten in schmalerer Ausführung d =&idigr;&ggr; Aufwand für die zugehörigen Halter nicht vergrößert. Zum anderen hat jede einzelne Federleiste eine höhere Beweglichkeit dadurch, daß jede der beiden von dem zentralen Tragglied frei vorkragende Federlasche eine höhere Elastizität aufweist, weil versteifende, fachwerkartige Zusatzstreben entfallen. So kann jede einzelne Federleiste in der üblichen Beaufschlagungsrichtung nach unten hin leichter nachgeben, wobei die Federungseigenschaften durch die Wahl des Kunststoffs für den Lagerkörper noch zusätzlich beeinflußt werden können. Der Lagerkörper ist ein einrtückiges Kunststoffspritzteil, das sich wegen des Wegfalls von Verbindungsstreben einfach fertigen läßt.

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Das zentrale Tragglied des Lagerkörpers bildet man vorteilhaft als Hülse aus, deren Länge der Breite der Federlaschen entspricht, die oberhalb der diametralen, horizontalen Mittenebene der Hülse in deren Wandung etwa horizontal einmünden. Man erhält damit eine optimale Kraftüberleitung bei Belastung von den Federlaschen auf das Tragglied, das sich als Hülse ebenfalls noch elastisch verziehen kann und die F^d^rungseigonschaften erhöht. Vorteilhaft ist an die das Tragglied bildende Hülse koaxial ein Dübel angeformt, der somit in Breitenrichtung gesehen, über die Federlaschen übersteht.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung nach der Neuerung sind an den Oberenden der Federlaschen Einsteckhülsen zur Aufnahme eines unterseitig mittig an den Aufnahmetaschen angeordneten Lagerzapfens angeformt. Die Einsteckhülsen bieten zum einen eine sichere Aufnahme für den Lagerzapfen der Aufnahmetaschen und zum zweiten kann die Aufnahmetasche um die Achse des Lagerzapfens und damit etwa um die Achse der Einsteckhülse aus der Horizontallage heraus in beiden Richtungen geneigt werden, wobei diese Bewegung der Aufnahmetaschen vor allem dann nicht behindert wird, wenn die Federlaschen in die Wandung der Einsteckhülsen unterseitig tangential einmünden. Des weiteren bildet man vorteilhaft die Aufnahmetaschen mit den unterseitig daran angeordneten Lagerzapfen aus einem gummielastische.i Kunststoff aus, der weitaus weicher als der des Lagerkörpers ist. Dabei verbindet man die Unterseite der Aufnahmetaschen mit dem jeweiligen Lagerzapfen mittels eines radial dazu sich erstreckenden Verbindungssteges, der durch einen Schlitz hindurchtritt, welcher im oberen Scheitelbereich der Einsteckhülsen angeordnet ist. Dieser Schlitz ist zu der

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Einsteckseite der Federholzleisten hin offen, so daß die Aufnahmetaschen gegebenenfalls mit den darin aufgenommenen Federholzleisten nachträglich in die Einsteckhülsen des Lagerkörpers eingesetzt werden können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine teilgesprengte, perspektivische Darstellung eines Halters für Bettenrost-Federleisten und

Fig. 2 die Ansicht des Halters nach Fig. 1 von der Dübelseite aus.

Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung einen Lagerkörper 1, der einstückig aus Kunststoff besteht, an den zwei Aufnahmetaschen 2 angesetzt werden können, die an ihrer inneren in Breitenrichtung verlaufenden Schmalseite eine Aufnahmeöffnung 3 haben, um das Ende 4 einer Federholzleiste aufnehmen zu können, wie sie in einer Vielzahl für Bettenroste verwendet werden.

Der Lagerkörper 1 hat ein zentrales Tragglied 5 in Gestalt einer Hülse, an das seitlich frei vorkragend zwei Federlaschen 6 anschließen, die zur vertikalen Diametralebene des Traggliedes 5 spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Die Federlaschen 6 haben einen flach-rechteckigen Querschnitt und

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schließen mit ihrer ganzen Breite an die Wandung 7 des Traggliedes 5 an. Sie münden etwa horizontal oberhalb der horizontalen Diametralmittenebene des Traggliedes 5 in dessen Wandung 7 ein, so daß sich über die Oberseite der Federlaschen 6 hinaus noch ein Abschnitt der das Tragglied 5 bildenden Hülse erstreckt. Die Federlaschen 6 sind gewölbt, wo- - bei die KöiVvsXseite dieser Wölbung nach unten hm liegt.

Koaxial schließt an das Tragglied 5 ein Dübel 8 an, der verdrehsicher in ein entsprechendes Dübelloch eines Bettenrostrahmens eingesetzt werden kann. Um die Beweglichkeit der Federlaschen 6 zu sichern, versteht es sich, daß der Dübel 8

j darüber nach außen hinaus vorsteht.

Aufgrund des Wegfalls von Querverstrebungen haben die Fe-

j derlaschen 6 freie Oberenden 11, die aufgrund der Wölbung

' der Federlaschen 6 höher als das zentrale Tragglied 5 lie-

gen. Dies bezieht sich ebenso wie die anderen Angaben zur Lage der einzelnen Elemente des Lagerkörpers 1 auf die übliche Einbäüiage. In dieser befindet sich das Tragglied 5 am unteren Scheitelbereich der beiden gewölbten Federlaschen

£ 6, von wo aus sich die beiden gewölbten Federlaschen 6 nach

oben hin erstrecken.

An den Oberenden 11 sind an die Federlaschen 6 Einsteckhülsen 9 angeformt, in deren Wandung 10 an der Unterseite die Federlaschen 6 etwa tangential einmünden, wie man insbesondere Fig. 2 entnimmt. Die Einsteckhülsen 9 sind im wesentlichen hohlzylindrisch, und an deren Außenseite schliessen die in unbelasteter Lage horizontal ausgerichteten flachen Aufnahmetaschen 2 tangential an. Die Taschen 2 einschließlich der darin aufgenommenen Federholzleisten können

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um die Achsen der Einsteckhülsen 9 schwenken, wobei sie lediglich aus der Horizontallage heraus gekippt werden, jedoch nicht ihre tangentiale Lage an die Außenseite der Einsteckhülse 9 ändern. Da die Einsteckhülsen 9 an den Oberenden 11 der Federlaschen 6 nach oben vorstehen, und überdies die Federlaschen 6 nach unten ausgewölbt sind, können die nach innen zum Tragglied 5 hinliegenden Kanten bzw. Seiten der Aufnahmetaschen 2 und der darin aufgenommenen Federholzleisten nicht an die Oberseiten der Federlaschen 6 anschlagen .

Die Verbindung der Aufnahmetaschen 2 mit den Einsteckhülsen 9 des Lagerkörpers 1 erfolgt jeweils über einen Lagerzapfen 13, der mittig entlang der Unterseiten der Aufnahmetaschen 2 angeordnet ist. Mit diesen Unterseiten ist der Lagerzapfen 13 jeweils über einen Verbindungssteg 14 verbunden, der sich durch einen Schlitz 12 hindurch erstreckt, welcher entlang des oberen Scheitelbereiches an den Einsteckhülsen 9 vorgesehen ist. Zu der vom Dübel 8 abgelegenen Stirnseite der Einsteckhülsen 9 hin ist der Schlitz 12 jeweils offen, damit die Aufnahmetasche 2 mit dem Lagerzapfen 13 nachträglich auf den Lagerkörper 1 aufgesteckt werden kann. Die Elastizität des Verbindungsstegs 14 zwischen dem Lagerzapfen und der jeweiligen Aufnahmetasche 2 ist auf die zulässige Kippbewegung der Aufnahmetasche 2 und damit der darin eingesetzten Federholzleiste etwa um die Achse der Einsteckhülse 9 herum abgestimmt.

Claims

PATENTANWÄLTE '. .'.. *..*...* *..* .·* gadoerbaumerstrasse20

D-48OO BIELEFELD 1

DIPL.- ING. BODO THIELKING

DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN &Idigr;&Xgr;?££ TZ

POSTSCHECKKONTO: HAN 3&Ogr;9193-3&Ogr;2 ANWALTSAKTE: 3688

datum: 10.Mai 1989 R

Schutzansprüche:

1. Halter für Bettenrost-Federleisten mit einem Lagerkörper aus Kunststoff, der zwei spiegelsymmetrisch in einem Tragglied zusammenlaufende, in der Einbaulage nach unten ausgewölbte Federlaschen hat, an deren Oberenden zumindest eine Aufnahmetasche für ein Federleistenende angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Federlaschen (6) am Tragglied (5) frei abstehend angeordnet sind und entsprechend freie Oberenden (11) haben, wobei am Oberende (11) jeder der beiden Federlaschen (6) eine Aufnahmetasche (2) für ein Federleistenende (4) angeordnet ist.

2. Halter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Tragglied (5) eine Hülse ist, deren Länge der Breite der Federlaschen (6) entspricht, die oberhalb der diametralen, horizontalen Mittenebene der Hülse (5) in deren Wandung (7) etwa horizontal einmünden.

3. Halter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial ar. die Hülse (5) ein Dübel (8) angeformt ist.

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4. Halter nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Federlaschen (6) einen gleichbleibenden, flachrechtsckigen Querschnitt haben.

Halter nach ei swan der Ansprüche i - 4, dadurch gekennzeichnet,

daß an den Oberenden (11) der Federlaschen (6) Einsteckhülsen (9) zur Aufnahme eines unterseitig mittig an den Aufnahmetaschen (2) angeordneten Lagerzapfens (13) angeformt sind.

6. Halter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Federlaschen (6) in die Wandung (10) der Einsteckhülsen (9) unterseitig tangential einmünden.

7. Halter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einsteckhülsen (9) im oberen Scheitelbereich entlang eines Teils ihrer Länge einen zu der von dem Dübel (8) abliegenden Stirnseite offenen Schlitz (12) und die Aufnahmetaschen (2) einen zum Lagerzapfen (13) hin radial sich erstreckenden Verbindungssteg (14) haben.

8. Halter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Breite jeder Aufnahmetasche (2) etwa der Länge einer der gewölbten Federlaschen (6) in der Vertikalprojektion entspricht.