DE8634798U1 - Bettenrostlatten-Halter - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Halter für die Latten von Bettenrosten mit einem Stützkörper, der einen gewölbeartig nach oben ausgewölbten, elastischen Tragsteg hat, an dessen Scheitellinie eine in Querrichtung dazu einseitig offene Tasche zur Aufnahme eines Lattenendes angeordnet ist, die relativ zum Stützkörper um die Scheitellinie des Tragstegs beweglich ist.

Es sind Halter für die Latten von Bettenrosten der vorgenannten Art bekannt, die einstückig aus Gummi gefertigt sind. Dabei ist die Tasche zur Aufnahme des Lattenendes fest an dem Stützkörper über einen mehr oder weniger elastischen Verbindungssteg angeformt, wobei- die erforderliche Beweglichkeit der Tasche und des darin eingesteckten Lattenendes ausschließlich über die Verformbarkeit des Gummiwerkstoffs erzielt wird. Dabei deformiert sich der Stützkörper derart, daß er sich im Bereich der üblicherweise vorhandenen Dübelzapfer zum Einstecken in einen Bettrahmen noch verdreht, womit unangenehme Geräusche verbunden sein können. Entscheidend ist jedoch, daß die Elastizität des Stützkörpers nicht variiert werden kann, weswegen für die einzelnen Auflagerzonen eines Bettenrostes keine unterschiedliche Elastizität der einzelnen Latten eingestellt werden kann.

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Auch ist bei den bekannten Bettenrosttatten-Haltern die Montage umständlich, da diei Auf nähme taschen für die Lattenenden fest am Stützkörper angeordnet sind.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bettenrostlatten-Halter der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine höhere Variabilität der Nachgiebigkeit dsr einzelnen P.ostlstten erlaubt und in der Montage sowie der Anbringung der Latten einfacher zu handhaben ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Halter für die Latten von Bettenrosten der gattungsgemäßen Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in den Tragsteg des Stützkörpers eine Hülse eingeformt ist, die koaxial mit der Scheitellinie des Tragstegs oder parallel dazu angeordnet ist und an ihrer Oberseite einen Längsschlitz hat, und daß an der Unterseite der Tasche parallel zu deren Quermitte sowie nach unten vorstehend ein Lagersteg angeformt ist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Hülse am Stützkörper entspricht und der über einen radial vorstehenden Längssteg, dessen Dicke kleiner als die Breite des Längsschlitzes der Hülse ist, mit der Tasche verbunden ist. ;

Der besondere Vorteil eines neuerungsgemaßen Bettenrostlatten-Halters liegt darin, rtaß der Stützkörper am Bettrahmen und die Aufnahmetasche am Lattenende getrennt voneinander montiert und dann erst zusammengefügt <

werden können, womit die Montage vereinfacht ist. ;

Ferner kann die Aufnähmetasche mit unterschiedlich >

steifen Stützkörpern kombiniert werden, so daß sich bei \ einem Bettenrost unterschiedliche Nachgiebigkeiten der Latten in den einzelnen Liegezonen ergeben können. Da- \

bei ist besonders vorteilhaft, wenn der Stützkörper \

ein einstückiaes Kunststoffteil ist und über die Dicke %

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des Tragstegs dessen Elastizitätsgrad.-eingestellt 1st. Durch geeignete Kunststoffwahl ist eine dünnwandige Ausführung des Tragstegs und auch der übrigen Teile des Stützkörpers möglich/ womit größere Materialanhäufungen vermieden sind. Auch die Aufnahmetasche ist ein einstückiges Kunststoffteil, hierfür kann allerdings ein wesentlich billigerer Werkstoff als für den Stützkörper verwendet werden, was trotz der zweigeteilten Ausführung insgesamt den Materialaufwand für den gesamten Halter verringert.

In weiterer vorteilhafter Ausbildung nach der Neuerung kann auch der Stützkörper selbst noch in zwei Elemente unterteilt sein, indem der gewölbeartig ausgeführte, elastische Tragsteg als separates Teil ausgebildet ist. Dann nämlich kann für die gewünschten unterschiedlichen Steifigkeiten jeweils nur der aus dem passenden Material in vorbestimmter Dicke gefertigte Tragsteg in den Stützkörper-Unterbau eingefügt werden. Dazu besitzt der Tragsteg an seinen beiden Unterenden zu seiner scheitelseitigen Hülse achsparallele Steckzapfen, und hat der Unterbau des Stützkörpers hohlzylindrische Körperelemente, die zur Innenseite stirnseitig offene Hülsen mit jeweils einem an den Durchtritt des Tragstegs angepaßten Längsschlitz darstellen.

In anderer Weiterbildung des neuerungsgemäßen Bettenrostlatten-Halters können eine Mehr- oder Vielzahl von nebeneinander angeordneten Stützkörpern einstückig derart miteinander ausgebildet sein, daß jeweils die Tragstege benachbarter Stützkörper mit einem gemeinsamen Körperelement verbunden sind. Diese Ausbildung verringert die Zahl der Befestigungsstellen, entsprechend weniger Dübellöcher sind in dem betreffenden Bettenrahmen erforderlich. Die Stützkörper können auf geeigneten Maschinen kettenartig aneinanderhängend end-

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los gefertigt werden und brauchen dana jeweils 'nur auf die betreffenden Bettenmaße abgelenkt werden.

Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden be -jhreibung.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung anhand von Ausfuhrungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 in perspektivische!' Ansicht von oben den

Stützkörper eines Bettenrostlatten-Halters,

Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht schräg von innen und oben mehrere kettenartig miteinander fest verbundene Stützkörper von Bettenrostlatten-Haltern mit einer auf einen der Stützkörper aufgesetzten Aufnahmetasche und

Fig. 3 eine geteilte Ausführung des Stützkörpers des Bettenrostlatten-Halters in perspektivischer Ansicht schräg von oben, wobei in der unteren Darstellung der Stützkörper zusammengefügt und in der oberen Darstellung gesprengt wiedergegeben ist.

Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Stützkörper 1 eines Halters für die Latten von Bettenrosten, der als einstückiges Kunststoffsprit&zgr;teil ausgebildet ist. Der Stützkörper 1 besitzt einen nach oben ausgewölbten/ elastischen Tragsteg 2, der einen flach rechteckigen Querschnitt hat. Mit seinen ünterenden mündet der Tragsteg 2 in achsparallel zueinander liegende Körperelemente 3, die eine Zylinderform haben und in besonderer Ausführung, auf die nachstehend noch näher eingegangen werden wird, hohlzylindrisch sind. Die

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Körperelemente 3 sind mittels eines geraden Stegs 4 miteinander verbunden, der in der Vertikalprojektion gesehen deckungsgleich unter dem nach oben ausgewölbten Tragsteg 2 angeordnet ist. Bei Belastung versucht der Tragsteg 2 die beiden Körperelemente 3 auseinanderzudrücken, was durch den als Zuganker wirkenden geraden Steg 4 verhindert wird.

Koaxial zur Außenseite vorstehend sind an den zylindrischen Körper elementen. 3 Zapfendübel 5 angeformt, die tf durch einen radial überstehenden Kragen 6 von den Körperelementen 3 abgesetzt sein können, über die Zapfendübel 5 kann der Stützkörper 1 an die Innenseiten eines Bettrahmens fest angesetzt werden, wozu entsprechende Dübellöcher in dem nicht näher dargestellten Bettrahmen vorgesehen werden müssen.

Entlang seiner in Breitenrichtung verlaufenden Scheitellinie, die zu den Längsachsen der Körperelemente 3 parallel ist, ist in den Tragsteg 2 eine Hülse 7 eingeformt, die zur Innenseite des Stützkörpers 1 hin eine offene Stirnseite hat. Von dieser stirnseitigen öffnung aus erstreckt sich bis nahe an das Außen- » ende heran ein Längsschlitz 8 durch die Wandung der

Hülse 7, der sich in Umfangsrichtung etwa über einen Viertelkreisbogen hinweg erstreckt. Die Hülse 7 ist hohlzylindrisch und besitzt entsprechend eine eingeformte Bohrung von kreisförmigem Querschnitt.

Die scheitelseitig angeordnete Hülse 7 am Tragsteg 2 dient zur Aufnahme einer Tasche 9, die in Fig. 2 wiedergegeben ist. Die Tasche '* '-at einen flach rechteckigen Querschnitt, welcher der Umrißgestalt einer in Fig. 2 in strichpunktierten Linien wiedergegebenen Latte 11 eines Bettenrostes entspricht. Die innere Stirnseite 10 der Tasche 9 ist zum Einführen der

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Latte 1 offen, die rückwärtige Stirnseite der lasche 9, die in Fig. 2 nicht zu erkennen ist/ ist geschlossen. Insgesamt hat die Tasche 9 eine flache, quaderförmige Gestalt und sie besitzt in Breitenrichtung des Stützkörpers 1 gesehen eine Länge, die etwas kurzer als die Stützkörperbreite ist. An ihrer Unterseite besitzt die Tasche 9 nach unten vorstehend einen parallel zu ihrer Quermitte verlaufenden Lagersteg 12, der an die Unterseite der Tasche 9 mittels eines dagegen wesentlich dünneren Längssteg 13 fest angeformt ist.

/ _t Der Lagersteg 12 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser der Hülse 7 am Stützkörper 1 entspricht. Somit kann die Hülse 7 im Scheitelbereich des Stützkörpers 1 den Lagersteg 12 der Aufnähmetasche 9 aufnehmen, wobei der Lagersteg 12 sowohl in koaxialer Ausrichtung von der offenen Stirnseite her in die Hülse 1 eingesteckt oder durch den Schlitz 8 der Hülse 7 hindurch eingerastet werden kann. Die Breite des Schlitzes 8 ist größer als die Dicke des den Lagersteg 12 mit der Tasche 9 verbindenden Längsstegs 13, so daß die Tasche 9 nach Art eines Gelenks um die gemeinsame Achse der Hülse 7 und des darin eingesteckten Lagerstegs 12 verschwenkt werden

{ kann.

Fig·. 2 läßt noch eine Besonderheit in der Ausbildung der Stützkörper 1 erkennen, die hier nämlich kettenartig einstückig aneinandergereiht ausgebildet sind. Die benachbarten Stützkörper 1 besitzen jeweils ein gemeinsames Körperelement 3 an das die beiden Tragstege 2 und die geraden Stege 4 der aneinandergrenzenden Stützkörptr 1 fest angeformt sind. Entsprechend findet sich an der Verbindungsstelle zweier benachbarter Stützkörper 1 nur ein einziger Zapfendübel 5, womit sich die Zahl der im Bettenrahmen erforderlichen Dübellöcher erheblich verringert und dadurch eine unnötige Schwächung

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des Bettenrahmens vermieden ist.

An der Innenseite der Stützkörper 1 kann der Zwischenraum zwischen den geraden Stegen 4 und den Tragstegen durch eine geeignete Blende 14 abgedeckt werden, die mittels angeformter Steckzapfbn 17 in stirnseitige Öffnungen 18 der hohlzylindrischen Körperelemente 3 eingesetzt werden kann.

Fig. 3 zeigt einen Stützkörper 1 in geteilter Aus-/ führung, bei der der Tragsteg 2 an seinen beiden

ünterenden achsparallele Steckzapfen 15 hat. Die hohlzylindrischen Körperelemente 3 besitzen hier je einen längs einer Mantellinie verlaufenden Schlitz 16, der so angeordnet ist, daß der Tragsteg 2 mit seinen beidendigen Steckzapfen 15 über die innere offene Stirnseite in die Körperelemente 3 eingeführt werden kann, wobei der Steg 2 dann durch die Längsschlitze 16 der hohlzylindrischen Körperelemente 3 hindurchtritt, wie es in der zusammengefügten Darstellung in Fig. 3 unten zu erkennen ist.

Claims (6)

1. Halter für die Latten von Bettenrosten mit einem Stützkörper, der einen gewölbeartig nach oben ausgewölbten, elastischen Tragsteg hat, an dessen Scheitellinie eine in Querrichtung dazu einseitig offene Tasche zur Aufnahme eines Lattenendes angeordnet ist, die relativ zum Stützkörper um die Schfcitellinie des Tragstegs beweglich ist,

dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragsteg (2) des Stützkörper« (1) eine Hülse (7) eingeformt ist, die koaxial mit der Scheitellinie des Tragstegs (2) oder parallel dazu angeordnet ist und an ihrer Oberseite einen Längsschlitz (8) hat, und daß an der Unterseite der Tasche (9) parallel zu deren Quermitte sowie, nach unten vorstehend ein Lagersteg (12) angeformt ist, dessen Außendurchmasser dem Innendurchmesser der Hülse (7) am Stützkörper (1) entspricht und der über einen radial vorstehenden Längssteg (13), dessen Dicke kleiner als die Breite des Schlitzes (8) der Hülse ("7) ist, mit der Tasche (9) verbunden ist.

2. Halter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1) ein einstückiges Kunststoffteil ist und über die Dicke des Tragstegs (2) dessen Elastizitätsgrad eingestellt ist.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2,

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dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg 2 mit seinen beiden Unterenden mit hohlzylindrischen Korperelementen (3) verbunden ist, die achsparallel zur Hülse (7) angeordnet und untereinander durch einen geraden Steg (4) verbunden sind.

4. Halter nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß an die Körperelemente (3) koaxial nach außen vorstehend Zapfendübel (5) angeformt sind.

5. Halter nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg (2) an seinen beiden ünterenden zur Hülse (7) achsparallele Steckzapfen (15) hat und die hohlzylindrischen Körperelemente (3) zur Innenseite stirnseitig offene Hülsen mit einem an den Durchtritt des Tragstegs (2) angepaßten Längsschlitz (16) sind.

6. Halter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehr- oder Vielzahl von nebeneinander angeordneten Stützkörpern 1 einstückig derart ausgebildet sind, daß jeweils die Tragstege (2) benachbarter

- Stützkörper (1) mit einem gemeinsamen Körperelement (3) verbunden sind.